FriedlKaninchen
Super Knochen
Nochmal das, was Dir gerade oben auch schon gesagt wurde...
:
Wenn Du einen aktiven Hund wolltest und eine Herausforederung
, dann habt Ihr gut gewählt! 
Denn dieses Zeichen würde Dir Deine Kleine - sie sind sehr klug! - vielleicht macht sie es später
!!?! - sicher in einiger Zeit gerne zeigen !?!
So nun aber Schluß mit bunten Spielchen...
Diese Rasse hat zwei Extreme in sich : Durchsetzungswillen und hohe Sensibilität!
Das macht sie zur Herausforderung. (Hättest Du eine große Rasse bekommen, z.B. einen Schäferhund - hättest Du es unter guter Anleitung am Anfang leicht - weiß ich, weil ( jetzt muß ich wieder über mich lachen, weil diejenigen, die meine Schriebe kennen, den folgenden Satz schon sehehr gut kennen
) ich in den 39 Jahren relativ intensive Hundeführung selber 3 hatte und noch etliche ,zB. ohne Gewaltmaßnahmen vom Jagen abbrachte
.
Mein jetziger aus meinen Altersgründen k l e i n e r Hund, der in seinem Potporri auch einen Parson-Russel-Großvater hat, hat mir mit 3 Jahren (BGH 3 hatte er schon und damals mind. A2 )
und kam 15 Min. vom Katzejagen nicht zurück!?! "Hey" dachte ich, mir scheint ich bin (nach 30 Jahren mit verschiedenen Führerfahrungen - vom Toypudel bis zur Dogge - ) eine HF- Anfängerin ! Das zu Deiner Beruhigung. Stelle Dich auf Arbeit und Geistesgegenwart für Deines Hundes ganzes Leben ein - also langweilig wird es nicht! 
Aus den oben beschriebenen Extremen heraus - und weil Hündinnen allgemein formuliert! - einzelne Ausnahmen gibt es! - weicher reagieren auf Erziehungsmaßnahmen, mußt Du Dein Fingerspitzengefühl sehr einschalten. Ich meine, Du mußt Deine Konsequenz immer so ausdrücken, daß Du das Vertrauen des Hundes in Dich nicht gefährdest. (Diese Hunde haben eine starke Komponente an urigen - aus wilden Ahnen kommenden und auch angezüchteten - Trieben. Sie mußten ja sehr kämpferisch und hart im Nehmen sein ! . Deshalb muß man sie sozusagen davon überzeugen, daß das - angepaßte! - Leben mit uns viel lohnenswerter ist als das selbständige Bedürnisbefriedigung suchen..!!.)
Z.B endlich -! !- zu Deiner konkreten Frage:
Das schon beschriebene "Umleiten" ist ein Weg der da wunderbar paßt.
Und - wenn sie Dich "packt" - oder Deine Socken - und Du hast gerade nicht die Möglichkeit, "abzulenken", "beiß zurück": Halte sie sofort fest, so wie sie Dich nimmt. Das vermindert auch den Schmerz (Milchzähnchen sind ja nicht gerade angenehm
!) und ist eine Re a k t i o n , die sie gut mit ihrer Handlung verbinden kann.
Kurzer Einschub: Im Gedächtnis eines Hundes - vor allem eines jungen und unerfahrenen - werden nur Erfahrungen eingeprägt - man sagt gerne "verknüpft" - , die nicht länger als 2 bis 3 Sekunden auseinander liegen. D.h. er merkt sich: Wenn ich Herrli beiße, beißt er stärker zurück .
Auf keinen Fall ein Ziehspiel (Hand - Hund ) draus machen. Ganz ruhig bleiben. Sie läßt dann bald locker. Eventuell mußt Du - bitte nicht grob!- Hund beobachten, er soll es nur gerade spüren - mit der anderen Hand die Lefzen behutsam etwas gegen die darunter liegenden Zähnchen drücken. spätestens dann gibt sie nach..
Nur braucht sie - rassebedingt - wahrscheinlich sehr lange immer wieder Übungen dafür. Denn der Naturtrieb ist eben in ihr sehr stark.
(Ein Schäferhund - viele von ihnen ! ist mehr darauf aus, seinem Menschen zu gefallen...)
Und wenn sie zeigt, daß es ihr weh tut, führe langsam vorsichtig das Wort "Pfui" ein, indem Du beim nächsten Mal zu Deinem "Zurückbeißen" "Pfui" sagst. So verknüpft sie das Wort "Pfui" mit Unangenehmem. Das braucht man immer wieder trotz gutartiger Erziehungsmethoden - z.B wenn der Hund nichts auf dem Weg aufnehmen soll...
Aber bitte, versuche nur in Form einer blitzartigen REAKTION (wie es auch die Hundeeltern eben tun...) einzuwirken - nicht dann schimpfen oder Schlimmeres! Das würde den Hund verunsichern - gerade so einen! - und ihr Vertrauen zu Dir gefährden, denn sie wüßte nicht mehr, wofür das jetzt kommt...! und würde es mit Deiner Person verknüpfen, nicht mit ihrer H a n d l u n g.
Um aber eben Ihr Bedürfnis nach Spielen zu befriedigen, ist das "Umleiten" sehr wichtig, wie man überhaupt sozusagen mit Bedacht auf Fehlwirkungen (Süchtig-machen oä. ) Ersatzbefriedigungen im Spiel einsetzt...
Wenn sie einen Socken packt, ebenso blitzartig Mäulchen (Ohne wirklich weh zu tun!) packen und behutsam halten. "Aus" würde ich aber nicht zuviel dazu sagen. Denn das führst Du besser bewußt mit "Abkaufen" (Leckerli dafür geben) ein . Sie soll ja aber nicht glauben lernen, daß Beißen oder Gewand-Packen Belohnung bringt...
.
Noch etwas möchte ich schon mal erwähnen: Die 3. sozusagen für ein angenehmes Zusammenleben notwendige "Übung" : "Bleib".. Versuche ihr das Wort bekannt zu machen, indem Du es zu Ihr sagst, wenn sie ohnehin relativ ruhig ist , in dem Du mit der Handinnenfläche zu ihr eine Geste des räumlichen Abstand - Schaffens machst und Dich einen Millimeter wegbewegst...Mit der Zeit kann der Abstand größer werden , kannst Du z.B. die vorbereitete Futterschüssel zu ihr stellen...
Zu den Übungen wie "Sitz", .... kann es auch in absehbarer Zeit gefügt werden, wenn sie Sicherheit zeigt...
Insgesamt möchte ich Dir vorschlagen: Suche Dir in Deiner näheren Umgebung einen Hunde-"führer", der Dir gefällt, d.h. seinen Hund in guter Weise zu beherrschen scheint (und einen passenden, lieben Hund hat!!) und Dir schon mal zu.B.
Das "Lesen" des Hundes
erklären kann, Deine Fähigkeit schulen kann, die Körpersprache Deines Hundes zu verstehen, und im gemeinsamen Hund-Führen Tipps geben kann.
Da hast Du sicher viel Möglichkeit, bei Deiner Erziehung Deines Hundes gerade die erste Zeit , in der eine Grundlage geschaffen werden sollte, positiv zu nützen.
Vielleicht ist auch eine gute Hundeschule in Deiner Nähe, in der ohne Gewalt die wichtigen Grundlagenn gelegt werden können...
Viel Erfolg beim Verstehen meines "Buches"
und viel Freude mit Deinem Hund
vielleicht auch - falls wir uns nicht nochmal im Forum treffen davor -
schon mal:
Alles Gute für 2010!
F-K

