"muss" der hund sein futter jederzeit hergeben?

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Johanna schrieb:


Wollt nicht weise sein sondern nur ehrlich und das ist halt meine art zu denken obwohl ich der ehrlichkeitshalber zugeben muss das auch mir manchmal der Kragen platz und ich dann auch Verhaltensmuster aufweise die erschreckend sind und genau in diesen Momenten versuche ich mich zu besinne und denk mir einfach das es immer noch eine andere Lösung gibt als die aus der Haut zu fahren.

So Long wünsch ich allen Tierhaltern Sternenstaub und Frieden und Spaß mit Ihren Tieren.

Mfg.IZNOGOD
 
Zum Thema vet.med Student und Tierpfleger.

Also die Studenten bei uns haben nicht viel Praxis mitbekommen und es war sehr schwer einen guten Praxisplatz zu bekommen.
ABER
Auch bei uns in der Schule gabs zwei Arten von Tierpfleger, die die sich ins Zeug geschmissen haben und Locher in den Bauch gefragt haben und die die so durchschwammen.
Ich hatte Studenten die sehr viele Fragen stellten, die sich interessierten, viele kamen in ihrer Freizeit und arbeiteten mit den Hunden oder mit den Pferden.
Mein TA war ein ganz ein "Frischer" und er hatte nicht viel Erfahrung was die Praxis betrifft (Erkrankungen - verschiedene Erscheinungsbilder, freie Op's - routinierte Eingriffe), dafur aber umso mehr in Sachen handling.
Er war sehr jung und wusste nicht alles (ich weis man kann nicht alles wissen, aber ich denke ihr wisst schon was ich meine) uber Pferde, aber doch sehr viel fur einen "Frischling".

Kurz:
Interesse, Leute ausfragen und ausquetschen, Infos sammeln.
Wenn man nicht dahinter is, kann man auch net viel wissen.
War 4 Jahre auf der Uni und kenne den Unterschied zwischen bemuhter Student und ich-schwim-dahin Student.
Kenne selbst personlich zwei vet.med Studenten, sind im 5ten Semester und die haben auch net wirklich ein Gluck mit Praxisplatzen, aber sie sind sehr interessiert, wissen uber Nagetiere, Hunde bescheid, haben selber zwei kleine Wuffis und zwei Katzen, sowie drei grosse Vogel, Fische.
 
Hallo??

Was ist denn das für eine Diskussion! Hab hier die Fragen, Antworten, Beschimpfungen und Beschuldigungen zu diesem Thema durchgelesen. Ich finde es echt schade, dass ein Forum, dass dazu da ist, Erfahrungen auszutauschen und dazuzulernen zu einer Zickenterror-Plattform geworden ist. Nicht das Alter bestimmt die Reife, sondern das Verhalten. Traurig dass wegen einer Lappalie eine 12 Seiten lange schwachsinn-reden Diskussion ensteht und sich jeder gleich wie ein Aasgeier darauf stürzt, andere Forumbenützer die nur Rat gesucht haben zu beschimpfen.

An alle die trotz der schwachsinnigen Antworten mit Rat und Erfahrungen geantwortet haben: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ihr habts kapiert ;)
 
mal wieder was zum thema - falls es noch irgendwen interessiert.

mein hund darf mich nicht beissen also muss er sein futter wohl relativ kampflos hergeben, wenn ichs ihm wegnehmen will.

seine futterschüssel nehm ich ihm aber nicht weg und wenn, dann um ihm etwas dazuzutun.

draussen muss er auf "aus" alles fallen lassen, was er nat nicht immer ganz freiwillig tut. dann greif ich ihm halt ins maul. ich hab schon mal 20min gewartet, bis er losgelassen hat. aber ich habs bekommen weil ich den längeren atem hab und das weiß er.

er darf murren und sich aufregen. ich tät auch schimpfen. nur nutzen tuts halt nix. ;)
 
Lasst eure Hunde in Ruhe fressen

Hallo!!!

Als erstes möchte ich dir sagen, dass ich es ziemlich klasse finde, dass du gesagt hast, du selber hättest einen Fehler gemacht.

