Poesie ...

Ich vermisse Dich.....

Jeden Tag ein bisschen mehr!
Ich habe Dich noch nie gesehen,
aber ich träume ständig von Dir.....
Ich habe noch nie ein Wort mit Dir gesprochen,
aber ich hab Dir soviel zusagen.....
Ich hab noch nie etwas mit Dir unternommen,
aber ich möchte soviel mit Dir erleben!!
Jetzt muss ich Dich nur noch finden....


 
Ich hab auch eins...aber net von mir

Im Garten der Liebe

Im Garten der Liebe, hab ich mich verirrt,
für mich war es Liebe, für dich nur ein Flirt.
Die Welt ist zwar Rosa, der Himmel zwar Blau,
doch heut bin ich einsam, die Erde so grau.

Mit den Augen der Kinder, so sah ich das Leben,
umhüllt von Zärtlichkeit, die du mir gegeben.
Ich ruf deinen Namen, ich such dein Gesicht,
Ich such deine Augen, doch du antwortest nicht.

Ich denk es ist aus - doch alles beginnt,
Ich hör deine Stimme, die Erinnerung tut weh,
Ich muss dich vergessen, tu es und geh.
Träume von Gestern sind Träume von dir,
Ich muss dich vergessen -
Denn du liebst mich nicht mehr....



 
Schmerzen welche Dich berührten,
rührten mich in gleicher Strenge.
wenn die Feste Dich entführten,
folgt ich Dir zur heitren Menge.

Prüfung braucht es doch bei Zeiten,
Überzeugung still und süße,
ehe sich ein Glück bereiten,
sich Vertrau'n gewinnen ließe.

Im Tal in schneebedeckten Höhen
war stets dein Bild mir nah,
ich sah's um mich in lichten Wolken wehen,
im Herzen war es immer da.

Empfinde hier die seltne Liebe
wie ein Herz das andre zieht
und das vergebens Liebe
vor der Liebe flieht.
 
Die Welt

Einst war die Welt wunderschön,
grüne Wiesen, klare Bäche und Seen,
und der Mensch, der einfache, "dumme" Mensch.

Nun sind wir gebildet, haben Strassen, Wohnblöcke und Fabriken aufgebaut
kennen nicht unseren Nachbarn und scheren uns nicht um ihn.

Dafür müssen wir und die Welt bezahlen.
Atomkraftwerke und die Macht des Geldes,
sie haben uns vernichtet.


100 Jahre später:

Ein Kind, allein in der Wüste,
es spielt mit einem Knochen,
der Knochen des letzten verendeten Tieres.
Keine klaren Bäche, keine Wiesen und Wälder.
auch keine Atomkraftwerke,
es gibt nichts mehr.

Nur ein kleines Kind
 
Der Komperativkrampf

Ich würd gern behaupten,
ich wär' ein Dichter,
nur stimmt das leidergottes
nichter.
Das Versmaß zerrüttelt,
im Rhythmus Löcher -
sag', wer kann das lesen
nöcher?
Ich möcht sogar sagen,
mein Computer,
beherrscht' die Kunst des Reimens
guter!
Und darum mach ich mich jetzt ausm Staub -
diesmal ohne Komperativ... mit Verlaub! :D


lg, Bernhard


P.S.: Und wer jetzt glaubt, ich sein ein Poet,
ist blind, taub oder bloed... ;)
 
Ein Regengedicht


Pitsch, patsch, es fällt der Regen,
bringt den verdorrten Landen Segen,
doch wirst du selbst nass,
macht das keinen Spaß,
und käme dir wohl ungelegen.
Drum lauf über die Äcker mit Schirm und Hut,
geschützt so vor des Himmels Flut,
denn bei kaltem Guss,
ist Schutz ein Muss,
hält trocken dich und tut dir gut.
Seit Stunden gehts nun schon so dahin,
die Sonne geht mir nicht aus dem Sinn,
drum lauf ich geschwind,
geschwind wie der Wind,
bis ich bei meiner Heimstatt bin.
Durch Pfützen gelaufen, durch Flüsse geschwommen,
bin ich nun zu Hause angekommen,
wo freundlich und sacht,
die Sonne nun lacht,
hat Kummer und Leid von mir genommen.


lg, Bernhard
 
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Die Sanduhr des Lebens kann keiner drehen.
Für jeden von uns bleibt sie irgendwann stehen.
Wann immer wir blicken auf unser Leben zurück.
Die Sanduhr läuft weiter,
sie ist stets dein Begleiter.

Es ist gut nicht zu wissen, wann die Sanduhr bleibt stehen.
Es reicht schon den Sand in der Uhr laufen zu sehen.
Freu dich deshalb über jeden Tag der Sonnenschein bringt.
Freu dich wenn dir etwas besonders gelingt.

Liebe das Leben und denk immer daran,
solange die Sanduhr noch läuft kann alles geschehn.
Nur die Uhr umdrehen......
das wird nicht gehen.

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Seufz, blärr..............

Der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.




Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris


lg
TuB
 
Das Versprechen

Ich will wachen, wenn Du müde bist.
Ich will erinnern, wenn Du vergisst.
Ich will schweigen, wenn Du recht hast.
Ich will sprechen, wenn Du irrst.
Ich will vorangehen, wenn Du zögerst.
Ich will stark sein, wenn Du versagst.
Ich will gehen, wenn Du allein sein musst.
Ich werde aber immer da sein,
wenn Du mich brauchst.
 
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