natürliche begabung für hundeerziehung

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berta

Guest
wo ist eigentlich unsere natürliche begabung für hunde- und kindererziehung hingekommen? alles wird über-beraten, über-interpretiert, über-besprochen....ich nehm mich da nur bedingt aus......;)
 
berta schrieb:
wo ist eigentlich unsere natürliche begabung für hunde- und kindererziehung hingekommen? alles wird über-beraten, über-interpretiert, über-besprochen....ich nehm mich da nur bedingt aus......;)
Hatten wir die je? In früheren Jahrhunderten war der Hund meist nur Gebrauchsgegenstand - Jagdhund, Hütehund, Wachhund - mit den entsprechenden negativen Folgen: an die Kette gelegt, im Zwinger gehalten, mit Abfällen abgespeist, geschlagen, angeschrien usw. Kinder wurden "diszipliniert", in die Ecke gestellt, ebenfalls geschlagen, mußten schwer arbeiten usw. Da hat sich doch vieles zum Positiven gewandelt, oder?

Allerdings stimme ich dem zweiten Satz in Deinem Posting zu. :)

LG, Andy
 
komisch, den gleichen gedanken hatte ich heute auch. eine freundin von mir hat einen berner, zu dem sagt sie: bleib do! geh her do! und das in einer ruhe, wie wenn sie mit ihrem mann reden würde.

der hund kennt keine leine, der kennt kein problem. sie hat noch nie eine hundeschule gesehen...

das funktioniert (sogar schon beim 2. hund)....

damals (vor 10 jahren) im reitstall war keiner unserer hunde in irgendeiner form abgerichtet, die haben einfach auch viel voneinander gelernt. wir haben uns alle null um die hunde gekümmert. aber nie gab´ es probleme. waren die zeiten anders? die gute alte zeit? ich glaub´ schon, dass die hunde heute mehr "funktionieren" müssen.

ein beispiel: damals waren kinder und hunde im stall gleich dreckig. (alle auf einen haufen im schlamm :D )heute brüllen die mütter schon herum, wenn sich ein hund einem kind auf 3 m abstand nähert....
 
Doris70 schrieb:
komisch, den gleichen gedanken hatte ich heute auch. eine freundin von mir hat einen berner, zu dem sagt sie: bleib do! geh her do! und das in einer ruhe, wie wenn sie mit ihrem mann reden würde.

der hund kennt keine leine, der kennt kein problem. sie hat noch nie eine hundeschule gesehen...

das funktioniert (sogar schon beim 2. hund)....

damals (vor 10 jahren) im reitstall war keiner unserer hunde in irgendeiner form abgerichtet, die haben einfach auch viel voneinander gelernt. wir haben uns alle null um die hunde gekümmert. aber nie gab´ es probleme. waren die zeiten anders? die gute alte zeit? ich glaub´ schon, dass die hunde heute mehr "funktionieren" müssen.

ein beispiel: damals waren kinder und hunde im stall gleich dreckig. (alle auf einen haufen im schlamm :D )heute brüllen die mütter schon herum, wenn sich ein hund einem kind auf 3 m abstand nähert....


Selbstverantwortung abreten: Ernährungsberater, Fitnessberater, Lebensberater, Hundeberater/trainer/flüsterer, Kinderpsychologen, Jugendpsychologen, Therapeuten, Einrichtungsberater, Gartengestalter, Wellnessberater, Joggingtrainer, Vermögensberater .......... die Liste könnte ich beliebig fortsetzen ..... es gibt für jede Lebenslage bereits einen "Experten" es wird immer undurchschaubarer und der Hausverstand bleibt auf der Strecke ! Es ist ja schon unheimlich dass man für so was Essentielles wie Essen beim Menschen und fressen bei Hunden einen Experten braucht :eek: wobei dann 10 Experten sich die Köpfe einschlagen, weil ihr Weg ja der Beste ist !

