Nierenversagen

calimero+aaron

Super Knochen
Ich bin gerade am Boden zerstört... gerade hat mich das Frauli von Aarons zweiter Schwester angerufen - die liegt in der TK Hollabrunn - Nierenversagen!
Voriges Jahr zu Ostern ist die eine Schwester wegen Nierenversagens über die Regenbogenbrücke gegangen, nun liegt die zweite Schwester wegen der gleichen Erkrankung in der Tierklinik!

Angeblich, lt. Tierklinik soll das rassespezifisch sein - mir ist dazu aber nichts bekannt. Aaron hat einmal leicht erhöhte Nierenwerte gehabt, beim letzten Mal aber nichts. Ich füttere ihm aber nur relativ wenig, dafür aber hochwertiges Fleisch (Hühner- oder Putenfilet, bzw auch Hühnerleber).

Voriges Frühjahr hab ich eine Familie weinend am Telefon gehabt, nun die zweite (weil ich mit allen in Verbindung bin).

Kann das wirklich familiär gehäuft vorkommen? Oder das Delvosteron kurz vor der Trächtigkeit? Ich weiß nur von Aarons Großmutter väterlicherseits - die ist auch schon recht zeitig, im Alter von 9 Jahren oder so, wegen Nierenversagens gestorben - hier soll aber ein Zeckenbiss schuld gewesen sein.
 
Beide Schwestern wurden unterschiedlich gefüttert - mit unterschiedlichem Futter. Sind zwei verschiedene Familien, wo die Schwestern hinkamen.
Alter... Aemi war 7, Alexa ist nun 8 - so alt wie Aaron.
Aber es kommt noch anders... hab vorhin mit dem Frauli von Aarons Vater telefoniert (quasi die Züchterin)... Aarons Papa hatte vor einem halben Jahr drei - ich vermute - Anfälle. Anscheinend sehr leichte, ist nur dagestanden und hat ins Narrenkastl geschaut, sie war nicht dabei, hat das auch nur vom Partner gehört. Man dachte - was mit dem Herz - das wurde untersucht und ist gesund. Ich hab ihr am Telefon gesagt, dass ich vermute, dass es eine Art von Anfall war - gibt diese Art von Anfällen beim Welsh. Wo sie nur dastehen, starr schauen und Mühe haben, sich auf den Beinen zu halten. Gibt auf youtube einige Videos dazu.
 
Hier nachlesen....

http://tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wissenswertes/niereninsuffizienz-bei-hunden/

JA, das kann erblich sein. Muss aber nicht, ist oft auch erworben. Allerdings, bei einer derartigen Häufung in der Familie wirds wohl eine genetische Komponente geben.

Ich mein, Tschuldigung, wo lebts ihr eigentlich? Hinter den sieben Bergen? Die lokalen Tierärzte behandeln hauptsächlich Kühe?

Aaron hat einmal leicht erhöhte Nierenwerte gehabt, beim letzten Mal aber nichts. Ich füttere ihm aber nur relativ wenig, dafür aber hochwertiges Fleisch (Hühner- oder Putenfilet, bzw auch Hühnerleber).

Oh jaaaa.

Maya hat im Sommer leicht erhöhte Nierenwerte gehabt. Loki auch knapp überm Normalbereich. Es ging um Phosphat und Kreatinin.
Zur Zeit der fraglichen Blutabnahme hatte es daheim ständig über 30 Grad, was sicher eine Rolle gespielt hat. (Trotz Kühlmatten und im Garten schlafen und...).

2500 Euro später bin ich sehr gut informiert über Mayas Innenleben und das empfohlene Prozedere. Mein Wissen über Podocyten samt Pedicellen ist am neuesten Stand und ich kann die Phosphattabellen auswendig.

Die 12jährige Hündin ist vollständig ohne klinische Symptome, mehrere Tierärzte haben sie komplett durchleuchtet, berochen, gepiesackt und gequält.
Dennoch wurde "Rot-Alarm" ausgerufen, weil, der Himmel bewahre uns, mit den Nierenwerten darf man nicht spielen.

1, Einzig das Kreatinin kann man gelassen sehen, falls es steigt. Das kann an Fleischfütterung liegen. Sowie ein zweiter Wert dazu kommt, ist Schluss mit lustig und sehr genaue Kontrollen sind angesagt.

