Du hast das Problem ja schon erkannt!
Wenn Du verhindern möchtest, dass Dein Hund irgendwann zur unverträglichen Sorte gehört, solltest Du sie auch wirklich beschützen, wenn es notwendig ist. Nimm sie an die Leine und geh mit ihr weg! Nur so kann sie lernen, dass man stressigen Situationen nicht hilflos ausgeliefert ist.
Und was das Toben mit anderen Hunden angeht: die wenigsten Hunde überstehen so etwas ohne bleibende Folgen.
lg
Gerda
Möchte mich nur anschließen, ergänzend erwähnen, daß die Hunde veranlagungsmäßig schon verschieden reagieren können - eher fliehen oder zum Menschen laufen. Bei ersteren ist ein noch intensiverer Beziehungsaufbau nötig...
Bezüglich des Tobens bin ich auch sehr skeptisch. Es ist körperlich und seelisch gefährlich....Ich lasse es nur sehr kurz kontrolliert zu. Schließlich soll der Hund mit mir leben. Und ich kann ihm das Leben durchaus schön gestalten...
Und wenn der Hund an der Leine so reagiert, wie Du beschreibst, gibt es wohl nur ein großräumiges Ausweichen an der Leine (sodaß die Fluchtdistanz l a n g e nicht unterschritten ist...).
Und ich kann nur wiederholen, das "Sie muß durch oder ähnlich,... sie muß lernen, es sich auszumachen..". halte ich nicht für günstig. Sie braucht Dein volles Akzeptiertwerden - so wie sie ist - und Deine Unterstützung, mit diesen Eigenschaften nicht lebensgefährlich zu leben..und "m i t s i c h leben zu l e r n e n "
.( Wenn dann mein bald 9 jähriger Terriermix jetzt z.B. bei Ansichtigwerden eines Radfahrers oder Rollschuhfahrers von selber zu mir kommt, bekomme ich vor Dankbarkeit die Gänsehaut, weil mir mehr gelungen ist mit ihm als ich erhofft habe!)
Dann wird sie vielleicht langsam sicherer....
Alles Gute
F-K
Ich lasse meine Zeilen stehen, obwohl Du inzwischen (das Hineinstellen der Beiträge braucht anscheinend auch so seine Zeit?!) ohnehin schon das sagst, was ich Dir wiederholt habe...verzeih, bitte, ist halt anders ausgedrückt...