Polizei hat Hund einfach einschläfern lassen, darf das??

akela1 schrieb:
@et01



also aus der geschichte heraus klingt es so, als ob der hund recht bald nach dem töten der katze mitgenommen wurde. von einem weiteren biss oder menschenangriff steht nix. :confused:

lg

Nein, die Besitzer legen für die Menschenfreundlichkeit ihres Hundes die Hand ins Feuer. Also, wo es passierte, steht nirgends. Er hat aber angeblich schonmal eine Katze gebissen... Ja, gut, ANLEINEN! Aber den Hund deswegen einschläfern... das geht mir nicht in den Kopf, VORALLEM deswegen:

Man hätte dem Besitzer Kurzhalte/Maulkorbpflicht aufbrummen können - sah dazu aber keinen Anlass. Für mich heißt das, der Hund sei soweit "zugelassen" - und plötzlich umbringen!?

Was wird bei so Tests eigentlich gemacht?
 
ich weiß nur von test die gemacht werden, wenn ein mensch gebissen wird.

da kann man nämlich beantragen, dass der hund auf tollwut getestet wird, aber mehr kenn ich nicht.

vielleicht gibt´s ja in deuschland oder in anderen bundesländern dann noch so eine art wesenstest, aber dass man da den besitzer ausschließt ???

lg
 
@akela...der hund wurde ABGEHOLT wegen der tötung der katze...um eben tests unterzogen zu werden.

was die test ergeben haben wurde nicht genannt. die tests sich nicht zimperlich......der besitzer war nicht dabei, also enormer stress für den hund.

was wenn er dort aggressiv war und somit auch als solches eingestuft wurde?

wie gesagt WEGEN der katze wars sicher net....der auslöser, DAS war mit sicherheit die katze. aber warum und wieso hat uns keiner details genannt.
 
Gibt es für so eine Aktion in Österreich eine rechtliche Grundlage? Wer führt diese Tests durch?
Und wer hat eigentlich das Einschläfern dieses Hundes im geschilderten Fall bezahlt - doch wohl nicht der Besitzer, wenn es gegen seinen Willen erfolgte?
 
annas schrieb:
Gibt es für so eine Aktion in Österreich eine rechtliche Grundlage? Wer führt diese Tests durch?
Und wer hat eigentlich das Einschläfern dieses Hundes im geschilderten Fall bezahlt - doch wohl nicht der Besitzer, wenn es gegen seinen Willen erfolgte?

Ich arbeite bei einem Rechtsanwalt und ich keine Tierhalter- und Tierschutzgesetz... ich könnte mich nicht erinnern sowas jemals gelesen zu haben in den beiden Gesetzen! Auch in anderen Gesetzen steht sowas wie in diesem Fall nicht drinnen... Es geht hier rein darum, dass Tests angeblich wegen der Gefährlichkeit gemacht wurden (wo das Reißen der Katze der Auslöser war), aber auch dann steht in keinem Gesetz drinnen, dass man sofort den Hund einschläfern darf!

Lg Lisa
 
akela1 schrieb:
der meinung bin ich nicht.
ich denke schon, dass man einen großteil mit erziehung machen kann.
wenn ich nicht will, dass mein hund in der stadt tauben hinterher jagt(menschen beisst, autos jagt, kinder abschleckt, sachen vom boden frißt,...) dann unterbinde ich das bei meinem hund, mit einem pfui oder aus oder sowas.

wenn´s nicht anders geht, muss natürlich der besitzer darauf achten, wie er es anders regelt. z.b. anleinen, maulkorb, einsperren,... was weiß ich.

mag sein, dass sich der eine oder andere halter schwerer tut seinem hund das anzuerziehen oder das es beim einen oder anderen hund länger dauert, aber unmöglich ist es nicht.
ich denke jeder hundebesitzer hat seine prioritäten, was ihm wichtiger ist, dass der hund zuerst lernen oder draufhaben soll. aber das ist ja eine andere geschichte.

lg

Darum gehts auch garnicht! Meine Hündin jagt keinen Tauben hinterher bzw. Autos, frißt Sachen vom Boden, schleckt Kinder ab, beißt Menschen...

