nochmals zu Zuchtdatenbank

calimero+aaron

Super Knochen
Ich bin meinem Vorsatz, nichts auf Facebook zu schreiben, bzw. in einer Gruppe mitzutun, untreu geworden. Ich versuche ja - im Moment für "meine" Rasse, eine internationale Zuchtdatenbank inklusive Gesundheitsdaten zu schaffen.
Es gibt schon von Privat (anscheinend aus Russland) eine sehr praktische.

http://dogsfiles.com/index.php?ind=dogsbase&breed=257&op=list&filter=d&nlang=en

Ich selbst sammle noch immer Pedigrees - von Welsh Terriern mit gesundheitlichen Problemen. Nur - ohne Facebook kam ich nicht so toll weiter.

Es gibt da und dort etwas - wie heißt es so schön? "Von jedem Dorf ein Hund" - aber nichts Überregionales - Weltweites. Nicht einmal - bis auf diese Dogfiles - etwas Europa-weites.
Jeder Verein hat sein Zuchtbuch (oder auch nicht), welches vollständig ist (oder auch nicht)...öffentlich ist gar nichts.

Diese "Dogfiles" von den Russen - gefällt mir eigentlich sehr gut. Übersichtlich, effizient. Jeder, der angemeldet ist, kann etwas dazuschreiben, jeder kann es lesen.
Wie gesagt, ich bin meinem Vorsatz, nicht zu facebooken untreu geworden und hoffe, dass ich so mit meinem Anliegen etwas weiterkomme.

Eine internationale Zuchtdatenbank inklusive Gesundheitsdaten wäre es wert.
 
Was sind "Gesundheitsdaten"?

Ich tät schon einen HD-Befund mit eigenen Augen sehen wollen, weil "C-Hüfte" sagt sehr wenig über die zu erwartenden Beschwerden.
 
hmmmm wie darf man sich denn das vorstellen?
wie suchst denn da? schreibst jeden welsh Besitzer an und bittest um Stammbaumpapiere und dann um Gesundheitspapiere???
Und du hast auch die Erlaubnis der Besitzer die Daten zu sammeln?
Arge Datenschutz wird sich freuen
 
hmmmm wie darf man sich denn das vorstellen?
wie suchst denn da? schreibst jeden welsh Besitzer an und bittest um Stammbaumpapiere und dann um Gesundheitspapiere???
Und du hast auch die Erlaubnis der Besitzer die Daten zu sammeln?
Arge Datenschutz wird sich freuen

Das würde mich auch interessieren, weil wenn mich wer anschreiben würde, damit er die Daten vom Hund bekommen würde, darad ich den schon fragen. .....:confused:
 
Ich frag mich ja eher wie man an die Adressen von Welshterrierbesitzern in größerem Umfang kommt . Aber wenn man einen findet der einem die Infos freiwillig liefert, wüsste ich nicht wieso der Datenschutz ein Problem sein sollte.
 
Und ich kann mich nur wiederholen: Man muss nur wissen, wo man zu suchen hat. Aber scheinbar wissen das einige "Möchtegern-sherlock-holmes" nicht. :rolleyes:
 
und dann um Gesundheitspapiere???

:D Geil, Gesundheitspapiere.

Die werden dem höchstens 3jährigen Hund ausgestellt, wenn er 2km ohne Herzinfarkt gehen kann?

Ich frage mich, ob so ein Schuß nicht nach hinten los ginge?
Wenn eine Rasse sehr krankheitsanfällig ist, werden tunlichst keine Daten publik gemacht, denn sonst sind die Käufer weg und womöglich greift doch eine Qualzuchtverordnung?
Nach dem Motto: Wir müssen doch unsere Rasse erhalten....
 
Es mag sein dass ich das Thema noch immer nicht verstanden habe, aber ist durch das gezielte Suchen nach Exemplaren mit Gesundheitsproblemen nicht die Gefahr größer den Welsh Terrier noch weitaus krankheitsanfälliger darzustellen als er schon ist ?
 
vor allem glaub ich ja das nur Pedigrees von bedenklichen Hunden eingestellt werden sollen also so hätte ich das verstanden. und eigentlich nur Epilepsie betreffend weil das ist ja grad Aarons Problem.
Ob das dann auch Aussage treffend ist? Von z.b. 10 Hunden wird nur 1 untersucht somit sind 9 Hunde gesund und einer krank?
Brigitte bitte um Aufklärung
 
Nein, es sollen nicht nur kranke Hunde eingstellt werden.

Hier gibt es bereits eine Zuchtdatenbank - dürfte von einem Russen sein:

http://dogsfiles.com/index.php?ind=dogsbase&breed=257&op=list&filter=a&nlang=en

http://www.dogsfiles.com/index.php?ind=dogsbase&nlang=en

Diese hier ist für alle Rassen, mich interessiert natürlich nur der Welsh Terrier. Was hier noch fehlt, sind Gesundheitsdaten.

