Plötzliche Futtermittelunverträglichkeit

Amaz

Super Knochen
Hallo,


meine kleine Cockerhündin Mira dürft plötzlich eine Futtermittelallergie bekommen haben.

Sie hat einen großen Juckreiz am Bauch (auch ein Ellbogen ist ganz wund schon) und auch die Spritzen und Tabletten dagegen haben nicht geholfen. Heute ist sie beim Friseur mit meiner 2. Cockerihündin und bekommt ein von TA gegebenes Spezialshampoo wo ich sie dann zuhause auch noch einmal baden kann.

Der TA vermutet eine Futtermittelallergie oder eventuell Zucker.

Soll ich ihr zuerst Blut abnehmen lassen und auf Zucker untersuchen oder lieber gleich radikal ihr Futter umstellen.

Welches Futter würdet ihr mir raten zu kaufen? Sie ist Trockenfutter gewöhnt, frisst aber auch nass.....sie ist cockertypisch überhaupt nicht heikel und ein Futterstaubsauger.

Danke für Eure Tipps im voraus.

LG

Amaz
 
Nun einen Pilz hat der TA ausgeschlossen. Sie hat sich schon ziemlich wundgekratzt und ist ganz rot am Bauch. am Ellbogen sind ihr auch schon Haare ausgegangen und am Bauch wird sie auch schon "lichter"....

Auch die Hundefriseruin meinte, es sieht nach einer Allergie aus und sie hat viele solcher Hunde .....

Der TA meinte es sieht nach einer Futterallergie aus aber es mache keinen Sinn dies auszutesten, weil dies zu aufwendig sei und oft nichts rauskommt und man so wei beim Men´schen oft serh schwer den Grund der Allergie findet.

Alternativ meinte er dass man wenn die Tabletten und die Spritzen keine Besserung bringen, man eine Blutabnahme machen könnte und sie auf Zucker untersucht. Von Zucker würde auch oft der Bauch betroffen sein mit Juckreiz .....

Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll......gleich ein Spezialfutter kaufen - wenn ja aber welches - oder doch noch abwarten und zuerst das Blut untersuchen lassen....
 
Hallo,

plötzliche Futtermittelunverträglichkeiten gibts. Haben wir auch gehabt, nach 2 Jahren vertrug er das Futter nicht mehr. Er bekam Blähungen, Juckreiz, Schuppen, Ohrenprobleme, rote Pfoten, Pusteln am Körper (er hat noch ne Gräserallergie).

Unser TA hat auch keinen Allergietest gemacht, eben aufwendig und ned so sicher.

Nach dem wir jetzt das richtige Futter haben ist das Geschichte ;-)

Was rät dein TA dir ?

LG
BINI
 
Nun er rät mir zur Futterumstellung bzw. Blutabnahme.


Aber er sagte mir nicht welches Futter ich besorgen soll.

Was hast Du Dir gekauft? Könnte nämlich heute nach Eisenstadt zum Fressnapf einkaufen fahren, daher meine dringende Frage, welches futter gut wäre.

LG

Amaz
 
Hallo,

nicht mal eine Ausschlussdiät *wunder*.

Ähm, was hast du bis jetzt gefüttert ? Unser Futter gibt es nicht bei FN ;-) Zooplus führt 4 Sorten davon, das war wir benötigen leider ned ;-)

Wäre interessant zu wissen aufgrund der Ausschlussdiät was dein Hund nicht verträgt bzw. worauf er allergisch reagiert ?!

Denn du kaufst jetzt neues Futter und dann verträgt er es auch nicht ;-) kostet dann viel Geld.

Sie sollte jetzt etwas bekommen, das sie vorher noch nie bekommen hat (Strauss, Pferd), wenn sie schon Rind, Huhn etc. bekommen hat würd ichs lassen.

Wir füttern getreidefreies Futter und siehe da alles bestens. Exclusion Horse & Potato.

Sorry an die Reiter hier, aber leider vertragen meine beiden nichts anderes.

LG
BINI
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht mal ein getreidefrei füttern!? auf bio ind herkunft achten!? du könntest ja die zusammensetzung deines futters reinstellen. hier kennt sich sicher jemand mit allergien aus und kann dir dann vielleicht einen heissen tipp geben was der auslöser in deinem futter sein könnte!?lg
 
Hallo,

also ich tippe entweder auf eine Grasallergie (würde dafür sprechen, dass nur die "Unterseite" des Hundes betroffen ist) oder es ist wirklich eine Futtermittelunverträglichkeit.