Wenn Du einen aktiven Hund wolltest und eine Herausforederung


Denn dieses Zeichen würde Dir Deine Kleine - sie sind sehr klug! - vielleicht macht sie es später

So nun aber Schluß mit bunten Spielchen...
Diese Rasse hat zwei Extreme in sich : Durchsetzungswillen und hohe Sensibilität!
Das macht sie zur Herausforderung. (Hättest Du eine große Rasse bekommen, z.B. einen Schäferhund - hättest Du es unter guter Anleitung am Anfang leicht - weiß ich, weil ( jetzt muß ich wieder über mich lachen, weil diejenigen, die meine Schriebe kennen, den folgenden Satz schon sehehr gut kennen


Mein jetziger aus meinen Altersgründen k l e i n e r Hund, der in seinem Potporri auch einen Parson-Russel-Großvater hat, hat mir mit 3 Jahren (BGH 3 hatte er schon und damals mind. A2 )


Aus den oben beschriebenen Extremen heraus - und weil Hündinnen allgemein formuliert! - einzelne Ausnahmen gibt es! - weicher reagieren auf Erziehungsmaßnahmen, mußt Du Dein Fingerspitzengefühl sehr einschalten. Ich meine, Du mußt Deine Konsequenz immer so ausdrücken, daß Du das Vertrauen des Hundes in Dich nicht gefährdest. (Diese Hunde haben eine starke Komponente an urigen - aus wilden Ahnen kommenden und auch angezüchteten - Trieben. Sie mußten ja sehr kämpferisch und hart im Nehmen sein ! . Deshalb muß man sie sozusagen davon überzeugen, daß das - angepaßte! - Leben mit uns viel lohnenswerter ist als das selbständige Bedürnisbefriedigung suchen..!!.)
Z.B endlich -! !- zu Deiner konkreten Frage:
Das schon beschriebene "Umleiten" ist ein Weg der da wunderbar paßt.
Und - wenn sie Dich "packt" - oder Deine Socken - und Du hast gerade nicht die Möglichkeit, "abzulenken", "beiß zurück": Halte sie sofort fest, so wie sie Dich nimmt. Das vermindert auch den Schmerz (Milchzähnchen sind ja nicht gerade angenehm

