Neue Entwässerungstabletten

Caro1

Super Knochen
Entwässerungstabletten


Ich war mit Tiffany vor einer Woche beim Herzspezialisten zum Herzultraschall, nur Kontrolle.. Das Herz ist in Ordnung bzw immer noch gut auf die Medikamente eingestellt. ABER, sie hat Wasser im Brustkorb, was keine gute Nachricht ist, weil das Wasser nicht vom Herz kommen kann.. der Tierarzt vermutet, dass das Wasser von einem Tumor kommen könnte.. Heul, mag gar nicht daran denken, weil ich gleich wieder das heulen anfange..


Der Tierarzt gab mir Entwässerungstabletten mit, die ich ihr eine Woche geben sollte und dann noch einmal eine Kontrolle von unserem Tierarzt, ob sich etwas verbessert hat. Also die Atmung ist besser geworden, aber sie hat noch immer Wasser im Brustkorb.
Mein Tierarzt
musste die Entwässerungstabletten jetzt bestellen, weil er diese noch nicht auf Lager hat. Heute Morgen bekomme ich einen Anruf vom Tierarzt, dass die Tabletten da sind und 170 Euro kosten..


Diese Preise sind doch nicht mehr normal.. als Lotte vor 2 Jahren Entwässerungstabletten bekommen musste, haben diese 60 Euro gekostet. Diese neuen Tabletten (UpCard 7,5 mg (Wirkstoff Torasemid) für Tiffany wären ganz neu und besser. aber gleich 170 Euro für 100 Stück.. :eek:

Das musste ich jetzt mal los werden, ändert aber nichts daran, dass sie diese Tabletten bekommen muss... aber unglaublich diese Preise..
 
Na ja, "die Liste" bei den Tierärzten....

Futter und Ergänzungen kosten via Internetbestellung aus D glatt die Hälfte.
Medis wirst du auf dem Weg leider nicht bekommen.

Tut mir leid für dich - geht es um deine 12jährige Hündin?
 
Das ist schon seeeeehr stolz
Torasemid gibt's auch in der Humanmedizin
5mg 30 Stck € 11,80:eek:

Als Lotte vor zwei Jahren Entwässerungstabletten nehmen musste, hat die Packung 60 Euro gekostet für 3 Wochen.

Ich habe dann auch vergleichbare Tabletten in der Apotheke für 11 Euro bekommen. Aber diese sind angeblich neu und genau das was Tiffany vielleicht noch helfen könnte.. und eine halbe Packung bestellen sie nicht.. Das ist halt die Empfehlung des Herzspezialisten gewesen, weshalb ich nicht in die Apotheke gegangen bin..

Aber danke.. ich habe ja jetzt den Beipackzettel und werde damit zur Apotheke gehen, ob es vergleichbare bei uns gibt.. Aber jetzt habe ich ja erst mal genug..

Na ja, "die Liste" bei den Tierärzten....

Futter und Ergänzungen kosten via Internetbestellung aus D glatt die Hälfte.
Medis wirst du auf dem Weg leider nicht bekommen.

Tut mir leid für dich - geht es um deine 12jährige Hündin?

Danke Lykaon.. Ja, es ist die 12 jährige Tiffany, wobei Lotte das gleiche Alter hat. Aber langsam fressen einem die Medis auf.. Sie bekommen beide schon Herztabletten für 150 Euro im Monat.. Lena hat jetzt eine leichte Arthrose, die noch homöopathisch gut anspricht, kosten aber auch 100 Euro..

Mein Nachbar sagte mir heute, dafür könnte ich mir einen neuen Hund kaufen.. Na ja, was macht man nicht alles für seine Lieben.. Sie leiden ja nicht und sind mit den Medis gut eingestellt.. Ohne würden sie schon nicht mehr leben..

Darf sie nicht Lasix bekommen? Die sind enorm billig (bekommt erfolgreich meine Katze)

Danke liebe Monika, die Tabletten sollten den Wirkstoff Torasemid haben, aber ich erkundige mich mal in der Apotheke..

Aber mal ehrlich, zu DM Zeiten hätte kein Menschen für 340 DM eine Packung Entwässerungstabletten gekauft.. ich frage mich echt, wo das noch hinführen soll.. das ist ja kaum noch zu leisten..
 