Ich kann von mir aus sagen, dass meine Hündin gut erzogen ist... sie macht auf Kommando Sitz ("sitz" oder ich schnalze einmal mit der Zunge), sie macht auf Kommando Platz, ist sehr gut leinenführig - daher Fußgehen kein Problem, kommt auf Kommando wenn ich sie rufe! Frißt NICHTS vom Boden, andere Menschen auf der Straße interessieren sie nicht außer sie kennt diese, kuschelt mit den Kindern (5 und 3 Jahre) meiner Freundin, sabbert diese aber nicht ab und würde auch nie im Leben daraufkommen einen Menschen zu beissen!

Und DAS ALLES GEHÖRT UNTER ERZIEHUNG!

Wenn deine Hunde sofort abrufbar sind, wenn sie einer Katze hinterher jagen, dann schön für euch!

Es gibt jedoch Hunde, die lassen sich dann nicht mehr davon beirren! Ich hatte glücklicherweise noch nie eine Situation wo es für eine Katze bei meiner Hündin gefährlich geworden wäre - und wie gesagt bin ich mit ihr öfters in Reitställen - und dort sind immer mehrere Katzen auf einen Fleck!

Ich kann es bei meiner Hündin immer soweit unterbinden indem ich aufpasse und sie in solchen Situationen garnicht von der Leine lasse - was jetzt nicht heißt, dass sie in Reitställen und sonstwo nicht laufen kann! Von daher kann ich auch garnicht urteilen, ob sie eine Katze wirklich bis zum Tod reißt!

Aber man muss sich einfach damit abfinden, dass manche Hunde ein "Feindbild" haben und dieses "Katze" heißt! Denn nicht jede Hunde sind in solchen Situationen vielleicht wie deine beiden!

Lg Lisa
 
Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass ein Polizist sich hier wie "ein Gott über Leben und Tod" verhält!!!
Zudem hätte ich meinen Hund dem mit Sicherheit nicht mitgegeben bzw. wäre mitgegangen und eingeschläfert wäre meiner mit Sicherheit nicht geworden, dafür hätte ich garantiert!:eek: :mad:
 
Ore-sama schrieb:
Eben, also "Hund und Katz", das sehe ich jetzt nicht als Erziehungssache. Besagter Dobermann rastete bei Katzen jedesmal aus.
Toya hat auch einen starken Jagdtrieb, aber weil ich weiß, wie furchtbar es ist, deine liebe Katze zu verlieren, halt ich ihn gegenüber anderen Katzen immer kurz.... ich glaube, viel mehr kann man nicht tun.....


Spaßeshalber "Haha, geil, mein Hund bringt Katzen um" oder "Eigentlich bringt er keine Katzen um"? Sorry, bei Katzen bin ich empfindlich... liebe Katzen...


Ich weiß auch wie furchtbar es ist eine Katze zu verlieren, haben ein Haus in Niederösterreich mit mittlerweile nur mehr einer Katze - welche aber immer sofort rennt, wenn ich mit meiner Hündin aus dem Auto aussteige. Sie ist die Tochter unser vorhergehenden Katze, welche mit ihrer Schwester bei uns war - beide mittlerweile seit ein paar Jahren verstorben, auch eine Tochter von ihnen ist verstorben, unseren Kater haben sie vor 2 Jahren meinen Vater tod gebracht.... Ech schlimm gewesen, gerade auch für meine Oma welche jahrelang mit diesen Katzen gewohnt hat
 
Animalsangel schrieb:
Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass ein Polizist sich hier wie "ein Gott über Leben und Tod" verhält!!!
Zudem hätte ich meinen Hund dem mit Sicherheit nicht mitgegeben bzw. wäre mitgegangen und eingeschläfert wäre meiner mit Sicherheit nicht geworden, dafür hätte ich garantiert!:eek: :mad:

Da hast du Recht, ich würde meine Hündin auch nicht alleine mit jemanden wegschicken, nie und nimmer, da können sie mich davor in die Zwangsjacke stecken oder mir gleich eine Kugel durch den Kopf jagen

Ob letztendlich der Polizist entschieden hat, dass wissen wir hier nicht! Auch wissen wir nicht was die Tests ergeben haben, welche angeblich durchgeführt wurden! Jedoch kann und darf solch eine Entscheidung nicht in Abwesenheit des Besitzers erfolgen, meiner Meinung nach brutal gesetzwidrig und ich würde dem Besitzer auch anraten SOFORT einen Anwalt einzuschalten!

