Nur Abends füttern? Magenverdrehung?

Wann füttert Ihr Eure Lieblinge?

  • Morgens - Mittags - Abends

    Stimmen: 12 8,3%
  • Morgens - Abends

    Stimmen: 90 62,1%
  • Abends

    Stimmen: 29 20,0%
  • Keine feste Futterzeiten

    Stimmen: 14 9,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    145
Hi!

Ich hab mal ne Frage: also, meine Mali Hündin (6 Monate) hat immer Trofu mit Joghurt gemischt bekommen. Als ich sie mit 16 Wochen vom Züchter übernommen hab, hab ich ihr genau dasselbe gefüttert. Nur hat sie von Tag zu Tag weniger gefressen. Nun sieht sie aus wie ein Windhund :eek:
Reines Dosenfutter frisst sie mit mittelmäßigem Appetit. Seit zwei Tagen probier ich es mit barfen.
Es funktioniert wunderbar!!
Kann es sein das sie einfach instinktiv auf eine Magenübersäuerung reagiert hat indem sie das Trou verweigerte?
Frag deswegen so blöd weil man ja immer hört das unsere "Haushunde" einen Teil ihres instinktiven Urwissens verloren haben...
 
also das mit der sauren magendrehung ist mir neu.

was ich gelesen habe (und ich habe viel gelesen, weil doggen was magendrehung angeht sehr gefährdet sind), neigen große hunde zur magendrehung, weil sie eine tiefe brust haben und der magen so tief liegt und auch mehr platz zum "drehen" hat.

laut tierärztlichen büchern braucht der magen mindestens 4 stunden um den mageninhalt (wenn es sich um trofu handelt) zu verdauen.

aus diesem grund füttere ich morgens nach dem aufstehen (und natürlich nach der ersten gassirunde des tages), danach gehen wir erst wieder um 11 raus zum toben, danach gibts um 13 uhr oder so mittags etwas und abend nach der abendrunde und vor der nachtrunde. (denn mit vollem magen einschlafen ist nicht soo gesund)

übrigens das mit dem schäumen und kotzen beim autofahren hatte akela auch.

lg
 
Hallo!

Also das mit dem sauren Magen hat mich jetzt doch etwas verunsichert ... :eek:

Lana frisst doch sehr oft Gras und seit neuerstem (seit der Mandelentzündung) erbricht sie auch von Zeit zu Zeit (meistens beim Autofahren) gelben Schleim.

Autofahren hat ihr bisher noch nie was ausgemacht ... ich habe sie allerdings gerade auf Barf umgestellt. Wirkliches Trofu hat sie nie bekommen. Vor dem Barf hat sie nur gekochtes bekommen weil sie eine schwere Mageninfektion hatte und der Tierarzt uns geraden hat mit "leichter" Kost zu füttern.

Woran kann ich denn jetzt erkennen, dass sie einen übersäuerten Magen hat, bzw. gibt´s irgend ein Hausmittel das nicht "gefährlich" ist und mal auf Verdacht angewendet werden kann? Oder soll ich doch lieber zum TA gehen :confused:
 
@mitsukai

soweit ich weiß ist dieser "gelbe schleim" magensaft. das wird von hunden erbrochen, wenn der magen leer ist. (klar :D sonst käme ja der mageninhalt, der drinnen ist heraus)

dieser gelbe schleim ist aber nicht besorgniserregend und es ist auch vollkommen normal, wenn ein hund gras frisst.

ich glaube eher, dass man sich sorgen machen sollte, wenn der hund starke blähungen hat oder gurndlos kotzt.

wenn es dem magen nicht gut geht ist der erste weg aus dem darm heraus. d.h. blähungen oder durchfall.

wenn dein hund kotzt nachdem er gras gefressen hat, oder beim autofahren, solltest du dir weniger gedanken machen.

und ich glaube was gemeint war, wenn ein hund übermäßig viel gras frisst und übermäßig viel kotzt.

meine hunde lassen eigentlich keine gelegenheit aus, saftiges langes gras zu fressen und es hinterher wieder auszukotzen.
also im normalfall fressen sie 2-3 mal die woche gras und kotzen.
(aber nur unter guten bedingungen d.h. saftiges, gutes, grünes, langes gras)

wenn der hund es mehrmals täglich macht, sollte man sich sorgen machen.

