Papillomatose

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Bagle

Guest
Hallo liebe Mitglieder!

Ich brauche dringend Rat und eure Hilfe!
Meine zweijährige Beagle Hündin leidet unter dem Papillomavirus, allerdings treten die Warzen, nicht wie im Normalfall im Maul oder bei den Lefzen auf, sondern am und im Auge, als auch in der Nase.
Bereits im März wurde die erste Warze, die sich im Auge befand und mit dem Augapfel verwachsen war, in einer OP entfernt. Das Präparat wurde ins Labor geschickt und als Papillom identifiziert.

Nach der Operation traten keine neuen Warzen mehr auf - bis vor vier Wochen.
Es wuchsen erneut Warzen am Augenlid und im Nasenflügel.
Da die Warzen vorerst nicht störten wollten unsere Tierärzte es homöopathisch versuchen - sie bekam jetzt in den letzten vier Wochen Immunsystem stimulierende Spritzen (ich weiß leider die genaue Bezeichnung nicht mehr) und zusätzlich Globuli (Thuja d12).

Leider schlug die Behandlung nicht an, die Warzen wachsen bis heute rasend schnell, im Auge hat sie bereits drei ...
Nun haben wir gestern beschlossen, dass wir nicht länger warten wollen und für heute einen Operationstermin vereinbart, vor allem deshalb weil die große Warze am Auge bereits die Hornhaut irritiert. Unser Tierarzt wird die Präparate wieder einschicken und daraus eine Autovakzine herstellen lassen.

Hat jemand von euch Erfahrung mit solchen Eigenimpfstoffen? Ich habe gelesen, dass diese nicht immer wirken. Ich habe wirklich Angst, dass wir die Papillomatose trotz Impfstoff nicht bekämpfen können ...
Vor allem deshalb, weil die Warzen an so gefährlichen Stellen auftreten, schließlich kann man auch nicht ewig an einem Auge herumschneiden, ich möchte nicht wissen, wie entstellt unsere Maus heute aus dem Op kommt, wenn alle drei Warzen entfernt werden müssen ...

Bitte schreibt mir wenn ihr etwas darüber wisst!

Viele Liebe Grüße, Andrea
 
Ich fürchte, meine Erfahrungen mit Papillomatose werden dir nicht viel weiterhelfen leider. Mein Pony hat nämlich Papillomatose in den Ohren - die Ohren sind innen ganz bedeckt mit diesen Wucherungen. Nach Tests und Behandlungsversuchen war die Auskunft aller Ärzte (und der VetMed): Das heilt spontan (von selbst) ab - nun, darauf warte ich seit 10 Jahren. Immerhin ist er nicht so dadurch beeinträchtigt wie dein Hund, aber ich wüsste auch gerne was dagegen. Angeblich hat mein TA jetzt zwar eine neue Salbe die dagegen helfen soll - aber mein Pony lässt sich an den Ohren nicht mehr angreifen deswegen (tägliches einschmieren ist völlig illusorisch) - und auch bei den Augen wird das wohl nichts helfen.
Falls du einen Impfstoff herstellen lässt und der hilft - bitte um Info, weil ich wüsste nur allzugerne ein Mittel gegen das Zeug! :o
 
Hallo!
Danke für deine Antwort! Unsere Hündin hat die erste Autovakzine (insgesamt sind es 6 Spritzen) vergangenen Dienstag erhalten. Die Herstellung des Impfstoffes dauerte 14 Tage. Bereits am selben Tag bildete sich ein Papillom, welches auf der Nickhaut saß und bei der OP nicht entfernt wurde, zurück. Unglaublich aber wahr! Mittlerweile ist es fast ganz verschwunden, es haben sich auch keine neuen mehr gebildet.
Den nächsten Termin haben wir am Donnerstag, die Dosen werden in Abständen von 10 Tagen gegeben.
Also, bis jetzt kann ich nur Positives über diesen Eigenimpstoff berichten, ob es allerdings langfristig wirkt wird sich zeigen.
Bei Rindern und Pferden wird diese Methode übrigens auch angewandt, leider findet man im Internet nicht sehr viel, oder besser nicht viel seriöse Information zu diesem Thema.

Liebe Grüße, Andrea
 
Das freut mich für Deine Hündin:)! Weiterhin alles Gute und dass es nach Abschluß der Behandlung endgültig ausgeheilt ist:);)!
 
Wow - super! Das freut mich sehr für euch! Ich werde mal mit meinem TA reden diesbezüglich, vielleicht kann er mir da aktuelle Infos geben :)
 
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