Panische Angst vorm Autofahren

P

pinschermix

Guest
Hallo!
Unsere kleine (14 Monate) hat panische angst wenn wir sie nur ins auto sitzen.
Haben ihr sogar eine Transportbox gekauft, wo sie auch kaum rein locken läst. Habe jetzt auch was von Cocculus gelesen, weis aber nicht was ich davon halten soll.
Bin echt dankbar für alle Tipps
 
Bin jetzt leider nicht so eine Expertin und zum Glück hat mein Kleiner auch nicht wirklich Angst vorm Auto fahren (ihm wird nur immer sehr schnell schlecht und übergiebt sich :( )

Ich würde anfangs einfach so ums Auto rum gehen Türen auf machen, selbst rein setzten und irgendwann versuchen sie mit Leckerlis zu locken - um so mutiger sie wird und sich rein sitzt gibts positive Bestätigung. Würde aber erst mal nur versuchen sie ins Auto zu locken, viel streicheleinheit und ohne tatsächlich weck zu fahren.-Einfach, dass sie das Auto mit was schönen und guten verbindet. Und würde unbedingt daran Arbeiten dass sie freiwillig ins Auto hüpft dann.

Wär jetzt nur meine Idee wie ichs machen würde (ob das so ganz genau richtig ist kann ich aber nicht versprechen ;) )
 
ich hab gehört, es kann bloß eine phase auch sein und besser werden.

meine 7 monate alte hündin hatte als welpe am schoss kein problem.
seit wir das neue auto haben und hinten endlich den kofferraum mit dem gitter abgetrennt haben, sabbert sie wie wild und kotzt auch rein.
am rücksitz mit dem gurt ist es einfacher, aber die sabberei ist immer noch arg und die homäopathischen mittelchen sind teuer und ich weiß noch nichtmal, ob das was bringt.
selbst wenn sie das auto sieht, hat sie mittlerweile panische angst und will nicht mehr einsteigen.

würd mich freuen, wenn du mir erzählst, wie es nun mit deinem hund so geht beim autofahren.
 
Also mein Goldi will ums "verrecken" nicht Autofahren. Er bricht oder sabbert zwar nicht wenn er mal fährt, aber den ins Auto zu bekommen, ist jedesmal ein Abenteuer. Die Huskies hingegen fahren irre gerne Auto.
Die springen auch sofort in fremde Auto, sollte sich die Gelegenheit bieten.
 
hatte meine junghündin auhc... von einem tag auf den anderen hat sie sich panisch auf den boden geworfen, wenn sie das auto nur gesehen hat- beim auto von meinem vater mehr, als beim auto von meiner mutter.

locken, ziehen, alles war ihr egal- sie wollte nur nicht rein... wenn wir gefahren sind, gings dann. bei jedem stehenbleiben hat sie zu hecheln begonnen.

hab diverse plätze im auto ausprobiert, nix geholfen...

sind dann auf urlaub gefahren, 4 stunden im auto und sie hatte richtige panikattacken :(
dann eine woche kein auto...
beim zurückfahren 1 panikattacke, dann bin ich eingeschlafen und sie mit mir (am rücksitz)...
seitdem hat sichs wieder erledigt.

ich vermute dass bei meiner irgendwas war, als sie im auto mal gewartet hat.. das mag sie nämlihc heute noch nicht...
 
²TheJenny: bei meiner hündin weiß ich nicht ob ihr schlecht wird weil sie angst hat, oder weil sie fährt. meistens sieht sie jedenfalls aus dem fenster und der sabber tropft ihr dabei nur so heruntern.
gleiches ist nun auch beim busfahren mit den öffis! das war auch nie ein problem und plötzlich ist es genauso schlimm wie beim autofahren. noch dazu muss sie dabei ja einen beißkorb tragen.
 
- Weg mit der Box, wenn sie Angst davor hat. Die Box hilft MANCHEN Hunden, aber nicht allen. Das kommt auf die Vorgeschichte des Hundes an.

- Geht zum Tierarzt und besorgt euch Mittel, die während der Fahrt den Brechreiz lindern und leicht beruhigen.

- Nicht schimpfen, wenn der Hund schreit, sich sträubt, erbricht. Egal wie oft man die Schweinerei im Auto hat, es darf NIE jemand deswegen schimpfen.

- Unterbringung möglichst im Kofferraum, nicht am Rücksitz. Am Rücksitz wird Hunden eher schlecht.

- Ihr fahrt täglich mit dem Auto und zwar AUSSCHLIESSLICH an Orte, die für den Hund angenehm sind: in den Wald, zu den lieben Verwandten mit Garten usw.
Im Lauf der Zeit verknüpft der Hund das Autofahren mit den angenehmen Dingen. Dann habt ihr es überstanden.

Ich weiß wovon ich rede. Mein erster Hund ist möglicherweise nach Ö geschmuggelt worden, jedenfalls hatte er eine Höllenangst vor dem Autofahren. Schreien, Sich-Sträuben, dauerndes Erbrechen.
Eine Box wäre das allerletzte gewesen, was wir ihm hätten antun dürfen. Er ist zu lange in einem winzigen Käfig gehockt.