Lg Lisa
 
Ore-sama schrieb:
Äh, vergessen zu erwähnen: das ganze passierte in Holland.

Aha, wie das rechtlich in Holland abläuft kann ich nicht sagen, aber ich schätze, dass es in der ganzen EU so ist, dass diese Entscheidung so wie sie geschehen ist, nicht passieren hätte dürfen
 
also eu-weit gibt es totale abweichungen, da kann man nicht konkret sagen, das gibt es nicht, oder darf es nicht geben.

ungarn z.b. gehört auch zur eu und da hat ein polizist das recht einen hund zu erschießen (bzw. einschläfern) nur weil er z.b. der rasse pitbull engehört. der muss noch nicht einmal auffällig oder aggressiv gewesen sein.

ich werde mal eine bekannte von mir fragen, die kommt aus holland, aber da ist es sicher auch von region zu region verschieden.

lg
 
zu dir wollte ich noch sagen lisa:

ich denke dass katzen-jagen auch zur erziehung gehört. denn wenn ich nicht will, dass mein hund einer katze hinterherjagd, dann unterbinde ich das und erziehe ihn dazu, dass er es nicht mehr tut.

das gleiche ist es wenn hunde kindern hinerher laufen oder menschen anspringen. ich kann es entweder wegerziehen oder den hund stattdessen anleinen oder solchen situationen ausweichen.

eine lösung zu finden obliegt immer dem jeweiligen hundehalter. mag schon sein, dass es rassen gibt, denen das so stark im blut liegt, dass die erziehung länger dauert oder mehr intensität in anspruch nimmt, aber am ende entscheidet jeder hundhalter für sich, was er lieber tut - anleinen und ausweichen oder abarbeiten.


ich finde es ist keine schande, wenn ein hund kein katzenfreund oder kein kinderfreund ist, aber von vorne herein sagen es gibt hunde da kann man es einfach nicht erziehen ist in meinen augen blödsinn. ich denke viel eher es liegt dann daran, dass der besitzer nicht genug ehrgeiz hat oder es einfach aufgibt, weil es leichtere wege gibt. man kann einem hund alles lernen wenn man nur daran arbeitet bei manchen geht es halt nicht von heute auf morgen.

wurscht wie man es macht und welchen weg man letztendlich einschlägt, am ende geht es nur darum, dass es keine unangenehmen zwischenfälle gibt, dafür ist der hundehalter verantwortlich. und wenn doch was passiert gehört gefälligst auch der halter und nicht der hund zur verantwortung gezogen.

lg
 
hab mir jetzt das ganze mal in ruhe durch gelesen, soweit es eben möglich war.
solche geschehnisse machen mich immer total wütend :mad:
aber wie kann ein hundebesitzer so blöd sein, seinen hund einfach jemanden mit zu geben, dass geht ma net ein. ich würd meinen nie im leben irgendwem mit geben und wenn der noch so ein hohes viech ist. da müssens dann schon mal an mir vorbei, denn einfach mit nehmen würd ich nie zu lassen, wenn dann würd ich sowieso mit fahren schon allein um zu wissen, was die für tests mit dem hund machen wollen.
lg
 
akela1 schrieb:
zu dir wollte ich noch sagen lisa:

ich denke dass katzen-jagen auch zur erziehung gehört. denn wenn ich nicht will, dass mein hund einer katze hinterherjagd, dann unterbinde ich das und erziehe ihn dazu, dass er es nicht mehr tut.

das gleiche ist es wenn hunde kindern hinerher laufen oder menschen anspringen. ich kann es entweder wegerziehen oder den hund stattdessen anleinen oder solchen situationen ausweichen.

eine lösung zu finden obliegt immer dem jeweiligen hundehalter. mag schon sein, dass es rassen gibt, denen das so stark im blut liegt, dass die erziehung länger dauert oder mehr intensität in anspruch nimmt, aber am ende entscheidet jeder hundhalter für sich, was er lieber tut - anleinen und ausweichen oder abarbeiten.


ich finde es ist keine schande, wenn ein hund kein katzenfreund oder kein kinderfreund ist, aber von vorne herein sagen es gibt hunde da kann man es einfach nicht erziehen ist in meinen augen blödsinn. ich denke viel eher es liegt dann daran, dass der besitzer nicht genug ehrgeiz hat oder es einfach aufgibt, weil es leichtere wege gibt. man kann einem hund alles lernen wenn man nur daran arbeitet bei manchen geht es halt nicht von heute auf morgen.

wurscht wie man es macht und welchen weg man letztendlich einschlägt, am ende geht es nur darum, dass es keine unangenehmen zwischenfälle gibt, dafür ist der hundehalter verantwortlich. und wenn doch was passiert gehört gefälligst auch der halter und nicht der hund zur verantwortung gezogen.

lg

Stellenweise liegen wir wohl überein! für mich gibt es ganz klar 2 Punkte: Katzenhass eines Hundes sowie das Hinterherjagen einer Katze!

