naechtliche Bellattacken bei HSH

sei froh, dass es keine Nachbarn gibt bzw. diese sich offensichtlich nicht gestört fühlen - glaube mir, dein stress wäre ungemein höher, wenn du wüsstest, dass deine nachbarschaft genau mithört und nicht nur du selbst sondern auch die nachbarn am schlaf gehindert werden.
ich spreche aus persönlicher erfahrung - mein hsh bellt wirklich viel, manche abende nahezu durchgehend, da hilft nur rein ins haus nehmen - bei jedem beller rausgehen und sagen, dass alles OK ist, hat nur kurze wirkung, die bellerei geht nachher weiter, an anderen abenden kann er oft auch eine stunde völlig still sein - ist oft nach dem überraschungsprinzip - man kann oft für die bellerei keine klaren gründe erkennen. bei uns ist natürlich spätestens um 10:00 abends schluss, da ist er im haus. ich muss sagen ich habe eh irgendwie tolerante nachbarn - sie geben sich seit 5 jahren die bellerei und haben sich nur selten explizit beschwert.

viele grüsse,

oliver
 
kommt sicher auch nochmal auf die jeweilige rasse an aber bei der einen belauschten akustischen wachtruppe waren gleich 2 kuvasz dabei und das hat sich nicht negativ auf den rest ausgewirkt, obwohl beide minder oder noch weit weniger psychisch 100% ok waren.
der eine gehörte dem bäcker und war "nur" bissig.
der andere völlig vereinsamte bewachte vom lebensmittelladen den hinterhof und war dermaßen wild drauf, dass ich für entsprechende umschreibung keine worte in meinem wortschatz parat habe.
aber nachts sind beide beim bellen nicht aus der reihe getanzt.
ich bin mir recht sicher, dass das ein reiner lernprozess ist.
nur halt keiner den man sich in wien usw erlauben kann und wenn ein einzelner HSH wo mehr bellt als ein einzelner dackel, dann ist das eine völlig andere relation, wie als wenn sich ein HSH wohl versucht einzufügen in das bestehende straßenalarmsystem.
 
@wolf79

wow, ich bin sowas von angenehm ueberrascht. Du bist echt toll im Thema drin und hast wirklich Ahnung wovon du sprichst. Mein Kompliment.

1.Du hast recht, wenn die Streuner nicht verbellt werden, bellen sie auch nicht.
Hannibal hat sich einige der Hunde zu Freunden gemacht (natuerlich vor allem Huendinnen) und wenn diese vorbeigehen oder auch vor dem Zaun liegen, tut er nichts ausser dass er sich freut.

2.Ans Haus wird er sich, nehm ich an, nicht gewoehnen. Er uns seine ganzen Vorfahren sind nie in einem Haus gewesen. Ich bin ja schon froh dass er ab und zu seine Hundehuette benuetzt. Aber selbst die -mit Stroh ausgepolsterte - ist nur im Notfall akzeptiert. Selbst bei Nebel, Regen und Miesewetter rollt er sich im Freien zusammen. Meistens unter dem Ahornbaum. Im Erdgeschoss koennte er immer rein, da ist die Garage,eine offene kleine Kueche, ein clo und noch einige Raeume. Die Tueren stehen immer offen, aber er steckt nur den Kopf rein. Zwingen tu ich ihn nicht. Er ist halt ein Hund der sich nicht einengen lassen will.

3. das mit dem alarm lernen. Also du meinst, dass er es merkt wenn die anderen Alarm schlagen und es ist nichts? Und umgekehrt merken es die anderen, dass er anschlaegt fuer nichts und wiedernichts?
Hm, das ist zum nachdenken geeignet. Aus dieser Sicht hab ich das nie betrachtet.

4. Der Nachbarhund ist in einem Drahtkaefit von 3*5 metern und auch da ist er angekettet. Anfangs haben sie ihn noch so alle 10 Tage mal um den Block gefuehrt, aber auch das ist schon lange vorbei. Warum sie ihn dauernd angekettet haben weiss ich auch nicht da wir nicht miteinander reden. Aber da sie in den letzten Jahren eine Unmenge an Hunden hatten die alle frei rumliefen, ein Zaun ist nicht da, sind ihnen bisher alle vergiftet worden. Daher nehm ich an wollen sie diesen nicht mehr rauslassen. Aber das ist ein anderes Thema und wuerde einen anderen Thread verlangen.

