wie breit ist die fläche die geschützt werden soll?
ich hab hier ein ähnliches problem, gemeinschaftsgarten wo ich nicht mal dabei bin wenn die rüden des hauses sich im garten aufhalten, also erziehung geht da mal gar nicht, dennoch habe ich einen gemüsegarten angelegt und zwar mit einem vietnamesischen zaun drumherum.
nein keine sorge, ich nenne ihn nur ironischerweise so.
aber also der zaun ist nicht hoch, besteht aber aus schmalen (etwa daumendick) stöckchen die in form eines X jeweils dann rechts und links die stöcke grob parallel zueinander in den boden weitergesteckt werden (am besten nach ordentlichem regen oder jetzt wo der schnee taut, länge aber so schneiden dass ein teil klar im boden steckt...)
die hunde mögen es nicht weil so willkürlich ausgerichtet komische stöcke pieksen würden, sie meiden den zaun, obwohl er teils nicht mal kniehoch ist. und das bein hebt da auch keiner, im gegenteil, jetzt grasen sie immer neben dem zaun weil da das sauberste und beste gras wächst.
sieht aber aus als gäbs von den neandertalern noch einen letzten überlebenden, sehr natur pur weil ich dafür die stöcke nur aus der gstättn im wilden gartenteil ausgeschnitten hab.
funktioniert aber prima, ich hatte den letzten sommer trotz der hunde nicht einen einzigen schaden den hunde verursacht hätten im gemüsegarten.
und erziehung wär vorab nicht drinnen gewesen weil ich 1. nicht immer dort bin und 2. war mal eine frau oben mit laufleine und gar an der hat sie den hund genau in den gemüsegarten gelassen, direkt vor meinen augen, also ich musste da zu mitteln greifen die die intelligenz der hunde in meiner abwesenheit ansprechen.
bei neu gesetzten pflanzen im frei zugänglichen gartenbereich kommen auch stöckchen drumherum, sonst würden die hunde ja draufsteigen, aber so umgehen sie die pflanzen und auf stockspitzen pieseln sie nicht und graben auch nicht.
man muss auch zb berücksichtigen dass viele hunde in der wiese löcher graben weil sie sich so kühlen wollen, sie wollen die trockene schicht abtragen und zu der kühlenden nassen gelangen, also wenn man kühle plätze schafft, verringert sich auch dieses problem. ich gieß abends schattigere stellen ordentlich ein und wenn ich dann raufgeh und andere hunde anderer seh, dann liegen die an den stellen -passt...
trotzdem ist da so gut wie keine wiese, aber nicht wegen den hunden, es war auch keine da. also ich säe und beobachte und säe und sperre ab etc...
vom englischen rasen sind wir aber eine galaxie weit entfernt, da sehr lehmiger boden... und da ich nur 1,5qm jeweils säe und absperre dass niemandes bewegungsfreiheit eingeschränkt wird durch meine wünsche nach rasen, dauert das sicher noch...jahre?
aber also so ginge es bei einzelnen urinflecken auch, einfach neu säen, stöckchen drumherum und gut ist´s...
das gute an dem system ist dass wenn wo was hin wird, es leicht reparierbar ist, bzw auch flexibel, mal brauch ich die stöckchen da, mal dort. ab und an seh ich dass entweder einer der hunde einen stock aus meinem zaun geflaucht hat oder aber eh einer der mitbewohner zum schmeißen fürn hund -ich seh´s ja nicht wer es war. aber dann nehm ich entweder den so gefundenen und steck ihn wieder auf seinen ptaz zurück oder nen anderen. ist kein weltuntergang. aber wie gesagt, schönbrunntauglich ist es von der optik her nicht.
naja und sonst, stellts da und dort, wie ein rüde seiner natur entsprechend sein revier abmarkieren würde, baumklötze auf, und wenn der rüde draufpinkelt, loben.
also nicht immer nur verbieten sondern schon auch vorschläge machen. den baumklotz kannst dann mitm schlauch waschen oder wenn er schon ganz grauslich ist durch einen neuen ersetzen. umgedrehte kübel oder töpfe gehen auch, aber die sind nicht sehr schön, nicht mal hier, ich dreh sie auch nicht für die rüden um, sondern dass kein gammelregenwasser und gelsen etc...
ich seh dann nur immer, es sind offensichtlich außerordentlich begehrte markierplätze -wie auch die baumklötze