Muskelaufbau

mae&kira

Super Knochen
Hallo liebe Leute,

die Tierärztin war ja heute im Stall. Gottseidank hat er überhaupt nichts an den Füßen (siehe Thread "Empfindliche Hufe"). Das Problem mit der OP-Narbe konnte sie auch feststellen. Mit dem muss ich halt leben, dass er da immer wieder mal Schmerzen hat. Ich kanns ihm halt dann so angenehm wie möglich machen.

Ein viel größeres Problem, was mir die Tierärztin heute gesagt hat, ist, dass er viel zu wenige bemuskelt ist. Die Tierärztin meint, er hat auch deshalb Verspannungen im Rücken. Sie hat mir nun geraten, dass er zusätzlich einen halben Liter von einem speziellen Eiweiß-armen Kraftfutter kriegt (von St. Hippolyt), damit er wieder mehr Muskeln aufbaut.

Auch hat sie mir geraten, dass ich ihn viel ausgebunden longiere (ich longier ihn derzeit mit Dreieckszügeln) und zu reiten, damit er den Rücken besser aufwölbt. Ich habe ja schon lange Probleme ihn richtig „rund“ zu bekommen, woran ich 1x wöchentlich mit meiner Trainerin arbeite. Aber Tierärztin meint ich soll ihn trotzdem öfter mit Hilfszügel reiten, wenn ich es selber nicht schaffe, dass er den Rücken aufwölbt. Weiter soll ich ihn viel longieren (auch wieder mit Hilfszügel) und beim Ausreiten viel bergauf/bergab gehen, was ich beides sowieso mache.

In 2 Monaten, wenn er mehr Masse hat, will sie eine „Muskelkur“ (da kriegt er Equitop Myoplast) mit ihm machen.

Den Sattel hat sie sich auch angeschaut. Der passt gottseidank perfekt (hätte mich auch gewundert, hab ihn ja extra vom Sattler anpassen lassen).

Naja was soll ich sagen, einerseits bin ich froh, dass er nichts an den Beinen hat. Andererseits hab ich totale Gewissensbisse weil ich ihn anscheinend total falsch trainiere/reite. Ich hol mir jetzt eben Hilfe her wo ich nur kann. Ich werde gemeinsam mit der Dressurtrainerin schauen, dass ich das hinbekomme. Ich will ihm natürlich nicht noch mehr schaden :(.

Hat jemand Tipps von euch, wass ich noch machen könnte? Bzw. soll ich irgendwelche Kräutermischung oder ähnliches geben das Muskelaufbau begünstigt? Wenn ja, was?

Freu mich auf Antworten.

LG Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
Super E füttern (kriegst auch von St. Hippolyt) und zusätzlich noch Magnesium, das haben zumindest die Sportpferde in unserem ehemaligen Stall dazu bekommen!:)

Warum kriegst du ihn denn nicht rund?! Wie reitest du ihn denn?:confused:
 
hallo

naja er gibt mir im genick nicht nach, sondern drückt den kopf recht häufig nach oben. wenn man ihn viel mit tempo reitet und in der hand eine konstante verbindung hat, kommt er nach einer weile runter, aber schwer. ich nehm eh unterricht, aber ich bin noch keine so gute reiterin dass ich es immer schaffe ihn super versammelt / rund zu kriegen. also ich arbeite daran und das schon lange :o.

vor allem jetzt im sommer, wo er eh eher triebig ist, ist es noch schwerer ihn vorwärts zu treiben und die hinterhand besser zu aktivieren. im gelände hat er einen besseren vorwärtsdrang als ihn der bahn, aber da spielt er auch immer "hans guck in die luft". wenn ich die zügel länger lasse, hat er den kopf zwar schön unten, aber die anlehnung ist futsch.

hab auch schon daran gedacht ihm ein andres gebiss zu kaufen (hab jetzt ein doppelt gebrochenes aurigan-gebiss von sprenger). aber ob das nutzt? keine ahnung. es liegt halt an mir dass ich ihn dazu bringe im genick nachzugeben und dazu nehm ich eh schon unterricht *hmm*

naja ich hoffe es wird bald besser.

lg birgit
 
Dazu weis ich nur: viel bergauf und bergab reiten, wie du eh schon geschrieben hast, und immer schön- vorwärts- abwärts reiten.
Ich habe auch gehört, dass vorallem Schritt gehen und langes durchgehendes Traben die Muskulatur stärkt!

lg
Shep
:)
 
Hallo!

Im Gelände bergauf reiten ist super (im Schritt, sodass er wirkllich "schieben" muss von hinten und mit Anlehnung so gut es geht)

Und wie wärs wenn Deine Trainerin ihn zusätzlich einmal pro Woche reitet? sie müßte es ja schaffen in gut zu reiten?