Natürlich gilt es zu überlegen, wie öffentlich das Ganze sein soll. Aber ich denke - mit Anmeldung - sollten vor allem Züchter Zugang haben.

Dann... sollte der Kontakt Züchter - Hundehalter so gut sein, dass von allen Nachzuchten Rückmeldungen kommen. Auch über den Gesundheitszustand.

Das funktioniert aber erst, wenn ein spezielles Bewusstsein geschaffen wird - dass in den allermeisten Fällen nicht der Züchter am kranken Hund schuld ist, sondern dass es - wenn vererbt - Erbgänge gibt, die keiner "riechen" kann.

Die Rasse Welsh Terrier ist im Prinzip eine robuste, gesunde. Vor allem im Vergleich zu den anderen Hunderassen. HD ist bei uns kein Problem - aber - es gibt Erkrankungen, die vererbt werden. Wenn man die vermeiden kann - ja, natürlich soll man das dann tun!
Es geht um das Wissen, um die Vorgänge. Nur - das Wissen ist - noch! - nicht vorhanden.

Zum Thema Datenschutz... ich handle mit Zustimmung des Vereins. Und der hat ja die Daten. Wenn sich der jemand aussucht, der sich um die Welpenleute "kümmern" soll, nachfragen - und ich vom Züchter die Daten erhalte, damit man erkunden kann, wie es um die Gesundheit der Nachzucht steht - sehe ich mich hier nicht ungesetzlich handeln.
Es gibt auch Fälle, die ich aus dem Internet habe, wo ich dann die Leute anschreibe. Auch kein Problem - die Daten sind öffentlich zugänglich.

Ich bin nun auch in Facebook - hier gilt Vertraulichkeit! Hier darf man keine Daten weitergeben - recht wohl aber erforschen, wie es sich z.B. in anderen Ländern punkto Gesundheit verhält.

Zu dem hier:

Und du hast auch die Erlaubnis der Besitzer die Daten zu sammeln?

Da ich die Besitzer entweder anrufe oder anschreibe, ist das kein Thema. Sollte ich die Daten weitergeben, wird der Besitzer vorher um Erlaubnis gefragt. Anders natürlich die Daten, die sowieso öffentlich im Internet zu finden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
vor allem glaub ich ja das nur Pedigrees von bedenklichen Hunden eingestellt werden sollen also so hätte ich das verstanden. und eigentlich nur Epilepsie betreffend weil das ist ja grad Aarons Problem.
Ob das dann auch Aussage treffend ist? Von z.b. 10 Hunden wird nur 1 untersucht somit sind 9 Hunde gesund und einer krank?
Brigitte bitte um Aufklärung

Im Großen und Ganzen geht es vorerst einmal darum, überhaupt bei den Würfen nachzuforschen, welche Erkankungen aufgetreten sind.
Trat z.B. beim Großvater diese oder jene Erkrankung auf, beim Vater dann detto und in der Nachzucht noch zwei Fälle - sollte das irgendwo dokumentiert sein. Nicht, dass mit dem Bruder des Falles auch noch gezüchtet wird.
Nur - das Wissen um derartige Fälle - die Weitergabe des Wissens an den Verein - da mangelt es noch. Weil die Züchter befürchten, dass entweder die Zucht beendet werden muss, oder oder oder...

Darum wird ja so viel vertuscht und verschwiegen - zum Schaden der Hunde.
Davon muss man endlich wegkommen.

Ist halt meine Meinung und da bemühe ich mich darum.
 
Noch ein Nachtrag... es geht auch darum, dass es einen regen Austausch von Verein, Züchtern und Hundehaltern gibt. Je mehr Wissen, desto besser kann man züchten - kommt doch allen zugute!
Den Hunden, den Leute, die die Welpen kaufen, den Züchtern, dem Verein.

Wenn dann so wie beim Fall in den Niederlanden ein Erkrankungsfall vor Gericht landet, sich das Ganze jahrelang dahinzieht, ist niemandem gedient. Der Züchter konnte in keine Kristallkugel blicken (gibt ja noch keinen Gentest), wenn z.B. eine vererbte Erkrankung Generationen überspringt - hast du, wenn's passt, einen oder mehr kranke Hunde, einen verzweifelten Züchter und einen total sauren Hundebesitzer.
 
o.k. danke mal für deine Antworten hier gleich die nächste Frage
wenn jetzt bekannt wird dass ein Welpe EPI hat dann schaust du ob er Geschwister hat und welche Elterntiere.
Das andere ist aber wer läßt seinen Hund auf Erbkrankheiten untersuchen wenn er nicht züchten möchte.
Ich kann jetzt nur vom Schäferhund ausgehen da interessiert es aber auch nicht alle ob ihr Hund jetzt HD/ED frei ist wenn er keinerlei gesundheitlichen Probleme hat und man nicht züchten möchte. Shari ist HD/ED untersucht aber z.b. ihre Augen OP = ist das vererbt? kommt angeblich bei Hunden mit starker Pigmentierung im Auge häufiger vor.
Wie bringst die Tierbesitzer dazu ihr Tier durchzuchecken und da ist ein Röntgen noch eine der billigsten Untersuchungen. Wenn ich da an so einige Gentests bei anderen Rassen denke.

