Pankreatitis (sorry, lang)

Daniela

Neuer Knochen
Hallo,

der 7jährige Chihuahua meiner Freundin ist im letzten Sommer ganz plötzlich an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung erkrankt. Es begann mit einem schlechten Allgemeinzustand und heftigem Erbrechen. Nach einer tierärztlichen Behandlung ging es dem Hund stundenweise wieder besser. Als sich am nächsten Morgen der Zustand wieder verschlechterte, bekam der Hund Glukose per Tropf, um den Flüssigkeitsverlust wieder aufzufangen. Allerdings stellte der TA den Tropf viel zu schnell ein, so daß innerhalb von 2 Stunden 1,5 l Glukose in den 2-kg-Hund flossen.... Allgemeinzustand wurde deutlich schlechter, Hund erbrach sich schwallartig.

Zu diesem Zeitpunkt empfahl ich meiner Freundin den Hund in meiner Tierklinik vorzustellen, man ist dort gerade im Hinblick auf diese Rasse sehr kompetent. Bei der Untersuchung dort wurde Wasser in der Lunge (wegen des Tropfs) festgestellt - Hund wurde also zunächst wieder entwässert. Blut- und Urinuntersuchungen ergaben einen entzündlichen Prozess, Röntgen war ohne weiteren Befund. Als sich nach 5 Tagen der Zustand auch nach hohen Antibiotikagaben nicht gebessert hatte, entschloß sich die Klinik zu einer OP, um im Bauchraum nachzusehen, was eigentlich los war. Man entdeckte eine schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung, spülte den Bauchraum mit Antibiotika und behandelte mit einem anderen, stärkeren Antibiotikum weiter. Einige Tage ging es dem Hund deutlich besser, das Erbrechen hörte auf und er fraß sogar ein bißchen. Allerdings ging es dann wieder bergab, trotz höchster Medikamentengaben begann das Erbrechen wieder und der Allgemeinzustand verschlechterte sich dramatisch. Nach insgesamt 10 Tagen entschloß man sich zu einer 2. OP, da die erste ja zumindest einen relativen Erfolg gebracht hatte. Leider war das beim 2. Mal nicht der Fall und als wenige Tage nach der 2. OP auch die Nierenwerte sehr schlecht wurden, haben wir den Hund einschläfern lassen müssen.

Das Problem meiner Freundin ist jetzt folgendes: sie besitzt noch den fast 6jährigen Sohn dieses oben beschriebenen Chihuahuas, der auch seit seiner Jugend immer mal wieder Verdauungsprobleme (Erbrechen, Durchfall) hat. In der letzten Zeit erbricht er in zunehmendem Maße gelben Schaum, frißt an diesem Tag nichts, ist aber am nächsten Tag wieder ok. Da sein Vater über Jahre hinweg auch dieses Schaum-Erbrechen zeigte, ist meine Freundin nun sehr besorgt, ob der Sohn vielleicht auch zumindest eine Disposition für diese Erkrankung haben könnte. Der TA teilte ihr mit, daß eine sichere Ausschluß-Diagnose nicht möglich ist......

Hat jemand Erfahrung mit dieser Erkrankung und/oder gibt es eine Möglichkeit, die Funktion der Bauchspeicheldrüse evtl. homöopatisch zu unterstützen?

Gruß,
Daniela http://www.glenns-beautiful-chihuahuas.de
 
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