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Find es irgendwie schon sehr traurig, dass man überhaupt bereit ist, irgendein Risiko (wenn auch gering) einzugehen.
Zumal es gar nicht das EIGENE Risiko ist, sondern das Leben der Katze mit dem man russisches Roulette spielt..
Tja, leider gibt es diesbezüglich noch immer die Einsicht, dass Katzen nur dann ein glückliches Leben führen, wenn sie unbegrenzten Freigang haben, auch wenn sie das im worst case mit einem frühzeitigen und qualvollen Tod bezahlen. Und gerade jetzt, knapp vor der Ferienzeit, liest man auch wieder dutzende Inserate in denen für die ehemaligen Wohnungskatzen ein Zuhause mit Garten gesucht wird. Als wolle man damit sein schlechtes Gewissen beruhigen, dass sie dann in Zukunft wenigstens "die große Freiheit" genießen dürfen.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das Verlinken zu anderen Foren ist hier verboten, darum nur so viel: habe erst unlängst in einem Elternforum ein Posting über eine wenige Jahre alte Katze gelesen, die vom Auto überfahren wurde und da ist der einhellige Tenor, dass es super war, die Katze in die Freiheit zu lassen und die Mehrheit der Postenden macht es genauso.
Insofern sehe ich wenig Licht am Ende des Tunnels, vielleicht auch gar keines. Denn über einen gesicherten Garten denkt so gut wie niemand nicht.
Mir tat es sehr leid für Lucy und ihre Katze.
Sie ist eine sehr engagierte und gewissenhafte Tierhalterin, vertritt aber wie viele Katzenliebhaber - und dazu zähle auch ich mich - die Meinung, dass Freilauf für eine Katze die einzig artgerechte Lebensform ist.
Dass ich damit für meine Pelznasen entscheide, dass sie vielleicht unter dem Auto enden, ist mir bewußt.
Dieses Risiko gehe ich ein, weil es nichts schöneres gibt, als ein Katzentier, das mit der Aussicht auf das nächste spannende Abenteuer gespannt wie eine Feder mit dem glücklichsten aller Gesichtsausdrücke im Unterholz verschwindet und ein paar Stunden später zufrieden wiederkehrt - quasi mit einem Lächeln im Gesicht.
Es darf gesteinigt werden.