Herzultraschall wurde gemacht - nix.
Schilddrüsenwerte sind nicht sehr hoch. Also T4 1,4 (1-4), ft4 0,9 (0,6 - habe ich grad nicht im Kopf
) und TSH 0,06 (<0,5)
Die Werte wären also eigentlich im Referenzbereich, aber der T4 halt nicht sehr hoch. Habe mit einer deutschen Schilddrüsenexpertin telefoniert und die meinte, es komme bei Schäferhunden wohl öfters mal vor, dass die keine großen Verhaltensauffälligkeiten zeigen wenn sie eine SDU haben. Und sie würde, wenn sonst nichts gefunden wird, probeweise substituieren. 2,5 wäre in der Regel ein guter Wert.
Ich zweifle immer mehr, ob ihre Probleme echt nur von der Hüfte kommen. Der Hund meiner Nachbarn zb. ist schon ziemlich alt, hat Epilepsie, schlimme Arthrose und kann oft gar nicht aufstehen. Er humpelt auch. Trotzdem rennt dieser Hund fröhlicher durch die Gegend als meiner.
Meiner liegt depressiv rum, schaut irgendwie traurig und freut sich nicht mal, wenn jemand sie anspricht. Als mein Opa sie vorige Woche gestreichelt hat, lag sie teilnahmslos im Garten und hat es "über sich ergehen lassen".
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das alles von der Hüfte kommt. Noch dazu wo eben wie gesagt die Schmerztabletten nicht einmal eine klitze kleine Besserung ergeben haben.
Ich habe jetzt jedenfalls Dr. Köppel um eine zweite Meinung gebeten. Bin gespannt.
Oder wäre vielleicht Anaplasmose eine Möglichkeit? Da wurden Antikörper im Blut gefunden. 1:400 ist der Titer. Aber zwei Tierärzte und das Labor haben gesagt, dass das eigentlich zu gering ist, als dass man vermuten müsste, der Hund hat tatsächlich Anaplasmose.