Paprika im Blut – Ungarische Hunde im Porträt

Redaktion WUFF

Administrator
Unzählige Volksstämme haben die Geschichte Ungarns geprägt. Die Kelten, die im 4. Jahrhundert vor Christus mit ihren brackenartigen Hunden von Norden in die Donaugegend zogen. 20 v. Chr. kamen die Römer mit ihren damals im römischen Reich so beliebten molosserartigen Hunden über die Alpen. Diese altrömischen Hunde waren Schutz- und Kriegshunde, groß und massig.
Erstaunlich: Schon 400 vor Christus gab es in Rom Warnungen in Form von Mosaiken an und vor Häusern, auf denen „cave canem“ (Vorsicht vor dem Hund) zu lesen war. Dies nur schnell nebenbei ...

Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Heft-Ausgabe 03/2011 oder auf WUFF online nachlesen.
Link zum Artikel: http://www.wuff.at/cms/index.php?id=1719
 
Danke für diesen interessanten Artikel..und noch grösseren Dank dafür, daß ihr den Magyar Agar (ungarischer Windhund) nicht vergessen habt....:)
Ein vielseitiger Windhund...der auch schon so manchen "Eigentlichnichtwindhundefan" bekehren konnte...;)

bodenständig, robust, mutig und (sehr) aufmerksam/wachsam....
ausdauernder Sportpartner und guter Reitbegleithund...

Ob er allerdings, wie im Artikel erwähnt, der Windhund mit dem ausgeprägtesten Wach und Schutztrieb ist wage ich zu bezweifeln...:D
 
Jaja, und ich frag mich einmal mehr, was ich bei meinen Herdenschutzhunden falsch mache - laut Artikel (und auch Meister Schoke ist dieser Meinung) eignen sie sich ausschließlich (!) zur bewachung von Herden und /oder Grundstücken, man kann sie nur halten, wenn man keinen Besuch mehr haben will...

Ah, wie mich das ankotzt... Meine arbeiten seit 11 Jahren erfolgreich als Therapie- und Schulhunde, Besucher haben uns nicht nur lebend, sondern gesund und munter (naja, ein paar weisse haare hatten sie dann schon an der Kleidung) verlassen, und auch Gasthunde sind ihnen immer willkommen! Vielleicht liegts auch nur daran, dass sie Slowaken sind und die schlauen Bücher und Artikel nicht lesen können?

Und wers nicht glaubt: unter www.therapiehunde.org könnt Ihr Euch ein Bild machen, von den "schwer bis gar nicht erziehbaren" Hunden!
 
Jaja, und ich frag mich einmal mehr, was ich bei meinen Herdenschutzhunden falsch mache - laut Artikel (und auch Meister Schoke ist dieser Meinung) eignen sie sich ausschließlich (!) zur bewachung von Herden und /oder Grundstücken, man kann sie nur halten, wenn man keinen Besuch mehr haben will...

Ah, wie mich das ankotzt... Meine arbeiten seit 11 Jahren erfolgreich als Therapie- und Schulhunde, Besucher haben uns nicht nur lebend, sondern gesund und munter (naja, ein paar weisse haare hatten sie dann schon an der Kleidung) verlassen, und auch Gasthunde sind ihnen immer willkommen! Vielleicht liegts auch nur daran, dass sie Slowaken sind und die schlauen Bücher und Artikel nicht lesen können?

Und wers nicht glaubt: unter www.therapiehunde.org könnt Ihr Euch ein Bild machen, von den "schwer bis gar nicht erziehbaren" Hunden!

naja bei den windhunden steht ja auch das sie idealerweise bei hunderennen mitmachen....allerdings ist gerade der magyar agar noch eher ein allrounder der sich für vieles begeistern kann, da auch ein verlässlicher grundgehorsam beim magyar agar keine kunst ist...wärs schade ihn nur als rennmaschine zu sehen....
was ich nicht ganz durchschaue warum leute über einen hund schreiben, ihn beurteilen und gleichzeitig (zumindest beim magyar agar) im artikel schreiben...eigentlich habe ich keine erfahrung mit diesen hunden...:eek:
 
