Neue Entwässerungstabletten

Bezüglich Arthrose, bei Maya wurde ja schon mit 6 jahren deutliche HD und - vor allem - starke WS-Arthrosen festgestellt. Ich fahre ganz gut damit, sie vierteljährlich quaddeln zu lassen. Kostenpunkt etwa 130 je Durchgang. Eventuell noch dazu für 10 Tage Cimalgex. (Bei leichter CNI ist Cimalgex unbedenklich, habe ich erfahren.)
Ich zahle also rund 500 pro Jahr zzgl 1 Pkg Cimalgex/Jahr.
Merlin wurde ganz ähnlich behandelt und auch bei ihm hat das gut funktioniert.

Die relativ teuren Futterergänzungen lasse ich seit Monaten weg, nachdem mir zwei verschiedene Tierärzte (und mein Orthopäde) gestanden haben, die Wirkung einer oralen Chondroitingabe sei nicht bewiesen. Es geht dem Hund ohne das Zeug nicht schlechter. Der übliche Kreuzweh-Schub Ende Oktober fiel nicht ärger als sonst aus. Da verspannt sie sich immer, das ist einfach so.
Ich habe bei mir selbst (Knie, Arthrose Grad 2) keine Wirkung von Chondrosulf festgestellt, aber eine ganz tolle Wirkung langer Spaziergönge. ;-)

100 Euro/Monat für Homöopathie erscheint mir sehr viel. (Würde ich persönlich nicht zahlen, den Gewinn der Hersteller dieser Mittel hätte ich auch gerne.) Das wären nur dafür ja schon 1200/Jahr. Hast du schon probiert, ob Infiltrations-Durchgänge alle paar Monate, zzgl Schmerzmittelgabe in der Übergangszeit, nicht effektiver und etwas wohlfeiler wären?

Danke für die Info. Lena ist jetzt 9 Jahre alt und eine Mastiff Mix Hündin, deshalb sehr groß. HD hat sie keine, wurde zweimal geröntgt, einmal als junger Hund und dann vor 2 Jahren noch einmal. Sie hatte auch nie Probleme, bis halt hier vor 2 – 3 Monaten, da fing sie auf einmal an zu hinken..
Das war aber nicht regelmäßig sondern nur teilweise, vermutlich auch Wetterabhängig.. Die Cimalgex hatte sie auch schon..
Lena bekommt Zeel und Traumeel zur Unterstützung und kommt damit gut zurecht. Nur an manchen Tagen reicht es nicht, dann habe ich Rimadyl. Aber da kostet die Packung auch 100 Euro und aufgrund ihrer Größe ist es halt mit einer Tablette nicht getan..

Das quaddeln muss ich mir mal anschauen bzw genau erkundigen, davon hatte ich noch nicht gehört. Danke..

Ich habe halt 3 alte Hunde und dann fangen die Wehwehchen langsam an.. Lena ist zwar erst 9 Jahre alt, aber eine sehr große Hündin, weshalb ich schon froh bin, dass sie bis jetzt nichts hatte und immer gesund war.. Ihre Geschwister leben alle schon 2-3 Jahre nicht mehr..

Aber ich finde es schon krass, wie teuer einfache Medikamente geworden sind und Hundehalter abgezockt werden. Ist ja fast nicht mehr zu leisten, was das heute alles kostet..
 
Ohne den nachfolgenden Test hätte ich meinen Hund keine 5 Jahre mehr gehabt, weil die anfangende Niereninsuffizienz so früh erkannt wurde..

Danke, wir schauen uns das an.

Du hattest als Besitzerin ein etwas erhöhtes Trinken bemerkt, soweit ich mich erinnere.
Ich nicht. Meine Hündin war und ist völlig ohne Symptome, aber Phosphat und Kreatinin waren während der Hitze beim Routineblutbild etwas erhöht - und sind jetzt sehr, sehr niedrig. Harnstoff und Eiweiß waren und sind normal.
Es ist komisch und ich denke, die wochenlange Tropenhitze hat da doch eine Rolle gespielt.

Beim Quaddeln wird ein Betäubungsmittel in die verkrampfte Muskulatur injiziert. Maya hat unmittelbar nachher Beschwerden, aber am nächsten Tag sind die Verspannungen fühlbar weicher. Nach einigen Wiederholungen läuft sie dann sehr gut. Die neue TÄ sagte am Montag, man könne auch mit Cortison quaddeln, das würde noch besser wirken.