Zb “Unat 10“ hätte 10 mg gleicher Wirkstoff pro Tablette, 100 Stück unter
20€.......also weniger als 1/10 der Kosten.
 
Dass man Sachen, die rezeptpflichtig sind, ohne Rezept bekommt, mag sein... öffentlich drüber reden sollten die Beteiligten allerdings nicht.

Ein Humanmediziner darf keine Rezepte für Tiere ausstellen.
 
Für Tiere darf ein Humanmediziner natürlich kein Rezept ausstellen.. aber das überprüft ja auch keiner, dass das Privatrezept für den Hund ist.. ;)
 
Das Problem an dieser Vorgehensweise ist Folgendes: wenn die Firmen, die langwierige und teuere Zulassungen gebraucht haben um Veterinärprodukte auf den Markt zu bringen, feststellen, dass diese Produkte nicht gekauft werden, so werden sie sich aus dem Markt mit Veterinärarzneimitteln zurückziehen.

Dies macht zwar dem Kunden kein Problem, der das billige Humanpräparat nehmen kann, wohl aber dem Kunden und Patienten, der ein Präparat benötigt, für das es kein entsprechendes Humanpräparat gibt.

Sollte man also nicht gerade am Existenzminimum leben und keine andere Chance haben, so sollte man sich etwas zu diesem Thema überlegen.

Nebst der Tatsache, dass man mit einer solchen Vorgehensweise seinen Arzt zu Illegalem anstiftet.
 
Pharmafimen haben verglichen mit anderen Branchen extrem hohe Gewinnspannen. Wenn es sich um Medikamente handelt, die speziell für den Veterinärbereich entwickelt werden müssen, weil es nichts vergleichbares im Humanbereich gibt, dann sollen die ruhig das kosten, was sie eben kosten. Plus angemessener Gewinn.

Dass aber lange schon im praktischen Einsatz in beiden Bereichen erprobte Stoffe als “neues“ Vet-Medikament nicht um ein Drittel oder die Hälfte, sondern gleich um ein x-faches teurer sind, nur weil sich jemand einbildet, da doch noch etwas zur Querfinanzierung anderer Bereiche im eigenen Unternehmen herauszubringen, das sehe ich als Tierhalter mit begrenzten Mitteln nicht ein.

Wenn die Haltung und im Krankheitsfall entsprechende Behandlung von ein oder zwei Hunden und/oder Katzen für einen Durchschnittsverdiener schon zur massiven Belastung wird, dann sind für mich solche Sparversuche ausgesprochen legitim. Die Alternative wäre, ein behandelbares, aber der Dauermedikation bedürftiges Tier einzuschläfern aus finanziellen Gründen.

Dass eine Veterinärmedizinern natürlich für den Fall, dass ein geeignetes Mittel aus dem Veterinärbereich existiert, nur dieses empfehlen und verschreiben darf, ist klar.
 
Das Problem an dieser Vorgehensweise ist Folgendes: wenn die Firmen, die langwierige und teuere Zulassungen gebraucht haben um Veterinärprodukte auf den Markt zu bringen, feststellen, dass diese Produkte nicht gekauft werden, so werden sie sich aus dem Markt mit Veterinärarzneimitteln zurückziehen.

Dies macht zwar dem Kunden kein Problem, der das billige Humanpräparat nehmen kann, wohl aber dem Kunden und Patienten, der ein Präparat benötigt, für das es kein entsprechendes Humanpräparat gibt.

Sollte man also nicht gerade am Existenzminimum leben und keine andere Chance haben, so sollte man sich etwas zu diesem Thema überlegen.

Nebst der Tatsache, dass man mit einer solchen Vorgehensweise seinen Arzt zu Illegalem anstiftet.

Was du schreibst ist richtig, aber nicht bei Medikamenten die bereits seit Jahren auf dem Markt sind und nur für die Tiermedizin umbenannt wurden..

Viele Medikamente kommen aus der Humanmedizin. Arzneimittel die für Menschen und Tiere zugelassen sind, wie viele ACE Hemmer, aber für Tiere 30 Prozent und mehr teurer sind.. das lässt sich nicht mit Forschung erklären, hier bekommt die Pharmaindustrie einfach den Hals nicht voll, wie ein Beispiel des US Hersteller Zoetis zeigt, 2014 verdiente das Pharmaunternehmen rund 583 Milliarden Euro nur an Tiermedizin..