Jaja, und ich frag mich einmal mehr, was ich bei meinen Herdenschutzhunden falsch mache - laut Artikel (und auch Meister Schoke ist dieser Meinung) eignen sie sich ausschließlich (!) zur bewachung von Herden und /oder Grundstücken, man kann sie nur halten, wenn man keinen Besuch mehr haben will...


kannst gerne so einen haben, wenn du willst !:D
 
hab derzeit 7 Slovenskys, ich denk, das reicht fürs erste...Besucher allerdings lassen sich von ihnen nicht abschrecken, nicht einmal der Briefträger oder der Rauchfangkehrer...
 
gute recherche? wenn man den artikel so liest könnte man glauben, der mudi sei ein kleiner, lockiger border collie :rolleyes: zumindestens werden die zwei rassen sehr oft verglichen... schade, dass hier ein etwas falscher eindruck entsteht.
die autorin des artikels hätte zudem vielleicht den beitrag von polona bonac lesen sollen, bevor sie so etwas in einer zeitschrift veröffentlicht http://polona.agility-slo.net/articles/about-cs-and-the-mudi
 
Jaja, und ich frag mich einmal mehr, was ich bei meinen Herdenschutzhunden falsch mache - laut Artikel (und auch Meister Schoke ist dieser Meinung) eignen sie sich ausschließlich (!) zur bewachung von Herden und /oder Grundstücken, man kann sie nur halten, wenn man keinen Besuch mehr haben will...

Ah, wie mich das ankotzt... Meine arbeiten seit 11 Jahren erfolgreich als Therapie- und Schulhunde, Besucher haben uns nicht nur lebend, sondern gesund und munter (naja, ein paar weisse haare hatten sie dann schon an der Kleidung) verlassen, und auch Gasthunde sind ihnen immer willkommen! Vielleicht liegts auch nur daran, dass sie Slowaken sind und die schlauen Bücher und Artikel nicht lesen können?

Und wers nicht glaubt: unter www.therapiehunde.org könnt Ihr Euch ein Bild machen, von den "schwer bis gar nicht erziehbaren" Hunden!

kann es sein, dass deine hunde zwar wie HSH ausschauen aber gar keine HSH mehr sind, weil du die HSH eigenschaften einfach weggezüchtet hast? finde ich ja prinzipiell nicht schlecht. aber ich weiss nicht ob du deswegen generalisieren kannst und sagen kannst dass HSH so superfreundlich zu besuch etc. sind. ich persönlich kenne nicht viele HSH die fremde hunde auf ihrem territorium dulden würden.

ich finde beide extreme etwas überzogen: einerseits die autorin vom wuff artikel die offensichtlich nur einen kuvasz kennt und eindringlich vor der anschaffung eines kuvasz warnt, weil diese ja angeblich nur glücklich sein können wenn sie auf eine herde aufpassen - damit tut sie der zunehmenden zahl an HSH im tierschutz nix gutes.

andererseits die die HSH wie kangals oder andere als "sanfte riesen" anpreisen - sanfte riesen sind sie defintiv nicht - sie können auch sanfte riesen sein, aber sie auf diesen begriff zu reduzieren ist m.M. nach schwer irreführend.

viele grüsse,

oliver
 
ich persönlich kenne nicht viele HSH die fremde hunde auf ihrem territorium dulden würden.
wären meine weiber nicht schon vorher dagewesen, hätten sie NIE eine chance gehabt, obwohl weibchen. trainer wundert sich, daß es überhaupt funktioniert.

.....eindringlich vor der anschaffung eines kuvasz warnt, weil diese ja angeblich nur glücklich sein können wenn sie auf eine herde aufpassen - damit tut sie der zunehmenden zahl an HSH im tierschutz nix gutes
seh ich auch so, aber trotzdem, ein hsh gehört zumindest auf ein ausreichend großes areal,das er bewachen kann. wo soll er seine eigenschaften sonst halbwegs ausleben können? ich weiß, es gibt wenige funktionierende lösungen auch im städtischen bereich, aber prinzipiell hat der hsh dort wirklich nichts verloren, das sollte auch jedem interessenten ehrlich klar gemacht werden.

