Mogelpackung?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 33879
  • Erstellt am Erstellt am
Wow, tolles Forum! Wie viele Infos möchtet ihr noch, um mich zu zerfleischen?

Ich bin dann mal weg, so wie ich gekommen bin!
Schade, ich habe deinen Beitrag überhaupt erst jetzt gesehen. Aber Fragen hätte ich auch, nur mit den Infos, die du gibst, ist es schwer, dir zu raten. Und es ist ja auch gar nicht klar, ob du überhaupt einen Rat willst?

Dass es überall Leute gibt, die dir bei jedem Problem zu einem Stoffhund raten, ja mei. Das ist das Internet.
 
Was meinst du mit "solche" Hunde?

Zudem alle Hunde Familienanschluss brauchen und Familienhund sein wollen.. somit, wenn ich im Haus bin, sind meine Hunde bei mir, keiner auf dem Grundstück.. das war schon immer so.. Sie könnten ja in den Garten, oder die Gänse hüten etc. sie könnten auch stromern gehen, weil das Grundstück groß genug, aber sie bleiben bei mir.. deshalb macht es eigentlich keinen Unterschied, welche Rasse man hält, wenn man ihnen gerecht wird und für den nötigen Ausgleich sorgt...
Ich bezweifle, dass Herdenschutzhunde, um die ging es in der Aussage, unbedingt Familienanschluss möchten bzw Familienhund sein wollen. Die, die ich kennengelernt habe wollten das eher nicht.
 
Wow, tolles Forum! Wie viele Infos möchtet ihr noch, um mich zu zerfleischen?

Ich bin dann mal weg, so wie ich gekommen bin!
Tschüss und fall net -

Es ist besser du gibst die Hündin ab, ja. Sie passt nicht zu Dir und sie wird bei dir auch nicht glücklich!
Ich hoffe, diese Hündin findet ihre Familie - Mehr ist dazu nicht zu sagen!- Das erspare ich mir !
 
Ich bezweifle, dass Herdenschutzhunde, um die ging es in der Aussage, unbedingt Familienanschluss möchten bzw Familienhund sein wollen. Die, die ich kennengelernt habe wollten das eher nicht.

Meine Herdenschutzhunde, die bei mir im Haus gelebt haben und noch leben, insgesamt 3, sind und waren alles Familienhunde die ihren Familienanschluß geliebt haben...

Die Herdenschutzhunde meiner Freundin, leben auch im Haus und lieben ihren Familienanschluß, obwohl sie auch auf dem Hof bleiben könnten, zudem auch als HSH eingesetzt, weil tagsüber mit ihr bei den Tieren, Schafe, Ziegen, Esel und Federvieh...

Und eine Bekannte von mir, Mastin Espanol Züchterin, die vor ein paar Jahren wegen der Hunde nach Spanien ausgewandert ist, hat auch nur Hunde die Familienschluß möchten und mit im Haus leben.... somit, du kannst es gerne bezweifeln, aber meine Erfahrung mit meinen Hunden und denen meiner Freunde und Bekannten, sind eine andere...
 
Ich erwarte mir, bevor über den Kopf hinweg geurteilt wird, einen gewissen Respekt.

Ja, ich bereue, dass ich einfach nicht genauer hingeschaut habe und mir einen Jagdhund (wahrscheinlich Pinscher-Labrador-Jagdhund-Irgendwas-Mix) zugelegt habe. Ja, ich bereue es, einfach zu sehr auf die Beschreibungen vertraut zu haben. Ich dachte, ich deponiere meine Lebensumstände und meine Wünsche, eben dass ich von Grund auf einen stressresistenten Hund benötige, und das genügt. Es genügte auch, die letzten beiden Male. Meine Hündin ist mein 5. Hund!!!! Meine 2 ersten Hunde waren Zufallspakete, die irgendwie in mein Leben geschlittert sind. Damals hat es gepasst und es ging gut. Meine Lebensumstände waren andere und ich war wendiger, daher funktionierte auch das sehr gut.