Beim Hinterherjagen kann ich das Abrufen klar "erziehen" und das leuchtet auch mir eindeutig ein! Dann muss ich als Besitzer einfach so viel Zeit und Geduld reinstecken wie nur geht!

Und glaub mir ich bin keine Person die einfach "kneift"! Dann hätte ich mir keinen Hund nehmen sollen, wenn ich mit diesem nicht trainieren will! Ich habe in der "Erziehung" meiner Hündin nie gekniffen oder aufgegeben und gesagt: "Dazu hab ich aber jetzt keine rechte Lust, Zeit, Nerven... bla bla bla"

Aber die Erziehung von Katzenhasser zum Katzenfreund, auch noch dazu wenn ein Hund von vornherein keine Katzen will und das schon immer so war - das wird wohl etwas schwerer funktionieren...

Weißt du jetzt was ich damit sagen will? Wenn ein Hund eine Katze hasst dann wird es wohl sehr schwer werden in die Wohnung zu kommen mit einer Katze am Arm und zu sagen "So vertragt euch jetzt, ihr wohnt jetzt zusammen" - aber und das ist schließlich der Punkt kann ich sehr wohl meinen Hund das Jagen abtrainieren....

Wenn ich sag es gibt Hunde da kann man nichts machen wenn sie keine Katzen mögen, dann meinte ich auch nicht "juhu, mein Hund rennt einer Katze hinterher, soll doch mir sch**** egal sein" sondern "es gibt Hunde die wollen eben keine Katzen" - das ist für mich ein großer Unterschied!
 
in diesem beschrieben fall geht es ja darum, dass der hund nachbars katze zerlegt hat. der hund hat also definitiv nicht gelernt mit katzen umzugehen.

trotzdem ist der besitzer meiner meinung nach schuld, weil es ja seine verantwortung ist was der hund anstellt. und er hätte es auch verhindern müssen. wie, das ist jedem hundehalter selbst überlassen.

fakt ist, dass ich es nicht in ordung finde, wenn hier dem hund das leben genommen wird. noch dazu auf so dubiose weise.

viel eher hätte man dem hundebesitzer eine ordentliche geldstrafe auferlegen müssen.


ich hab das problem ja nicht, aber wenn ich merken würde mein hund und das nachbartier haben probleme miteinander, dann müsste man klar lösungen schaffen.

ob ich das mit training an meinem eigenen hund, andere zäune oder eine sehbarriere mache ist grundsätzlich wurscht. ich mein, eigentlich sind ja beide schuld es kann nicht einer seinen schädel durchsetzen und den anderen aufblättern lassen. aber es gibt nun mal leute mit denen kann man eben keinen kompromiss eingehen und wenn man pech hat so wie eben dieser hundebesitzer ist man der trottel der übrig bleibt.


und das mit dem hund einfach mitgeben ist so eine sache -

ich kann mich erinnern an die vet.med. als akela´s zahn angebrochen war. die wollten sie einfach mitnehmen und ihr einen narkose verpassen. ich hab mich natürlich dagegen gestellt, und sicher stellt man sich auch anfangs gegen einen polizisten, aber wer sitzt denn letztendlich am längeren ast ???

ich denke nicht, dass es so gut angekommen wäre, wenn man als schuldiger sich aufführt und sich weigert. ich denke, wennst sowas im falschen land machst, dann schießen sie den hund gleich an ort und stelle tot und du darfst auch noch ins gefängnis gehen.

also ich weiß ja nicht wie das in holland so ist, aber der mann wird schon gewußt haben warum er den hund mitgibt.

und ich bin überhaupt recht vorsichtig geworden, seit sogar in österreich hunde von polizisten einfach erschossen worden sind, grundlos.

also so leichtfertig würde ich mich da nicht äussern.

lg
 
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