Das Autofahren positiv zu belegen, hat ungefähr 18 Monate gedauert. In dieser Zeit hatte er auch eine OP und um ihm eine Autofahrt mit negativem Ziel zu ersparen, kam damals ein Spezialist aus einem anderen Bezirk zu unsd und hat in der Praxis am nächsten Eck operiert. (Ohne Aufpreis.)
Wirklich, es darf NIE zu einem negativen Erlebnis im Zusammenhang mit Autofahren kommen, ehe der Hund nicht ganz entspannt fährt.

Mein Hund hat das Auto später geliebt. In seinen letzten Tagen, als er nicht mehr gehen konnte, wollte er wenigstens spazieren fahren. Und hat rausgeschaut und gegrinst.
 
meine Hündin hat auch schon immer Angst vorm Auto fahren,(mittlerweile 8 Jahre)bei kürzeren Strecken geht es ja noch,sie hechelt eben immer wie eine Blöde:eek:,aber wenn es in den Urlaub geht und es ist eine längere Fahrt,dann ist alles zu spät,dann erbricht sie und bekommt vor lauter Aufregung auch noch Dünnpfiff:(,habe es dann mal mit einer Beruhigungstablette vom TA versucht und dann hat es geklappt,kann ich auch nur empfehlen!!!!
 
ich hab gehört, es kann bloß eine phase auch sein und besser werden.

meine 7 monate alte hündin hatte als welpe am schoss kein problem.
seit wir das neue auto haben und hinten endlich den kofferraum mit dem gitter abgetrennt haben, sabbert sie wie wild und kotzt auch rein.
am rücksitz mit dem gurt ist es einfacher, aber die sabberei ist immer noch arg und die homäopathischen mittelchen sind teuer und ich weiß noch nichtmal, ob das was bringt.
selbst wenn sie das auto sieht, hat sie mittlerweile panische angst und will nicht mehr einsteigen.

würd mich freuen, wenn du mir erzählst, wie es nun mit deinem hund so geht beim autofahren.

Bitte das Flascherl mit Globuli kostet ein paar Euro im Normalfall, was ist dran teuer? *kopfkratz*

Ich wollt dir ja grad Cerenia empfehlen, aber wenn dir schon Globuli zu teuer sind, wird das wohl nichts.
http://www.vet-magazin.at/firmennews/industrie/pfizer/Cerenia.html

Kathi (die nur anmerken will, daß das gegen Brechreiz wirkt, NICHT gegen Angst)

P.S.: Und bevor ich IRGENDWELCHE Globuli in den Hund werf, von denen ich gelesen hab, geh ich um das Geld wirklich auf ein Eis. Und eine gezielte Behandlung von einem guten Veterinärhomöopathen kostet mehr als die 5-10 Euro für die Globuli.
 
Jeder muß selber seine Erfahrungen sammeln,meiner Maus hat es geholfen mit der Beruhigungstablette,muß aber nicht bei jedem so sein
 
Jeder muß selber seine Erfahrungen sammeln,meiner Maus hat es geholfen mit der Beruhigungstablette,muß aber nicht bei jedem so sein

Ich bin der Meinung, wenn ein Tier extremen Stress in einer Situation hat, die nicht alltäglich ist, sollte man durchaus mit Beruhigungsmittel arbeiten, allein um den Kreislauf mal zu durchbrechen. Denn wenn man die dann ausschleicht, kommt man drauf, daß die Tiere dadurch durchaus mitbekommen haben, daß es eh "halb so wild" ist.
Und wenns Situationen sind, die SO SELTEN sind, daß keine Gewöhnung dran möglich ist (ich sag nur Silvester!), dann ist die eine Beruhigungspille (die dann ruhig auch höher dosiert sein darf) auch schon egal.
Klar muß man bei kranken Hunden die Situation sehr genau beurteilen (also vor allem bei Herz-, Leber- und Nierenpatienten), aber ohne TA sollte man sowas eh nicht verwenden.
Daß man nicht zum täglichen Gassigehen das Tier zudröhnen kann, sollte auch klar sein.
Und die ERSTE Methode der Wahl wirds auch nie sein, nur wenn man eben mit "normaler" Erziehung nicht weiterkommt.

Kathi (die einige Hunde kennt, die zu Silvester die entsprechende Menge Valium bekommen, weils nicht anders geht)
 
Hallo Pinschermix!

Ich würd mal damit beginnen, den Hund jeden Tag im stehenden Auto zu füttern.
Dann verknüpft sie das Auto erstmal positiv.
Wenn das funktioniert, das Auto starten und im stehenden Auto mit laufenden Motor füttern.

Transportbox kann eine tolle Sache sein, aber dazu muss der Hund die Box zuhause in der Wohnung oder im Haus als positiv und angenehm kennengelernt haben.
Auch das kann man mit füttern in der Box oder regelmässigen Leckerchen in der Box erreichen.

Cocculus hilft manchen Hunden ganz gut - aber eher denen, denen schlecht wird. Kosten tut ein Fläschen Globuli maximal 5-8 Euro.
Geben tut man die Globuli mind. eine halbe Stunde vor Fahrbeginn und eventuell dann kurz vorher nochmal.
Bei solcher Panik würd ich aber eher mit Notfalltropfen arbeiten.

Alles Gute und viel Geduld!;)
 
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