Pfoten kauen

Chiara

Junior Knochen
Hätte eine Frage bezüglich meiner 2jährigen Hündin: Oft, wenn sie ruhig auf ihrem Platz liegt, fängt sie an, ihre Pfoten zu kauen. Dabei nimmt sie oft die Hinterpfoten als ganzes ins Maul und kaut darauf herum. Es ist nicht so schlimm, dass sie sich dabei verletzt, aber so ganz "normal" kann das ja trotzdem nicht sein. Man liest ja des öfteren, dass das mit Stress zusammenhängt, allerdings kann ich nicht wirklich einen Anlass erkennen. Soweit ich mich erinnern kann, hat sie das so ziemlich immer schon getan. Generell ist sie eher ein nervöser, hyperaktiver Hund.
Außerdem hasst sie es, wenn man nach dem Spazierengehen ihre Pfoten mit einem Handtuch sauber machen will. Sie kriegt förmlich die Krise, wenn man ihre Pfoten (zumindest die hinteren) aufhebt und abtrocknet. Wüsste aber nicht, was ihr dabei weh tun sollte (man merkt sonst nie etwas, dass sie Schmerzen haben könnte). Bin dann schon immer extrem vorsichtig, aber sie gewöhnt sich trotzdem nicht daran.
Hat vielleicht jemand von euch einen Tip? Fällt irgendwem was ein? Würd mich über jede Meinung freuen!
 
Hi!

Mein rüde macht das auch ab und zu! Mir ist aufgefallen er macht das nur wenn ich mit ihm draußen war und ihm danach nicht gescheit die pfoten abgeputzt habe!
 
Meine Hera hatte das auch als sie bei mir ankam. Es ist tatsächlich Stress, Nervosität oder einfach nur Langeweile. Vergleichbar lt. meiner TÄ und meiner THP mit dem Nägelkauen beim Menschen.

Bei Hera tritt es sehr selten noch auf wenn sie in einer Stress-/Angstsituation ist.

Es könnte natürlich auch noch ein Pilz oder eine Allergie sein.

Ich empfehle immer gern aus dem Animal Learn Verlag das Buch "Stress bei Hunden" gerade wenn du schreibst sie sei nervös und hyperaktiv. Gesundheitlich würde ich mal die Schilddrüse checken lassen.

Manche empfehlen die Pfoten mit etwas ekligem einzuschmieren, für mich ist das aber nur das Behandeln der Auswirkung und nicht der Ursache.

Connie
 
Hallo!

Also unserer macht das auch, ist noch ein welpe. allerdings macht er das unabhängig davon, ob wir draussen waren oder nicht. manchmal hat er eine "kauphase" und steckt sich seine hinterpfote ins maul und knabert herum. ´

lg,
waldi
 
hi,

ist natürlich schwer aus der entfernung was dazu zu sagen. ich denke, kommt drauf an wie intensiv sie das tut, wie oft, etc.
ich kann dir nur von meinem erzählen. osso hat das früher auch getan und ich hab das nie verstanden, da ich der meinung war mein hund steht doch nicht unter stress. bis ich letzten sommer eines besseren belehrt wurde. habe an einem seminar teilgenommen in dem es unter anderem um stress ging und mir ist mein mund nicht mehr zu gegangen! kam drauf, dass mein armer wuffl so gut wie nie zur ruhe kam (obendrein ist er ein sehr "aktiver" hund). ich wollte ihn dann auch immer so richtig schön auspowern und "müde" machen, hab ihn ballis geworfen bis zum umfallen...
das ganze hat ihn in wirklichkeit aufgeputscht und noch nervöser gemacht...
na ja, jedenfalls bin ich dann ein totales antistress programm gefahren, habe seit august kein einziges balli mehr geworfen und mache seit dem verstärkt suchspiele, verstecke ihm leckerlies, spielsachen, gehe fährten mit ihm und solche sachen.
ja, und das pfotenkauen hat völlig aufgehört!! :)

also wie gesagt, bei uns war das pfotenkauen ganz offenstichtlich stressbedingt!
schwer zu sagen, ob es bei deinem wuffl auch so ist??