2, Wenn was ist oder auch nur SEIN KÖNNTE, dann muss Phosphat reduziert werden. Frischfutter muss dahingehend kontrolliert werden, oder man nimmt was in Richtung RC, Hills k/d, Vetconcept Low Protein etc. Leckerlie sind ebenfalls anzupassen.
"Hochwertig" oder nicht kannst du vergessen, der Phosphatwert ist wichtig. Und wenn viel Vogelleisch gefüttert wird - Harnsäure ist auch nicht super. Ja, das wenige gefütterte Protein muss gut verwertbar sein, aber ich habe z.B. die Vorgabe: FETTES Fleisch. Kein Hühnerfilet. Schwein ist in dem Fall nicht die schlechteste Wahl.

3, Wiewohl bei der zweiten Kontrolle nach der sommerlichen Katastrophe alle Werte ok waren (auch der Harn, kein Eiweißverlust), wünscht uns der Tierarzt nun halbjährlich für Blut und Harn zu sehen.

4, Und den Rüden darf ich auch gleich auf Nierendiät setzen, auch wenns unklar ist, ob er was hat. Der Kreatinintest war an der Grenze hat nix/hat doch was, ein Viertel aller 6jährigen hat theoretisch schon eine reduzierte Filtrationsrate und in den USA, so sagte man mir, ist es gar nicht unüblich, mittelalte Hunde/Katzen auf Nierendiät zu setzen.

5, Geschwisterchens wurden kontaktiert, haben keine Auffälligkeiten. Was immer los war, hat nur meine Hunde betroffen.

Eigentlich schauts ganz gut aus, wenn man das früh entdeckt. Nicht immer liegt ein rasch fortschreitendes Problem vor. Die Ursache bleibt oft verborgen.
Der Sibirer-Kater einer Freundin musste mit 18 Monaten wegen CNi in die Klinik. Ist jetzt 6, Werte stabil, schönes Fell und Lebensfreude.
TWH einer Arbeitskollegin, mit 2 Jahren Kreatinin und Phosphat und Harnstoff erhöht. Ist jetzt 14 Jahre alt.
-> Beide fressen seit der Diagnose ausschließlich RC Renal, nur um es deutlich zu betonen!

Aber das Problem ignorieren wie du, C&A... Ach da war mal was und jetzt ists eh wieder im Normbereich, aber mehrere Verwandte hatten Nierenversagen.... Kenn ich anders. Hiesige Tierärzte reagieren auf weitaus geringere Alarmsignale.

Angeblich, lt. Tierklinik soll das rassespezifisch sein - mir ist dazu aber nichts bekannt
.

Tja. Du darfst jetzt mal selbstständig recherchieren, bei wie vielen nachweislich betroffenen Rassen die Clubs ihre Zuchttieren auf CNI in mittleren Jahren testen lassen....
 
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Lykaon, danke! Du bist eine gute Hundemama! Soll einmal gesagt werden.

Aarons letztes Blutbild war im Oktober, da war Harnstoff 23 (9-29) und Kreatinin 0.8 (< 1.4). Kann sich das sehr rasch ändern? Oder ist das schleichend?
 
Der Beginn einer CNI ist schleichend.

Wenn die Blutwerte steigen ist die Filtrationsrate bereits deutlich reduziert. Vorher merkt man nichts von einer CNI - das ist ja das Teuflische daran.

Andererseits wurde der Verdacht geäußert, dass die - immerhin schon recht alte - Maya das Problem seit Jahren hat. Kreatinin ist früher schon einmal gestiegen, damals wurde nach 3 Monaten kontrolliert und es schien wieder alles ok. Jetzt sagten mir die Nierenkoryphäen, da könne schon länger was sein.
Was dann wieder für einen äußerst harmlosen Verlauf spräche, denn sie braucht vorerst nur Diätfutter, kein Fortekor. Wenn ich nicht aus einem Bauchgefühl heraus eine Blutabnahme bei 38 Grad Umgebungstemperatur hätte haben wollen, wüsst ich vermutlich von nichts.

Calimero, ich würde zunächst den Harn anschauen lassen. Diese Überprüfung ist sensibler als das Blut, hat man mir erklärt.

Und wenn beim Harn alles ok ist, bleibt noch der Inulintest. Den scheinen nicht alle Fachmenschen für ideal zu halten, aber wenn er positiv ist, fängt man auf jeden Fall mit Nierendiät an.