andererseits die die HSH wie kangals oder andere als "sanfte riesen" anpreisen - sanfte riesen sind sie defintiv nicht - sie können auch sanfte riesen sein, aber sie auf diesen begriff zu reduzieren ist m.M. nach schwer irreführend.
vollkommen richtig, sanfter riese bei herrchen oder frauchen JA, aber wehe, wenn fremde person oder anderer hund zu nahe kommt, eindringen in territorialen bereich ein absolutes NO GO !
 
kann es sein, dass deine hunde zwar wie HSH ausschauen aber gar keine HSH mehr sind, weil du die HSH eigenschaften einfach weggezüchtet hast? finde ich ja prinzipiell nicht schlecht. aber ich weiss nicht ob du deswegen generalisieren kannst und sagen kannst dass HSH so superfreundlich zu besuch etc. sind. ich persönlich kenne nicht viele HSH die fremde hunde auf ihrem territorium dulden würden.

ich finde beide extreme etwas überzogen: einerseits die autorin vom wuff artikel die offensichtlich nur einen kuvasz kennt und eindringlich vor der anschaffung eines kuvasz warnt, weil diese ja angeblich nur glücklich sein können wenn sie auf eine herde aufpassen - damit tut sie der zunehmenden zahl an HSH im tierschutz nix gutes.

andererseits die die HSH wie kangals oder andere als "sanfte riesen" anpreisen - sanfte riesen sind sie defintiv nicht - sie können auch sanfte riesen sein, aber sie auf diesen begriff zu reduzieren ist m.M. nach schwer irreführend.

viele grüsse,

oliver

Keine Sorge, meine Sc haben ihre HSH-Eigenschaften durchaus noch, sie wachen über unseren Hof und ihre Menschen! Aber sie sind gut sozialisiert und haben keine Probleme mit fremden Menschen, es sei denn, die nähern sich in aggressiver Weise.
Ausserdem könnte man ihre ursprünglichen Eigenschaften gar nicht so schnell wegzüchten...und Druzba, mein erster SC war auch schon so freundlich, obwohl sie aus slowakischer Zucht und entsprechender Aufzucht war...
 
ich denke es gibt hsh und hsh.........dazwischen können oft welten liegen!
azawakh und whippet sind beides windhunde.....könnten aber unterschiedlicher nicht sein.........:)
 
ich denke es gibt hsh und hsh.........dazwischen können oft welten liegen!
azawakh und whippet sind beides windhunde.....könnten aber unterschiedlicher nicht sein.........:)

stimmt, ich habe gestern eine ältere pyrenäen berghund dame getroffen und der besitzer hatte anscheinend überhaupt keine HSH-typischen probleme mit seinem hund....

viele grüsse,

oliver
 
Ja, und am Samstag hat eune Maremmano-Hündin den Therapiehunde-Eignungstest geschafft!

ich kenne persönlich einen hh der mit seiner maremmano hündin die therapiehundeausbildung absolviert hat. ich kenne jemdanden mit einem kuvasz der im großen und ganzen vollkommen alltagstauglich ist. dieserjenige wohnt ebenfalls in einer großstadt, weiß aber wie er seinen hund auslastet und damit ist sein hund zufrieden. mein hsh ist ein vollblut kaukase, aber mit sanfter gedultiger erziehung und auslastung hat er sich zum guten begleiter entwickelt, er akzeptiert besucher wenn sie von mir erwünscht sind und von mir als ok signalisiert werden. es ist meiner meinung nach egal welche rasse man sich anschafft, in wahrheit kann kein hundebesitzer seinen hund zu 100% die richtige auslastung geben. man kann nur sein bestes geben und seinen hund geistig und körperlich beschäftigen, wenn das durchgeführt wird hat man mit ziemlicher sicherheit einen angenehmen begleiter.
 
Ja, so seh ich das auch! Allerdings hat die gute Frau, die den Artikel geschrieben hat, von einem einzigen Kuvasz auf alle geschlossen, und das kanns ja nicht sein...
 
