- Weg mit der Box, wenn sie Angst davor hat. Die Box hilft MANCHEN Hunden, aber nicht allen. Das kommt auf die Vorgeschichte des Hundes an.
- Geht zum Tierarzt und besorgt euch Mittel, die während der Fahrt den Brechreiz lindern und leicht beruhigen.
- Nicht schimpfen, wenn der Hund schreit, sich sträubt, erbricht. Egal wie oft man die Schweinerei im Auto hat, es darf NIE jemand deswegen schimpfen.
- Unterbringung möglichst im Kofferraum, nicht am Rücksitz. Am Rücksitz wird Hunden eher schlecht.
- Ihr fahrt täglich mit dem Auto und zwar AUSSCHLIESSLICH an Orte, die für den Hund angenehm sind: in den Wald, zu den lieben Verwandten mit Garten usw.
Im Lauf der Zeit verknüpft der Hund das Autofahren mit den angenehmen Dingen. Dann habt ihr es überstanden.
Ich weiß wovon ich rede. Mein erster Hund ist möglicherweise nach Ö geschmuggelt worden, jedenfalls hatte er eine Höllenangst vor dem Autofahren. Schreien, Sich-Sträuben, dauerndes Erbrechen.
Eine Box wäre das allerletzte gewesen, was wir ihm hätten antun dürfen. Er ist zu lange in einem winzigen Käfig gehockt.
Das Autofahren positiv zu belegen, hat ungefähr 18 Monate gedauert. In dieser Zeit hatte er auch eine OP und um ihm eine Autofahrt mit negativem Ziel zu ersparen, kam damals ein Spezialist aus einem anderen Bezirk zu unsd und hat in der Praxis am nächsten Eck operiert. (Ohne Aufpreis.)
Wirklich, es darf NIE zu einem negativen Erlebnis im Zusammenhang mit Autofahren kommen, ehe der Hund nicht ganz entspannt fährt.
Mein Hund hat das Auto später geliebt. In seinen letzten Tagen, als er nicht mehr gehen konnte, wollte er wenigstens spazieren fahren. Und hat rausgeschaut und gegrinst.