Rufus ist nun seit dem 23.9. bei uns einquartiert. In den ersten Momenten nach seiner "Freilassung" aus seiner "Zelle" in der Deponie in Sopron war Rufus sehr aufgeregt, knurrte, war handscheu ... Mittlerweile hat er sich als sehr temperamentvoller, verspielter und verschmuster Hund entpuppt, der Haus und Hof "bewacht" und gegenüber männlichen Argenossen auf eigenem Grund und Boden erstmal das Revier verteidigt.
Unseren beiden kleinen Shih Tzu gegenüber zeigt er sich sehr freundlich, ist den Kleinen aber wegen seiner temperamentvollen Art sie zum Spielen aufzufordern, etwas sehr "unheimlich". Die Katzen hat er zwar wohl mittlerweile "gerochen", aber nach seiner ersten Begegnung mit Max, dem Freigänger-Kater, bei der nur der Beißkorb Max das Leben gerettet hat, sind wir etwas vorsichtig und wollen erstmal einige Sachen bei ihm "in den Griff" bekommen, bevor wir ihn step by step mit den Katzen konfrontieren (und umgekehrt):
Und hier nun die derzeit brennenden Erziehungsfragen:
1. Rufus zieht an der Leine wie ein Stier. Das Spielchen vonwegen Stehen bleiben, Richtung wechseln etc. spielt er fast bis zur Erschöpfung (nämlich meiner, der Knabe hat einen wahrlich langen Atem ...).
Wie mache ich es richtig?
2. Rufus meint, er kann mich linken: Lasse ich ihn abends in einem Raum mit mir nächtigen, meint er, er kann aufs Bett steigen, wenn ich es nicht bemerke (sprich: wenn ich schlafe). Auf ein scharfes Pfui! Runter! reagierte Rufus anfangs prompt jetzt aber nurmehr mit einem großen seelenvollen Blick nach dem Motto "Wenn du willst, das ich da runtergehe ... musst du mich schon schleifen". Oder er hippelt vor mir herum, schnappert nach meiner Hand und boxt mich mit der Schnauze an. Meinen Schnauzgriff und das Runterdrücken findet er in dem Moment wohl nicht sehr beeindruckend.
Das Spiel endet nunmehr darin, dass er von mir hinaus in den Vorraum auf seine Lagerstätte verfrachtet wird. Da gibt er dann auch nach kurzem Raunzen "a Ruah". An irgendeinem Punkt muss ich was verkehrt gemacht haben, nur was. Und vor allem:
Wie kriege ich das jetzt wieder in den Griff?
3. Platz und Sitz ...
Bei dem Befehl Platz/Sitz folgt Rufus in der Regel mehr oder weniger schnell. Ganz schnell, wenn man mit dem Fuß auf den Boden stampft und der Befehl scharf und schnell kommt. Aber, Rufus bleibt nicht liegen. Nach max. 5 Sekunden ist er wieder auf den Beinen. Ich versuche die Sache mit kleinen Belohnungshäppchen in den Griff zu kriegen, was auch nach und nach anschlägt, aber
... kann man das noch besser/anders machen?
4. Anspringen ...
Zur Begrüßung und wenn er mit mir spielen will (und das ist fast immer), springt Rufus mich an. Interessanter Weise nur mich. Meinen Partner nicht. 2 Methoden versuche ich dzt. bei Max: Zum einen, ihm in dem Moment, in dem er mich anspringen will, auszuweichen bzw. mich wegzudrehen und zum anderen, ihm in dem Moment den Befehl "Sitz" zu erteilen und ihn, wenn schon im Sprung, abzufangen und und ihn dabei leicht nach hinten in die "Sitz"-Position zu drücken. Die Methode, vonwegen den Sprung zu verlängern, in dem man den Hund noch ein Stück "nachhebt", kann ich nicht anwenden und scheint mir hier irgendwie nicht sinnvoll (bin zwar nicht klein, aber dafür bei dem Hund auch nicht groß - oder wendig genug, wie man es nimmt).
Tipps und Hinweise auch hier dringend erbeten
HG
dkb
Unseren beiden kleinen Shih Tzu gegenüber zeigt er sich sehr freundlich, ist den Kleinen aber wegen seiner temperamentvollen Art sie zum Spielen aufzufordern, etwas sehr "unheimlich". Die Katzen hat er zwar wohl mittlerweile "gerochen", aber nach seiner ersten Begegnung mit Max, dem Freigänger-Kater, bei der nur der Beißkorb Max das Leben gerettet hat, sind wir etwas vorsichtig und wollen erstmal einige Sachen bei ihm "in den Griff" bekommen, bevor wir ihn step by step mit den Katzen konfrontieren (und umgekehrt):
Und hier nun die derzeit brennenden Erziehungsfragen:
1. Rufus zieht an der Leine wie ein Stier. Das Spielchen vonwegen Stehen bleiben, Richtung wechseln etc. spielt er fast bis zur Erschöpfung (nämlich meiner, der Knabe hat einen wahrlich langen Atem ...).
Wie mache ich es richtig?
2. Rufus meint, er kann mich linken: Lasse ich ihn abends in einem Raum mit mir nächtigen, meint er, er kann aufs Bett steigen, wenn ich es nicht bemerke (sprich: wenn ich schlafe). Auf ein scharfes Pfui! Runter! reagierte Rufus anfangs prompt jetzt aber nurmehr mit einem großen seelenvollen Blick nach dem Motto "Wenn du willst, das ich da runtergehe ... musst du mich schon schleifen". Oder er hippelt vor mir herum, schnappert nach meiner Hand und boxt mich mit der Schnauze an. Meinen Schnauzgriff und das Runterdrücken findet er in dem Moment wohl nicht sehr beeindruckend.
Das Spiel endet nunmehr darin, dass er von mir hinaus in den Vorraum auf seine Lagerstätte verfrachtet wird. Da gibt er dann auch nach kurzem Raunzen "a Ruah". An irgendeinem Punkt muss ich was verkehrt gemacht haben, nur was. Und vor allem:
Wie kriege ich das jetzt wieder in den Griff?
3. Platz und Sitz ...
Bei dem Befehl Platz/Sitz folgt Rufus in der Regel mehr oder weniger schnell. Ganz schnell, wenn man mit dem Fuß auf den Boden stampft und der Befehl scharf und schnell kommt. Aber, Rufus bleibt nicht liegen. Nach max. 5 Sekunden ist er wieder auf den Beinen. Ich versuche die Sache mit kleinen Belohnungshäppchen in den Griff zu kriegen, was auch nach und nach anschlägt, aber
... kann man das noch besser/anders machen?
4. Anspringen ...
Zur Begrüßung und wenn er mit mir spielen will (und das ist fast immer), springt Rufus mich an. Interessanter Weise nur mich. Meinen Partner nicht. 2 Methoden versuche ich dzt. bei Max: Zum einen, ihm in dem Moment, in dem er mich anspringen will, auszuweichen bzw. mich wegzudrehen und zum anderen, ihm in dem Moment den Befehl "Sitz" zu erteilen und ihn, wenn schon im Sprung, abzufangen und und ihn dabei leicht nach hinten in die "Sitz"-Position zu drücken. Die Methode, vonwegen den Sprung zu verlängern, in dem man den Hund noch ein Stück "nachhebt", kann ich nicht anwenden und scheint mir hier irgendwie nicht sinnvoll (bin zwar nicht klein, aber dafür bei dem Hund auch nicht groß - oder wendig genug, wie man es nimmt).
Tipps und Hinweise auch hier dringend erbeten
HG
dkb