übrigens gibt es viele gute mittel, die den säurehaushalt im magen stabilisieren. ich habe da schon erfahrung, weil aramis vor 2 jahren einen ball verschluckt hat, der rausoreriert werden musste, und wenn der magen aufgeschnitten wird, muss man etwas säuredemmendes verabreichen damit sich die nähte nicht auflösen ;)


lg
 
akela1 schrieb:
wenn der hund es mehrmals täglich macht, sollte man sich sorgen machen.
´

Hallo!

Danke, dass Du mir so schnell geantwortet hast ... aber wirklich beruhigt bin ich jetzt nicht. :(

Ich weiss nicht genau wie ich das erklären soll ... sie frisst (glaub ich zumindest) nicht Übermengen, sonder wenn beim Laufen ein Grashalm im Weg ist, dann beisst sie ihn ab und frisst in, bzw. wenn wir lange auf einer Wiese sind dann fängt sie auch an zu grasen.

Blähungen hat sie schon mal (hui, wie ein so kleiner Hund so stinken kann :D ) aber meistens nachdem sie Gemüse bekommen hat, also ich denke mal das kommt daher. Das Erbrechen von Schleim ist schon selten, sie hustet auch von Zeit zu Zeit noch etwas und ich nehme an, dass ihr dabei einfach noch was hoch kommt (ich weiss klingt verdammt dämlich :p aber ich kann mich halt nicht besser ausdrücken. )
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitsukai schrieb:
Ich weiss nicht genau wie ich das erklären soll ... sie frisst (glaub ich zumindest) nicht Übermengen, sonder wenn beim Laufen ein Grashalm im Weg ist, dann beisst sie ihn ab und frisst in, bzw. wenn wir lange auf einer Wiese sind dann fängt sie auch an zu grasen.


das ist normal, das gras abbeißen beim laufen macht meiner auch und wenn er in der wiese steht fängt er auch an zu grasen. dabei beobachtet er mich mit argusaugen, ob ich mit ihm zu spielen beginne. auch wenn ein anderer hund nicht mit ihm spielen will, fängt er aus frust an gras zu fressen.

bei ihm ist es so eine mischung aus fadigkeit, frust oder überdrehtheit warum er gras frißt. er schluckts auch nicht immer, meist reißt ers nur aus und spuckts wieder aus :rolleyes:. wenn ers versehentlich schluckt, dann bleibt immer der grashalm im hals stecken und er fängt an zu würgen. von mir bekommt er dann nur ein "selber schuld" zu hören....
 
Na gut, dann werd ich jetzt mal nicht gleich ausflippen, aber wenn ein Hund Gras frisst, sagt man ja es fehlt ihm an gewissen Mineralien oder so ... ist da was dran, bzw. wenn ja was kann man geben, dass er keine Mangelerscheinungen hat?

Vielen lieben Dank überigens für Eure Hilfe und die beruhigenden Worte!
 
Mitsukai schrieb:
Na gut, dann werd ich jetzt mal nicht gleich ausflippen, aber wenn ein Hund Gras frisst, sagt man ja es fehlt ihm an gewissen Mineralien oder so ... ist da was dran, bzw. wenn ja was kann man geben, dass er keine Mangelerscheinungen hat?

Vielen lieben Dank überigens für Eure Hilfe und die beruhigenden Worte!

das hab ich auch gehört, aber meiner frißts einfach so...bzw. spuckt ers wieder aus.

der vorige hund meines mannes hats auch wie scooby einfach so gefessen, wenn ihm fad war.

auf dem hundeplatz fängt scooby z.b. auch immer zu grasen an, wenn sich grad nix tut und wir auf die nächste übung warten müssen *G*

also nicht jedem grasenden hund fehlt was :)
 
wenn hunde gras fressen heißt das nicht gleich, dass ihnen was fehlt! loki z.b hat wahrscheinlich auch einen sauren magen! er frisst schon viel gras! aber er ist nicht total versessen drauf! gekotzt hat er z.b noch nie nach dem grasfressen! also sie müssen nicht zwangsläufig kotzen wenn sie gras fressen......
wenn der hund beim autofahren kotzt würd ichs eher auf die situation schieben....
das gelbe schleim-gekotze (gerne in der früh) deutet aber schon auf einen sauren magen hin! loki hat das auch oft gehabt! mal 3 tage hintereinander dann wieder 2 monate garnicht! jetzt bekommt er vor dem schlafen gehen einen halben zwieback! das wirkt etwas säurebindend! seither hat er nimma gekotzt! reis wirkt z.b auch puffernd!
 
