So, hier der vorläufige Abschlussbericht, nach telefonischer Berichterstattung, kann sein, dass ich das eine oder andere nicht richtig verstanden habe (der Tiroler Akzent ist nicht leicht!), aber im Großen und Ganzen:
In der Nacht habe ich ja mails en gros verschickt, telefoniert und, und, und.....
Vor Ort hat sich daraufhin heute früh der Obmann der Tiroler Tiergengel, Peter Kahr, ins Auto gesetzt und ist von Innsbruck nach Kirchbichl gefahren. Polizei, Feuerwehr und Anrainer haben sich auch eingefunden. Die Feuerwehr (3 Autos!?) hat blitzschnell einen Teil des Gitters entfernt und somit konnten die Spatzen wieder ungehindert ein und aus. Ein Polzist hat sich auch irre gefreut, wie er gesehen hat, dass ein Spatz gleich zu seinen Kindern hineingeflogen ist. Es ist auch der andere Teil vom Haus angeschaut worden, dort gab es aber weder Nester noch Jungvögel zu sehen.
Der Hauseigentümer/Hausverwaltung hat anscheinend bereist im Jänner eine Schädlingsbekämpfungsfirma (wird mir noch mitgeteilt welche, und die kann sich auf alle Negativwerbung der Welt gefasst machen!!!!) beauftragt. Die Arbeiter haben anscheinend ganz schnell die Nester rausgenommen (angebl. klammheimlich, und so schnell verschwinden lassen, damit niemand was mitkriegt), das Gitter raufmontiert und aus.
Anzeige wurde vor Ort nach § 5. TSchG Verbot der Tierquälerei erstattet:
§ 5. TSchG (1) Es ist verboten, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen.
Wobei mir Peter Kahr gesagt hat, dass der Polizist das alles schon vorbereitet gehabt hat. Alle waren supernett und hilfsbereit. Sogar Anrainer, die sich untereinander nciht gut verstehen, sollen miteinander geredet haben. Na wenn das nix ist???
Ein grosses Lob somit an die Polizeidienststelle Kirchbichl sowie an die Feuerwehr Kirchbichl!!!!!
:curtain::2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup:
Wegen Schädlingbekämpfungsfirma:
Das dürfte eine Hausverwaltung sein, und kein Einfamilienhaus. Und da muss ich sagen, dass die Verantwortung ALLEINE bei der beauftragten Firma liegt! Die Leute sollten eine Ausbildung dafür haben.
Es mag sein, dass die Arbeiter bald arbeitslos sind, wenn die Anzeigen einflattern und die Firma ev. die Kosten des Einsatzes übernehmen muss, was ich sehr hoffe.
In Wien werden z.B. bei Mauerseglern und Fledermäusen von diesen Firmen die enstprechenden Schutzeinrichtungen im Vorfeld über einen Arbeitsbeginn informiert und können notfalls tätig werden.
Wie gesagt, eine anstrengende Nacht, ein toller Einsatz aller Leute vor Ort und es dürfte keine Todesopfer geben! (unter den Spatzen )