Zeel/Traumeel sind in meinen Augen (und nach Selbstversuch am Knie sowie nach mehreren Versuchen an diversen Tieren) so wirkungsvoll wie Leitungswasser. Ich zahl keinen Cent mehr für Homöopathie. 100 Euro kost das Zeug jetzt schon?! *wah!*

Ist schon klar, dass deine Hündin schwerer ist als meine und daher mehr Tabletten braucht. Ich zahle 85 Euro für 32 Stück Cimalgex. Damit komme ich sehr lang aus, daher empfinde ich das nicht als extrem teuer.
Ich glaube, so kalkulieren die Firmen. Es soll zahlbar sein für einen durchschnittlich großen Hund. An die Leute, die mehrere Riesentiere haben, denkt einfach keiner.
 
Es wird nicht einfach nur umbenannt!
Auch für Tiere müssen umfangreiche Tests und ein aufwendiges Zulassungsverfahren absolviert werden!

Es geht ja hier um die Entwässerungstabletten und da wurden keine umfangreichen Tests und aufwendige Zulassungsverfahren absolviert, wie bei der meisten Tiermedizin nicht, die aus der Humanmedizin kommt, was auch bzw besonders Tierärzte bestätigen..

Aber so ist es halt in allen Bereichen, es gibt immer „solche und solche“ also auch gute und ehrliche Tierärzte.. ;)
Und genau diese guten und ehrlichen Tierärzte sagen das gleiche über manche total überteuerten Tiermedikamente wie wir Hundehalter es auch bemerkt haben.. Es ist reine Abzocke der Pharmaindustrie…

In dem nachstehendem Ausschnitt aus dem Bericht eines Tierarztes sehr schön erklärt und nachzulesen.. Wie gut, dass es auch solche ehrlichen Tierärzte gibt.. ;)


"Da kann man jetzt mit einer gewissen Berechtigung Unrat wittern, aber dann bitteschön nicht bei uns Tierärzten, sondern auf Seiten der Pharma-Hersteller. Ich sehe es durchaus auch so, dass sowohl wir Tierärzte als auch unsere Tierbesitzer von den Pharmafirmen unter Ausnützung der Kaskadenregel ausgeplündert werden.

Einige Hersteller haben sich inzwischen darauf spezialisiert, den Markt zu beobachten und dann ohne großen eigenen Forschungsaufwand Wirkstoffe für die Tiermedizin zuzulassen, deren sichere Anwendbarkeit wir Tierärzte auf eigene Verantwortung herausgefunden und die wir schon seit ganzen Ewigkeiten günstig aus dem Humanmarkt bezogen haben.

Ist die Zulassung erst mal erteilt, sind wir rechtlich gezwungen, auf dieses Medikament umzusteigen, auch wenn es nun unverschämterweise das Mehrfache des Humanpräparates kostet. Gute Beispiele dafür sind Phenobarbital (gegen Epilepsie), L-Thyroxin (Schilddrüsenunterfunktion), Fentanyl (Schmerzunterdrückung), Propofol (Narkosemittel), ACE-Hemmer wie das oben genannte Enalapril und noch einige mehr. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass es sich in fast allen solchen Fällen um Wirkstoffe handelt, die für Langzeittherapien chronischer Krankheiten Monat für Monat benötigt werden, oder aber um Narkosemittel, die in unseren Praxen und Kliniken täglich in Mengen verbraucht werden.

Die Kaskadenregel ist eine von der Pharmalobby durchgedrückte politische Entscheidung gewesen, und da sind wir als Tierärzte genauso Spielball wie Sie als Tierhalter. Aus gesetzgeberischer Sicht ist die Kaskadenregel ein typisches Beispiel für "Gut gemeint und blitzschnell missbraucht".

Die Art und Weise, in der die Regelung jedoch teilweise inzwischen missbraucht wird, steht auf einem ganz anderen Blatt und bringt nicht nur Tierbesitzer, sondern auch mich als Tierarzt ordentlich in Wallung.

Die Kaskaden-Spezialisten unter den Pharmaherstellern lassen erst ganz gelassen uns Tierärzte auf unsere Verantwortung herausfinden, was geht und was nicht, um sich dann über Jahre oder sogar schon Jahrzehnte bewährte Substanzen rauszupicken und für Tiere zuzulassen. Und so kann es passieren, dass eine Langzeittherapie, die bisher als Humanpräparat 50 Euro im Monat gekostet hat, von einem Tag auf den anderen 150 Euro kostet. Das kann ganz schön wehtun!"