Füttere eigentlich immer am späten nachmittag bzw. frühen abend.
Da wir zwar in der Früh radfahren gehen, aber dann gleich diretissima in die Arbeit und dann so um zwei ist schluß mit hakeln und dann gehen wir wieder lange auf der insel spazieren und fahren dann so um 17 / 18 Uhr nach hause und dann wird gleich aufgetischt und gemampft! :D
meistens bekommen sie dann noch ein Betthupferl, wie getrocknete Lunge, Hühnerfüße, Fleischknochen...

Am wochenende bekommen sie auch in der früh nach dem radfahren eine kleine Portion und am abend den rest.
In der Früh bekommen sie meistens das Obst und Gemüse püriert und dann abends das rohe Fleisch , meine Bestien!
 
Hallo erstmal...

Also ich mache es bei meinem Mädel so, das sie vormittags bzw. mittags nach einem ausgiebigen Spazierganz Futter bekommt, danach ist aber für eine Zeit Ruhe angesagt, da werden die Türen zum Garten meist geschlossen, damit sie sich etwas Ruhe gönnt. Ist ja ansonsten schwer aktiv die Madame. Dann legt sie sich eh meist von selber in ihr Bettchen, dann wird erstmal geruht.

Am späten Nachmittag bis Abend, gehts dann nochmal für ne grosse Runde raus, und danach bekommt sie nochmals nen Happen.... Also etwas weniger wie mittags. Tja, so handhaben wir das.
Leider ist meine Maus ja auch von der Gefah der Magendrehung betroffen.... Soviel ich informiert bin hat diese Sache etwas mit der "Aufhängung" des Magens zu tun, deshalb sind die grossen Rassen eher davon betroffen....

Liebe Grüsse
Nicola :D
 
hallo!!!

ich mache ja gerade eine Ausbildung als Tierarzthelferin!! Bei uns in der tierkli9nik wird immer geraten morgens und abends zu füttern , und dann eine ruhepause einzuführen!!!


Liebe grüße Sarah
 
Hi! :)

Ich füttere meine Süße, zweimal am Tag in der Früh nach dem Gassi -gehen und am Abend, nach dem letzten Gassi-gehen.
Außer wenn ich mit ihr z.B.: trainieren gehe , dann bekommt sie nach dem Training ihr Fressen und dann ist sie zumeist eh so müde, dass sie sich dann hinlegt.

Sie frisst eigentlich in der Früh nie wirklich viel, aber mein TA hat gemeint es ist besser den Hund zweimal am Tag zu füttern.

Mfg
 
Ich füttere meine Hunde 2x am Tag. Von einer Magendrehung hab ich allerdings noch nie gehört. :confused:

lg Tanja
 
Gogo_Tanja schrieb:
Ich füttere meine Hunde 2x am Tag. Von einer Magendrehung hab ich allerdings noch nie gehört. :confused:

lg Tanja


Hi!

Du hast von einer Magenumdrehung noch nie was gehört? :confused:

Hier eine kleine Info:Quelle: Internet:

http://kerstin-pumm.de/TA/Privat/Hund_Magen.htm

WAS PASSIERT BEI EINER MAGENDREHUNG?


Der Magen des Hundes dreht sich im Uhrzeigersinn um die Speiseröhre herum. Dabei wird der Magen abgeklemmt und immer weiter aufgebläht, da die Gase nicht mehr aus dem Magen entweichen können.
Es entsteht ein lebensbedrohlicher Zustand.
Was sind die Ursachen einer Magendrehung?
Die Magendrehung, man spricht auch von Magenumdrehung oder dem MDV-Syndrom, steht oft im engen Zusammenhang mit der Futteraufnahme. Durch zu schnelle Aufnahme von großen Futter- und Wassermengen kann es zu einer Magenüberladung kommen. Diese Magenüberladung kann ein Auslöser für das MDV-Syndrom sein, dass meist nur bei großen Hunden mit tiefem Brustkorb auftritt.