5. mir gefaellt wie du schreibst dass ich besser als alle Hunde sein muesste um das bellen kanalisieren zu wollen. Auch dies hab ich noch nicht bedacht, und auch da hast recht.

6. Die Streuner suchen fressen. Natuerlich. Die Muelltonne steht auf dem Grund und wird an den Tagen der Muellabfuhr rausgestellt. Ein Untergraben ist nicht mehr moeglich da wir da alles inspektiert haben. Der HSH ist in den ersten Tagen ja unten durchgekrochen. Dann haben wir nach einigen Monaten die Zaungrenze erhoehen muessen, weil er sie uebersprungen hat. Also der Grund ist gut gesichert.

7. Bei den Spaziergaengen hat er ja die "oertlichen" Streuner kennengelernt und vertraegt sich mit allen. Gross oder Klein. Er hat nur einen Feindrueden, einen freilaufenden weissen Schaeferhund. Dieser Ruede ist der Rudelfuehrer im Dorf und ein sehr dominanter Ruede. Den hasst er wie die Pest. Wenn der vorbeilaeuft, auch wenns weit entfernt ist, rastet er aus. Die bekannten Streuner werden nicht verbellt, fremde Hunde schon.
Im uebrigen "freu" ich mich eh immer riesig wenn wir einen neuen Hund kennenlernen. Damit will ich, dass auch er sich freut und er tuts ja.

Danke fuer deine interessante Belehrung.
 
3. das mit dem alarm lernen. Also du meinst, dass er es merkt wenn die anderen Alarm schlagen und es ist nichts? Und umgekehrt merken es die anderen, dass er anschlaegt fuer nichts und wiedernichts?
Hm, das ist zum nachdenken geeignet. Aus dieser Sicht hab ich das nie betrachtet.

ja, bei alarm brettern alle hunde zum zaun und verbellen. wenn sie aber enttäuscht werden, in dem dort mehrmals doch gar nix ist, trotz alarm, sind sie vom alarmgeber früher oder später recht frustriert, denn ums bellen direkt geht es ja nicht, es geht um das gemeinschaftliche verbellen.
aber ob was ist oder doch nix ist, wissen sie auch besser als der mensch, du sagst ja selbst du kannst akustisch feststellen beim spazierengehen wo die streunertruppe ist, die hunde wissen all das noch viel besser und genauer.
und bei deinem ist es so, wenn er alarm schlägt und die anderen gar nicht mehr reagieren, fällt das gemeinschaftliche verbellen weg.
doch sind alle hunde wachsam und wenn sie bellen und deiner bellt richtig mit, ist er bald wieder aufgenommen in die akzeptierten alarmgeber. wie er sich eben bewährt, die merken das sehr schnell. und mit mitbellen wird das ganze positiv verstärkt oder mit schweigen ignoriert und aberzogen.

wenn hunde noch außerhalb der sichtweite schon mitbellen, verlassen sie sich schon auf bewährte alarmschläger, bis eben der zu verbellende auch bei ihnen ankommt, kommt aber nix an, haben sie diesen lerprozess wie oben erwähnt auch durch.

hunde die an der kette sind habens da etwas schwerer, das hab ich schon beschrieben, vor allem in den hinterhöfen wo katzen und füchse wohl schon heraussen haben wie weit diese hunde laufen können und eventuell direkt vor deren nasen vorbeispazieren. marder sind etwas vorsichtiger, aber sogar eichhörnchen wissen genau wie weit ein hund laufen kann und können recht frech werden und wo sitzen wo der hund nicht hinkommt und den richtig zsammschimpfen. das hab ich da bei mir, ist zwar nur ein gemeinschaftsgarten aber die eichhörnchen sitzen tagsüber direkt am zaun und beschimpfen meinen hund. bzw ich mache nachts mal ein lagerfeuer und direkt hinter dem zaun (2,5m weiter weg) ist der fuchs und knackt sehr gemütlich und unbekümmert schneckenhäuser.