So wie sich das angeört hat geht es hier um eine Futteragression bzw. um die Verteidigung von wertvollen Ressourcen.
Als erstes möchte ich einwerfen, dass es sich bei diesem Verhalten um keine Verhaltensauffälligkeit handelt, sondern um ein natürliches Verhalten des Hundes. Daher denke ich auch das man seinen Hund für ein natürliches Verhalten nicht bestrafen sollte, sei es durch anbrüllen oder sogar Starkzwangmetoden oder Methoden die dem Hund große Angst einjagen.


Demnach würde ich fast mit der Aussage dieser Trainerin übereinstimmen, denn prinzipiell denke ich auch, dass ein Hund das Recht dazu hat sein Futter zu verteidigen.
Faktoren für die Verteidigung von Ressourcen könnte eine Ressourcenkanppheit sein. Oder die Ressource ist etwas besonders Wertvolles (wie du selber beschrieben hast).

Mit so einem Hund lässt es sich aber auch sehr schwiergig zusammen leben. Und angesichts der Tatsachen, dass bei Haushunden in der Regel keine Knappheit vorkommt, weil Frauchen morgens mittag und abends regelmäßig das Futter pünktlich serviert, besteht noch die Möglichkeit, das der Hund gelernt hat, dass er sein Futter verteidigen muss. Dann könnte man auch von einer Verhaltensauffälligkeit sprechen.

Ein Beispiel, dass ihr mit Sicherheit schon mal in einem Hundebuch gelesen habt oder das euch ein HT empfohlen hat, was man während der Prägungstage und auch im späteren Alter durchsetzen sollte. Dem Hund das Futter wegnehmen während er frisst.

Soll man machen, damit der Hund lernt, dass der Mensch (Alpha) jederzeit über die Ressourcen verfügen darf, und nicht der Hund anfängt über diese Ressourcen zu verwalten.

Da wir uns aber doch hoffentlich alle von diesem Alphawahn verabschiedet haben, sollte man mal überlegen, was der Hund schlimmstenfalls bei dieser Erziehungsmethode lernt.


Hier eine zur Veranschaulichung aufwendige Zeichnung (lacher):

Hund frisst------>Hand kommt------>Hand nimmt Futter---->Futter weg=Doof!!!:mad:



Damit meine ich das der Hund lernt, dass die Hand die sich dem Napf nähert, etwas schlechttes bedeutet, da sie ihm das Futter wegnimmt.

Um also vorzubeugen, dass ein Hund nicht lernt, das er sein Futter verteidigen muss, darf man ihm auch kein Futter wegnehmen.
Was das wegnehmen von gefundenen Futter ausserhalb der Wohnung betrifft, schließe ich mich der Meinung an, dass man das "Tauschen" unbedingt üben sollte.

Wenn dein HUnd also in der Wohnung leichte Anzeichen einer Futteragression oder Verteidigung von Ressourcen zeigt, muss er lernen, dass es nichts schlimmes bedeutet, wenn sich deine Hand dem Napf nähert. Deswegen darf sich die Hand nicht mehr dem Napf nähern, um etwas weg zu nehmen, sondern nur noch um etwas dazu zu legen.


Hund steht vor leeren Napf----->Hand nähert sich----->Hand legt nach und nach Futter in den Napf------>Napf füllt sich=Suuuuuuuuuuuper!!! :)



Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen. Sorry für die alnge Antwort, ich finde manchmal den Punkt nicht. Würde mich über ein Feedback freun.
 
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@iznogood

Bin deiner Meinung da du als "Rudelführer" sowieso immer das Vorrecht hast. Also mein Hund geht von der Schüssel weg wenn ich komm und hat er was im Maul wird es bei NEIN ausgespuckt ohne darüber nachzudenken.

Warum muss dein Hund denn das Essen ausspucken???

Liebe Grüße Mimi
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, wollte aber zur Vet.-Diskussion nur eines sagen: Es ist nicht so, dass man dort gar nix über Verhalten und Erziehung lernt, man muss es nur wollen ;)

Im "normalen" Betrieb lernt man wenig, das geb ich zu, aber wozu gibt es Wahlfächer und Co?

Über Bambina und ihre Qualifikationen sag ich nichts, weil ich keine Ahnung habe. Wer weiß wie oft ich selber im späteren Berufsleben noch ratlos sein werde. ;)
 
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