Bloss nicht selber denken, sonst ist man selbst schuld, so kann ich die Schuld an einen Experten delegieren - ausbaden muss man es zwar trotzdem selbst, aber was solls .....

Die Entwicklung ist mir unheimlich !

PS: ich mag den Josef Kirschner, ich weiss nicht wer von Euch den kennt !
 
berta schrieb:
wo ist eigentlich unsere natürliche begabung für hunde- und kindererziehung hingekommen? alles wird über-beraten, über-interpretiert, über-besprochen....ich nehm mich da nur bedingt aus......;)

dieses "Natürliche" findest Du eventuell noch auf dem Land. Kein Bauer geht mit seinem Hund in die HS und trotzdem bleibt der Hund beim Hof.
Für mich ist natürliche Erziehung, wenn man aus dem Bauch raus erzieht.
Aber früher haben sich die Leute auch viel mehr Zeit genommen. Es gab keinen Leistungsdruck für die Hunde und die Leute.

LG Biggi und Leni
 
Biggi schrieb:
dieses "Natürliche" findest Du eventuell noch auf dem Land. Kein Bauer geht mit seinem Hund in die HS und trotzdem bleibt der Hund beim Hof.
Es gehen schon viele Landleute mit dem Hund in eine Hundeschule - um den Hund "abzurichten"

Und die Hunde und Katzen werden kaum tierärztlich versorgt, wenn sie werfen, werden die Welpen ersäuft und wenn der Hund nicht spurt, kriegt er 'nen Tritt.

Es gibt immer eine positive und eine negative Seite.

LG, Andy
 
Andreas MAYER schrieb:
Es gehen schon viele Landleute mit dem Hund in eine Hundeschule - um den Hund "abzurichten"

Und die Hunde und Katzen werden kaum tierärztlich versorgt, wenn sie werfen, werden die Welpen ersäuft und wenn der Hund nicht spurt, kriegt er 'nen Tritt.

Es gibt immer eine positive und eine negative Seite.

LG, Andy

diese positiven und negativen Seiten gibt es immer und überall. Ich hab auch nicht gesagt, das auf dem Land "der Himmel auf Erden " ist.
Ich hab nur gesagt, das die Leute auf dem Land (wo ich ja wohne) doch noch natürlicher mit den Hunden umgehen.


LG Biggi und Leni
 
fragt sich nur was mensch unter natürlichen umgang mit tieren versteht - mensch schafft das ja nicht mal mit seiner umwelt, von dem umgang mit tieren ganz zu schweigen
 
ich glaub, dass in vielen lebensbereichen eine grosse unsicherheit überhand genommen hat. früher war man sich bezügl. vieler dinge sicher, hinterfragt wurde oft nicht, bei hunde- wie auch kindererziehung und in vielen anderen bereichen, das hatte natürlich auch zur folge, dass negative dinge sich halten konnten, wie andi bereits geschrieben hat.

der rückhalt von familie schwindet, politik ist auch etwas unbeständiges geworden, sogar die kirche und in ihr arbeitende machen grobe fehler, begehen verbrechen.
das positive an all diesen entwicklungen überwiegt noch nicht das negative...
eine gewisse heimatlosigkeit und orientierungslosigkeit greift platz.
die suche nach : was ist jetzt richtig....ist im gange , und.....mir macht die orientierungslosigkeit von zb manchen jugendlichen sorge......
 