Es gibt ja wirklich schon gute Möglichkeiten innerhalb der einzelnen Rassevereinen aber wie kann dann das passieren wie bei den Huskys? Glaubst das sind Einzelfälle?
 
Es gibt sehr viele (Rasse)Hundebesitzer, die nicht wissen möchten wie gesund/krank ihr Hund ist. Und diese Leute wirst auch nicht zwingen können zur Untersuchung zu gehen.
 
Die Rasse Welsh Terrier ist im Prinzip eine robuste, gesunde. Vor allem im Vergleich zu den anderen Hunderassen.

Das ist inzwischen mein zweitliebster Satz, gleich nach: "Der tut nix." :rolleyes:

Steht - mit kleinen Variationen - auf der HP absolut jedes Hundezuchtvereins.

HD ist bei uns kein Problem - aber - es gibt Erkrankungen, die vererbt werden.

:cool: Nun ja - wie viele 10-Kilo-Hunde bekommen von einer HD so arge Beschwerden, dass sich der Besitzer zum Tierarzt bemüht?

Und wenn sich der Besitzer nicht zum Tierarzt bemüht, dann gibt es auch keinen Befund, sondern nur die - möglicherweise falsche - Aussage: "Mein Hund hat keine Probleme."

Kleine bis mittelgroße Hunde können auch mit miesen Hüften durchaus alt werden und speziell als Haushunde werden sie vielleicht niemals "krank" erscheinen.

Die Motivation für eine vorsorgliche Röntgenuntersuchung am jungen Hund wird bei einem Golden Retriever-, Bernhardiner-, oder Doggenbesitzer wesentlich höher sein als beim Terrierbesitzer.

Im Großen und Ganzen geht es vorerst einmal darum, überhaupt bei den Würfen nachzuforschen, welche Erkankungen aufgetreten sind.

Und dann?

Polygene Defekte lassen sich nicht so einfach dingfest machen und weg züchten.

Zum komplexen genetischen Geschehen kommen noch tausende Umwelteinflüße.

Derselbe Hund würde sich ganz anders entwickeln, wenn er nicht in Österreich lebte sondern auf der Insel Pitcairn, und nicht dir oder mir gehörte, sondern Herrn John Average.

Was machst mit einem genetischen Defekt, der sich erst jenseit des Zuchtalters manifestiert? Etwa verschiedene Krebsformen? (Ich denke z.B. an die vielen Osteosarkomfälle bei den sonst gerne als "gesund" dargestellten Greyhounds.)

Soll man die ohnehin winzigen Genpools mancher Rassen weiter verkleinern, weil Zuchtlinie A gelegentlich epileptische Hunde hervor bringt?
Dann wirds die eine oder andere Hütehundrasse nicht mehr geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
o.k. danke mal für deine Antworten hier gleich die nächste Frage
wenn jetzt bekannt wird dass ein Welpe EPI hat dann schaust du ob er Geschwister hat und welche Elterntiere.
Das andere ist aber wer läßt seinen Hund auf Erbkrankheiten untersuchen wenn er nicht züchten möchte.
Ich kann jetzt nur vom Schäferhund ausgehen da interessiert es aber auch nicht alle ob ihr Hund jetzt HD/ED frei ist wenn er keinerlei gesundheitlichen Probleme hat und man nicht züchten möchte. Shari ist HD/ED untersucht aber z.b. ihre Augen OP = ist das vererbt? kommt angeblich bei Hunden mit starker Pigmentierung im Auge häufiger vor.
Wie bringst die Tierbesitzer dazu ihr Tier durchzuchecken und da ist ein Röntgen noch eine der billigsten Untersuchungen. Wenn ich da an so einige Gentests bei anderen Rassen denke.

Es gibt ja wirklich schon gute Möglichkeiten innerhalb der einzelnen Rassevereinen aber wie kann dann das passieren wie bei den Huskys? Glaubst das sind Einzelfälle?