4. Der Nachbarhund ist in einem Drahtkaefit von 3*5 metern und auch da ist er angekettet. Anfangs haben sie ihn noch so alle 10 Tage mal um den Block gefuehrt, aber auch das ist schon lange vorbei. Warum sie ihn dauernd angekettet haben weiss ich auch nicht da wir nicht miteinander reden. Aber da sie in den letzten Jahren eine Unmenge an Hunden hatten die alle frei rumliefen, ein Zaun ist nicht da, sind ihnen bisher alle vergiftet worden. Daher nehm ich an wollen sie diesen nicht mehr rauslassen. Aber das ist ein anderes Thema und wuerde einen anderen Thread verlangen.

ja, dachte ich mir schon dass ich umsonst frage, aber der hund war mir die frage trotzdem wert...


5. mir gefaellt wie du schreibst dass ich besser als alle Hunde sein muesste um das bellen kanalisieren zu wollen. Auch dies hab ich noch nicht bedacht, und auch da hast recht.

vor allem fehlerfrei müsstest du sein, nicht nur schnell und das geht richtung unmöglich. darum auch ist es bei mir so dass ich meinem das bellen abgewöhnt aber das knurren bestätigt habe. dann habe ich das knurren nicht bestätigt und sie hat sich ein eigenes system gesucht wo ich aufmerksam werde, sie ist nach wie vor wachsam, aber nur in körperhaltung und hinstarren zur geräuschquelle. und das bestätige ich dann immer damit dass ich sie so lange ansehe, bis sie wieder entspannt. ich weiß ja, sie hat recht, oft höre ich es selbst, manchmal aber auch nicht, aber recht hat sie sicher. das habe ich nie in frage gestellt. ich habe also sozusagen einen stummen wachhund :cool: -der wiener wachhund eben :D



Hannibal hat sich einige der Hunde zu Freunden gemacht (natuerlich vor allem Huendinnen) und wenn diese vorbeigehen oder auch vor dem Zaun liegen, tut er nichts ausser dass er sich freut.

sixt, das wäre eine gute möglichkeit, wenn er eine schon so gerne mag, sich mit ihr ein bisschen zu beschäftigen, "sitz" "platz" vielleicht noch "twist", zu den spazierrunden mit zu nehmen und zufällig wenn gerade ein nettes haus mit netten menschen drinnen deines erachtens nicht ungeeignet für die hündin wär, davor diese übungen auf der straße mal bissl zu üben. in gegenden wo menschen keinerlei ahnung von hundeerziehung haben, glauben bald boah das ist ein kluger hund der könnt ja zum zirkus und nehmen ihn auf, aber mindestens hauen sie ihm was zum fressen raus... brauchst gar nicht reden mit den leuten, nur an der hündin etwas arbeiten und zu den spazierrunden mitlaufen lassen.
also falls du lust hast. wenn ich mit dem hund von meinem opa spazieren war, dann hab ich die hunde draußen dazu mitgenommen -hat mir auch gleich viel mehr spaß gemacht und rexi vor allem. darfst aber nicht persönlich nehmen wenn sie nicht die ganze strecke mitlaufen, es gibt stellen wo sie schlechte erfahrungen mit hunden oder menschen gesammelt haben und dann gehen sie wieder alleine weg, liegt aber nicht an dir sondern daran dass du tabu-gegende betrittst. oder du lässt dich von ihnen "beraten" wo es stressfrei lang geht...-geht auch. wobei deiner rüde ist, ist daher "beratung" von rüden natürlich geeigneter.