Und die Entwässerungstabletten sind die gleichen die es aus der Humanmedizin für Menschen gibt, nur kosten die aus der Humanmedizin keine 170 Euro, sondern 20 Euro.. und das ist absolute Abzocke..
 
Was du schreibst ist richtig, aber nicht bei Medikamenten die bereits seit Jahren auf dem Markt sind und nur für die Tiermedizin umbenannt wurden..

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Und die Entwässerungstabletten sind die gleichen die es aus der Humanmedizin für Menschen gibt, nur kosten die aus der Humanmedizin keine 170 Euro, sondern 20 Euro.. und das ist absolute Abzocke..

Es wird nicht einfach nur umbenannt!
Auch für Tiere müssen umfangreiche Tests und ein aufwendiges Zulassungsverfahren absolviert werden!
 
Weshalb ich auch so in etwa den anderthalb fachen Preis völlig angemessen finde. Nicht aber den 10-fachen, oder mehr.
 
Danke Lykaon.. Ja, es ist die 12 jährige Tiffany, wobei Lotte das gleiche Alter hat. Aber langsam fressen einem die Medis auf.. Sie bekommen beide schon Herztabletten für 150 Euro im Monat.. Lena hat jetzt eine leichte Arthrose, die noch homöopathisch gut anspricht, kosten aber auch 100 Euro..

Erzähl mir was von Untersuchungskosten....
Medis braucht die Maya nicht dauernd. Herz ist fit, Cimalgex nur gelegentlich. Die Nieren sind das große Fragezeichen, war es die irre Hitze oder ist da doch was... Im Sommer waren zwei Werte etwas erhöht, jetzt sinds sehr niedrig. Also vermutlich noch ein Test.... Junge kannst kriegen.
Könntest mir bitte nochmal sagen, wie dieser Urintest heißt, den du bei deinem Hund hast machen lassen?

Bezüglich Arthrose, bei Maya wurde ja schon mit 6 jahren deutliche HD und - vor allem - starke WS-Arthrosen festgestellt. Ich fahre ganz gut damit, sie vierteljährlich quaddeln zu lassen. Kostenpunkt etwa 130 je Durchgang. Eventuell noch dazu für 10 Tage Cimalgex. (Bei leichter CNI ist Cimalgex unbedenklich, habe ich erfahren.)
Ich zahle also rund 500 pro Jahr zzgl 1 Pkg Cimalgex/Jahr.
Merlin wurde ganz ähnlich behandelt und auch bei ihm hat das gut funktioniert.

Die relativ teuren Futterergänzungen lasse ich seit Monaten weg, nachdem mir zwei verschiedene Tierärzte (und mein Orthopäde) gestanden haben, die Wirkung einer oralen Chondroitingabe sei nicht bewiesen. Es geht dem Hund ohne das Zeug nicht schlechter. Der übliche Kreuzweh-Schub Ende Oktober fiel nicht ärger als sonst aus. Da verspannt sie sich immer, das ist einfach so.
Ich habe bei mir selbst (Knie, Arthrose Grad 2) keine Wirkung von Chondrosulf festgestellt, aber eine ganz tolle Wirkung langer Spaziergönge. ;-)

100 Euro/Monat für Homöopathie erscheint mir sehr viel. (Würde ich persönlich nicht zahlen, den Gewinn der Hersteller dieser Mittel hätte ich auch gerne.) Das wären nur dafür ja schon 1200/Jahr. Hast du schon probiert, ob Infiltrations-Durchgänge alle paar Monate, zzgl Schmerzmittelgabe in der Übergangszeit, nicht effektiver und etwas wohlfeiler wären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nieren sind das große Fragezeichen, war es die irre Hitze oder ist da doch was... Im Sommer waren zwei Werte etwas erhöht, jetzt sinds sehr niedrig. Also vermutlich noch ein Test.... Junge kannst kriegen.
Könntest mir bitte nochmal sagen, wie dieser Urintest heißt, den du bei deinem Hund hast machen lassen?