Da hilft meines Wissen nur eine strenge Ausschlussdiät: Pferd und Kartoffel (alternativ eventuell Lamm und Kartoffel). Rohes Fleisch und gekochte Kartoffel. Und das Ganze 6-8 Wochen, nix anderes, keine Leckerlis (ausser vom Pferd) usw.
Wenn dann der Hund darauf anspricht und beschwerdefrei ist, kann man eine Komponente (meist das Fleisch) durch eine andere ergänzen - also z.B. statt Pferd dann Lamm. Wenn das auch funktioniert, dann kann die Kartoffel durch Reis ersetzt werden usw.

Ich kenne kein Trofu, das diese Diät ersetzt.

lg
Friese :)
 
beim fn wirds schwer was zu finden:(...........ich überleg grad was der hat..........das happy dog africa könntest probieren........strauss und kartoffeln.........
 
Nun eine Dezitierte Ausschlussdiät hat er mir nicht geraten....er meinte ich müsse halt "probieren"....aber was hat er nicht gesagt.....

Wielange dauert es bei einer Futterumstellung , dass der Körper positiv darauf reagiert?

Ist nass oder Trockenfutter besser - Mira frisst ja beides gerne....

Nun dadurch dass ich heute zum Fressnapf fahren könnte, könnte ich mir von dort eine Futterprobe bzw. kleineren Futtersack mitnehmen. Getreidefrei klingt gut....

Ich werde mal im Fressnapf anrufen, was Dir mir raten können.
 
Tja das Problem beim weiteren herumprobieren mit diversen Trofus oder Dosen ist, dass sich in diesen Futtersorten wieder viele Komponenten befinden.
Der Hund muss nur auf EINE Komponente reagieren und schon hast du wieder den Salat. Willst du das deinem Hund wirklich antun?

Es bleibt wirklich jedem selbst überlassen aber ich würde in so einem Fall nicht mehr viel mit verschiedenen Trofus herumprobieren sondern eine Ausschlussdiät machen.
Mit der Herumprobiererei macht man es sicher nicht besser. :rolleyes:

Meine Meinung.

lg
Friese :)
 
lass mal auf herbstgrasmilbe untersuchen; ist derzeit sehr aktuell und die anzeichen sprechen dafür!!!

ob man dir beim fressnapf wirklich brauchbares futter rät, bezweifle ich:rolleyes:
 
beim fn wirds schwer was zu finden:(...........ich überleg grad was der hat..........das happy dog africa könntest probieren........strauss und kartoffeln.........

Aha, das ist neu ;-) Was mir ned gefällt sind die Rübenmelasseschnitzel, aber probieren könntest das mal, wobei ich der Meinung bin das gutes Futter bei so Ketten ned erhältlich ist, hab ich auch bei anderen Threads schon gelesen ;-) und bei uns ists ja auch so *leider*.

Bin gespannt was FN dir ratet ?

LG
BINI
 
Rübenmelasse = Zucker (Definition: Sirupartiges Nebenerzeugnis, das bei der Gewinnung oder Raffinierung von Zucker aus Zuckerrüben anfällt)

lg
Friese :)
 
lass mal auf herbstgrasmilbe untersuchen; ist derzeit sehr aktuell und die anzeichen sprechen dafür!!!

ob man dir beim fressnapf wirklich brauchbares futter rät, bezweifle ich:rolleyes:


Jetzt wo es erwähnt ist, von einr möglichen Gräserallergie sprach er auch, nur das dies alles schwer feststellbar ist....

Von einer Herbstgrasmilbe habe ich noch nie gehört.....wieso ist dann vielleicht nur ein Hund betroffen....die anderen liegen auch gerne im Gras?

Werde nächste Woche nochmals zum TA gehen....

Jetzt muss ich aber beim Frssnapf anrufen was die mir raten.....wahrscheinlich haben sie eh nichts gescheites....