Die beiden letzten Hunde habe ich aus aus dem Auslandtierschutz und da hat alles wunderbar funktioniert. Diese beiden Hunde passten nicht nur zueinander perfekt, sondern auch zu mir. Sie kamen auf demselben Weg zu mir, wie meine jetzige Hündin. Daher war ich naiv genug und dachte, dass 3. Mal wird es auch funktionieren. Also ich bin kein kompletter Neuling, was Hunde anbelangt. Ich habe schon sehr viel an Erfahrung gesammelt, mitgemacht, durchgemacht, sehr viele Macken kennengelernt, sehr viel erfahren. Ich hatte auch eine Angsthündin, einen Malinoi-Mix, also auch ein Hund, der schnell hochfährt, Stress hat, ich kenne das. Wir haben es gemeinsam geschafft und wir alles ging gut. Ich habe sehr viel von ihr gelernt. Ich hatte auch einen blinden Hund, was wieder eine andere Challenge war. Alle meine Hunde sind bei mir teils steinalt geworden. Meine vorige Hündin hat leider der Krebs dahingerafft und keinen meinen vorigen Hunde hätte ich weggegeben.

Ich habe nicht grundlos meine Wünsche geäußert! Sondern weil ich so lebe, wie ich eben lebe. Städtisch, bin gerne und viel unterwegs und ich lebe alleine. Dh. der Hund muss entweder mit, auch manchmal in Umgebungen, die stressig sind (zB. in die Stadt) oder bleibt zuhause. Ich habe erstes bevorzugt. Und nein, ich habe geübt uns langsam an die Situation herangetastet, etc. Viel geübt! Zeit gelassen ... Ich habe mittlerweile alle Trainingsmöglichkeiten durch, die Leckerli-Methode genauso, wie die Wasserflasche. Im Endeffekt hat nichts was gebracht. Außer dass ich mich wirklich besch*** fühle, wenn ich Methoden, wie die Wasserflasche anwende oder die Hündin in meiner Verzweiflung nach Strich und Faden niederbrülle. Doch das versteht sie! Alles andere nicht.

Und noch etwas: Die Hündin kann sowas von relaxt sein. Das ist sie zuhause in IHREM Garten. Manchmal muss sie da noch kläffen, aber ich kann sie sofort einbremsen. Sie ist auch nicht ständig am Durchdrehen (außer bei anderen Hunden, was für mich ja noch ginge, wenn auch schwierig), sondern sie ist mal so und mal so. Letztes Wochenende begegne wir zB. im Wald eine Schwammerlsucherin. Die stand plötzlich vor uns, komplett unerwartet auch für mich.

Meine Hündin wedelt freudig mit dem Schwanz ich rede ruhig mit ihr, bleibe dann auch noch stehen und quatsche mit der Schwammerlsucherin. Die Hündin ist zwar ein wenig aufgeregt, aber nichts, kein Ton, kein Bellen. Nichts! Das Wochenende darauf, selber Wald, wir begegnen wieder jemanden. Sie tickt aus! Bellt die Person an, führt sich auf, wie eine Furie. Oder weiteres Beispiel: Wir machen alle zusammen einen Ausflug. Ausflug machen mit meinem Freund und seinen Hund gemeinsam kennt sie eigentlich. Es ging ein paar Mal gut. Ich lasse sie aus dem Auto, da war auch nichts vorher. Keine Aufregung. Sie sieht am Parkplatz Menschen und von da an, hat sie den ganzen Ausflug über jede Menschenseele angekläfft! Einen Monat vorher waren wir in Kroatien und sind mit ihr ohne dass sie einen Ton von sich gegeben hat, ohne an dass sie an der Leine zieht, ganz normal ruhig durch Menschenmassen(!) marschiert! Und bei diesem Ausflug waren es auf vielleicht 5 Kilometer eine Handvoll Menschen, die wir begegnet sind, sie führt sich auf, als hätte sie noch nie Menschen gesehen. Zwei Stunden später liegt dieselbe Hündin unter dem Tisch im Gasthaus. Wir hatten leider den Platz erwischt, wo am Nachbartisch immer Teller abgestellt wurden, usf. (Selbstbedienung). Es war ganz schön viel Bewegung, klapperndes Geschirr, etc. Draußen haben auch noch Hunde gekläfft. Sie liegt da und ist gechillt. Das ist für mich unberechenbar!!! Da weiß ich nicht mal, an was ich arbeiten soll ...

Wenn ich mit ihr arbeite ist so, dass ich denke: Hurra. Wir sind einen Schritt weiter. Und kaum habe ich diesen Gedanken fertig gedacht, dasselbe Spiel von vorne. Wie gesagt, ich bin Macken gewohnt, nur war es bei allen meinen bisherigen Hunden so, dass ich Fortschritte sah und bei meiner Angsthündin (auch da gab es große Fortschritte), aber da habe ich gewusst: schussfest wird sie nie im Leben oder Lichtblitze werden sie immer erschrecken usf. Da konnte ich mich einstellen darauf. Gut, dann sind wir halt rund um Silvester immer an der Leine marschiert etc. Vieles, vieles konnte meine Hündin an Angst überwinden, und sie war verflucht nochmals ein Malinoi-Mix. Malis drehen rassebedingt sehr schnell hoch. Dann habe ich hier so einen Jagdhund-Irgendwas-Mix und sie bringt mich komplett zur Verzweiflung.