Quelle: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19114
 
Danke, wir schauen uns das an.

Du hattest als Besitzerin ein etwas erhöhtes Trinken bemerkt, soweit ich mich erinnere.
Ich nicht. Meine Hündin war und ist völlig ohne Symptome, aber Phosphat und Kreatinin waren während der Hitze beim Routineblutbild etwas erhöht - und sind jetzt sehr, sehr niedrig. Harnstoff und Eiweiß waren und sind normal.
Es ist komisch und ich denke, die wochenlange Tropenhitze hat da doch eine Rolle gespielt.

Ja, er hatte mehr getrunken, was aber damals vom Tierarzt als normal empfunden wurde.. Alle anderen Werte, die ich vor dem Alomed Test haben machen lassen, wie Kreatinwerte, Harnstoff und Eiweiß, waren normal und völlig unauffällig..
 
@Sydney Bristow oder Tamino oder sonstige Rechtskundige:

ich habe mir kurz das Tierarzneimittelgesetz angeschaut, darin sind Tierarzneimittel als solche definiert, die zur Anwendung an Nutztieren gedacht sind.
(meine persönliche Interpretation, in Unkenntnis anderer Gesetzestexte, die das womöglich noch weiter erläutern, wäre diese: wenn es um die Behandlung von Haustieren geht, hat die Unterscheidung Tierarzneimittel - Humanbereich eigentlich keine Relevanz?)

Hier ist es eindeutig, der TA darf nur bei Therapienotstand andere Mittel, etwa aus der Humanmedizin verwenden.

Aber wo finde ich die betreffenden Gesetzestexte, dass dies auch für Haustiere gilt?

Die Intention hinter dieser gesetzlichen Regelung scheint ja recht eindeutig zu sein, Sicherheit (für Konsumenten) bei der Produktion von tierischen Nahrungsmitteln vor allem?
 
@Sydney Bristow oder Tamino oder sonstige Rechtskundige:

ich habe mir kurz das Tierarzneimittelgesetz angeschaut, darin sind Tierarzneimittel als solche definiert, die zur Anwendung an Nutztieren gedacht sind.
(meine persönliche Interpretation, in Unkenntnis anderer Gesetzestexte, die das womöglich noch weiter erläutern, wäre diese: wenn es um die Behandlung von Haustieren geht, hat die Unterscheidung Tierarzneimittel - Humanbereich eigentlich keine Relevanz?)

Hier ist es eindeutig, der TA darf nur bei Therapienotstand andere Mittel, etwa aus der Humanmedizin verwenden.

Aber wo finde ich die betreffenden Gesetzestexte, dass dies auch für Haustiere gilt?

Die Intention hinter dieser gesetzlichen Regelung scheint ja recht eindeutig zu sein, Sicherheit (für Konsumenten) bei der Produktion von tierischen Nahrungsmitteln vor allem?

Wenn mich nicht alles täuscht, ist es der § 4b, der sich auf die Heimtiere bezieht...bei Therapienotstand darf TA Humanpräparate geben,...
 
Therapienotstand ist aber nicht gegeben, wenn das existierende, verfügbare Veterinärpraparat aus Kosten gründen abgelehnt wird.


Es geht ja hier um die Entwässerungstabletten und da wurden keine umfangreichen Tests und aufwendige Zulassungsverfahren absolviert, wie bei der meisten Tiermedizin nicht, die aus der Humanmedizin kommt, was auch bzw besonders Tierärzte bestätigen..

Das ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

Wie schön wäre es, wenn es für die Firmen so einfach wäre die Zulassung auf diverse Spezies auszuweiten... weniger Tierversuche, weniger Kopfzerbrechen wegen der Kaskadenregelung, weniger Frust wenn man einem Besitzer erklären muss (und wenn man korrekt ist es sich auch unterschreiben lässt), dass Medikament "x", dass zwar seit Jahren für die betreffende Indikation bei der betreffenden Tierart bewährt ist, aber keine Zulassung hat und ihn über die Risiken aufklären muss, die dieses eigenmächtige Umwidmen theoretisch haben kann...