Ich denke halt einfach, dass die Anforderungen von außen an Hund und Halter viel extremer geworden sind - als ich Kind war, da war es egal, wenn ein freilaufender Hund hergekommen und geschnüffelt hat. Früher gab es (z.B. in Wien) auch viel weniger Hunde als jetzt. Es gibt mehr Autos, es sind mehr Menschen, .... und der Hund muss da irgendwie reinpassen.
ich denke halt, dass Hunde früher nicht sooo erzogen worden sind, wie es heute gefordert wird. Das ist wohl der Unterschied.
Und ich kenne viele Leute, die "schon ihr Leben lang" Hunde halten und null Ahnung vom Wesen Hund haben - ich würde nicht behaupten, dass diese Leute jemals eine "Natürliche Begabung" für Hundeerziehung hatten ;)

Was natürlich noch sein kann: Die Medien stopfen uns ja tagtäglich voll mit Informationen zu allen Themen - so auch Kindererziehung (diverse "Nannys"), Hundeerziehung, Hausbau, ......... - da muss man ja irgendwann mal verwirrt aufgeben!!
 
berta schrieb:
eigentlich "zustimm" , gregos.....
Ich finde diesen thread toll. Regt einen doch mal wieder zum richtig Nachdenken an. Mich zumindest. Da ich nicht das Alter habe weiß ich vieles nur aus Erzählungen meiner Mutter, sie hat Angst vor Hunden, lebte früher am Land, wo es noch Wachhunde gab die an einer 5m Eisenkette vor ihrer Hütte angebunden waren und sie immer schweißgebadet in das Haus ging, weil der Hund sie fast erwischt hätte. Seit meinen Hunden hat sie erstmals richtigen persönlichen Kontakt mit Hunden und ich muss sagen, sie hat sie wirklich schnell gemacht. Deswegen denke ich schon, dass es (bei manchen Menschen) doch ein natürliches Gefühl für Tiere gibt.
Davon gehe ich auch bei mir aus. Als ich meinen ersten Hund bekam habe ich sehr viel intuitiv gemacht. Habe ihm alles aus dem Bauch heraus beigebracht. Im Nachhinein weiß ich, dass ich nicht immer richtig reagiert habe, was ich jetzt anders machen würde. Trotzdem glaube ich, dass auch mit den paar Kommunikationsproblemen die ich ihm paar Mal entgegengebracht habe, dass er ein sehr glücklicher Hund war.
Nur mehr zu dem Thema mit der Jugend. Ich zähle mich auf jeden Fall Generationsbedingt dazu. Mein großer Bruder ist 32- auch meine Generation, meine Schwester und ich sind 20 und mein kleiner Bruder ist 9- auch meine Generation. Die Kluft zw. dem alten und dem jungen Bruder ist gigantisch und so wie die Jugend heutzutage teilweise auf bestimmte Dinge reagiert frage ich mich ob es sinnvoll ist die Welt noch mehr zu bevölkern, denn irgendwann werden die "normalen" die Minderheit sein. (meine persönliche Befürchtung) und das will ich nicht mehr erleben müssen.

LG Ivy
 
ich finde eva´s interpretation am treffensten.
unsere gesellschaft wird immer kranker und perverser und die kinder und die hunde müssen immer perfekter werden.
es gibt kein gesundes mittelmaß mehr.
man siehe sich nur um.
erwachsene menschen vergewaltigen hundebabies, kinder bedrohen die lehrer mit waffen, keiner darf mehr schmutzig werden und statt fußball spielen die kinder jetzt kampfspiele auf der playstation :mad: :(

es herrschtent entweder die super antiautoritäre erziehung die ja eine zeit lang "in" war.
deshalb brauchen wir jetzt die: super nanny und das super frauchen die die bälger wieder grade richten.
manchmal auf für meine begriffe seltsame art und weise

oder die erziehung wo es ohne "abhärtung" :mad:
nicht geht.
weil früher wurden Kinder/hunde auch so erzogen und es war immer gut so.
"a gsunde watschn hat noch keinen geschadet" :mad: :mad:
lieber einmal mehr hinhaun als einmal zu wenig :(

krank einfach nur krank unsere gesellschaft :(
 
berta schrieb:
der rückhalt von familie schwindet, politik ist auch etwas unbeständiges geworden, das positive an all diesen entwicklungen überwiegt noch nicht das negative...
eine gewisse heimatlosigkeit und orientierungslosigkeit greift platz.
die suche nach : was ist jetzt richtig....ist im gange , und.....mir macht die orientierungslosigkeit von zb manchen jugendlichen sorge......
Da stimme ich Dir vollinhaltlich zu!