Ja, so seh ich das auch! Allerdings hat die gute Frau, die den Artikel geschrieben hat, von einem einzigen Kuvasz auf alle geschlossen, und das kanns ja nicht sein...

ist ja leider im allgemeinen so und wird sich auch nicht ändern lassen, pinscher keift, alle pinscher sind keifen, ein rotti beißt, alle sind bissig, usw. über negative sachen läßt sich es leichter reden als über positive. positives wird kurz mal wahr genommen und das war es auch schon wieder.
 
seh ich auch so, aber trotzdem, ein hsh gehört zumindest auf ein ausreichend großes areal,das er bewachen kann. wo soll er seine eigenschaften sonst halbwegs ausleben können? ich weiß, es gibt wenige funktionierende lösungen auch im städtischen bereich, aber prinzipiell hat der hsh dort wirklich nichts verloren, das sollte auch jedem interessenten ehrlich klar gemacht werden.

Der erste Fehler bei der HSH - Haltung ist es den Hund seine Eigenschaften "ausleben" zu lassen. Damit erhält man dann den Hund und HSH welcher der Autorin vorschwebte.
Ein Herdenschutzhund gehört nicht einfach zum Ausleben seiner Eigenschaften im Wehren und Bewachen - ohne umsichtige Kontrolle - auf ein ausreichend großes Grundstück.

Das soll nun nicht heißen, dass ein Herdenschutzhund in einer Wohnungshaltung in Miet- oder Eigentumswohnungsblöcken gehalten werden kann oder sollte. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, welche damit glücklich werden.
Nur: Ausnahmen sind nicht die Regel

Den Instinkt zur Arbeit kann man einem Herdenschutzhund nicht aberziehen. Das Schlimme sind die absoluten Verharmlosungen (Familien-, Kinderhund, Therapiehund etc.) welche Menschen bewegen, die nicht geeignet sind sich einen der "sanften Riesen" anzuschaffen!
Darüber können dann die Tierheime ihre Geschichte erzählen

Aber auch die absoluten Missverständinisse hin zum Verteufeln dieser Herdenschutzhunde (Hazienda erforderlich, absolute Alleinlage, braucht riesen Areal zum Bewachen, keine Gäste, keine Passanten) wird den Anforderungen dieser Hunde nicht gerecht.
Auch solche derart gehaltenen landen dann in den Tierheimen

Wir haben unsere im Innenstadtbereich gehalten und es gab keine Probleme. Allerdings - nun leben wir auf dem Land mit Nachbarschaftsanbindung - sind Herdenschutzhunde wirklich im ländlichen Bereich mit weniger "Schutzbedarf" wirklich glücklicher. Auch wenn ihnen die Stadt durchaus auch liegen kann. Sie lieben Abwechslung zum Sehen und Staunen.

Schön wäre es wenn es wirklich einmal zutreffende und gute Informationen zu dieser Hundespezialistengruppe gäbe.
Zudem kann man nicht den Kuvasz mit einem Pyrenäenhund vergleichen. Er gibt durchaus auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Herdenschutzhundrassen. Die Ungarn sind allemal beweglichere Herdenschutzhunde und ihre Bedürfnisse daher ein klein wenig anders.

Was im Artikel leider fehlte war der Komondor.
Neben den vielen auf Ausstellungen getroffenen kannte ich bisher nur einen wirklich persönlich der bei uns in der Nachbarschaft gehalten wurde. Kuvasz und Komondor sind in ihrem Wesen und in ihrer Haltung zwei sehr unterschiedliche Herdenschutzhunde.

Herdenschutzhunde und Hunde mit territorialem Wachinstinkt sind oft eine Herausforderung für Hundeschulen welche mit der Art dieser Hunde eher weniger Erfahrung haben. Das ist ein großes Problem für HSH Halter, nachdem bisher flächendeckend keine Möglichkeiten existieren, diesem Hundetyp entsprechend Angebote nutzen zu können.

Damit werden dann Herdenschutzhunde, die unüberlegt angeschafft und auch verkauft wurden, zu einer Herausforderung für Halter und deren Nachbarn.
So landen sie nicht selten in Zweit- und Dritt- und Vierthaltung und wenn sie Glück haben werden sie dann von kundigen Tierheimen an geeignete Halter vermittelt.

