christine28
Neuer Knochen
Manchmal hab ich das Gefühl in Verordnungen zu ersticken. So zum Beispiel heute. Ich war am Vormittag bei den neuen Auwiesen in Graz. Es ist Montag und am offiziellen Badestrand waren außer mir nur noch zwei andere Hundebesitzer. Jeder von uns hielt sich in großer Entfernung zur anderen Gruppe auf. Plötzlich kam die Ordnungswache. Ich gebe ja zu, dass ich gegen die Regel der Leinenpflicht verstoßen hab, wobei mir nichts passiert ist weil ich schnell genug meinen Liebling angeleint hab. Aber ich frag mich doch: Was soll das? Für Recht und Ordnung zu sorgen wenn viele Leute da sind, finde ich absolut in Ordnung. Aber warum bemüht sich die Ordnungswache zu einer Zeit, wo erfahrungsgemäß wenige Leute und dann auch nur ausschließlich Hundebesitzer sich am Strand aufhalten? Für mich sieht das schon sehr nach Abzocke aus. Die armen Hundsis dürfen gar nichts mehr. Mehr Steuer, keine Freilaufflächen, Fahrkarten in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Maulkorbpflicht, Leinenpflicht, ständige Überwachung in den Parks und der Pseudo-Hundeteich bei den Auwiesen ist ein Witz! Ein so dreckiger kleiner Teich, der separat von der Mur liegt, also stehendes Gewässer, da kann man ja wieder nicht gemeinsam mit dem Hund baden gehen. Praktisch bleibt einem schon nichts mehr übrig als sich über gewisse Regeln hinwegzusetzen, was mir keinen Spaß macht weil ich kein Quergeist bin, aber mein Hund ist das geduldigste, freundlichste, liebenswerteste Wesen, das es gibt, und hat ein Leben verdient wie im Hundehinmel.
Wenn auf der größten und schönsten Hundewiese in Graz nicht immer wieder Gift gestreut würde, würde ich meinen Schatz ja dort laufen lassen, aber das wage ich nicht mehr, außerdem finde ich diese engen Flächen, auf denen sich viele Hunde aufhalten nicht gerade als artgerechte Haltung. Ich empfinde auch die Leine nicht als artgerechte Haltung. Gewisse (natürlich freundliche) Rassen brauchen Bewegung. Wenn es wenigstens zu bestimmten Zeiten eine Lockerung gäbe, wäre das schon eine große Erleichterung. Aber wenn Hundebesitzern, die ihre Vierbeiner so sehr lieben, dass sie selbst das Gesetz übertreten, um sie artgerecht halten zu können, eine Möglichkeit geboten würde sich straffrei irgendwo in der Natur aufzuhalten, dann hätte die Ordnungswache weniger zu tun, würde weniger Geld in die Staatskasse fließen. Es wäre sehr viel besser die Stadt würde das Geld für die Ordnungswache in Aufklärung für Kinder investieren. Wenn man den richtigen Umgang lernt, dann gibt es viel weniger Missverständnisse, viel weniger Vorurteile und weniger Hundebisse. Auch viel weniger unnötige Ängste und Paranoia. Jeder Hundebesitzer sollte sich einer strengen Prüfung unterziehen, ob er geeignet ist für ein Lebewesen zu sorgen und es zu einem Gefährten zu erziehen, den man gefahrlos in die Gesellschaft integrieren kann. Aber stattdessen gibt es eine wahre Flut an Verboten weil das leichter ist als ein sinnvoller Umgang mit Konflikten. Im Internet hab ich eine tolle Petition gefunden. Wer die Dinge ebenso sieht wie ich, kann sich das ja mal anschauen und vielleicht unterschreiben.
Danke und schönen Abend. Lg, Christine
Wenn auf der größten und schönsten Hundewiese in Graz nicht immer wieder Gift gestreut würde, würde ich meinen Schatz ja dort laufen lassen, aber das wage ich nicht mehr, außerdem finde ich diese engen Flächen, auf denen sich viele Hunde aufhalten nicht gerade als artgerechte Haltung. Ich empfinde auch die Leine nicht als artgerechte Haltung. Gewisse (natürlich freundliche) Rassen brauchen Bewegung. Wenn es wenigstens zu bestimmten Zeiten eine Lockerung gäbe, wäre das schon eine große Erleichterung. Aber wenn Hundebesitzern, die ihre Vierbeiner so sehr lieben, dass sie selbst das Gesetz übertreten, um sie artgerecht halten zu können, eine Möglichkeit geboten würde sich straffrei irgendwo in der Natur aufzuhalten, dann hätte die Ordnungswache weniger zu tun, würde weniger Geld in die Staatskasse fließen. Es wäre sehr viel besser die Stadt würde das Geld für die Ordnungswache in Aufklärung für Kinder investieren. Wenn man den richtigen Umgang lernt, dann gibt es viel weniger Missverständnisse, viel weniger Vorurteile und weniger Hundebisse. Auch viel weniger unnötige Ängste und Paranoia. Jeder Hundebesitzer sollte sich einer strengen Prüfung unterziehen, ob er geeignet ist für ein Lebewesen zu sorgen und es zu einem Gefährten zu erziehen, den man gefahrlos in die Gesellschaft integrieren kann. Aber stattdessen gibt es eine wahre Flut an Verboten weil das leichter ist als ein sinnvoller Umgang mit Konflikten. Im Internet hab ich eine tolle Petition gefunden. Wer die Dinge ebenso sieht wie ich, kann sich das ja mal anschauen und vielleicht unterschreiben.
Danke und schönen Abend. Lg, Christine