Aber andererseits auch gut, dass es diese Tests geben muss. Nicht erst einmal hat sich gezeigt, dass das Mittel, dass bei fast allen Heimtieren gut wirkt, bei irgendeiner Art überhaupt keinen Effekt hat oder gar schadet. Und genau das findet man durch das Zulassungsverfahren heraus.
 
Das ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

Das ist nicht schlicht und ergreifend Blödsinn, sondern Abzocke, wenn die gleichen Tabletten aus der Humanmedizin keine 170 Euro sondern nur 20 Euro kosten.. Mein Tierarzt ist übrigens der gleichen Meinung, dass die Pharmaindustrie die Tabletten überteuert verkauft...

Ich habe dir von einem Tierarzt einen Link eingestellt, dessen Meinung viele Tierärzte vertreten, die bereits über viele Jahre Medikamente aus der Humanmedizin verschrieben haben, bevor die Pharmaindustrie daraus teure Hundemedizin gemacht hat, vielleicht solltest das mal lesen.. wobei ich nicht davon ausgehe, dass es deine Pro Pharmaindustrie Einstellung ändert, aber du vielleicht mal darüber nachdenkst, dass erfahrene Tierärzte eben keinen Blödsinn von sich geben.. ;)
 
Das ist nicht schlicht und ergreifend Blödsinn, sondern Abzocke, wenn die gleichen Tabletten aus der Humanmedizin keine 170 Euro sondern nur 20 Euro kosten.. Mein Tierarzt ist übrigens der gleichen Meinung, dass die Pharmaindustrie die Tabletten überteuert verkauft...

Ich habe dir von einem Tierarzt einen Link eingestellt, dessen Meinung viele Tierärzte vertreten, die bereits über viele Jahre Medikamente aus der Humanmedizin verschrieben haben, bevor die Pharmaindustrie daraus teure Hundemedizin gemacht hat, vielleicht solltest das mal lesen.. wobei ich nicht davon ausgehe, dass es deine Pro Pharmaindustrie Einstellung ändert, aber du vielleicht mal darüber nachdenkst, dass erfahrene Tierärzte eben keinen Blödsinn von sich geben.. ;)


Schau mal:

http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE..._the_public/veterinary/003836/WC500191634.pdf

Nur als Überblick was passieren muss damit ein Medikament für Hunde zugelassen wird. Da schreibt nicht einfach jemand auf ein vorhandenes Medikament "für Hunde" drauf und es ist erledigt ;)

In dem Fall wurde zB eine Feldstudie mit 251 Hunden durchgeführt und Torasemid 3 Monate lang mit dem bisher am häufigsten verwendeten Furosemid verglichen. Das Zulassungsverfahren insgesamt kostet auch Geld und der Markt für Hunde ist sehr viel kleiner als der für Menschen, das sollte klar sein.

Niemand steht der Pharmaindustrie völlig unkritisch gegenüber, und Sidney hat schon gar keine Pro-Pharmaindustrie-Einstellung, so gern du das auch hättest. Aber ein realistischer Blick auf die Gegebenheiten sollte schon vorhanden sein. Ich weiß nicht ob du deinen Hunden gern irgendeine unerprobte Entwässerung geben würdest, die zwar beim Menschen verwendet wird, deren Wirkung beim Hund aber niemand untersucht hat? Na eben.

Ganz etwas anderes, in eurem Fall wäre es vielleicht kein Fehler die Flüssigkeit im Brustkorb einmal abzupunktieren. Erstens kann man die untersuchen (auch auf etwaige Tumorzellen) und weiß eher womit man es zu tun hat, zweitens tut sich der Hund gleich deutlich leichter beim atmen.
 
Ja, schau mal, um beim Thema zu bleiben:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19114

Und diesem Tierarzt wie den anderen Tierärzten, die der gleichen Meinung sind, kannst du sicher keinen realistischen Blick absprechen… sind ja alles erfahrene Tierärzte… ;)

Kenn ich schon. Und ja, im Unterschied zu dir haben sie tatsächlich einen realistischen Blick auf die Situation.

Und meiner Hündin wurde bereits Flüssigkeit entnommen, gleich nach dem Herzultraschall, also auch alles fähige Tierärzte.. ;)

Immerhin, dann hast du bestimmt auch schon eine Diagnose. Alles Gute.
 
Kenn ich schon. Und ja, im Unterschied zu dir haben sie tatsächlich einen realistischen Blick auf die Situation.