Nachdem die Hündin wirklich lange Zeiten hat, wo sie relaxt ist, gehe ich nicht davon aus, dass sie krank ist. Sie ist sehr wachsam, verdammt wachsam! Ich bekomme keinen Draht zu ihr und bevor wir wirklich komplett die Freude aneinander verlieren, gebe ich ihr und mir noch eine andere Chance. Oder soll ich uns quälen bis zu ihrem Tod? Dazu ist mir ehrlich gesagt meine und ihre Zeit zu schade.

Meine Hündin kann verdammt lieb sein, wirklich sehr schmusig, und so wurde sie auch beschrieben. Dass bei ihrer Suche nach extremer Zuwendung - vor allem bei fremden Personen, wenn wir zB. Besuch haben oder auch bei meinem Freund noch - vermutlich Stress dahintersteckt, dass habe ich erst später gecheckt. Es ist voll lieb, wenn sie den Klassenkasperl spielt, meinen viele. Für mich ist es nervig! Die Hündin war über ein halbes Jahr auf einer größeren Pflegestelle und ich bin schon der Meinung, dass man zumindest merken hätte müssen, dass sie schnell gestresst ist und einen Kontrolltrieb hat, der so als Stadthund nicht kompatibel ist. Das ist meine Meinung. Ihr Verhalten ist nicht nur lieb allein. Ich, meine Lebensweise und meine Hündin sind leider kein Match, was mich sehr beschäftigt. Ich habe einige Baustellen, auch gesundheitlich nicht nur Hund, und keine Energie mehr ...

Und ich hätte mir in diesem Forum Austausch gewünscht, von Mensch-Hunde-Paaren, die sozusagen kein Match sind oder waren. Ihr könnt über mich herfallen, wenn ihr wollt. Aber danke: Leicht mache ich es mir sicher nicht! Ich habe 1,5 Jahre für diese Entscheidung gebraucht. Ja vielleicht habe ich zu lange gewartet. Oder ihr könnt mir von Euren Erfahrungen erzählen, worüber ich mich freuen würde. Danke!
 
Nur so ein Gedanke - ich weiss natürlich nicht, ob's Dir weiter hilft.
Für mich sticht aus dem, was Du schreibst, der Satz "Ich bekomme keinen Draht zu ihr" hervor.
Ich hab mich mit meinem Hund (der mittlerweile leider nicht mehr lebt) anfangs auch schwer getan. Der war auch ein ziemliches "Nerverl" und konnte durchaus auch ordentlich "aufdrehen", wenn er überfordert war. Aber wir habens geschafft und sind im Laufe der Zeit innig zusammengewachsen, und haben wirklich gute, gemeinsame Jahre gehabt.

Der Anfang war, einmal den Alltag möglichst gut zu managen und ansonsten genau zu beobachten und überlegen, was mein Hund gerne macht und gut kann - also wo seine Talente liegen. Bei ihm war das vor allem alles wo er seine phänomenale Nase einsetzen konnte.
Also bin ich an freien Tagen ganz früh aufgestanden und mit ihm in nahe gelegene Grüngebiete gefahren - zu einer Zeit, wo wir dort noch fast alleine waren und er daher kaum abgelenkt war und keinen nenneswerten Stress hatte. Dort konnten wir in Ruhe spazieren gehen, spielen und eben lernen. Dinge suchen, Dinge anzeigen, Dinge bringen etc. (zunächst mal alles an einer 10-Meter-Leine) Durch dieses gemeinsame Lernen, lernt der Hund zu verstehen, was man von ihm will und ganz wichtig - er hat Erfolgserlebnisse. Wichtig ist einfach, dass man sich ehrlich über seinen Hund freuen kann und der Hund das auch spürt. Das schafft einfach eine Verbindung.

Damit sind natürlich nicht einmal ansatzweise alle Probleme gelöst - für spezielle "Baustellen" braucht man dann mMn ohnehin eine gute Hundeschule oder einen guten Trainer. Aber man kann so einmal eine "Basis" schaffen, die sowohl Hund als auch Mensch emotional gut tut, schönes gemeinsames Erleben ermöglicht und auch schon dazu beiträgt die Körpersprache des Hundes gut zu verstehen und auch sensibel dafür zu werden, was man ihm mit seiner eigenen Körpersprache sagt.