Sofern der Test bei Aaron durchführbar ist... Ich musste eine 15 Stunden nüchterne Maya abliefern.
Dann bekam sie ziemlich viel von der Testlösung in eine Vene... Dann 2 Stunden Spaziergang... Dann Blutabnahme aus dem anderen Bein.
Der Versand an Alomed ist bissi mühsam, ich rate zu einem Botendienst. Bei der Post sind s´ nicht ganz g´sund.

Aaron mit seinen vielen Medikamenten und zwei Schwestern haben CNI ... Besser man schaut sehr genau nach.

Aaron hat einmal leicht erhöhte Nierenwerte gehabt, beim letzten Mal aber nichts

Was willst du hören?

Im Sommer waren zwei Werte nicht in Ordnung.
Die Werte im Dezember waren völlig normal. Mayas Harnbefund zeigte Mitte Jänner keinen Hinweis auf Proteinurie. Der Inulintest war positiv.

Die Quersumme lautet: Der Hund bekommt Diätfutter und muss zu halbjährlichen Kontrollen. Ebenso der Rüde, auf einen reinen Verdacht hin.

Mit der CNI hasardiere ich nicht. Zu viele jüngere Tiere im erweiterten Bekanntenkreis waren plötzlich nicht mehr da. Ein netter Schäferhund, erst 7 Jahre, wurde "plötzlich" krank. Der Harnstoff war laut der geschockten Besitzerin wahnsinnig hoch, eine Woche später war er tot. Da hat die Tierklinik gesagt, er hätte angeborene CNi gehabt. Man hätte es vielleicht durch rechtzeitige, genaue Untersuchungen feststellen und im Verlauf bremsen können. Aber die Besitzer ließen keine Blutbilder machen.
 
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Habe gerade in Facebook gelesen... gibt es so was wie eine immunbedingte Nierenerkrankung/Versagen?

Ts, ts... Ich bin die Gasse runter zum Maudrich spaziert (dort verkauft eine überaus nette Freundin von Loki) und hab mir das Skriptum "Niere und Homöostase" (Duscher, Wenny, Neuner, Egger, Tinnhofer) gekauft. Bezieht sich naturgemäß auf Menschen, z.B. auf die an der Heimdialyse hängende Mutter meines Freundes. Aber Hundenieren sind ja nicht total anders.

Ich versuche, das (kurze) Kapitel "Immunologie von Nierenerkrankungen zusammen zu fassen:

Es gibt autoimmune Niernerkrankungen, bei denen Teile des Nierengewebes angegriffen werden und Immunkomplexe entstehen.
Als Auslöser dieses Problems werden aber viele äußere Faktoren angegeben, etwa das Rauchen von Nikotin und Kokain, Infektionen wobei bes. Influenza A angeführt wird, Exposition gegen Metallstaub oder organische Lösungsmittel.

Immunkomplexe können auch woanders entstehen und in der Niere abgelagert werden.

Die sogenannte IgA-Nephritis (Morbus Berger) wird von verschiedenen Grunderkrankungen (Alkoholismus, Morbus Bechterew...), auch von Infektionen der oberen Atemwege (na fein das hör ich gern) ausgelöst.

Usw. Usw.

Bevor man z.B. alles auf irgendeine pöhse Impfung schiebt ;-), würd ich mal durchgemachte Infektionen oder Passivrauchen in Betracht ziehen.

Solche Sachen sind ein Scheiß-Pech. Ja, manche Rassen tragen eine erhöhte Neigung und es sollten genauere Daten erhoben werden. Wer weiß schon, dass sein Goldi zu den Risikogruppen gehört....

Aber dasselbe gibts beim Menschen. Japaner neigen stark zur IgA-Glomerulonephritis, US-Amerikaner wenig. (Da siehste wie ungesund Sushi ist und wie gesund die Brger. *grins*)

Mehr Untersuchungen in der Lebensmitte sollte es geben, damit man nicht beim TA erfährt, ach Welsh Terrier haben ne Neigung dazu, det hab ich trotz Aktivität im Verein ja noch nie gehört.
Aber sonst kannst wohl nur mit bestmöglichem Management reagieren: Kontrolluntersuchungen und Vorsorge. Genau so macht man das bei Menschen ja auch.
 
Lykaon, danke! Du bist eine gute Hundemama! Soll einmal gesagt werden.

