Motivationen? Hmmm...
Also bei Tino ist es so, dass wir lange Zeit gar nichts gemacht haben. Als er jung war waren wir im Welpenkurs, dann Anfängerkurs mit BGH1 Prüfung und dann Folgekurs und dann haben wir aufgehört. Ich war damals etwa 14, 15 und schulisch gings grad nicht so toll - hatte also quasi Hundeschuleverbot und später hab ich auch nicht mehr wieder angefangen. Erst als letzten Sommer Nanook kam und wir mit ihm in dei Welpengruppe gingen war ich auch mit Tino wieder. Und da es ihm gefallen hat und er bei der "Arbeit" richtig aufgeblüht ist, habe ich weiter gemacht und den Anfängerkurs ein 2. Mal absolviert - war natürlich leichtes Spiel, da Tino ja alles schon konnte. Da er wirklich sehr gut und brav war (ihm macht Unterordnung tatsächlich Spaß!) beschloss ich, auch nochmal die BGH1 zu versuchen - vor 10 Jahren hatten wir 92 Punkte, mein Wunsch war natürlich, das Ergebnis von damals zu toppen, was uns mit 97 Punkten und einem 1. Platz in dieser Gruppe dann auch gelungen ist. Tino ist jetzt 12 Jahre und ich werde mit ihm so lange weiter"arbeiten" (auf die BHG2 hin, vielleicht auch ein bisschen Fährte versuchen) wie er kann und es ihm Spaß bereitet. Dass er die Kommandos korrekt ausführt ist erstens für die Prüfung wichtig gewesen (und falls wir tatsächlich noch die BGH2 ablegen auch für diese), außerdem denke ich mir: wenn der Hund eine Übung schon lernt, dann kann er sie doch gleich so lernen, wie sie aussehen sollte. Ich "prügle" meinen Hund natürlich nicht, wenn er mal schief sitzt und das kommt vor, da ein Hund ja um Gottes Willen keine Maschine ist, aber ich korrigiere ihn eben freundlich.
Mit Nanook wollen wir später auch Hundesport betreiben. Der ist eine irrsinnige Energierakete und benötigt dringend ausreichend körperliche wie geistige Auslastung. Und wenn wir Hundesport machen, dann halt auch mal Turniere und da müssen die Übungen halt möglichst korrekt ausgeführt werden.