Liebe Grüße, Conny
 
Hallo Emma, für mich liest es sich auch so, dass ihr wenig Bindung zu einander habt. Hast du schon mit dem Verein darüber gesprochen, wo du sie her hast? Oder sind die nicht ansprechbar?
Kann es sein, dass deine Hündin auf der Pflegestelle mit mehreren Hunden zusammen war?

Bin da bei Conny, vielleicht einen sicheren Rahmen schaffen und schauen wie man miteinander Spaß haben kann. Ohne Druck, dass beide Seiten "funktionieren" müssen.
Was brauchst du dafür?

Meine Schwester hatte einen Pflegi, und sie waren von Anfang an sowas von kein Match. Sie konnten keinen Draht zueinander finden. Ich hätte ihm eine Chance gegeben, bin im Nachhinein aber froh, dass er einen anderen Platz gefunden hat.
Er brauchte unbedingt andere Hunde, an denen er sich orientieren konnte. Mit Erziehung allein, wäre es sehr schwer gewesen, und ob er sich je wohl gefühlt hätte ist fraglich.
 
Hallo Emma, für mich liest es sich auch so, dass ihr wenig Bindung zu einander habt. Hast du schon mit dem Verein darüber gesprochen, wo du sie her hast? Oder sind die nicht ansprechbar?
Ja habe ich, mehrmals. Sie werden sie in die Vermittlung aufnehmen. Die Kommunikation verläuft recht zäh.

Kann es sein, dass deine Hündin auf der Pflegestelle mit mehreren Hunden zusammen war?
Ja, war sie! Allerdings orientiert sie sich nicht an anderen Hunden. Der Hund von meinem Freund ist sowas von gechillt und relaxt. Sie will mit ihm manchmal spielen, ist aber leider meistens zu wild, manchmal will sie ihn unterwerfen und sie sieht ihn eher als Konkurrenz. Auch wenn ich mit beiden versuche zu üben, zB. Pfote geben. Er kann es. Sie sitzt daneben und schaut nur doof. Keine Spur von Nachahmung.:sneaky:
Bin da bei Conny, vielleicht einen sicheren Rahmen schaffen
Ja, ich denke, wenn sie jemanden hat, der ihr ganz viel Routine bieten kann, dann wird sie auch funktionieren. Nur dafür sind meine Lebensumstände und ich nicht gemacht. Ich möchte meinen Hund mitnehmen ohne dabei mich fürchten zu müssen, dass wir wieder nur Stress haben. Sie ist kein Begleithund und kein Reisehund.
Was brauchst du dafür?
Ähm, danke für die Frage... Ein Erfolgserlebnis ...:oops:

Es ist alles so über drüber bei ihr. Entweder ganz oder gar nicht! Wir haben geübt, Kunststücke machen, ganz einfache. Sie soll auf Kommando auf eine Bank springen oder sonst was. Es hat ihr Spaß gemacht und mir auch. Doch sie dreht bei allem voll auf. Wir hatten dann das Ergebnis, dass sie dann auf allem raufgesprungen ist und ich wir das wieder sein lassen haben. Ja, ich weiß Kommando. Doch irgendwie auch nach zigfachen Wiederholungen sie checkt es nicht in ihrer Übergedrehtheit. Und ehrlich gesagt: Nach 1,5 Jahren ist meine Motivation beim Teufel.
 
Sorry, anmelden - User anfahren - abmelden, wieder anmelden.
Wenn du mit deinem Hund auch so wankelmütig & konsequent- nämlich gar nicht - bist , wundert mich nix mehr !
 
Ja, war sie! Allerdings orientiert sie sich nicht an anderen Hunden. Der Hund von meinem Freund ist sowas von gechillt und relaxt. Sie will mit ihm manchmal spielen, ist aber leider meistens zu wild, manchmal will sie ihn unterwerfen und sie sieht ihn eher als Konkurrenz. Auch wenn ich mit beiden versuche zu üben, zB. Pfote geben. Er kann es. Sie sitzt daneben und schaut nur doof. Keine Spur von Nachahmung.:sneaky:

Jeder Hund ist anders, ein Individuum, somit keine Kopie von einem früheren Hund oder dem deines Freundes.. Aber deshalb doof :(

Vielleicht machen ihr andere Dinge mehr spaß, die sie auch besser kann... die Vergleiche finde ich nicht gut... Mein Hund gibt auch kein Pfötchen, trotzdem schaut er nicht doof.. Ich finde man spürt in deinen Zeilen, ich kann mich natürlich täuschen, dass du diesen Hund ablehnst, egal was er macht...