2.Ans Haus wird er sich, nehm ich an, nicht gewoehnen. Er uns seine ganzen Vorfahren sind nie in einem Haus gewesen. Ich bin ja schon froh dass er ab und zu seine Hundehuette benuetzt. Aber selbst die -mit Stroh ausgepolsterte - ist nur im Notfall akzeptiert. Selbst bei Nebel, Regen und Miesewetter rollt er sich im Freien zusammen. Meistens unter dem Ahornbaum. Im Erdgeschoss koennte er immer rein, da ist die Garage,eine offene kleine Kueche, ein clo und noch einige Raeume. Die Tueren stehen immer offen, aber er steckt nur den Kopf rein. Zwingen tu ich ihn nicht. Er ist halt ein Hund der sich nicht einengen lassen will.

hm...zum aufenthalt im haus kann man aus der ferne nicht viel brauchbares sagen
aber draußen sollte es schon etwas geben worin er sich wohl fühlt.
kleiner tipp, baut in einem zeitraum von 4-6 monaten langsam eine andere hütte.
unterm ahornbaum sagst du, fühlt er sich wohl.
macht mal nur die vier eckpfosten und lasst das ganze mal so stehen, aber hund immer dort füttern zwischen den pfosten. dann nur ein brett am dach drauf...nach und nach ein zweites....drittes...bis das dach mal zu ist...
und dann nur auf der wetterseite mal ein brettchen dran...irgendwann ein zweites....bis die eine seite zu ist usw usf...
beachtet aber dann auch, guckt er dann um die ecke, dann will er aussicht haben und es muss in allen seiten ein guckloch rein, dass er nicht raus muss um sich zu vergewissern dass draußen alles ok ist und er sicher.
so eine hundehütte kann natürlich auch eine "falle" sein, vielleicht muss sie wenn sie fertig gestellt ist, an zwei seiten offen sein.
jedenfalls nass werden und frieren will er nicht, er zieht es nur gefangenschaft vor und eine hundehütte ist zunächst in seiner begrifflichkeit vermutlich eine art hundefängerbox
 
@Wolf79

In Bezug Hundehuette muss ich erwaehnen, dass ich in Nordgriechenland wohne und die Temperaturen selten unter 0 Grad sinken. Zumindest da wo ich bin.
Ich hab vom ersten Tag an, als er zu mir kam wars ja Sommer, Leckerlie reingelegt oder Kauknochen oder Spielzeug. Leckerlies und Kauknochen hat er vorsichtig rausgeholt und das Spielzeug war ihm eh nie besonders interessant. Er spielte viel lieber mit Aesten und Zeigen, selbst Erdklumpen sind zum spielen da und natuerlich alles was im Garten waechst. Angefangen von Gurken (die ersten 5 hat er geerntet und zernagt) ueber Paprika, Melanzanis und co. Quietschetiere hab ich ihm nie gegeben, weil ich nicht wollte dass er eventuell Freude daran findet etwas zu fangen und dann totzubeissen im Glauben das quietschen ist immer Spiel.

In unseren ueberdachten Grillplatz, ca. 5 m x 10 m, wo der gemauerte Grill steht und die Esstische und Baenke, also dort geht er ohne Angst vom ersten Tag durch. Eine Seite ist durch unser Haus und die andere Seite durch das Haus des Nachbarn begrenzt, ueberdacht und hat halt dann 2 offene Ausgaenge direkt in den Garten hinten und vorne und eine Tuer geht zum Erdgeschoss rein.
Wenn ich nach Alexandria gehe und in eine Stoa reinwill weil ich eine Auslage angucken will, blockiert er sofort ab. Das ist ihm zu "zugedeckt". Dabei sind diese Stoas in etwa der Grosse unseres Grillplatzes, nur etwas hoeher.

Falls sich uns Streuner anschliessen beim Spazierengehen hab ich nichts dagegen. Inzwischen geht er ja schon toll an der Leine und reisst nicht mehr nach rechts,links oder vorne. Diese Mitlaeufer sind aber nie lange unsere Begleiter, weil sie sich dann von alleine aus dem Staub machen und anderen, ihnen interessanteren Geruechen nachgehen.Obwohl die Hunde Menschen aus dem Weg gehen merken sie bei mir, dass Hannibal keine Angst vor mir hat und werden auch zu mir zutraulicher. Zu zutraulich will ich aber gar nicht dass sie werden, weil dann wuerden sich vor unserem Grundstueck jede Menge Hunde versammeln, die sich dann alle etwas erhoffen. Entweder was zum fressen oder ein Spiel mit Hannibal oder sie spielen untereinander. Und unser gepflegtes Rasenstueck vor dem Zaun waere im Nu eine Hundetoilette weil natuerlich auch jeder seine Marke und seinen Duft hinterlassen will. Dann haette ich es nicht nur mit fremden Hunden zu tun sondern auch mit meinem Mann.;)

Was hast denn du fuer einen Hund, wie alt ist er, Ruede oder Huendin?
Ich find es toll dass er sein eigenes Warnsystem hat und ihr ein so gut eingespieltes Team seid.