Im Unterschied zu mir, haben sie einen realistischen Blick?:D hi hi.. jetzt muss ich doch mal lachen, weil darin genau das bestätigt wird, was ich geschrieben habe.. schönen Tag noch... ;)
 
Also ich möchte es von meinem TA nicht mehr verlangen, dass er was tut, was er nicht darf.

Moralische Bedenken habe ich aber auch keine, wenn Leute, die sparen müssen, dort sparen wo es eben möglich ist, ohne dass der Hund = Patient darunter leidet.
 
Also ich möchte es von meinem TA nicht mehr verlangen, dass er was tut, was er nicht darf.

Moralische Bedenken habe ich aber auch keine, wenn Leute, die sparen müssen, dort sparen wo es eben möglich ist, ohne dass der Hund = Patient darunter leidet.

Von meinem Tierarzt würde ich es auch nicht verlangen, die schimpfen ja selbst, dass die Medikamente so teuer geworden sind..

Aber was heißt, Leute die sparen müssen.. kann man da noch von Sparen reden, wenn normale Entwässerungstabletten schon 170 Euro anstatt 20 Euro kosten?

Zwei meiner Hunde sind alt, deshalb bekommen sie schon Herztabletten und müssen regelmäßig untersucht werden.. Herzultraschall 150 Euro („nur“ 2-mal im Jahr). Röntgen 100 Euro, auch „nur“ 2-mal im Jahr. Aber alles andere ist regelmäßig jeden Monat.

Die Cardisur 85 Euro für 3 Wochen. Die Enalatab 60 Euro für 6 Wochen. Entwässerungstabletten 170 Euro für 8 Wochen.. Einmal im Monat abhören und Spritze mit allen möglichen Vitaminen 50 Euro pro Hund. Enzyme ins Futter, noch einmal 60 Euro. Augensalbe 30 Euro usw. usw. Ohne die junge Hündin und den Paul, die auch ihre Medis bekommen und regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt werden. Also nur Medikamente ohne Futterkosten..

Ich habe diesen Monat nur für Tiffany 500 Euro bezahlt, nur Tierarzt und Medikamente ohne Futter.. das ist doch nicht mehr normal.. Also mal so aus der Portokasse zahlt das sicher niemand mehr..

Ich habe seit über 30 Jahren große Hunde, die auch Medikamente bekamen, allerdings damals noch aus der Humanmedizin, was wirklich noch erträglich war. .aber was heute abgeht ist Abzocke der Pharmaindustrie.. Mit den Tierhaltern kann man es ja machen bzw mit denen, die es sich noch leisten können..

Ich habe beim Tierarzt mit einer Frau aus unserem Ort gesprochen, deren Rottweiler Mischling keine Herztabletten bekommt, weil die Frau sich die Tabletten nicht leisten kann.. das hat sie mir ohne Hemmungen gesagt, weil einfach zu teuer… Das ist doch traurig, dass die Tiere darunter leiden müssen, weil sich HH diesen Luxus (Unsummen für Tiermedizin auszugeben) einfach nicht mehr leisten können...

Ich bin bereit für ein Medikament das zu bezahlen was es wert ist. Aber ich bin nicht bereit, diese Abzocke zu unterstützen.. Wenn die Entwässerungstabletten für 170 Euro aufgebraucht sind und ich für Tiffany weitere benötige, dann nicht mehr für 170 Euro sonder auf Privatrezept für 20 Euro aus der Apotheke..
 
Ja, große schwere Hunde können schnell sehr teuer werden. Eine Bekannte hat zwei Doggen mit je circa 80 kg, eine davon ziemlich krank, die andere ein wenig. Was da zuletzt zusammen gekommen ist:eek:
 
Du brauchst einen dreiviertel Kilo Almazyme/Monat?

Falls dein Bedarf geringer sein sollte, guckst du da:

https://www.drhoelter.de/Hunde/Alma...speicheldruesenschwaeche-und-Enzymmangel.html

1 kg 99 Euro (Keine Transportkosten)

Ich komm bis zum St. Nimmerleinstag damit aus, mein Oldie wiegt ja nur 20 Kilo und bekommt 170g Fleisch/Tag.
Und da geb ich Almazyme nur, wenn es um Schweinswangerln oder Gänsekeule geht.

