Pectinectomie

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elBernardo

Guest
Hallo,

wer von euch hat Erfahrung mit einer Pectinectomie gemacht? Wir überlegen stark die Fanny auf der linken Hüfte operieren zu lassen. es würde ein Muskel und ein Nerv durchtrennt. Vorteil: weniger Schmerzen für Jahre, nur 14 Tage Leinenpflicht und eine neue Hüfte kann man immer noch später machen.
Schwere Komplikationen soll es dabei angeblich nicht geben. nur die normale Gefahr der Narkose halt.

Fanny hat links schwere HD, rechts gsd "nur" leichte lt. dem letzten Röntgenbild(vor ein paar Tagen gemacht). sie ist 20 Monate alt, und verträgt leider als Schmerzmittel nur Novalgin(was ja nicht gerade für Gelenks-bzw. Knochenschmerzeen geeignet ist, selbst bei vier stück pro Tag zeigt sie Schmerzen).
 
Bei Emir wurde das letztes Jahr gemacht.. leider kann ich überhaupt nicht beurteilen, ob es was geholfen hat, weil Emir immer wieder zwischendurch humpelt... was genauso von seiner Arthrose, als auch von seinem operierten Knie kommen kann.

Aber ich denke, es wäre noch schlimmer ohne die OP.

Die Operation selber ist völlig unkompliziert u. heilt sehr schnell, man sieht die Narben so gut wie gar nicht mehr.
 
Davidian schrieb:
Bei Emir wurde das letztes Jahr gemacht.. leider kann ich überhaupt nicht beurteilen, ob es was geholfen hat, weil Emir immer wieder zwischendurch humpelt... was genauso von seiner Arthrose, als auch von seinem operierten Knie kommen kann.

Aber ich denke, es wäre noch schlimmer ohne die OP.

Die Operation selber ist völlig unkompliziert u. heilt sehr schnell, man sieht die Narben so gut wie gar nicht mehr.

naja hinken würde sie trotzdem , denn das gelenk ändert sich ja nicht. es geht eher um die schmerzen, sind die besser geworden bei deinem hund?
 
Bei meiner Freundin ihrer Berner-Hündin wurde es vor zwei Monaten hinten beidseitig gemacht.Sie läuft seitdem schmerzfrei.
Lg.Michi
 
bei meinem Nico wurde das, als er 7 Monate alt war, gemacht. er hat an beiden Hüften schwerste HD und hatte furchtbare Schmerzen.

die ersten Monate danach hat man kaum eine Besserung gemerkt, wir sind halt regelmäßig zur Chiropraktikerin gegangen und haben fleissig trainiert (Muskelaufbau, spezielle Übungen...). nach und nach hat es sich aber doch gebessert. jetzt ist er 2 1/2 und hat überhaupt keine Schmerzen mehr!!:) er kann stundenlang toben, springen und rennen, ohne auch nur ein Anzeichen...

bei der Kastration haben wir ein zweites Röntgen gemacht und der Unterschied ist wirklich deutlich zu sehen. also ich würd das sofort wieder so machen und bin total zufrieden, auch dass wir es schon so früh gemacht haben (viele sagten, er ist noch zu jung...).

natürlich bin ich mir auch bewusst, dass wenn er älter wird, die Muskeln, die die Hüfte ja so stabil halten, wieder nachlassen, werden auch die Schmerzen wieder kommen. aber bis dahin ist es hoffentlich noch ein langer weg...
 
Käme eine Golddrahtimplantation nicht auch in Frage? Ich erlebe gerade einen großartigen Erfolg bei meiner 11 Jahre alten Hündin mit mittlerer HD - ich bin vom Erfolg fasziniert und kann es noch immer nicht ganz realisieren wie gut es der Hündin jetzt geht.
 
Eine Pektinektomie ist an sich eher nur bei jungen Hunden sinvoll. 20 Monate ist da fast schon zu alt. Ich würd es mit einem guten Ta besprechen, der vielleicht auf Gelenke spezialisiert ist.
 
sammy10 schrieb:
Bei meiner Freundin ihrer Berner-Hündin wurde es vor zwei Monaten hinten beidseitig gemacht.Sie läuft seitdem schmerzfrei.
Lg.Michi

echt? weisst du bei wem?

@sirina: es kann nur gemacht werden, wenn der hund noch keine arthrosen hat, unabhängig vom alter. und sie hat noch keine gsd. Dr. Hutter ist auf gelenke spezialisiert, er macht auch alle gelenk-ops, auch kunsthüften.
 
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