berta schrieb:
sogar die kirche und in ihr arbeitende machen grobe fehler, begehen verbrechen. .
Die Kirche und die in ihr arbeitenden begehen seit jeher grobe Fehler und Verbrechen (Kreuzzüge, Inquisition, Hexenverbrennungen usw.)
Natürlich nicht alle, aber eine echte moralische Instanz kann ich in der Kirche per se nicht erkennen. In vielen Geistlichen jedoch schon.

LG, Andy
 
so dazu will ich mich auch noch äußern.
erstmal zum menschlichen. ich habe das glück extrem natürlich erzogen worden zu sein. ich durfte bis zu bestimmten grenzen die mir gezeigt und ausführlich erklärt wurden alles mal probieren und bin zu einem sehr selbstständigen mensch geworden (obwohl ich wieder bei meinen eltern wohne - hat aber mit geld zu tun). ich hab trotz all meiner freiheiten immer rückhalt in meiner familie (und die ist gott sei dank sehr groß). zwar verwirren mich politische ereignisse, katastrophen und viele dinge die mich persönlich berühren, aber ich habe immer ansprechpartner, die versuchen mich zu verstehen (bin also auf psychologen, ernährungsberater (ich weiß dass ich zu viel süßes esse) und so weiter nicht angewiesen). ABER es ist doch toll das es die gibt, für menschen die ganz allein da stehen oder wirkliche hilfe brauchen - da finde ich es nur verwirrend, dass es so viele schwarze schafe gibt....

jetzt zu tieren (esp. hunde)
auch da kann man auf natürliche weise erziehen, aber dazu sollte man wissen, was ist natürlich für hunde...in solchen fragen brauch man gute literatur, ein verständnis und ein interesse am hund um seine körpersprache zu deuten und auf seine bedürfnisse richtig eigehen zu können ein gewisses hintergrundwissen zu rasse, herkunft etc. natürlich kann man für seinen hund durch beobachten, das beste für ihn herausfinden und zum teil auch nach eigenen vorlieben entscheiden was man macht.
zur unterstützung und hilfestellung in erziehungsfragen ist es schöne eine tolle hundeschule zu haben, die auf die natürlichen bedürfnisse des hundes eingehen und die seine reaktionen verstehen. dies muss natürlich dem besitzer verständlich gemacht werden.

so das ist mir mal ruck zuck dazu eingefallen
 
Ich hab in unserem Bekanntenkreis beobachtet, daß keiner mehr bereit ist, ZEIT zu opfern. Weder für die Kinder, noch für die Hunde.
Ich bin bei Gott nicht der Typ, der sagt: Frauen ab an den Herd :(
Nur, WENN ich mich für Kinder entschieden habe, habe ich gefälligst auch die Verantwortung übernommen, mich um sie zu kümmern!
Aber die Mütter gehen auch arbeiten, nicht immer wegen des Geldes, sondern "man will sich ja selbst verwirklichen". Die Kinderchen laufen so nebenher, es gibt Kindergarten, Tagesmütter - erzogen werden sie also von Fremden. Und nach dem 2. PC, der 10. Playstation muß halt noch ein Hundebaby her, damit der G'schrapp was Nettes zum Spielen hat.

Die Eltern finden es aber weder der Mühe Wert, dem Kind Verständnis für das Tier beizubringen, genauso wenig werden dem Hund seine Grenzen aufgezeigt.
Dann wächst ihnen alles über den Kopf und der "lästige Köter" muß nach einem halben Jahr wieder weg. Macht ja Arbeit :rolleyes:

Daß es aber auch anders gehen kann, sieht man ja oft in einen HuSchu. Da geht die ganze Familie mit, zuerst übt Papa, danach geht das Kind mit dem Hund und der/die Trainer versuchen halt auch dem Kind das nötige Verständnis für ein Lebewesen beizubringen. (Ist aber nicht der Normalfall, sondern löbliche Ausnahme!).