Aber zum Glück habe ich schon serh hilfreiche Tipps hier bekommen. Danke jedenfalls dafür :)

LG

Amaz
 
Nun Fressnapf nannte mir Select Gold Sensitive, welche es mit 4 kg und 15 kg gibt oder Happy Dog.

Hm, wenn ich ehrlich bin würd ich keins von den beiden füttern, Select Gold Sensitve enthält auch noch Geflügelfett.

Die Entscheidung liegt bei dir ;-).

Acana Pacifica hätte vienna dog shop ;-)

LG
BINI
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
meine kleine Cockerhündin Mira dürft plötzlich eine Futtermittelallergie bekommen haben.

Es gibt in der Regel keine „plötzliche Futtermittel - Unverträglichkeit / Allergie“.

Wie in dem Link von doy kurz angedeutet wurde, sind die Symptome wie Juckreiz, Schuppen, Fellverlust usw. die Folgen einer Schwächung des Immunsystems.

Man wird in diesem Link auch fündig, wodurch das Immunsystem gestört werden kann:

„Durch eine Unverträglichkeit gegen verwendete synthetische Vitamine aber auch Lock-, Geruchs-,. Aroma- und Konservierungsstoffe sowie gegen Antioxidantien.“

Diese Stoffe können im Futter auch dann enthalten sein, wenn dezidiert draufsteht, dass keine xxx zugesetzt wurden. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht schon in den Ausgangsprodukten enthalten sind…..!

„Durch das langfristige Aufnehmen von Toxinen (Giften), die in einem Futter enthalten sein können, wird der Organismus des Hundes hypersensibilisiert. D.h., dass das Immunsystem durch die ständige Konfrontation mit den unverträglichen Substanzen nach einer gewissen Zeit eine Allergie ausbildet, die sich wie gesagt oft in krankhaften Haut-, Ohren- oder Darmerkrankungen aller Art niederschlägt.“

Leider wird die Ursache dann zumeist an der falschen Stelle gesucht. Man denkt zumeist, dass das Futter daran ja nicht schuld sein kann. Immerhin hat er/sie das Futter ja 2 oder 3 Jahre vertragen (siehe Beitrag von Bini).

Auch ein Wasserglas läuft erst dann über, wenn es voll ist.
Dies auf unsere Tiere übertragen bedeutet: Erst dann, wenn die Entgiftungsorgane (Leber und Nieren) überlastet (voll mit Giften) sind, treten die allseits bekannten Symptome auf.

Was dann folgt, ist zumeist der Beginn eines nicht enden wollenden Leidensweges für Mensch und Tier. Der Tierarzt spritzt gegen den Juckreiz Cortison und verabreicht entzündungshemmende Antibiotika. Damit hört der Juckreiz fast augenblicklich auf – um nach spätestens 3 bis 4 Wochen verstärkt zurückzukommen, weil vergessen wurde, das Immunsystem zu stärken. Sogar das Gegenteil ist der Fall, Cortison und Antibiotika zerstören es vollends.

Futterumstellungen auf gut Glück sind völlig fehl am Platz, da Futtermittel (auch nicht die Wundersorten vom Tierarzt), ja weder Medikamente sind, noch das Immunsystem wieder herstellen können. Und mit der „Beratung“, die man beim „Fressnapf“ bekommen wird, kommt man höchstens vom Regen in die Traufe.

Im Akutfall, wie es bei Dir anscheinend der Fall ist, ist die Linderung des Juckreizes mit Medikamenten in Ordnung.

Sofort nach dem Absetzen der Antibiotika muss jedoch eine Entgiftung des Darmes vorgenommen werden, wodurch die überlasteten Entgiftungsorgane (Leber und Nieren) entlastet werden und sich regenerieren können. Danach muss die Darmflora wieder aufgebaut werden. Eine abrupte Futterumstellung ist da jedenfalls zweitrangig, da es eben kein Futter gibt, das eine „plötzliche Allergie“ hervorruft.

In diesem Zeitraum (ca. 8 Wochen) sollte man sich informieren, oder von kompetenter Seite beraten lassen (das ist weder Tierarzt noch Fressnapf!!), welches Futter man in Zukunft füttern soll, damit das Immunsystem in weiterer Folge nicht mehr schleichend belastet wird.

Bei Interesse kann ich Dir gerne Unterlagen über die Entgiftung des Körpers per PN zukommen lassen.
 
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