HG, Candra
 
Der erste Fehler bei der HSH - Haltung ist es den Hund seine Eigenschaften "ausleben" zu lassen. Damit erhält man dann den Hund und HSH welcher der Autorin vorschwebte.
Ein Herdenschutzhund gehört nicht einfach zum Ausleben seiner Eigenschaften im Wehren und Bewachen - ohne umsichtige Kontrolle - auf ein ausreichend großes Grundstück.


armer hund, der seine eigenschaften in unserer ach so zivilisierten welt nicht zumindest teilweise ausleben darf !
und wo steht geschrieben, daß er dort nicht unter kontrolle ist?
steht wo, daß er nur dort ist oder sein soll?
hast du schon mal mit einem hsh aus der ung.tötung gearbeitet?
dann solltest du wissen, daß er das u.a. zum streßabbau benötigt
 
@Puppimaus " Zitat:
Zitat von Druzba
Jaja, und ich frag mich einmal mehr, was ich bei meinen Herdenschutzhunden falsch mache - laut Artikel (und auch Meister Schoke ist dieser Meinung) eignen sie sich ausschließlich (!) zur bewachung von Herden und /oder Grundstücken, man kann sie nur halten, wenn man keinen Besuch mehr haben will...



kannst gerne so einen haben, wenn du willst !:D

Hier kann man lesen, dass es tatsächlich HSH-Haltungen gibt welche sich gerne mit etwas Besonderem schmücken. Das begründet unter anderem den Ruf von HSH einseitig.

@ Puppimaus " und wo steht geschrieben, daß er dort nicht unter kontrolle ist?
steht wo, daß er nur dort ist oder sein soll?"

Ein HSH der wie oben zu lesen nur gehalten werden kann, wenn man keinen Besuch mehr bekommt, der steht definitiv nicht unter Kontrolle. Wie man oben lesen kann steht das also hier im Forum geschrieben.

@ Puppimaus "hast du schon mal mit einem hsh aus der ung.tötung gearbeitet?
dann solltest du wissen, daß er das u.a. zum streßabbau benötigt"

Wie kommst du denn darauf, dass ein HSH unkontrolliertes Leben (siehe oben) auf einem Grundstück zum Stressabbau benötigt?

Auf solche Weise wird Stress aufgebaut aber garantiert nicht abgebaut. So hoffe ich also du als verantwortungsbewusster HSH-Halter weißt von was du schreibst.

Das Buch von Herrn Schoke sollte man gründlich lesen.

Wenn bei mir mit traumatisierten HSH gearbeitet wird, dann wird Stress abgebaut durch Lernen, dass man sich auf Menschen verlassen kann. Das bedeutet aber auch, dass die Hunde in unserer Gesellschaft auch leben können. Neben der Akzeptanz ihrer Bedürfnisse in der Haltung.

Jeder Hund gehört seiner Anlagen entsprechend zwar immer ausgelastet aber auch erzieherisch kontrolliert. Das heißt ein HSH soll sein HSH typisches Wachen zeigen können aber generell nicht ohne entsprechende Anleitung und menschliche Kontrolle.
Stressabbau bei traumatisierten HSH geht völlig anders. Hier muss Vertrauen zum Menschen aufgebaut werden. Das geht nicht wenn der Hund an einem Gartenzaun sein "Feindbild Mensch" oder "Feindbild Umwelt" ungehindert täglich erneuern und manifestieren kann.
Das baut dann ja Stress auf statt ab - solange bis man keinen Besuch mehr empfangen kann und den Hund in einer solchen Situation eben nicht unter Kontrolle hat.

Man muss eben mit einem traumatisierten Hund entsprechend lange arbeiten. Notfalls eben zum Beginn mit einem Absperrgitter aber Besuch sollte er schon auch als harmlos und stressfrei, weil ihn nicht bedrängend als normale Umweltsituation kennen lernen dürfen.

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ffa8ol.jpg


HSH können auch wachen ohne Stress zu empfinden oder diesen "abbauen" zu müssen, mitten in der Gesellschaft. Nachbarschaft muss nicht stressen oder zwecks Abbau von Stress gesehen werden. Natürlich bellen auch meine HSH. Aber das bedeutet Mensch muss sich kümmern. Nichts weiter.
Das heißt aber nicht gleich automatisch, dass sich ein HSH für eine enge Wohnsiedlungs- oder gar Wohnungshaltung eignet. Man benötigt generell die passende Nachbarschaft.

HG, Candra
 
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