Aarons letztes Blutbild war im Oktober, da war Harnstoff 23 (9-29) und Kreatinin 0.8 (< 1.4). Kann sich das sehr rasch ändern? Oder ist das schleichend?

Wundert mich dass Lykaon da gar nicht drauf reagiert hat. :p :D
Wie hat sie mal geschrieben... sie ist ja nicht verhaltensgestört. :D :D :D
 
Ach weißt du, ich betreue genug junge Menschen, ich muss nicht in meinem Hund ein Kind sehen.

Da sie aber offenbar nicht begreift, dass andere Menschen ihren Hund nicht als Baby wahrnehmen (sondern als Hund), geh ich halt darüber hinweg.

Ich komm doch gar nicht auf die Idee, Maya ihre Mamma-siciliana-Rolle streitig zu machen. ;-)
 
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:D

Lykaon, nochmals vielen Dank!

Heute hat mich die eine Ärztin der TK Hollabrunn angerufen, man wisse es selbst nicht, ob es vererbt ist und welche Form. Biopsie wäre in diesem Fall zu gefährlich. Ich nehm aber an, da die zweite Schwester genau vor einem Jahr das gleiche Nierenversagen hatte, wird es kein Zufall sein.
Sie riet mir, den Harn ansehen zu lassen, es gibt auch eine weiterführende Blutuntersuchung (hab mir den Namen nicht gemerkt), soll relativ neu sein und mehr Aussagekraft haben.
Nächste Woche bin ich mit Aaron bei unserem Tierarzt, war heute dort, Apoquel holen und hab ihm's schon erzählt.

Irgendwie hab ich das unbestimmte Gefühl, dass die komische Diät wegen seiner Allergie, bzw. seiner Unverträglichkeiten - gekochter Buchweizen und nur wenig, dafür aber hochwertiges Hendlfilet und Hendlleber vielleicht verhindern können, dass bei ihm die Erkrankung auch ausbricht, bzw. die Nieren leiden.
 
Heute hat mich die eine Ärztin der TK Hollabrunn angerufen, man wisse es selbst nicht, ob es vererbt ist und welche Form.

Spannend. Da es nicht dein Hund ist, dürftest du keine Auskunft erhalten.

Sie riet mir, den Harn ansehen zu lassen, es gibt auch eine weiterführende Blutuntersuchung (hab mir den Namen nicht gemerkt), soll relativ neu sein und mehr Aussagekraft haben
.

Schatzerl, hast du gelesen, was ih geschrieben habe?

Ansteigenden des Kreatinin und noch eines zweiten Werts (Phosphat ODER Harnstoff) -> dringendester Verdacht auf ein Nierenproblem.
Egal ob die Werte wieder besser werden, man muss dem nachgehen.

Schritt 2: Kompletter Organschall z.B. am Rennweg. Einschicken einer Harnprobe.
War bei uns beides ohne Ergebnis.

Schritt 3, wenn bisher nichts Konkretes gefunden wurde: Der Inulintest.
Der wird nicht routinemäßig durchgeführt, viele Tierärzte kennen ihn nicht.
Gerüchteweise macht ihn die Vetmed (jedenfalls sagte das die Vetmed am Tel) und ich hab - angeregt durch Caro1 - die Untersuchung über Alomed durchführen lassen.

Ist der Inulintest positiv, gibst du ab sofort ein Nierendiätfutter und Pronefra, eventuell auch Fortekor.
Der umständliche Test ist beim TA am Eck sicher nicht restlos stimmig, aber bei einem positiven Ergebnis rät die Vetmed auf jeden Fall zur Nierendiät.

Den Auslöser wirst du bei einem Hund vermutlich nie erfahren, es sei denn du hättest eine Rasse mit bekannt hohem Risiko wie Dobermann oder Berner.
Bei uns war es irgendwas Externes, denn meine zwei zeigten gleichzeitig verschobene Blutwerte und die übrigen 7 haben bei unterschiedlichster Fütterung von Trofu bis Barf) normale Werte. Ich wüsste es naturgemäß sehr gerne.

Nächste Woche bin ich mit Aaron bei unserem Tierarzt, war heute dort, Apoquel holen und hab ihm's schon erzählt.

Irgendwie hab ich das unbestimmte Gefühl, dass die komische Diät wegen seiner Allergie, bzw. seiner Unverträglichkeiten - gekochter Buchweizen und nur wenig, dafür aber hochwertiges Hendlfilet und Hendlleber vielleicht verhindern können, dass bei ihm die Erkrankung auch ausbricht, bzw. die Nieren leiden.

