Petition

emphchen

Neuer Knochen
Liebe Foris!

Im Folgenden geht es nicht darum,Hunde aus Exjugoslawien nach Ö zu bringen oder Geld zu lukrieren, es geht simpel um Protetsbriefe, die diese serb. Organisation bei ihrere Demo am 24.4. den Behörden präsentieren kann.

Es werden, und aktuell steht wieder die Tötung hunderter Tiere an, Streunerhunde gefangen (tw. Kopfgeld!) und zum Teil in Käfigen gehalten bis sie sich selber umbringen oder verhungern, oder mit Macheten oder T61 ohne Betäubung gegtötet. Auch Bulldozer wurden schon eingesetzt (Hunde im Käfig, Bulldozer drüber).

Der Organisation geht es darum, daß Kastrationsprogramme durchgeführt werden. Es wurde mal ein solches von den vet.Behörden angesetzt und dann abgebrochen weil angeblich alle Tiere Infektionen bekommen hätten und kastrieren nichts brächte. Gleichzeitig wird aber wie oben erwähnt ein gutes Kopfgeld auf Streuner ausgesetzt und das von Gemidnen, deren Kassen angeblich leer sind wenn es um Kastrationsprogramem geht.
Wer Zeit und Lust hat, kann ja bitte auf www.epar.org.yu gehen bzw. auf deren englischsprachige Unterseite, die ist gut verständlich, dort finden sich auch die Infos zum Protestbrief.

Liebe Grüße,

emphchen

Ps. Vor Weihnachten hat eine Protestbriefwelle aus dem Ausland schon einmal eine Massentötung verhindert.
 
Welche Orgas engagieren sich in Serbien für den Tierschutz gibt es tierheime ?

Vielleicht hast du Informationen für mich oder Adressen ?

lg terrier
 
Ok, jetzt versuch ich schon zum dritten mal meinen textabzuschicken, jedesmal funzt das net (wurscht ob explorer oder firefox), ich hoff es klappt diesmal, denn noch mal mag ich echt nicht tippen:

Auf www.epar.org.yu findest du alle infos und kontaktadressen. Epar /esteem and protection of animal rights ist im ungarisch/jugosl.mischgebiet der wojwodina beheimatet und in ganz serbien aktiv. Sie wurde von paar leuten ohne grosse finanzielle mittel gegründet, hat sich letztens mit anderen kl orgis im land zusammengeschlossen und bessere arbeit leisten zu können und ist neuerdings mitglied der oipa liga (www.oipa.org).

Ausl.proteste sind schwer von nöten, denn normale anfragen von epar bleiben sonst unbeantwortet bzw. wird die organisation fiskalisch in bedrängnis gebracht oder mitarbeiter werden tätlich angegriffen (beim fotografieren der tötungsstationen).

Ich kann dir auch per mail paar newsletter weiterleiten. Das englisch ist zwar eher mau, aber lesbar, zudem wären paar reaktionen der behörden dabei, die recht patzig sind.
So wurde epar schon nahegelegt die kastrationsprogramme doch aus eigener tasche zu zahlen, da der staat ja blank wäre (aha, beachte meinen hinweis oben im 1.beitrag auf das kopfgeld) oder die lieben ausl.protestbriefschreiber sollten sich drum kümmern, man kenne sich da so net aus (dabei hab ich xmal geschrieben, dass man sich die logistische unterstützung gerne von ausl. hilfsbreiten orgis holen kann, man muss nur wollen).

Es ist zum haareraufen, welche antworten man (nicht) bekommt. Als vor kurzem massenhaft tiere getötet wurden, weil angeblich die tollwut wütet, bekamen weder epar noch ich, antworten auf unsere fragen. Warum zB. die entsprechenden WHO seiten wo ausbrüche verzeichnet werden, nichts anzeigt (meldet serbien das fahrlässigerweise nicht?) oder warum nicht wie standard impfköder gelegt werden (gefährdet der staat seine bürger etwa absichtlich?).

Die jüngste medung aus belgrad liest sich folgendermaßen: epar solle sich schämen (sic!), dass sie sich um tiere kümmern würden solange es arme menschen in serbien gäbe (der vetamtstyp nahm bezug auf die roma-in seinen worten zigeuner). Fand ich sehr putzig, besonders weil die roma ja sonst keine gehätschelte bev.gruppe in serbien sind, aber dafür dürfens herhalten.

Meine gegenargumentation war, dass man erstens das leid versch. individuen nicht gegeneinander aufwiegen darf, natürlich menschenhilfe an erster stelle steht (dadurch bessert sich meist auch die situation der tiere) und die argumentationsrichtlinien lächerlich sind. Denn demnach dürfte zB. Deutschland keine auslandshilfe leisten solange es eventuell noch einen bedürftigen sandler im land gibt. Lächerlich.
Zudem spiegelt der umgang einer gesellschaft mit seinen tieren auch ihr verhältnis zu den anderen schwachen gliedern wider. Wer tiere bewußt quält, dessen gewalthemmschwelle zB. kindern ggü. sinkt meist auch deutlich, dem ist die versorgung der armen und kranken meist wenig wert (stichwort emotionale verarmung).

Und bei einem ev.eu-beitritt wird auch auf eien gewisse moralische entwicklung abseits der ökonomischen wert gelegt, das sollte belgrad auch zu denken geben. Ich weiss schon, in der ist auch nicht alles zucker, was den tierschutz betrifft, aber zB. rumänien und bulgarien haben sich im zuge des beitritts sehr wohl kastrationsprojekten geöffnet. Schlechte publicity ist halt doch schädlich(ich hoffe das geh auch griechenland etc. in den kopf).
Am 24.4. steht in belgrad eine demo von epar an, man kann noch per mail protest briefe schicken, die dort präsentiert werden mit anderen forderungen. Ich hoffe nur, dass das ganze für epar keine konsequenzen hat.
 
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