Was kann ich tun, um eine Magendrehung zu verhindern?
Sie sollten Ihrem Hund nicht zu große Mahlzeiten füttern und die Tagesration in mehrere Portionen aufteilen. Am Abend sollten nur kleine Mengen Futter gegeben werden. Es wird empfohlen, dass der Hund unmittelbar nach dem Essen weder zum Spazierengehen noch zum Spielen animiert werden soll. Gönnen Sie ihm eine einstündige Verdauungspause.

Die Symptome einer Magendrehung sind:

plötzliches Aufblähen des Magens

der Hund ist zunächst sehr unruhig

starke Schmerzen

erfolgloses würgen

starkes speicheln

ständiges Zunehmen des Bauchumfanges

beim Klopfen gegen die Bauchwand klingt es, als würden Sie auf eine Trommel schlagen

Atemnot

Kreislaufversagen
Achtung:
Bei Magendrehung muss das Tier s o f o r t ärztlich versorgt werden!
 
Ich füttere Ludwig morgens und mittags in kleinen Portionen wegen Magedrehungsgefahr und lasse ihn ca 1 std nach dem Essen auch nicht spielen.
 
also ich füttere sammy am abend, warum kann ich eigentlich nicht sagen, habe ich mir einfach angewöhnt und ihm auch ;)

zu dem gras fressen, ich habe gehört, dass das hunde wegen den haaren im magen machen, dass sie diese dann erbrechen
 
hallo,
habe folgendes über magendrehung gefunden:

Neues über Magendrehung
Von Gitta Vaughn

Magendrehung - wenn ein Hundehalter weiss, was das für einen Hund bedeuten kann, dreht sich auch bei ihm nach einer derartigen Diagnose der Magen um. Besonders die Halter grosser Hunde wissen um das Risiko. Aber vieles schien nicht bewiesen, so rätselte man weiter. Vor fast zehn Jahren nahm sich die Universität Purdue in den USA dieses Themas in einer Langzeitstudie an. Nun wurden erste Erkenntnisse veröffentlicht. Sie sind erstaunlich und sollten in manchen Bereichen und Gewohnheiten ein Umdenken hervorrufen.

Tatsache ist, dass die Ursachen für eine Magendrehung bisher weitgehend unbekannt waren und über die Zuverlässigkeit der Vorbeugemassnahmen auch keine gesicherten Erkenntnisse zur Verfügung standen.

Dies wird sich hoffentlich bald ändern. Im Sommer 1994 begann die Universität Purdue in Indiana, USA, mit der bis dahin grössten Studie, um die Ursachen der Magendrehung zu erforschen. Es ist bisher die umfangreichste Studie, die elf Rassen mit fast 2000 Hunden mit einem Gewicht von 23 bis 45 Kg und über 45 kg umfasst, und die Studie ist immer noch nicht abgeschlossen.

Magendrehung ist in den USA die zweithäufigste Todesursache nach Krebs. In den Jahren 1964 - 1994 wurde ein Zunahme um 1500 Prozent registriert, die Gründe hierfür sind noch unbekannt. Ausgegangen wird jedoch von Umweltursachen wie zum Beispiel veränderte Fertigfutterherstellung, veränderte Herstellung und/oder Verwendung von Impfstoffen etc. Zucht und Beliebtheit bestimmter Rassen lassen diese extreme Zunahme nicht erklären.

Einen traurigen Spitzenplatz nehmen die Deutschen Doggen ein. Über 50 Prozent von ihnen werden höchstwahrscheinlich an Magendrehung erkranken und nahezu ein Viertel der betroffenen Hunde werden die Erkrankung nicht überleben.

Bei Hunden mit hohem Risiko kann eine prophylaktische Operation die Drehung des Magens verhindern. Diese Operation hat sich bereits zu 95 Prozent bewährt bei Hunden, die nach der ersten Magendrehung operiert wurden. Nur 5 Prozent der operierten Hunde erlitten einen Rückfall. Da die Magendrehung eine genetische "Komponente" hat, sollten Hunde, die für die prophylaktische Operation in Frage kommen, kastriert sein.

Die bisherigen Ergebnisse zeigen ein erhöhtes Risiko (63 Prozent) für Hunde, die Verwandte ersten Grades haben, die bereits an Magendrehung erkrankt sind. Inzucht scheint das Risiko noch weiter zu erhöhen. Mit Hunden, die an Magendrehung erkrankt sind und/oder Verwandte ersten Grades haben, die an Magendrehung erkrankt sind, sollte nicht gezüchtet werden.

