neue zwei-hunde-halterin!

joya

Junior Knochen
Hallo Alle!

Möchte mit euch meine Freude teilen: bin seit gestern offiziell Zwei-Hunde-Halterin - meine Pflegehündin Cara wird bei uns bleiben!
Ich bin draufgekommen, dass ich sie einfach nicht mehr hergeben kann... das Los vieler Pflegemamas, wie ich schon öfter gehört habe:D .

Jetzt heißt es für mich, das Thema "Hund und Katze" zu bearbeiten... Cara ist nämlich eine Jägerin, und meine Katze hat sich in meinem Schlafzimmer verschanzt. Bitte um eure Tips, wie ich die beiden aneinander gewöhnen könnte... es muss doch gehen!
Leider ist die Katze sehr unkooperativ, sobald ein Hund die Treppe raufkommt, versteckt sie sich unterm Bett und knurrt (das macht sie sogar schon bei Mica, mit der sie sich früher ganz gut verstanden hat).
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße,
 
Hi Joya,

ich hatte früher nur Katzen, seit 1986 Katzen + Hunde.

Als der erste Afghane einzog, hat ich einen Fehler gemacht. Ich habe die Katze (eine von 5!) festgehalten und den Hund schnuppern lassen. Da bekam die Katze Panik, lief durch die Wohnung, der Hund hinterher und das war´s dann ..... für ca. 2 Jahre.
Meine Katzen sassen, wenn ich mit dem Hund zu Hause war - immer irgendwo "oben". Entweder auf den Küchenschränken oder auf der abgehängten Decke in der Küche (mehrere m2 groß). Tagsüber war der Hund mit mir im Büro und in der Nacht bei mir im Schlafzimmer.
Irgendwann, war es dann einer Katze einfach egal, sprang herunter, vor die Nase des Hundes, pfauchte ihn an und von da an lief alles seine geregelte Bahnen und sie haben sogar gemeinsam aus einer Schüssel gefressen.

Danach waren meine Katzen Hunde gewohnt und es gab nie mehr ein Problem.

Bei allen darauffolgenden Neuankömmlingen, egal ob Hund oder Katze habe ich mich überhaupt nicht mehr eingemischt, ich habe nur meinen Katzen eine Fluchtmöglichkeit im Form eines deckenhohen Katzenkratzbaumes in die Wohnung gestellt. Es ist gut, wenn die Katzen "von oben" die Hunde beobachten können.

Vor ein paar Monaten bekam ich eine neue Katze, die zwar Hunde kannte, aber sie nicht mochte. In den ersten Tagen sass sie meist auf dem Katzenkratzbraum und hat heruntergepfaucht, wenn ein Hund vorbeiging. Die Hunde hatten zwischendurch so einen Respekt vor ihr, dass sie nicht mehr in die Küche gingen, wenn mein "schwarzer Panther" in der Küche war, wenn ich das Futter vorbereitete. Inzwischen liegt sie auch gemeinsam mit den Hunden auf der Couch.

Das "wie" aneinandergewöhnen hängt davon ab, wie die Tiere reagieren. Ist die Katze ängstlich und läuft weg, dann löst das natürlich bei den Hunden (vor allem bei Windhunden) den Hetztrieb aus!
Bei einer Katze, die "sich stellt", ist das ganz was anderes. Hat der Hund mal "einen Prankenhieb" auf die Schnauze bekommen, überlegt er es sich meist sehr genau, die Katze nochmals zu jagen.

Also ich würde in Deinem Fall einen raumhohen Katzenkratzbaum mit einer Höhle ganz oben vorbereiten (hab meinen beim Fressnapf gekauft und etwas umgebaut bzw. die Zwischenteile anders verteilt), weil die Schlafhöhle unten war) und ich denke, wenn die Katze aus sicherer Höhe die Hunde von oben beobachten kann, dann wird sie bald Vertrauen haben, nicht flüchten und die ganze Situation wird sich beruhigen.
Ach ja, füttern solltest Du die Katze auch "oben".

Dass die Katze "höher oben" als die Hunde ist, ist auch für die Hunde von Bedeutung. Der Respekt der Hunde richtet sich ja vielfach nach der Augenhöhe des Gegenübers und wenn die Katze von oben auf den Hund runterschaut, beeindruckt das auch die Hunde.
So ist mein Afghane z. B. im Tierpark Herberstein um keinen Preis der Welt auf dem Weg unter einem Baum durchgegangen, auf dem oben ein Luchs sass. Die Leute haben sehr gelacht, als ich meinen 70 cm Schulterhöhe habenden Afghanen darunter hinweg tragen mußte!


LG
Inge
 
gratulation zu deinem zweiten galgo juhjuhjuh

dickes knutschbussi


möchtest du die drei mädels als benutzerbildchen?? soll ich dir das machen?
 
Keine Bange, das gibt sich mit der Zeit.
Habe auch 4 Katzen und 2 Schäferhunde.
Als der kleine mit 8 Wochen zu uns kam, waren alle Kidis erst mal auf dem Kratzbaum oder auf dem Schrank,- es dauerte ein paar Tage bis der erste mal ganz langsam kam. Die ältere Hündin kannten die Katzen ja schon. Muß aber auch sagen der kleine hat sie ganz schön gescheucht.
Heute ist der kleine fast 9 Monate, und keine Probleme mehr, im Gegenteil sie liegen alle auf einem Haufen und schlafen. Wenn sie zusammen toben hat der Hund sogar den Kopf im Maul von den Katzen, egal alles nur spiel. Mische mich gar nicht ein.
Viel Erfolg:)
 
Hi

Original geschrieben von ypsel
Wenn sie zusammen toben hat der Hund sogar den Kopf im Maul von den Katzen, egal alles nur spiel. Mische mich gar nicht ein.

