für alle die probleme mit ihren nachbarn haben, möchte ich hier gerne einen text von einer hp einer kärntner hundeschule reinstellen. da bin ich wirklich froh, dass zumindest meine direkten nachbarn alle nett sind.
Es war im Mai 2005, als das erste mal die Polizei vor unserer Türe stand! Ein Nachbar, nennen wir ihn Herrn X, fühlte sich durch das andauernde Gebell unserer Hunde in seiner Ruhe gestört!
Die Polizei kam ihrer Aufgabe nach, hörte sich eine zeitlang in unserer schönen Ortschaft um, hörte aber keine Hunde bellen! Auch als sie zu unserem Haus kamen, vernahmen die beiden Beamten kein Hundegebell. Lediglich nach Betätigen der Glocke schlugen die Hunde kurz an!
Beim darauf folgenden Gespräch vor unserem Hoftor konnte man jedoch das Trompeten des Herrn X hören, der uns seit sage und schreibe 24 Stunden bereits in mehr oder weniger langen Abständen mit einer Fahrradhupe beschallte...
Die darauf folgenden Wochen waren keine besonders angenehmen, da wir von unserem Nachbarn des weiteren immer wieder beschallt wurden. Entweder mit so lauter Musik, dass man auf der Straße sein eigenes Wort nicht mehr verstand, oder mit Rückkopplungsgeräuschen aus den Stereoboxen oder manchmal auch ganz leise mit einer Hundepfeife, die in so hohen Frequenzen pfeift, dass das menschliche Ohr sie nur ganz leise vernimmt!
Nach solchen Konzerten verabsäumte es der Nachbar nicht, die Polizei wiederum zu bemühen schließlich musste er sich so gegen unsere Hunde wehren...
Für alle diese Vorfälle gibt es glaubwürdige Zeugen und teilweise auch Dienstniederschriften bei der Polizei.
Wir boten dem Nachbarn an, dass er uns doch anrufen möge, wenn er sich von unseren Hunden gestört fühle gerne können wir sie für eine bestimmte Zeit ins Haus sperren. Der Nachbar zog es allerdings lieber vor, auf seinem Balkon stehend wiederum mit seinem Hundepfeiferl sage und schreibe eine volle Stunde zu pfeifen! Von uns darauf angesprochen, dass diese Pfeiferei höchstens unsere Hunde zur Bellerei provoziert, antwortete Herr X mit den Worten: Es stört mich eh nicht dass die Hunde bellen...
Anschließend zeigte er uns bei der BH wegen Ruhestörung an!
Da auf normalem Wege scheinbar nichts zu machen war, baten wir unseren Herrn Bürgermeister um Hilfe! Wir baten um eine Unterredung mit Herrn X im Beisein unseres Gemeindeoberhauptes!
Als wir dort erschienen, glaubten wir allerdings, unseren Augen nicht zu trauen! Es hatten sich noch einige Nachbarn zu diesem Gespräch eingefunden und zwar auf Einladung des Herrn Bürgermeisters! Wie wir dann erfuhren, existierte bereits eine Unterschriftenliste alles Nachbarn, die sich plötzlich durch unsere Hunde in ihrer Ruhe gestört fühlen... Herr X war also durch das Dorf marschiert...
Das Gespräch mit den Nachbarn verlief nicht wirklich glücklich gegen diese Übermacht konnten wir uns, vor allem auch so unvorbereitet, kaum behaupten.
Die anwesenden Nachbarn waren sich jedenfalls einig, dass unsere Hunde dauernd bellen und da sie schon länger als wir in der Ortschaft wohnen, hätten wir sie vor der Anschaffung der Hunde ja mal um Erlaubnis (!!!) bitten können! (Originalzitat zweier Nachbarn!)
Liebe Nachbarn! Seit 15 Jahren wohnen wir hier in Drau, wir haben uns ein Haus mit einem Stallgebäude und landwirtschaftlichem Nutzgrund im Dorfgebiet gekauft um unter anderem auch Hunde zu halten! In all den Jahren hielten wir immer mehrere Hunde! Seit über sieben Jahren züchten wir Hunde.
Und seit einigen Jahren betreiben wir auch eine Hundeschule (die allerdings nicht beim Haus sondern außerhalb der Ortschaft liegt!). Niemals hat auch nur einer von Euch sich bei uns über Hundegebell oder Sonstiges beschwert! Warum auch? Die Hunde werden in der Zeit von 22 bis ca. 8 Uhr morgens alle ausnahmslos im Haus gehalten und auch in der restlichen Zeit waren wir immer bemüht, Rücksicht auf Euch zu nehmen.
