Parvo ist für ordentlich und regelmäßig geimpfte erwachsene Hunde keine unmittelbare Gefahr und die wenigsten Pflegestellen haben Platz für mehr Welpen sodaß sie sich gegenseitig anstecken könnten.
Als Überträger kommen gleichfalls mit dem erkrankten Tier in Berührung gekommene Menschen in Frage (Hundebesitzer, Händler, Tierärzte, über Schuhwerk verschlepptes Virusmaterial). Obgleich für die Erkrankung Hunde aller Altersgruppen empfänglich sind, werden die schwersten Krankheitsverläufe bei Welpen beobachtet.
Habe es selbst einmal erlebt das ein Parvowelpe einen geimpften erwachsenen Hund angesteckt hat .
Aber nur einmal als Beispiel: Eine Bekannte hat eine Hündin mit 7 Monaten aus dem Burgenland übernommen (Hund war nicht aus dem Ausland). Die Hündin hatte noch nie eine Impfung erhalten. Nach ca. 3 Wochen bekommt sie massiven Durchfall und Erbrechen - ab zur Tierklinik Breitensee, dort wurde sie wegen Parvo eingeschläfert.
"nie eine Impfung erhalten"es gibt Parvoträger auch in Ö.siehe z.Bsp.ungeimpfte Welpen die ohne Quarantänezeit nach Ö.geholt werden
Warum impft ein Hundebeitzer seinen Hund nicht so schnell als möglich?
Ich hatte seit 2005 viele Welpen und auch Junghunde aus Nitra, Bratislava und die letzten aus Zagreb bzw. Whity und Babies aus Bulgarien. Ich hatte nie Parvo - mir sind lediglich zwei Welpen an schwerer Lungenentzündung (nach einer Woche Kampf und 900 Euro Tierarztkosten für 7 Welpen) gestorben. Im Tierheim Bratislava hatten sie zb. die letzten 10 Jahre keinen Parvofall mehr.
Da hat mir eine Pflegestelle die aus dem TH Bratislava Welpen holt voriges Jahr etwas anderes erzählt ....
Ich denke, jeder Orga ist klar, dass sie keine ungeimpften Welpen vermitteln sollten - und daher sind so kleine Welpen sicherlich länger auf einer Pflegestelle und somit kann man ein gewisses Restrisiko ausschließen.
Welpen vermitteln sich ja so schwer wie wir wissen ....Nadja das kann ich nicht so recht glauben
Was gewisse Privatpersonen (und da zähle ich auch die div. Hundehändler und Massenzüchter mit) machen, ist natürlich eine andere Sache. Und ich denke, von diesen Hunden geht eine viel größere Gefahr aus -wie man ja leider bei den Transporthunden, die dann von der Arche Noah vermittelt wurden, gesehen hat.
Was ich natürlich vorraussetze (bin da vielleicht zu vertrauensvoll) ist, dass jede Orga bzw. auch deren Pflegestellen wissen sollten, wie lange man solche Welpen bei sich behält, wie sie geimpft gehören und welche Symptome manche Krankheiten haben.
Dein Wort in Gottes Ohr 
Lg. Nadja