Ich versteh mich super mit meinem Hund, er ist einfach nur toll, aber es ist halt noch viel Arbeit um unser Verhaeltnis zu einem absolutem Traum zu machen. Aber Traeume koennen verwirklicht werden, stimmts?
 
meine ist eine wolfhundmixhündin. ja das mit dem warnsystem ist wirklich sehr lieb, war aber natürlich nicht so geplant, so toll bin ich nicht dass ich auf sowas kommen würde, aber interessant zu sehen, dass auch derartiges möglich ist. es war einfach per zufall bestätigt, weil es mich interessiert hat ob auch ich höre was sie hört, und wir daher gemeinsam gelauscht haben. aber eben sehr oft höre ich doch gar nichts, das aber spielt keine rolle, weil sie ja nur möchte dass ich wahrnehme dass sie gerade etwas gehört hat, und das dürfte ich offenbar immer erfüllt haben. und im wald wenn wir spazieren, meldet sie auch wenn sie jemanden sieht, den ich so noch nicht seh -da bedanke ich mich immer dafür. wenn ich ihrem blick folge, danach läuft sie wieder normal weiter, aber bis sie weiß dass ich weiß was sie meint, steht und starrt sie das gemeinte an, wenns sein muss auch eine halbe minute :) . herzig ist dabei ihre auswahl, wen sie meldet, menschen mit hunden findet sie nämlich ganz normal :D , die meldet sie nicht. sie meldet nur einsame, nicht am weg laufende, also sich - für ihr verständnis - eigenartig verhaltende personen. ich bin aber sehr froh dass sie auch da nicht bellt, zumal pilzsammler oder in der bärlauchsaison in gedanken versunkene menschen wohl eher unerfreut wären über sowas.



du hast mir eine sehr schwere frage gestellt, ich musste eine weile darüber nachdenken. ob träume wahr werden können.
ich glaube, wenn sie wirklich wichtig sind, wichtig genug dass man sie realisiert, dann können sie wahr werden. das schöne an hunden ist, dass jede zeit aller entwicklungsphasen mit ihnen ein schönes erlebnis ist, es ist um keine sekunde jemals schade, für mich persönlich ist jeder hund, schon dadurch dass er ist, ein wahrgewordener traum, alles andere machts einfach nur noch perfekter. und ob das vorgenommene ziel passt, das zeigt einem der hund ohnehin selbst.

bei den streunern draußen, ich weiß klar was du meinst. es ist aber auch da sowieso alles immer wie es gerade geraten will, du wirst selbst sehen wie sich die dinge vor deinem tor entwickeln. wichtig ist nur darauf zu achten, dass auch wenn man streuner füttert, man ihnen nicht so viel gibt dass sie einige tage aus ihrem gewohnten lebensablauf fallen (dann bleiben sie auch nicht vor dem garten da sie ja auf die suche müssen). das ist leider ein harter krieg unter den hunden um nahrung, es spielt eine große rolle ob hund da auch nur 1-2 tage ausfällt und nicht mehr mit dabei ist oder die quellen abgibt etc. zufüttern ist also gut, aber ganz füttern, wenn man den hund nicht aufnehmen kann, nicht. also immer mitbeachten dass die selbstständigkeit dadurch nicht beeinträchtigt wird, nur das leben etwas erleichtert...