Sorry wenn ich wiederspreche, aber es wurde erwähnt der Hund IST eine Jägerin! Ich hatte ein Mal einen Husky in Pflege der ein Jäger war*in Ungarn Selbstversorger* und trotz Gewöhnungsversuche und größter Vorsicht hatte ich drei Monate später zwei Katzen weniger :-(

Auch in meinem jetzigem Rudel habe ich eine fast 2 jährige Hündin die vorher nur im Zwinge rgelebt hat, meerschweine usw. getötet hat, würde in ihre Nähe nur eine katze riechen wäre es mit dieser vorbei.

Also je nach dem wie stark der Jagdtrieb ausgeprägt ist und ob sie eventuell vorher schon katzen getötet hat, kann man nicht unbedingt immer sagen, es wird schon klappen, alles Gewöhnungssache.

Auf alle Fälle drücke ich die Daumen.

lg Uschi & Rudel
 
ich hab es auch

meinen katzen überlassen, wann sie sich zu den hunden gehen. zuerst hatte ich einen kleinen raum, indem sie ihr fressen bekamen und sich zurück ziehen konnten um in ruhe zu schlafen. als das funktionierte und die miezen schon bei chaos im körbchen schliefen und aus einer schüssel mampften, gab ich auch den katzenraum frei...
tja und als die hündin dazu kam, sperrte ich zwar die katzen wieder ins haus ein, aber sobald sie sich einwenig mit der neuen hündin verstanden, durften sie auch wieder außer haus gehen...
bei der einen ging es schneller, die zweite katze brauchte fast ein jahr, bis sie ohne scheu vor die hündin hupfte... nun schlafen sie nebeneinander :)

lg
chaos & co
 
klingt ja sehr aufmunternd

wahrscheinlich ist meine Vorstellung, dass sich alle schon nach ein paar Wochen super miteinander verstehen, etwas unrealistisch ;) !

ich hab jetzt auch angefangen, die katze langsam aus meinem schlafzimmer herauszulocken - futter und kisterl stehen im vorraum im oberen Stock, der für die Hunde tabu ist... mal sehen, ob sie sich irgendwann von selber herunter wagt!

Danke für eure Meldungen - beruhigt mich sehr, dass es anscheinend doch funktionieren kann und einfach Zeit und Geduld braucht!
 
also mein pepper ist der absolute jäger und hatte leider schon oft genug am aland bei meiner oma erfolge ( katze...ratten...kücken..) ich hatte große angst als ich meinen jeronimo zu mir nahm. zuerst liess ich pepper an den neuen katzensachen schnüffeln...dann mit leine an sie herantasten, dann zwei nachmittage mit beisskorb, so traute sich die katze zu ihm heran ..aber bald wußte ich pepper interessiert das katzerl zwar aber er entwickelt in der whg keinen jagdinstinkt

jetzt leben wir drei zufrieden und glücklich..jeronimo liegt bei zoe und pepper im bett, freißt aus der gleichen schüssel


doch wehe pepper sieht im freien eine katze dann ist er weg....

ich glaube dass du cara im haus sehr wohl angewöhnen kannst sie nicht zu jagen..draußen wird es schwierig.....aber geduld dass dauert...
 
Re: klingt ja sehr aufmunternd

Hi Joya,

lass Dich nur nicht entmutigen.

Windhunde sind zwar Hetzhunde , dennoch klappt das!! Ich kenne genug Windhundhalter, die auch Katzen haben, sogar die meisten!

Es ist wirklich verblüffend, daß diese Hunde auf der Rennbahn alles "killen" würden, was dort läuft und zu Hause schlafen sie gemeinsam mit den Katzen auf dem Sofa!
Da herrscht eben der berühmte "Burgfrieden".

Mein alter Afghane (7 Jahre Rennbahn!) hat die Katzen sogar gegen den "Tierarzt" verteidigt, als dieser zu uns nach Hause kam, um zu impfen ;-))

LG
Inge
 
hi joya!

dies ist zwar momentan nicht dein vordergründiges problem...aber zum beißen deiner beiden kann ich leider aus erfahrungsmangel nix beitragen :(...

also blanca hat anfangs auch in der wohnung die katzis gejagt (die ersten 2 nächte waren dadurch übrigens schlaflos). meine aktzis sind aber ihr ganzes leben hunde gewöhnt und liefen nicht so schnell, wie sichs vermutlich gerne hätte :D ...

in der wohnung gibts ein eck, dort dürfen nur katzen und keine hunde hin, was auch blanca mühevoll begriffen hat - da wir keinen stock haben, wohnen sie notgedrungen auf engeren raum zusammen. das hat dann auch glücklicherweise sehr schnell geklappt, da in diesem eck weder futter noch klo der miezen stand, MUSSTEN sie ja immer wieder ihr "leo" (gibts den ausdruck bei euch überhaupt?!?!) verlassen...

in wohnungen ist sie absolut "katzenfest"...aber im garten meiner eltern haben sich schon mehrmals nachbars katzen, die dort ungeniert durchstolzieren, auf den nächsten baum retten müssen....wenn sie wirklich mal eine von denen erwischen sollte....also da kann ich nicht garantieren, was passiert :rolleyes:

greez
und alles gute für die bande!
mia
 
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