Die Diskussion bestätigt mir allerdings, was ich früher schon festgestellt habe: Mehrere Haustiere werden, falls sie erkranken, ausgesprochen teuer. Die Größe ist sekundär - auch 5 alte Labradore aus einer Show-Zucht werden ganz schnell zu Goldeseln, wenn sie ihre rassetypischen Gelenksprobleme bekommen.
Mein Nachbar stöhnt über seine Chis, einer hat ein vergrößertes Herz und einer Blasensteine. Die Untersuchungen kosten unabhängig von der Größe.

Ich halte mir aus dem Grund höchstens 2 Tiere. Die gehen auch ordentlich ins Geld, aber ich kann sie - manchmal mit Krämpfen - noch finanzieren.
 
Die Enzyme die ich habe, da sind kein dreiviertel Kilo sondern 500 Gramm in der Dose, die allerdings beim Tierarzt keine 60 sondern 70 Euro gekostet hat, wie ich gerade festgestellt habe.. steht mit Filzstift drauf.. Aber vielen Dank, die 1 kg Dose werde ich gleich bestellen..:) Meine alten Hündinnen haben beide über 50 kg, das macht sich bei den Medikamenten schnell bemerkbar.. aber so ist das, altwerden ist teuer..

Ich habe die zwei alten Hündinnen in einem Alter von ca. 6 Jahren übernommen, angeblich sollten sie bereits 8 Jahre alt sein, aber das stimmte nicht, was ich gleich gesehen habe.. aber ihr Zustand war so schlecht, dass man sie hätte auf 10 Jahre schätzen können.. Sie sollten beide entsorgt werden, also habe ich sie in einer Nacht und Nebelaktion aufgenommen… Dann waren erst mal einige Operationen notwendig, wie Rolllieder operieren, ein kaputtes Auge was entfernt werden musste. Eine große offene Narbe am Rücken und ein Rippenbruch, der aber nicht operiert wurde.. Milchdrüsentumor entfernen und noch so allerhand, was ich schon wieder vergessen habe..

Aber ich liebe meine Hunde und wusste auch was auf mich zukommt.. obwohl ich damals 4 große Hunde hatte, weil mein alter Rüde noch gelebt hat, der eine Unterfunktion mit der Schilddrüse hatte und eine anfangende Niereninsuffizienz.. also auch einiges an Medikamenten und Homöopathischen Mittelchen monatlich bekommen musste..

Wenn die beiden alten Mädels mal nicht mehr leben, würde ich mir auch keine 4 Hunde mehr halten, ein oder zwei Hunde ist vertretbar, alles darüber hinaus fast nicht mehr zu finanzieren, besonders bei dieser Größe.. Aber ich habe ja sonst keine Hobbys..

Aber alte Hunde kosten Geld und das weiß man in der Regel.. Verwundert bin ich immer wieder darüber, wenn Leute sagen dass ihre alten Hunde nichts kosten.. das fängt doch eigentlich schon bei den regelmäßigen Untersuchungen ab einem gewissen Alter an, wie Herzultraschall, Blutwerte oder Augentest usw usw..

Das hat ja mit der Größe nichts zu tun, sondern altersbedingte Vorsorge.. die Größe macht sich erst bei den Medikamenten und Futter bemerkbar.. Meine 3 großen Hunde, der Paul ist ja ein Zwerg, fressen alle zusammen 2 Kilo Fleisch am Tag. Da mische ich ausser Eierschale und Zusätze wie Hagebutte oder andere Mittelchen, auch Gemüse, Reis oder mal Kartoffel unter.. Dazu wöchentlich Ei, Quark, Hüttenkäse oder Joghurt, aber auch mal Buttermilch im Sommer, weil das alle sehr mögen…

Wenn ich das jetzt alles so lese, muss ich selbst mal lachen, was man nicht alles macht, für das liebe Vieh..
Aber sie geben einem auch so viel zurück, ohne meine Tiere möchte ich nicht sein.. und ich bin für jeden Tag dankbar, den meine alten Mädels noch bei mir sind, egal was es kostet…:heart:
 
Auf der Seite kriegst du 2x 500g für 99 Euro. Nicht eine 1kg-Dose. ;-)

Ich meinte nur, wenn 1kg 99 Euro kostet und du 85 zahlst, dann verbrauchst du ein dreiviertel Kilo. Das wäre ja irre viel.

Aber freut mich, wenns ein bisschen hilft. Schau die Seite durch, sie hat oft günstige Angebote.

Und ja, sie geben einem das alles zurück. :-)
 
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