zum haus: hast du da mal versucht leckerchen von der türschwelle bis ins wohnzimmer oder so auszulegen? irgendwas gutes in 10-15cm abständchen? tür dabei und während der gesamten zeit offen lassen. oder aber einen teil des futters so auslegen, so weit der hund reinkommt, passt es, also ohne druck und erwartungen, einfach hinlegen und schauen ob sich was entwickelt, aber wenn nicht dann auch wieder wegräumen ist wichtig ca 5-10minuten später. jeden tag die übung 2x reicht. probiers mal, ist aber wichtig dass du das ganze öfter und umfangreicher anbietest als es zu beginn angenommen wird, vielleicht reagiert er zu beginn nur in gedanken, und nicht mit sichtbarem verhalten. später wenns klappt, musst du es aber umdrehen, dass eine art sehnsucht nach der übung entsteht. und wenns zu beginn ganz abgelehnt wird, ist es auch ok. nicht sofort draus schließen, er lehnt´s eh ab. vielleicht braucht er eine lange gedankliche auseinandersetzung damit bevor es zu der handlung kommt.
du müsstest alles vorher vorbereiten und danach die tür aufmachen.
und falls du besen oder dergleichen neben der eingangstür stehen hast, die besser wegräumen.
du kannst auch mit den abständen experimentieren, vielleicht ist ganz zu beginn eine streichwurstspur ganz ausgelegt noch besser als kleine abstände.
und vielleicht ist es, wenn es ab der tür nicht reicht, hilfreich die spur ab einer stelle zu legen wo er noch unvoreingenommen eh alles nehmen würde.
also im ängstlichsten fall von dort weg, wo er sich ohne probleme aufhalten kann. aber das fühlst dann alles eh du am besten.
später aber nur ab der tür, dass er die aufgehende tür mit der option verknüpft, ich *darf* mir meine leckerchen holen - ich darf hinein
nur wie gesagt, bei dieser übung niemals die tür schließen hinter ihm, er soll immer wissen, er kann jederzeit hinaus.

was hast du schon probiert?
gibt es ein foto von ihm irgendwo? welcher HSH ist er?
und kannst du schon nachts statt mir das gebell genießen? :D
 
Wolf: Ich würde sehr davon abraten Streuner zum füttern die zum Haus kommen! Die wirst Du dann nicht mehr los! Mein Vater lebt in Sizilien und hatte dann damit angefangen Streuner zu füttern! Jahrelang haben die ihn überall hinbegleitet sogar auf Hauptstrasse wenn er in die. Bar auf einen Drink ging! Für die barbesitzer war das nicht sehr angenehm wenn vor der Türe dann 10 wilde Hunde standen!
Mein Vater hatte sehr viele Feinde in der Ortschaft wegen der Hunde! Wenn ich dort war und ich ging spazieren brauchte es nicht lange sie kamen von allen Seiten um mich zu begrüssen obwohl ich erst den ersten Tag da war und die Hunde noch nicht gesehn habe! Es war immer erstaunlich wie die das wussten das ich zum Vater gehöre und nicht ein normaler Urlauber bin!
 
Wolf: Ich würde sehr davon abraten Streuner zum füttern die zum Haus kommen! Die wirst Du dann nicht mehr los! Mein Vater lebt in Sizilien und hatte dann damit angefangen Streuner zu füttern! Jahrelang haben die ihn überall hinbegleitet sogar auf Hauptstrasse wenn er in die. Bar auf einen Drink ging! Für die barbesitzer war das nicht sehr angenehm wenn vor der Türe dann 10 wilde Hunde standen!
Mein Vater hatte sehr viele Feinde in der Ortschaft wegen der Hunde! Wenn ich dort war und ich ging spazieren brauchte es nicht lange sie kamen von allen Seiten um mich zu begrüssen obwohl ich erst den ersten Tag da war und die Hunde noch nicht gesehn habe! Es war immer erstaunlich wie die das wussten das ich zum Vater gehöre und nicht ein normaler Urlauber bin!