Die meisten der bekannten Vorbeugemassnahmen scheinen keinen Einfluss auf das Risiko zu haben, wobei die erhöhten Futterschüsseln das Risiko offensichtlich noch erhöhen. Das oft empfohlene Anfeuchten des Trockenfutters hat keine Auswirkungen auf das Risiko, weder positiv noch negativ. Die Anzahl der täglichen Mahlzeiten wiederum scheint einen Einfluss zu haben. Weniger Mahlzeiten sollen das Risiko zu erhöhen.

Auch das Verhalten kann einen Einfluss auf das Risiko ausüben. Ängstliche und aggressive Hunde scheinen mit höherem Risiko behaftet als ausgeglichene Hunde.

Ausserdem konnte belegt werden, dass sich fast 60 Prozent der Fälle nachts ereignen.

Die Todesrate für Magendrehung liegt immer noch sehr hoch: bei fast einem Viertel innerhalb der ersten sieben Tage. Wobei auch festgestellt wurde, dass etwa die Hälfte der Hunde stirbt, ehe eine Behandlung möglich ist. Je schlechter das Allgemeinbefinden bei Erreichen des Tierarztes, desto geringer die Überlebenschance.

Mit einer Operation sinkt das Risiko einer erneuten Magendrehung auf 4,3 Prozent, während nicht operierte Hunde zu 65,6 Prozent eine weitere Magendrehung erleiden. Die Todesrate bei erneuten Magendrehungen liegt bei über 80 Prozent.

Das Alter spielt eine bedeutende Rolle. Das höchste Risiko haben bei den Hunden jene, die zwischen 22 und 45 kg wiegen, und die Hunde, die älter als 5 Jahre sind. Bei den Riesen über 45 kg sind es gar jene, die älter als 3 Jahre sind.

Tiefe und schmale Brust im Vergleich zu anderen Hunden der gleichen Rasse ist ein weiterer Risikofaktor wie auch die Schnellfresserei.

Die neuesten Ergebnisse zeigen ein 2,7-fach höheres Risiko für Hunde, die Trockenfutter bekommen, das "Fett" in den ersten meisten vier Zutaten anzeigt.

Ein 4,2-faches Risiko besteht, wenn das Futter Zitronensäure (Ascorbin) enthält und zudem vor dem Füttern angefeuchtet wird.

Trockenfutter die Fleischmehl mit Knochen in den ersten vier Zutaten auflisten, reduzierten das Risiko um 53 Prozent.

30 Prozent der untersuchten Fälle konnten auf den höheren Fettgehalt (innerhalb der ersten vier Zutaten) zurückgeführt werden.

Fast ein Drittel konnten auf Futter mit Zitronensäure (innerhalb der ersten vier Zutaten), das vor dem Füttern angefeuchtet wurde, zurückgeführt werden.

Detaillierte Ergebnisse können derzeit nicht veröffentlicht werden, da die gesamte Studie noch vor der Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift steht. Dass die hier aufgeführten Ergebnisse publiziert wurden - trotz des Risikos, dass die entsprechenden Fachzeitschriften deshalb eine Veröffentlichung ablehnen könnten -, sollte jeder Hundehalter dankend zur Kenntnis nehmen. Denn das Forscherteam wertet das Leben eines Hundes, der durch diese Daten gerettet werden kann, höher als die Exklusiv-Veröffentlichung in einer renommierten Fachzeitschrift.

Magendrehung ist eine lebensbedrohende Erkrankung, die eine sofortige Behandlung erfordert. Nur eine Röntgenaufnahme kann klären, ob es sich um eine harmlose Verstimmung oder lebensbedrohende Erkrankung handelt. Auch wenn der Magen nur aufgebläht, aber nicht verdreht ist, sollte sofort operiert werden. Nur so kann einer Verdrehung wirksam begegnet werden.

Bei Verdacht auf Magendrehung sollte jeder Halter auf einer sofortigen Röntgenaufnahme bestehen. Leider kommen Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen immer wieder vor, mit fast immer tödlichem Ausgang.

Weitere Informationen:
www.hundezeitung.de/top/top-31.html ("Horror Magendrehung")


mfg
 
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