Um so mehr hat es uns enttäuscht, dass ihr euch von Herrn X, der scheinbar mit massiven privaten Problemen zu kämpfen hat, so einspannen lasst! Vor allem enttäuscht es uns sehr, dass nicht einer von euch den Mut hatte, mit uns persönlich über das Problem zu sprechen!
Es muss Euch hier gesagt werden, dass Ihr alle Euch für Eure Feigheit und Eure Gemeinheit schämen solltet!
Nicht vergessen möchten wir allerdings, uns an dieser Stelle auch beim überwiegenden Teil unserer Nachbarschaft zu bedanken, dass sie sich an dieser Hetzkampagne nicht beteiligt hat!
Lieber Herr Bürgermeister von Ihnen fühlen wir uns mehr als nur enttäuscht! Wir baten um eine Aussprache mit Herrn X in Ihrem Beisein als Mediator sozusagen sollten Sie dienen! Wie bereits gesagt, die bis vor kurzem im Großen und Ganzen gut nachbarschaftliche Beziehung sollte gerettet werden!
Sie sagten uns zu, dass sie zuerst mit Herrn X persönlich sprechen wollten und anschließend mit ihm und uns gemeinsam ein klärendes Gespräch führen wollten!
Wie gesagt, alles kam anders wir sahen uns plötzlich völlig unvorbereitet, einer Anzahl von Nachbarn (und auch Personen, die nicht mal in dieser Ortschaft leben) gegenüber! Unserer Meinung nach, haben Sie sich absolut parteiisch verhalten (Sie haben auch zweimal während der Zusammenkunft erklärt, dass Sie persönlich sich bereits von nur kurzem Hundegebell massiv gestört fühlen würden...)!
Als wir nach dem Gespräch auch noch erfuhren, dass der Herr Vizebürgermeister bei diesem Gespräch sehr gerne anwesend gewesen wäre (er befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Urlaub) und daher den Herrn Bürgermeister um eine Verschiebung dieses Gespräches gebeten hatte, dies jedoch abgelehnt wurde, wussten wir genau woran wir sind!
Wir sind der Meinung, dass dies, was sich hier ab(ge)spielt hat, Mobbing in seiner schlimmsten Form darstellt und das von einem Gemeindeoberhaupt angeführt und/oder unterstützt!
Auch Sie sollten sich für Ihre Feigheit und Ihre Gemeinheit schämen! So ein Verhalten ist eines Bürgermeisters keinesfalls würdig und wir lassen uns das auch nicht bieten!
Wie wird es weitergehen? Wir wissen es nicht!
Immer haben wir, so gut es ging, versucht Rücksicht zu nehmen und das werden wir selbstverständlich weiterhin auch so halten!
Nur soviel ist klar:
Keinesfalls werden wir auch nur einen einzigen unserer Hunde abgeben, weil es der netten Nachbarschaft nicht passt!
Keinesfalls werden wir vor der Anschaffung weiterer Hunde die Nachbarschaft um Erlaubnis fragen!
Keinesfalls werden wir uns unser Leben hier vermiesen lassen!
Keinesfalls werden wir uns hier für unsere Existenz entschuldigen!
Im übrigen: dass es eigentlich nicht wirklich um unsere Hunde geht wird schnell klar, wenn man weiß, dass in den Jahren davor Herr X mit folgenden Anliegen zu uns kam:
Die Pferde wiehern zu laut.
Die Ziegen meckern zu laut.
Die Kinder sind zu laut.
Könntet Ihr nicht die Bäume schneiden? Ich möchte gerne auf den Mittagskogel sehen!
Könntet Ihr nicht die Autos woanders hinstellen? Ich möchte gerne eine schöne Aussicht haben!
Auch der Polizeibesuch am 23. 08 2005 spricht Bände die Polizei wurde von Herrn X um ca. 22 Uhr gerufen, da angeblich unsere Kinder das Haus von Herrn X mit Steinen bewerfen würden... auch dieser Vorwurf konnte rasch entkräftet werden!
Wir denken, dass mit der Veröffentlichung dieser Geschichte der eine oder andere Interessierte die ganze Sache nun doch etwas anders sieht!
Außerdem, und das soll nun auch der positive Effekt dieser Angelegenheit sein, rufen wir alle Menschen auf, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, sich mit uns in Verbindung zu setzen!
Wir möchten gerne einen Verein ins Leben rufen, der Menschen in ähnlichen Situationen Unterstützung bieten soll. Es geht nicht an, dass Hundebesitzer teilweise wie Asoziale behandelt werden und aus reiner Willkür schikaniert werden!
Gemeinsam können auch wir jede Menge erreichen!
Familie Lenk