so ergeht es den Eltern meiner Schwiegertochter. Sie haben in ihrem Dorf 3 Geschaefte (Tankstelle,Landwirtschaftsbedarf,Blumengeschaeft und sportmode) die Geschaefte sind ebenerdig und oben ist die Wohnung. Jeder Streuner wird gefuettert und einige schlafen nachts zwischen den Samensaecken und Duengemitteln. Aber wenn der Vater meiner Schwiegertochter wohin geht, folgt ihm eine Hundeschar. Wir waren schon x mal in Bedraengnis, weil sie uns bis zur Taverne folgen und dann dort auf Leckerbissen warten und um jeden Bissen wird gerungen. Da nicht alle Leute so tierlieb sind hoeren wir oft boese Kommentare.
Schlimm wurde es immer, wenn ich auch meinen Chihuahua mithatte, weil der natuerlich mitmischen musste, obwohl es ihm nicht ums fressen ging sondern um seinen bevorzugten 1.Hundstatus.
Ich fuetterte mal 1 wilde Katze und im naechsten Jahr waren es 22.
Es ist ein Kreis der sich nie schliesst. Der Anteil an Streunern ist so gross, dass es keine Tierliebe ist, einige davon zu fuettern und dadurch die Moeglichkeit neuer Hundebabies zu vergroessern.
 
@Aaronmami

danke fuers reinstellen. Zur Zeit hab ich einen Krankenfall im Haus (kein Vierbeiner) und bin ziemlich in Stress.
Schoen dass du mich unterstuetzt hast.

:)
 
@Wolf

Die Fotos haben das Datum wann sie gemacht wurden drauf.Der Hund ist im Dezember 2011 geboren.
Ich hab noch einige vom November 2012, sowie ich Zeit hab, mach ich sie forenreif.

In den letzten Tagen bin ich bei Bellattacken raus auf den Balkon oder hab das Fenster aufgemacht, je nachdem wo er grad war. Ich stand fast immer an der Tuer :D und sass fast nie vor dem Fernseher. Anfangs gabs noch ein scharfes Nein, nun genuegt der Ton der sich oeffnenden Tuer oder des Fensters. Er guckt rauf und hoert auf. Meistens. Wenn ich zu spaet rauskomme und er schon so richtig in Fahrt ist, hilfts allerdings noch nicht viel.

Wenn ich ihn soweit bringen kann, dass er merkt:
....Ich (Hund) melde wenn was los ist
Wenn Frauli rausschaut weiss ich dass sie es auch weiss, also hoer ich
zu bellen auf, Auftrag ausgefuehrt.

Ich finde, das waere doch eine tolle Loesung, oder? Mal sehen ob es auch in die Tat umzusetzen ist.
 
@Wolf

Die Fotos haben das Datum wann sie gemacht wurden drauf.Der Hund ist im Dezember 2011 geboren.
Ich hab noch einige vom November 2012, sowie ich Zeit hab, mach ich sie forenreif.

In den letzten Tagen bin ich bei Bellattacken raus auf den Balkon oder hab das Fenster aufgemacht, je nachdem wo er grad war. Ich stand fast immer an der Tuer :D und sass fast nie vor dem Fernseher. Anfangs gabs noch ein scharfes Nein, nun genuegt der Ton der sich oeffnenden Tuer oder des Fensters. Er guckt rauf und hoert auf. Meistens. Wenn ich zu spaet rauskomme und er schon so richtig in Fahrt ist, hilfts allerdings noch nicht viel.

Wenn ich ihn soweit bringen kann, dass er merkt:
....Ich (Hund) melde wenn was los ist
Wenn Frauli rausschaut weiss ich dass sie es auch weiss, also hoer ich
zu bellen auf, Auftrag ausgefuehrt.

Ich finde, das waere doch eine tolle Loesung, oder? Mal sehen ob es auch in die Tat umzusetzen ist.


ohje, ich hoffe es geht dem zweibeiner bald wieder gut.


ob das die tolle lösung ist, wirst nur du selbst erleben und beurteilen können, vielleicht klappts, wenns klappt, und es so passt, wars exakt das richtige.