Ich find halt, egal ob bei der Kindererziehung oder Hundeerziehung - das schönste Geschenk, das man einem Kind oder Hund machen kann, ist - ZEIT!
Was nützen Tonnen von Spielzeug, wenn keiner da ist, der sich mit der Persönlichkeit (Kind oder Hund) auseinandersetzt?

Ich hab Gott sei Dank auch das Glück gehabt, daß mir meine Eltern und auch Großeltern die Liebe und den Respekt zu Tieren mitgeben konnten. Ich wollte immer Tiere um mich haben und das ist mir auch gelungen :)

lg
Forintos
 
forintos schrieb:
Ich hab in unserem Bekanntenkreis beobachtet, daß keiner mehr bereit ist, ZEIT zu opfern. Weder für die Kinder, noch für die Hunde.
Ich bin bei Gott nicht der Typ, der sagt: Frauen ab an den Herd :(
Nur, WENN ich mich für Kinder entschieden habe, habe ich gefälligst auch die Verantwortung übernommen, mich um sie zu kümmern!
Aber die Mütter gehen auch arbeiten, nicht immer wegen des Geldes, sondern "man will sich ja selbst verwirklichen". Die Kinderchen laufen so nebenher, es gibt Kindergarten, Tagesmütter - erzogen werden sie also von Fremden. Und nach dem 2. PC, der 10. Playstation muß halt noch ein Hundebaby her, damit der G'schrapp was Nettes zum Spielen hat.

Die Eltern finden es aber weder der Mühe Wert, dem Kind Verständnis für das Tier beizubringen, genauso wenig werden dem Hund seine Grenzen aufgezeigt.
Dann wächst ihnen alles über den Kopf und der "lästige Köter" muß nach einem halben Jahr wieder weg. Macht ja Arbeit :rolleyes:

Daß es aber auch anders gehen kann, sieht man ja oft in einen HuSchu. Da geht die ganze Familie mit, zuerst übt Papa, danach geht das Kind mit dem Hund und der/die Trainer versuchen halt auch dem Kind das nötige Verständnis für ein Lebewesen beizubringen. (Ist aber nicht der Normalfall, sondern löbliche Ausnahme!).

Ich find halt, egal ob bei der Kindererziehung oder Hundeerziehung - das schönste Geschenk, das man einem Kind oder Hund machen kann, ist - ZEIT!
Was nützen Tonnen von Spielzeug, wenn keiner da ist, der sich mit der Persönlichkeit (Kind oder Hund) auseinandersetzt?

Ich hab Gott sei Dank auch das Glück gehabt, daß mir meine Eltern und auch Großeltern die Liebe und den Respekt zu Tieren mitgeben konnten. Ich wollte immer Tiere um mich haben und das ist mir auch gelungen :)

lg
Forintos

bravo :)
*daumennachoben*

geb dir vollkommen recht.
in unserer gesellschaft zählt doch heute nur mehr welchen super job man hat, welche tollen autos (nichts gegen autos, ich liebe mein auto ;) ) man fährt u dazu gehört nun auch das man kinder hat (statussymbol?).
aber leider kümmern sich die eltern immer weniger um ihre kinder - da sie arbeiten "müssen" (tw. wirklich müssen, aber manchmal auch nur aus bequemlichkeit).

meine mutter hatte gsd damals noch die zeit (sie war "nur" hausfrau + mutter! eigentlich einer der wichtigsten aufgaben die es gibt ) tägl. mit mir ins grüne zu spazieren, reiten zu gehen, mit den hunden zu spielen ect.