Kurzer Einschub: Im Gedächtnis eines Hundes - vor allem eines jungen und unerfahrenen - werden nur Erfahrungen eingeprägt - man sagt gerne "verknüpft" - , die nicht länger als 2 bis 3 Sekunden auseinander liegen. D.h. er merkt sich: Wenn ich Herrli beiße, beißt er stärker zurück .
Auf keinen Fall ein Ziehspiel (Hand - Hund ) draus machen. Ganz ruhig bleiben. Sie läßt dann bald locker. Eventuell mußt Du - bitte nicht grob!- Hund beobachten, er soll es nur gerade spüren - mit der anderen Hand die Lefzen behutsam etwas gegen die darunter liegenden Zähnchen drücken. spätestens dann gibt sie nach..
Nur braucht sie - rassebedingt - wahrscheinlich sehr lange immer wieder Übungen dafür. Denn der Naturtrieb ist eben in ihr sehr stark.
(Ein Schäferhund - viele von ihnen ! ist mehr darauf aus, seinem Menschen zu gefallen...)
Und wenn sie zeigt, daß es ihr weh tut, führe langsam vorsichtig das Wort "Pfui" ein, indem Du beim nächsten Mal zu Deinem "Zurückbeißen" "Pfui" sagst. So verknüpft sie das Wort "Pfui" mit Unangenehmem. Das braucht man immer wieder trotz gutartiger Erziehungsmethoden - z.B wenn der Hund nichts auf dem Weg aufnehmen soll...
Aber bitte, versuche nur in Form einer blitzartigen REAKTION (wie es auch die Hundeeltern eben tun...) einzuwirken - nicht dann schimpfen oder Schlimmeres! Das würde den Hund verunsichern - gerade so einen! - und ihr Vertrauen zu Dir gefährden, denn sie wüßte nicht mehr, wofür das jetzt kommt...! und würde es mit Deiner Person verknüpfen, nicht mit ihrer H a n d l u n g.
Um aber eben Ihr Bedürfnis nach Spielen zu befriedigen, ist das "Umleiten" sehr wichtig, wie man überhaupt sozusagen mit Bedacht auf Fehlwirkungen (Süchtig-machen oä. ) Ersatzbefriedigungen im Spiel einsetzt...
Wenn sie einen Socken packt, ebenso blitzartig Mäulchen (Ohne wirklich weh zu tun!) packen und behutsam halten. "Aus" würde ich aber nicht zuviel dazu sagen. Denn das führst Du besser bewußt mit "Abkaufen" (Leckerli dafür geben) ein . Sie soll ja aber nicht glauben lernen, daß Beißen oder Gewand-Packen Belohnung bringt...

Noch etwas möchte ich schon mal erwähnen: Die 3. sozusagen für ein angenehmes Zusammenleben notwendige "Übung" : "Bleib".. Versuche ihr das Wort bekannt zu machen, indem Du es zu Ihr sagst, wenn sie ohnehin relativ ruhig ist , in dem Du mit der Handinnenfläche zu ihr eine Geste des räumlichen Abstand - Schaffens machst und Dich einen Millimeter wegbewegst...Mit der Zeit kann der Abstand größer werden , kannst Du z.B. die vorbereitete Futterschüssel zu ihr stellen...
Zu den Übungen wie "Sitz", .... kann es auch in absehbarer Zeit gefügt werden, wenn sie Sicherheit zeigt...
Insgesamt möchte ich Dir vorschlagen: Suche Dir in Deiner näheren Umgebung einen Hunde-"führer", der Dir gefällt, d.h. seinen Hund in guter Weise zu beherrschen scheint (und einen passenden, lieben Hund hat!!) und Dir schon mal zu.B.
Das "Lesen" des Hundes
erklären kann, Deine Fähigkeit schulen kann, die Körpersprache Deines Hundes zu verstehen, und im gemeinsamen Hund-Führen Tipps geben kann.
Da hast Du sicher viel Möglichkeit, bei Deiner Erziehung Deines Hundes gerade die erste Zeit , in der eine Grundlage geschaffen werden sollte, positiv zu nützen.
Vielleicht ist auch eine gute Hundeschule in Deiner Nähe, in der ohne Gewalt die wichtigen Grundlagenn gelegt werden können...
Viel Erfolg beim Verstehen meines "Buches"
und viel Freude mit Deinem Hund
vielleicht auch - falls wir uns nicht nochmal im Forum treffen davor -
schon mal:
Alles Gute für 2010!
F-K
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