@all, es war keine ermutigung zum streuner füttern, sondern eine anleitung zum richtigen füttern wenn man es möchte -was jeder aber selbst entsprechend seiner lebenssitu entscheiden wird. wesentlich ist, dass wenn man füttert, nur etwas zufüttert und keine ganztagesrationen, 10-20%. da kann der hund gar nicht ständig da sein und warten und einen schritt auf tritt verfolgen, weil er selbstständig seiner nahrungssuche nachgeht.
wichtig war mir nur, dass man versteht, einmal eine ganze tagesration und der hund macht seinen "ganztätigen verdauungsschlaf" vorm garten und dann hat man einen weiteren...
ob man füttert war nicht die frage, sondern wenn dann wie am besten.

gänzlich abgesehen vom eigentlich gemeinten, würden mich persönlich meinungen und wertungen anderer genau gar nicht interessieren, haben mich als kind schon nicht interessiert und daher weiß ich gar nicht wer wozu welche meinung hatte, man hat aber auch eine vorbildfunktion auf der welt, nicht nur wird man bei allem als mobbingopfer enden, wenn man aus liebe -der eigenen meinung nach- das richtige tut.
und aber eben da der hinweis: wenn, dann... nur zufüttern, aber keine tagesrationen an einzelne hunde austeilen die man definitiv nicht als eigene behalten will. weil die dann sehr rasch aus ihrer selbstständigkeit fallen, weswegen sie dann sehr verständlicherweise abhängig geworden sind und vor dem garten logischerweise warten werden.
ein hund der zu wenig bekommt, kann sich warten natzrgemäß nicht leisten, also wirds keine probleme wie befürchtet geben.

ob anatoli streuner füttert oder nicht, ist eine andere frage, die nur anatoli selbst entscheiden kann aufgrund ihrer engpersönlichen eigenen situation.
dazu meine ich aus meiner sicht, gar nichts.
 
Lieber wolf!
Nichteinmal einen Krümel sollte man füttern weil der Streuner dadurch lernt es viel bequemer ist von Menschen sich das Futter zu holen als selber es sich zu suchen oder zu jagen! Ist doch logisch oder?
 
Lieber wolf!
Nichteinmal einen Krümel sollte man füttern weil der Streuner dadurch lernt es viel bequemer ist von Menschen sich das Futter zu holen als selber es sich zu suchen oder zu jagen! Ist doch logisch oder?

ob es logisch ist oder nicht es spricht gegen meine erfahrungen. meine tipps basieren auf meine erfahrungen. ist wie´s ist. ich theorisiere nicht auf kosten von streunern.
mein opa hatte für streuner gar rund um die uhr das ganze jahr über einen wassernapf mit frischem wasser für die "außenhunde" vorm eingangstor, und nicht nur dass dort keine hunde rumgelegen sind, aber sie haben den blühblumigen vorplatz nicht mal zertrampelt...
 
1060127.jpg
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Was eine schlaflose Nacht so alles ausmachen kann:D

hihi, so bin ich dazugekommen, einige Fotos reinzustellen.

Hier ist mein Prachtstueck, ist er nicht schoen?
Die Wunde am rechten Vorderbein ist inzwischen verheilt, die hatte er sich
geholt als er unbedingt ueber den Zaun wollte.
 
er sieht ja wirklich absolut einmalig aus.

was gabs da schon an vermutungen, welche rassen da zu einem solch schönen resultat beigetragen haben könnten?
 
Als ich ihn beim Fleischhauer/Schafstall zum ersten mal sah, zeigte mir der Tierhalter eine Zentralasiatische Owtscharka Huendin mit den Jungen und einen total weisshaarigen griechischen HSH (mittellanges Haar).
Das sollte angeblich der Vater sein. Auf dem Grundstueck und auf allen Nachbarsgrundstuecken (die ganze Gegend ist von Schaf/Rinderstaellen besiedelt) gibts jede Menge HSH's und je agressiver sie sind, desto beliebter sind sie. Allein daran sieht man schon, wieviel die Leute von Hunden verstehen.
Der angebliche Vater hat einen seiner Welpen getoetet und 2 andere schwer verletzt - obwohl er dauernd an der Kette ist. Was da Wahrheit ist und was nicht, kann man leider nicht feststellen. Auf jeden Fall ist er ein Mix - ein gaaaaanz lieber.

Juhuuu , heute nacht hat er keinen Muks gemacht, die anderen Hunde aber auch nicht ;)
 
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