alles liebe
alwina
 
almawi schrieb:
hi,

ist natürlich schwer aus der entfernung was dazu zu sagen. ich denke, kommt drauf an wie intensiv sie das tut, wie oft, etc.
ich kann dir nur von meinem erzählen. osso hat das früher auch getan und ich hab das nie verstanden, da ich der meinung war mein hund steht doch nicht unter stress. bis ich letzten sommer eines besseren belehrt wurde. habe an einem seminar teilgenommen in dem es unter anderem um stress ging und mir ist mein mund nicht mehr zu gegangen! kam drauf, dass mein armer wuffl so gut wie nie zur ruhe kam (obendrein ist er ein sehr "aktiver" hund). ich wollte ihn dann auch immer so richtig schön auspowern und "müde" machen, hab ihn ballis geworfen bis zum umfallen...
das ganze hat ihn in wirklichkeit aufgeputscht und noch nervöser gemacht...
na ja, jedenfalls bin ich dann ein totales antistress programm gefahren, habe seit august kein einziges balli mehr geworfen und mache seit dem verstärkt suchspiele, verstecke ihm leckerlies, spielsachen, gehe fährten mit ihm und solche sachen.
ja, und das pfotenkauen hat völlig aufgehört!! :)

also wie gesagt, bei uns war das pfotenkauen ganz offenstichtlich stressbedingt!
schwer zu sagen, ob es bei deinem wuffl auch so ist??

alles liebe
alwina

hihi den gleichen fehler hab ich bei scooby auch gemacht wie du! ich dachte grade WEIL er so aktiv ist und so hibbelig, er sei nicht ausgelastet und hab ihn versucht auszupowern. genau wie du mit ball, stock oder sonstigem werfen. jeden tag hundetreffen zum toben und rennen etc. ist voll nach hinten losgegangen der schuß. ich mußte auch erst bemerken, daß er eigentlich ständig stress hat und bin ziemlich aus allen wolken gefallen als ichs erkannt habe.

pfotenkauen oder schlecken war bei uns grade am anfangen als ichs bemerkt habe und daher nicht schwer wieder wegzubringen. das antistressprogramm können wir aber noch nicht abschließen, das braucht noch bisserl.

den D.A.P. stecker kann ich zur untersützung des stressabbaus empfehlen. ich hab ihn noch nicht lange, aber ich merke schon, daß sich scooby besser entspannen kann und ruhiger ist zuhause. wenn er sich zu sehr aufregt fängt er erst zu gähnen an wie ein irrer und dann rennt er zum stecker und holt sich ne nase pheromone :D
 
ja, was ich bei den spaziergängen manchamal so sehe gibts ausser dir und mir noch eine ganze menge leute, die ebendiesen fehler auch machen. die hunde schon völlig verrückt am quietschen, sich im kreis drehen, bellen, hecheln,... und ein balli nach dem anderen wird geworfen.

andererseits war das für mich halt immer völlig logisch: viel rennen -> viel müde :rolleyes:
hab die symptome meines hundes falsch gedeutet. dieses aufgekratzt sein war für mich ein zeichen noch mehr mit ihm zu machen. woraufhin er noch quirliger wurde,.... naja glücklicherweise sind wir herrlis und fraulis ja lernfähig :D

soll jetzt nicht heissen, dass balli werfen generell schlecht ist, bitte. nicht falsch verstehen :o . bei meinem hund war es halt nicht das was er brauchte.
 
@Chiara

wie schon almawi und eto1 ........ sagten: Meist ist das ein Zeichen von Stress, innerer Unruhe und Unausgeglichenheit. Fehler wäre jetzt, wenn man lange Spaziergänge oder "lange" Spiele mit dem Hund durchführen würde.

Geistige Beschäftigung (z.B Gehorsam) OHNE Zwänge und Stress, und eiweissreduziertes Futter könnten Abhilfe schaffen.

mfg
Sticha Georg

www.top-dog.at
 
Hab auch irgendwann mal aufgeschnappt, dass das auch Hunde machen die eine Futtermittelallergie haben :o
 
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