Aarons berechnete Ration kann - gegebenenfalls - die Sache verzögern, aber nicht verhindern.
Sollte er das Problem seiner Schwestern teilen, sattelst du zumindest teilweise auf ein Fefu um und beim Selberkochen wird die Fleischmenge nur noch ein Fingerhut voll sein.

Fakt wäre ja:
2 Wurfgeschwister und ein Vorfahre sind frühzeitig an Nierenversagen gestorben.
Die Rasse insgesamt gilt als gefährdet.
Auch bei Aaron sind schon einmal Nierenwerte erhöht gewesen. Du hast in der Mehrzahl geschrieben, also ging es nicht nur um Kreatinin.
Aaron ist über 6 Jahre alt und erhält Dauermedikamente.

Ich würds an deiner Stelle ganz genau überprüfen lassen, inklusive der "weiterführenden Blutuntersuchung".

Wenn es soweit kommt, dass ein Hund deutliche klinische Anzeichen hat, sind 75% der Nierenfunktion für immer weg!
Und vorher gibt es lange Zeit nur gnz zarte und subtile Hinweise, aber wehe man ignoriert sie.
 
Ja, danke!

Auskunft habe ich erhalten, weil ich das mit der Familie abgestimmt habe. Heißt, ich hatte -bzw. die TK hatte die Erlaubnis.


Bei Aaron gibt es nun nächste Woche einmal den Termin bei unserem TA - gleich Harnprobe und höchstwahrscheinlich Ultraschall. Blutbild will er sowieso komplett machen.

Ja, hinsichtlich Futter... das wurde nie exakt berechnet. Nur mitgeteilt, was ich füttern soll. Bzw. dass ich ein Ergänzungsmittel dazugeben soll (tu ich, früher war's Marienfelder Vitakalk, nun ein ähnliches Mittel - heißt, Vitamine, Spurenelemente, das sollte alles abgedeckt sein) Bis jetzt - und ich füttere diese Diät ja nun schon jahrelang - war's ok. Was aber nicht heißt, dass die Nieren deshalb in Ordnung sind, wurde ja immer nur Blutbild gemacht.

Wurde heut in der Früh von der Familie angerufen -Alexa wird nun intravenös ernährt, da sie noch immer nicht frisst. Wenn die Niere bis Montag nicht anspringt und sie zu fressen beginnt, gibt es nur wenig Chance. Im anderen Fall könnte man noch ein wenig was machen und sie noch einige Jährchen genießen.

Mein Aaron war der, der am "kränkesten" schien - beide Schwestern viel gesünder und nun das...

Jetzt war ich grad im Sonnenschein eine Stunde mit ihm spazieren -quer über die Felder hier - so schön! Ich bin dankbar, dass es so ist.
 
Ja, hinsichtlich Futter... das wurde nie exakt berechnet. Nur mitgeteilt, was ich füttern soll. Bzw. dass ich ein Ergänzungsmittel dazugeben soll (tu ich, früher war's Marienfelder Vitakalk, nun ein ähnliches Mittel - heißt, Vitamine, Spurenelemente, das sollte alles abgedeckt sein) Bis jetzt - und ich füttere diese Diät ja nun schon jahrelang - war's ok. Was aber nicht heißt, dass die Nieren deshalb in Ordnung sind, wurde ja immer nur Blutbild gemacht.

Jetzt war ich grad im Sonnenschein eine Stunde mit ihm spazieren -quer über die Felder hier - so schön! Ich bin dankbar, dass es so ist.

Wie viele Welpen waren es eigentlich?

Wie ist denn das passiert? Trotz regelmäßiger Blutbilder so eine Entgleisung? Oder war "Alexa" nur selten beim Blutbild.

Ich wüsche "Alexa" noch Jahre. Der Kater meiner Freundin konnte stabilisiert werden.
 
Danke, Lykaon, das ist lieb geschrieben!

Es waren nur die drei Welpen, Aaron und seine zwei Schwestern. Lt. Ärztin in Hollabrunn dürfte die Delvosteronspritze zur Empfängnisverhütung keine negative Auswirkung haben - entweder die ungeborenen Welpen gehen ab, oder es passt. (das war auch meine Vermutung, dass diese Hormonspritze um die Zeit der Empfängnis was ausgelöst haben könnte)
Alexa war, soweit ich mich richtig erinnere, erst voriges Jahr Blutbild machen lassen. Hier war alles in Ordnung. Sie hatte auch nie viel Durst, war soweit ganz normal, also keine Auffälligkeiten. Erst die letzten drei Tage vor der Einlieferung nach Hollabrunn wollte sie plötzlich nicht mehr fressen.
 