Ohne den nachfolgenden Test hätte ich meinen Hund keine 5 Jahre mehr gehabt, weil die anfangende Niereninsuffizienz so früh erkannt wurde..

das war auch gar nicht so teuer. Wobei das auch schon wieder fast 10 Jahre her ist.. Mein Tierarzt hat es dort bestellt und auswerten lassen.. Viel Erfolg..

http://www.alomed.de/

Dann links auf Diagnostik Spezialitäten anklicken..
Danach ganz unten unter Nierenfrühdiagnostik auf Hund klicken..

Danach erscheint diese Seite:

Frühdiagnostik von Nierenfunktionsstörungen
beim Hund durch die Bestimmung der Inulinausscheidung
Indikation:

Nachweis, bzw. Ausschluss einer Nierenfunktionsstörung bei unauffälligen Serum-Kreatinin/Harnstoff-Werten (im sogenannten 'Kreatinin-blinder Bereich'):
• zum frühestmöglichen Therapiebeginn bei einer chronischen Niereninsuffizienz
• zur Abgrenzung einer nephrosebedingten PU/PD gegenüber anderen Ursachen
• zur Abklärung der Nierenfunktion vor Einsatz nephrotoxischer Medikamente
• zur frühzeitigen Erkennung sekundärer Nierenschäden bei anderen Erkrankungen
Problematik der Routinediagnostik

Erhöhte Serumkonzentrationen von Kreatinin und Harnstoff treten aufgrund der hohen Reservekapazität der Niere erst auf, wenn ca. 2/3 bis 3/4 der Nierenfunktion ausgefallen sind. Somit sind Kreatinin- und Harnstoff-Bestimmungen zur Frühdiagnostik ungeeignet.

Bedeutung des Inulinausscheidungstests
Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) korreliert mit der funktionellen Nierenmasse, sodass die Bestimmung der GFR eigentlich die Methode der Wahl zur sensitiven Erfassung einer eingeschränkten Nierenfunktion ist. Die bisher beschriebenen und praktizierten Methoden zur Messung der GFR (z. B. endogene Kreatinin-Clearance, PSP-Test, bisherige Inulin-Clearance-Methoden etc.) sind jedoch so zeit- und kostenaufwendig, dass sie sich als tägliche Routinemethoden nicht durchsetzen konnten.
Von Dr. M. Haller (Med. Kleintierklinik der Universität Zürich) wurde zur Messung der GFR ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Bestimmung der Inulinausscheidung eingesetzt und in Zusammenarbeit mit dem Labor ALOMED und der Universität Graz evaluiert und validiert, das in der Lage ist, frühzeitig, vor dem Auftreten pathologischer Kreatinin- und Harnstoffwerte, Nierenfunktionsstörungen zu erkennen.
Literatur: Single-injection inulin clearance - a simple method for measuring glomerular filtration rate in dogs
M. Haller, W. Müller, H. Binder, W. Estelberger, P. Arnold, Research in Veterinary Science 1998, 64, 151-156
Testdurchführung und Versand
1) Intravenöse Injektion von 3 g Inutest® /m2 Körperoberfläche (Dosierung entsprechend rückseitiger Tabelle)
2) Blutabnahme genau 2 Stunden danach und Einsendung von mindestens 0.5 ml Serum an ALOMED zur Inulin-Bestimmung (es ist somit nur dieser 2-Stunden-Wert erforderlich).
Die Inulin-Bestimmung wird nach einem von ALOMED validierten Verfahren durchgeführt, die Bewertung des Resultats erfolgt auf der Grundlage der Daten von Dr. Haller und Mitarbeitern.
3) Versenden Sie bitte das Serum an unsere Postfachadresse:
Labor ALOMED, Postfach 1440, D-78304 Radolfzell/Bodensee

Die Inutest® -Injektionslösung (25%ig) kann in 20 ml-Ampullen bei ALOMED bezogen werden. Inutest ist ein Produkt der Fresenius Pharma Austria GmbH (ehem. Laevosan-Gesellschaft, m.b.H.) in Linz (Österreich), seit ca. 30 Jahren im Handel und für die Anwendung beim Mensch zugelassen. In Deutschland jedoch nur über internationale Apotheken erhältlich.
 
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