manchmal tun mir kinder (v.a. die in der stadt wohnen müssen) schon leid.
gerade eben bin ich an einem kleineren park vorbeigefahren (innerhalb d. gürtels) u dort waren die kinder mehr oder weniger sich selbst überlassen.
die "mütter" sitzen tratschend am parkbankerl u bemerken nicht mal dass ihre kinder in die angrenzende HUZO klettern! :eek:
aber wehe da passiert dann wieder was - wer ist schuld? :cool:

unsere gesellschaft hat es glaube ich wirklich nicht leicht.
aber andererseits ist doch jeder, wie es so schön heisst, seines "glückes schmied" :)

lg
Tina
 
SnoopDog1977 schrieb:
aber leider kümmern sich die eltern immer weniger um ihre kinder - da sie arbeiten "müssen" (tw. wirklich müssen, aber manchmal auch nur aus bequemlichkeit).

lg
Tina

ot:

LOL, snoopy!!!!!!!! :p

also die eltern/mütter, die aus BEQUEMLICHLEIT arbeiten gehen, kannst ma bitt scheen amoi zeigen :o ....

gree
mia
 
SnoopDog1977 schrieb:
bravo :)
*daumennachoben*

geb dir vollkommen recht.
in unserer gesellschaft zählt doch heute nur mehr welchen super job man hat, welche tollen autos (nichts gegen autos, ich liebe mein auto ;) ) man fährt u dazu gehört nun auch das man kinder hat (statussymbol?).
aber leider kümmern sich die eltern immer weniger um ihre kinder - da sie arbeiten "müssen" (tw. wirklich müssen, aber manchmal auch nur aus bequemlichkeit).



lg
Tina

Es gibt durchaus arbeitende Eltern die sich sehr wohl, sogar sehr gut ,um die Kinder kümmern.
Qualität der zeit ist wichtig- nicht Quantität!

Und Dir , Tina, wünsche ich, dass du es später nicht nötig hast arbeiten zu gehen. Nicht arbeiten gehen musst weil du Luxusgüter haben möchtest, sondern arbeiten musst um einigermassen "normal" leben zu können und um dir das "Statussymbol " Kinder überhaupt leisten zu können :)
 
forintos schrieb:
Nur, WENN ich mich für Kinder entschieden habe, habe ich gefälligst auch die Verantwortung übernommen, mich um sie zu kümmern!
Aber die Mütter gehen auch arbeiten, nicht immer wegen des Geldes, sondern "man will sich ja selbst verwirklichen". Die Kinderchen laufen so nebenher, es gibt Kindergarten, Tagesmütter - erzogen werden sie also von Fremden. Und nach dem 2. PC, der 10. Playstation muß halt noch ein Hundebaby her, damit der G'schrapp was Nettes zum Spielen hat.


Also, ich musste schon arbeiten gehen da war meine Tochter 8 Monate alt, und glaube mir, nur weil es sonst nicht gereicht hätte, ich wäre sehr gerne noch ein paar Monate zuhause geblieben.

Das Mädel ist aufgewachsen mit .. Tagesmutter, Kindergarten, Hort, und in den langen Sommerferien tw. im Ferienlager, heute ist sie 26 und hat, kann bestätigen wer sie kennt, keinerlei Schaden daran genommern.
Ich habe allerdings nicht, so wie es heute gemacht wird, mein Kind "wissenschaftlich aufgezogen" sondern "aus dem Bauch heraus" genauso wie meine Hunde und Katzen :D
Ubnd das ist, glaube ich , was die Berta meinte.

Der gute alte Hausverstand ist nicht mehr vorhanden. Bei Tieren nicht und bei Kindern schon gar nicht. Was ich tw mit jungen befreundeten Müttern erlebe würde einige Seiten füllen :( auch mit denen die nicht "aus Bequemlichkeit" arbeiten gehen sondern bei den Kindern sind.

Ich glaube man kann Kinder und Tiere auch be"kümmern".
 
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