Eine weitere Möglichkeit wäre die Doppellonge, da er dabei mehr die Hinterhand aktivieren muss als beim normalen longieren!

In der Bahn würde ich ihn vorerst nur mit Hilfszügel reiten (außer beim Unterricht). Viel Vorwärts- Abwärts mit vielen Stellungswechsel, ev. Schenkelweichen und vielen Übergängen (Schritt-Trab, aber immer nur ca 5 Tritte Schritt dann wieder traben, das gleiche im Galopp) etc. das hilft oft auch um ein Pferd an den Zügel zu bekommen.

Ein anderes Gebiss wird Dir nicht viel bringen - außer es ist ein schärferes, was ich jedoch nicht für sinnvoll halte, weil er dann zwar vielleicht den Kopf "runter gibt", aber deshalb noch lange nicht mit dem Rücken schwingt oder die Hinterhand aktiviert.
Vielleicht kannst Du Dir ja von Stallkollegen mal ein anderes Gebiss ausborgen um zu testen wie das funktioniert?

LG
Marianne
 
hallo

danke für die tipps.

also ich hätte an das dynamic rs gebiss von sprenger gedacht. das ist ein bissi dünner, trotzdem doppelt gebrochen aber angeblich gut für pferde mit anlehnungsproblemen. glaubt ihr hilft das was? wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich es eh schon längst gekauft. aber wenn ers dann nicht mag ...

gestern bin ich ihn mit hilfszügel geritten in der bahn. er ist mir komischweise total motiviert vorgekommen und sehr brav untergetreten :D. er tut sich anscheinend auch leichter wenn der rücken schön aufgewölbt ist. hab ihn dann auch lang traben lassen und bin auch viele übergänge geritten. morgen werde ich wieder eine lange waldtour machen, da gehts viel bergauf/-ab.

nach dem reiten massier ich ihn dann ihn dann immer mit einem wärmegel, da entspannt er sich immer schön.

ich werde mir nächstes mal auch ein paar stangen zum drübertraben auflegen.

lg birgit
 
@avellina: von meiner trainerin wollte ich ihn ja reiten lassen. nur ist sie leider derzeit schwanger und reitet daher nicht *hmpf*. aber es kommt bald jemand in den stall der ein anderes pferd korrektur-reitet. eventuell ist ja die trainerin was für mich, muss ich mir aber erst angucken.

lg birgit
 
hey!

also für den muskelaufbau ist schritt reiten enorm wichtig. und zwar nicht nur einfach gehen lassen, sondern er soll durch den körper gehen! wenn du das ne täglich ne stunde zusätzlich zum reiten/longen machst, hilft das enorm.

wenn er equitop bekommt ist das super, nur das reiten ersetzt es nicht. du kannst das equitop dann mit dem musclemax abwechseln, damit erzielst du die besten erfolge.

grad wenn du ihn nicht locker bekommst, ist longen besser, weil er da sicher nicht so schnell verspannt.
durch hilfszügel wird er auch nicht über den rücken gehen, auch wenn sichs "runder" anfühlt.

wie wärs wenn du öfter mit deiner trainerin arbeitest? ich hatte früher ca 4 mal die woche unterricht u einmal wurde er von meiner trainerin geritten, wenn nicht öfters. mit einmal in der woche kann da gar nicht funktionieren.
ich arbeite ihn mittlerweile alleine, wenn er nur locker arbeiten soll. aber 2-3 mal hab ich immer noch unterricht, da wird dann richtig gearbeitet, an lektionen usw.

schau mal obs mit viel longen besser wird ;)
 
das mit dem gebiss....ich hab seit ich mein pferd hab nicht gewechselt, weils unnötig ist. eine einfache doppelt gebrochene trense soll für jedes pferd reichen. von irgendwelchen "wunder"gebissen halt ich gar nix in der alltäglichen arbeit
 
hallo,

super danke für die tipps. naja dann lass ich das derweil mit dem gebiss, wer weiß ob es nutzt. vielleicht gehts ja mit dem auch. das mit dem vielen longieren werde ich mir zu herzen nehmen und auch das mit dem viel schritt ausreiten.

@nasti: naja ich würd ja liebend gerne mehrmals pro woche training nehmen, aber ich denke da spielt meine geldbörse nicht so mit :o, weil billig ist es ja nicht gerade. ich versuch immer das, was sich im training dann lerne, ganze woche zu verbessern. es ist eigentlich eh immer das gleiche und ich kenne meine fehler ja gottseidank :). aber sollte der reichtum über mich hereinbrechen, würde dem nichts im wege stehen :D.

naja ich werde dann über die fortschritte berichten.

lg birgit
 
Oben