3. das mit dem alarm lernen. Also du meinst, dass er es merkt wenn die anderen Alarm schlagen und es ist nichts? Und umgekehrt merken es die anderen, dass er anschlaegt fuer nichts und wiedernichts?
Hm, das ist zum nachdenken geeignet. Aus dieser Sicht hab ich das nie betrachtet.
ja, bei alarm brettern alle hunde zum zaun und verbellen. wenn sie aber enttäuscht werden, in dem dort mehrmals doch gar nix ist, trotz alarm, sind sie vom alarmgeber früher oder später recht frustriert, denn ums bellen direkt geht es ja nicht, es geht um das gemeinschaftliche verbellen.
aber ob was ist oder doch nix ist, wissen sie auch besser als der mensch, du sagst ja selbst du kannst akustisch feststellen beim spazierengehen wo die streunertruppe ist, die hunde wissen all das noch viel besser und genauer.
und bei deinem ist es so, wenn er alarm schlägt und die anderen gar nicht mehr reagieren, fällt das gemeinschaftliche verbellen weg.
doch sind alle hunde wachsam und wenn sie bellen und deiner bellt richtig mit, ist er bald wieder aufgenommen in die akzeptierten alarmgeber. wie er sich eben bewährt, die merken das sehr schnell. und mit mitbellen wird das ganze positiv verstärkt oder mit schweigen ignoriert und aberzogen.
wenn hunde noch außerhalb der sichtweite schon mitbellen, verlassen sie sich schon auf bewährte alarmschläger, bis eben der zu verbellende auch bei ihnen ankommt, kommt aber nix an, haben sie diesen lerprozess wie oben erwähnt auch durch.
hunde die an der kette sind habens da etwas schwerer, das hab ich schon beschrieben, vor allem in den hinterhöfen wo katzen und füchse wohl schon heraussen haben wie weit diese hunde laufen können und eventuell direkt vor deren nasen vorbeispazieren. marder sind etwas vorsichtiger, aber sogar eichhörnchen wissen genau wie weit ein hund laufen kann und können recht frech werden und wo sitzen wo der hund nicht hinkommt und den richtig zsammschimpfen. das hab ich da bei mir, ist zwar nur ein gemeinschaftsgarten aber die eichhörnchen sitzen tagsüber direkt am zaun und beschimpfen meinen hund. bzw ich mache nachts mal ein lagerfeuer und direkt hinter dem zaun (2,5m weiter weg) ist der fuchs und knackt sehr gemütlich und unbekümmert schneckenhäuser.
4. Der Nachbarhund ist in einem Drahtkaefit von 3*5 metern und auch da ist er angekettet. Anfangs haben sie ihn noch so alle 10 Tage mal um den Block gefuehrt, aber auch das ist schon lange vorbei. Warum sie ihn dauernd angekettet haben weiss ich auch nicht da wir nicht miteinander reden. Aber da sie in den letzten Jahren eine Unmenge an Hunden hatten die alle frei rumliefen, ein Zaun ist nicht da, sind ihnen bisher alle vergiftet worden. Daher nehm ich an wollen sie diesen nicht mehr rauslassen. Aber das ist ein anderes Thema und wuerde einen anderen Thread verlangen.
ja, dachte ich mir schon dass ich umsonst frage, aber der hund war mir die frage trotzdem wert...
5. mir gefaellt wie du schreibst dass ich besser als alle Hunde sein muesste um das bellen kanalisieren zu wollen. Auch dies hab ich noch nicht bedacht, und auch da hast recht.
vor allem fehlerfrei müsstest du sein, nicht nur schnell und das geht richtung unmöglich. darum auch ist es bei mir so dass ich meinem das bellen abgewöhnt aber das knurren bestätigt habe. dann habe ich das knurren nicht bestätigt und sie hat sich ein eigenes system gesucht wo ich aufmerksam werde, sie ist nach wie vor wachsam, aber nur in körperhaltung und hinstarren zur geräuschquelle. und das bestätige ich dann immer damit dass ich sie so lange ansehe, bis sie wieder entspannt. ich weiß ja, sie hat recht, oft höre ich es selbst, manchmal aber auch nicht, aber recht hat sie sicher. das habe ich nie in frage gestellt. ich habe also sozusagen einen stummen wachhund
-der wiener wachhund eben
Hannibal hat sich einige der Hunde zu Freunden gemacht (natuerlich vor allem Huendinnen) und wenn diese vorbeigehen oder auch vor dem Zaun liegen, tut er nichts ausser dass er sich freut.