Ich würde einmal damit anfangen, dass, was gravierend ist, zu dokumentieren. Epilepsie, Augenerkrankungen usw. - das ist ja gravierend. Wenn der Hund blind wird, wird der HH dann ja recht wohl den Züchter kontaktieren. Nur - sagt der das dem Verein weiter, damit das dokumentiert wird? Für diverse Augenerkrankungen gibt es ja mittlerweile Gentests.

HD... Nimm das Beispiel von "Rotti" her... meinst, dass hier der Züchter das dem Verband gemeldet hat? Ich vermute eher, dass da alles unter den Teppich gekehrt wird. Oder - ein Züchter gibt dem anderen die Schuld... "dein Rüde ist schuld!" In Wirklichkeit dient dieses gegenseitige Schuldzuschieben - niemand.

Es sind eben KEINE Einzelfälle - darum finde ich, dass etwas gemacht gehört. Weitermachen wie bisher - das ist für mich keine Lösung. Ich kann's nur für "meine" (kleine) Rasse machen. Es dürfte aber z.B. in der Schweiz schon Initiativen geben, wo es für gewisse Rassen schon besser läuft. Wo so etwas wie eine Zuchtdatenbank inklusive Gesundheitsdaten im Entstehen ist.
http://www.retriever.ch/links/datenbanken

http://kbs.5t5.ch/?page_id=786

Wie man sieht, geht es ja.
 
Und wenn sich der Besitzer nicht zum Tierarzt bemüht, dann gibt es auch keinen Befund, sondern nur die - möglicherweise falsche - Aussage: "Mein Hund hat keine Probleme."

Es wäre ja schon ein Anfang, dass all die gesundheitlichen Probleme, die dem HH auffallen, die untersucht werden (weil der HH damit zum Arzt geht) - zentral erfasst werden.

Soll man die ohnehin winzigen Genpools mancher Rassen weiter verkleinern, weil Zuchtlinie A gelegentlich epileptische Hunde hervor bringt?

Nein, eben nicht. Nur - kontrolliert züchten. Das geht aber nur, wenn man wenigstens VERMUTETE Carrier nur mit vermuteten Nichtcarriern paart. Und wenigstens schaut, wo Fälle sind, damit nicht mit dem "gesunden" Bruder des erkrankten Hundes (wo halt wirklich ein Krankheitsfall im Wurf war) weiterverpaart wird.
Je mehr Daten man hat, umso eher kann man wenigstens schätzen, wo was ist. Welche Würfe betroffen sein könnten.
Natürlich ist es beim polygen rezessiven Erbgang - fast - unmöglich.
Nur - je mehr Daten du hast, umso eher wird sich vielleicht auch hier ein Bild abzeichnen und wenn du Glück hast, fällt diese Rasse gerade dem Team um Prof. Lohi auf und es wird dann wissenschaftlich geforscht.
 
Dein Engagement sei dir unbenommen, aber es kann nicht funktionieren .... -weil die Ahnen im Stammbaum ja wie wir spätestens jetzt wissen - nicht immer stimmen, da taucht dann womöglich ein verdächtiger Krankheitsträger in mehreren Stammbäumen auf, der gar nix dafür kann weil er gar nicht gedeckt hat/wurde.
- Die meisten Halter gar nichts von einer Krankheit wissen, weil sie nicht ausbricht, man kann sie ja schlecht zwingen sündteure Untersuchungen auf Verdacht machen zu lassen.
- oder erst in späteren Jahren auftritt, wo man nicht mehr an einen Zusammenhang mit den Genen denkt.
- Die meisten Halter auch bei einer Ekrankung nichts rückmelden können weil es keine fundierte tierärztliche Untersuchung und somit keinen Nachweis einer Erbkrankheit gibt (wer lässt schon seinen Hund obduzieren z.B.) und ein "es könnte Epilepsie gewesen sein" wird wohl nicht reichen ....
- Weil es den Züchter, dem man was rückmelden sollte, gar nicht mehr züchtet
- Vielen Züchtern so eine Datenbank schlicht und ergreifend egal sein wird - Hauptsache der Hund ist hübsch und kann teuer verkauft werden und mit ein bisserl Glück ist er vielleicht ja gar nicht betroffen ...

Liste beliebig erweiterbar ... das sind die Punkte die mir spontan eingefallen sind.
 
Es wäre ja schon ein Anfang, dass all die gesundheitlichen Probleme, die dem HH auffallen, die untersucht werden (weil der HH damit zum Arzt geht) - zentral erfasst werden.
.

Brigitte, wie stellst du dir das vor?? Es gibt Hundehalter, die laufen zum TA, wenn der Hund bei Hitze den Schatten sucht und es gibt Hundehalter, deren Hunde mit einem Fussballgroßen Tumor durch die Gegendlaufen und nichtmal der wird bemerkt.

Und bezüglich deiner Aussage über HD: Wer ist Schuld, wenn der Hund eine erworbene HD hat???
 
Oben