Alexa war, soweit ich mich richtig erinnere, erst voriges Jahr Blutbild machen lassen. Hier war alles in Ordnung. Sie hatte auch nie viel Durst, war soweit ganz normal, also keine Auffälligkeiten.

Oje. Das ist sehr großes Pech.

Das Blutbild ist eigentlich viel zu grob zur Diagnostik. Sagen die Ärzte auch bezüglich Menschen. Der Harn ist besser. Am besten ist ein Test der Filtrationsrate.

Alles Gute für Alexa.
*SeufZ* Ich hab heute wieder gehört, wie es der Mama vom Freund geht. Besser als im Sommer, wo sie fast durchgehend im AKH war und gar nicht gut aussah. Sie hat das Problem seit dem 40. Jahr, ist jetzt 78. Dialyse seit 8 Monaten. Eiiiiiiigentlich sind das gute 38 Jahre gewesen - mit nur einer, bereits geschädigten Niere. Der Auslöser war die dritte Schwangerschaft, die Tochter ist "schuld" am völligen Versagen einer Niere. Die kaputte Niere wurde damals entnommen, die zweite macht seither die Arbeit.

Also gebt Alexa noch nicht auf.

Und lass den Aaron genau anschauen. Wenn sonst alle Befunde passen, macht den Inulintest oder was Vergleichbares. Die Hungerstunden wird er schon überleben und dann hättet ihr halbwegs Gewissheit.
 
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Nochmal - es tut mir sehr leid.

Bitte frage nächstens deinen Tierarzt, ob du vielleicht diese Ergänzung zufüttern könntest/solltest:

http://www.vetapo-austria.at/pronef...-180-ml.html?gclid=CIjwqsj0rssCFasV0wodMIYOFA

Du bekommst Pronefra auch über Amazonien, Dr.Hoelter etc.

Da doch wenigstens eine Schwester innerhalb von 12 Monaten von normalen Blutwerten zum Nierenversagen kam, wäre Pronefra vielleicht eine Hilfe.

Für alles andere brauchst du nun den Harnbefund und die Filtrationsrate.
 
Danke! Heute hab ich Harn abgegeben und unserem TA, da er zuerst nur von "Erstdiagnostik" hinsichtlich Harnprobe sprach, gesagt, dass ich bitte mehr will - nun wird der Harn ins Labor eingeschickt.
Mittwoch haben wir Ultraschall der Nieren.
Werde mir das mit dem Pronefra gleich aufschreiben und am Mittwoch fragen.
 
Bin erleichtert. Nierenultraschall in Ordnung, Nieren altersentsprechend.

Harnbefunk ok:


Protein-Kreatinin-Verhältnis im Harn - photometrisch


Parameter Ist-Wert Normwert
Eiweiß (Harn) 1.9 mg/dl < 100
Kreatinin (Harn) 39.9 mg/dl
Index 0.05 < 0.2 (< 0.5)

Interpretation
Ein Index von 0.2-0.5 (Hund) und 0.2-0.4 (Katze) werden bei azotämischen Tieren als grenzwertig proteinurisch betrachtet.
Indizes von > 0.5 (Hund) und > 0.4 (Katze) werden bei azo- tämischen Tieren als proteinurisch betrachtet und können hin- weisend sein auf renale bzw. postrenale Niereninsuffizienz.
(Quelle: IRIS 2009)



Harnstatus - Trockenchemie

* spez. Gewicht 1010 g/ml 1016-1040
* Protein negativ neg.
* Hämo/Myoglobin negativ neg.
* pH-Wert 7.5 5.0-6.5
* Bilirubin negativ neg.
* Urobilinogen normal normal
* Glucose negativ neg.
* Nitrit negativ neg.
* Ketonkörper negativ neg.

Harnsediment - mikroskopisch

* Erythrozyten negativ 0-1
* Leukozyten negativ 1-4
* Bakterien negativ .
* Hefen negativ .
* Zylinder negativ .
* Epithelien negativ .
* Kristalle negativ
 
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