sixt, das wäre eine gute möglichkeit, wenn er eine schon so gerne mag, sich mit ihr ein bisschen zu beschäftigen, "sitz" "platz" vielleicht noch "twist", zu den spazierrunden mit zu nehmen und zufällig wenn gerade ein nettes haus mit netten menschen drinnen deines erachtens nicht ungeeignet für die hündin wär, davor diese übungen auf der straße mal bissl zu üben. in gegenden wo menschen keinerlei ahnung von hundeerziehung haben, glauben bald boah das ist ein kluger hund der könnt ja zum zirkus und nehmen ihn auf, aber mindestens hauen sie ihm was zum fressen raus... brauchst gar nicht reden mit den leuten, nur an der hündin etwas arbeiten und zu den spazierrunden mitlaufen lassen.
also falls du lust hast. wenn ich mit dem hund von meinem opa spazieren war, dann hab ich die hunde draußen dazu mitgenommen -hat mir auch gleich viel mehr spaß gemacht und rexi vor allem. darfst aber nicht persönlich nehmen wenn sie nicht die ganze strecke mitlaufen, es gibt stellen wo sie schlechte erfahrungen mit hunden oder menschen gesammelt haben und dann gehen sie wieder alleine weg, liegt aber nicht an dir sondern daran dass du tabu-gegende betrittst. oder du lässt dich von ihnen "beraten" wo es stressfrei lang geht...-geht auch. wobei deiner rüde ist, ist daher "beratung" von rüden natürlich geeigneter.
2.Ans Haus wird er sich, nehm ich an, nicht gewoehnen. Er uns seine ganzen Vorfahren sind nie in einem Haus gewesen. Ich bin ja schon froh dass er ab und zu seine Hundehuette benuetzt. Aber selbst die -mit Stroh ausgepolsterte - ist nur im Notfall akzeptiert. Selbst bei Nebel, Regen und Miesewetter rollt er sich im Freien zusammen. Meistens unter dem Ahornbaum. Im Erdgeschoss koennte er immer rein, da ist die Garage,eine offene kleine Kueche, ein clo und noch einige Raeume. Die Tueren stehen immer offen, aber er steckt nur den Kopf rein. Zwingen tu ich ihn nicht. Er ist halt ein Hund der sich nicht einengen lassen will.
hm...zum aufenthalt im haus kann man aus der ferne nicht viel brauchbares sagen
aber draußen sollte es schon etwas geben worin er sich wohl fühlt.
kleiner tipp, baut in einem zeitraum von 4-6 monaten langsam eine andere hütte.
unterm ahornbaum sagst du, fühlt er sich wohl.
macht mal nur die vier eckpfosten und lasst das ganze mal so stehen, aber hund immer dort füttern zwischen den pfosten. dann nur ein brett am dach drauf...nach und nach ein zweites....drittes...bis das dach mal zu ist...
und dann nur auf der wetterseite mal ein brettchen dran...irgendwann ein zweites....bis die eine seite zu ist usw usf...
beachtet aber dann auch, guckt er dann um die ecke, dann will er aussicht haben und es muss in allen seiten ein guckloch rein, dass er nicht raus muss um sich zu vergewissern dass draußen alles ok ist und er sicher.
so eine hundehütte kann natürlich auch eine "falle" sein, vielleicht muss sie wenn sie fertig gestellt ist, an zwei seiten offen sein.
jedenfalls nass werden und frieren will er nicht, er zieht es nur gefangenschaft vor und eine hundehütte ist zunächst in seiner begrifflichkeit vermutlich eine art hundefängerbox