Ich kann halt nur beurteilen, was ich lese und da finde ich tatsächlich, dass es für euch beide besser ist, der Hund bekommt ein neues Zuhause..
Vielleicht spürt er auch, dass er nicht angenommen wird, so wie er ist.. Es liest sich auch so, wie du über den Hund schreibst, dass es einfach nicht passt und selbst wenn er einen Kopfstand machen würde, es wäre falsch..

Du schreibst auch nicht wie mit ihm gearbeitet wurde.. konsequente Erziehung hat schon bei jedem Hund geholfen, damit sind solche Vergleiche natürlich nicht gemeint, dass er sich Pfötchen geben abschauen soll... Wie lange ist der Hund alleine?

Aber da du dich eh entschieden hast, dich von ihm zu trennen, bringen diese Fragen jetzt auch nicht mehr viel.. Hoffentlich findet dein Hund ein geeignetes Zuhause und bei dir, wenn der Hund vom Freund so toll ist, es einfach erst mal dabei belassen und nicht gleich auf einen neuen Hund fixieren.. Selbst die gleiche Rasse, kann sich anders verhalten oder andere Wesenszüge haben.. sorry, hört sich vielleicht bisse hart an, aber nach dem was ich gelesen habe, ist es meine Meinung zu dem Thema..

... und, Hunde funktionieren nicht..

somit, alles Gute für die Hündin, dass sie hoffentlich ein geeignetes Zuhause findet..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte anfangs auch keinen guten Draht zu Rocky gehabt, er war erst 4 Monate, als er einzog und recht wild. Er hat hier auch viel zerstört, das war ich von den anderen Hunden gar nicht gewohnt. Aber später klappte es doch und er war ein süßer Kerl. Man braucht halt Geduld.
 
Nein, ich habe keine solche Erfahrung gemacht.

Ich muss den sogenannten "Tierschutz" als sektenartig bewerten und werde niemals ein Tier von so einer Organisation übernehmen.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: "Begleithund" ist ein Job, nicht anders als Schafe hüten, Polizeihund oder Assistenzhund. Man kann nicht jedweden Köter ins Begleithundleben pressen.

Hunde müssen

A, einer grundsätzlich geeigneten Rasse oder Rassenmischung angehören.

B, muss der Hund seine Aufgabe lernen, er muss also bereits als Welpe als Begleithund sozialisiert und erzogen werden. Was Hänschen nicht lernt...

C, lebt ein Begleithund in physisch belastender Umgebung und hat daher besonderen Bedarf nach tierärztlicher Pflege. Und zwar ein Leben lang, beginnend mit den Kontrolluntersuchungen beim Welpen.

90% der Tierschutzhunde sind keine Begleithunde. Die "Vermittlung" in dieses Leben ist reine Tierquälerei. Tatsächlich wäre die Tötung oft besser.

Zum Thema Lärm: Ich hatte mit Deutschem Schäferhund x Husky und Mudi wohl zwei der lautesten Hundetypen überhaupt.

Gerade bei solchen Radau-Wauwaus ist wichtig, dass sie als Welpen in ihren künftigen Lebensraum kommen und ihn genau kennen lernen. Erzieherisch ist auf Ruhezeiten und ein "Schluss-jetzt!"-Kommando zu achten. Wenn ich es sage, dann ist Ruhe. Im schlimmsten Fall muss der Hund sogar schlafen gehen und darf nicht mehr aufpassen, oje.

Würde ich einen verkackten Mudi aus zweiter Hand nehmen? No way. Das hätten meine Nachbarn nicht verdient.

De facto profitiere ich davon, dass so viele verkackte Köter in meiner Nachbarschaft leben. Ja, mein Hund ist LAUT. Die ungarische Alarmanlage kläfft rassetypisch bei Erregung. Und sie erregt sich leicht. Das ist auch nicht abtrainierbar, da genetisch fixiert. Steckerl werfen? Kläffkläff! Durch den Reifen springen? Kläffkläff!! Fuchs in Hörweite? RAAAAAADAUWAUWAU!

Wäre es nicht so, dass ringsum lauter völlig gestörte Dauerkeifen leben, hätte ich sicher Probleme. Aber mein genetischer Lärmbolzen ist wohltuend ruhig im Vergleich zu diversen "geliebten" Kröten ringsum. Liebe ist das Letzte, was ein Hund braucht. Sozialisierung und Tiermedizin sind viel wichtiger.

Wenn Sie Ihren Hund nicht mehr aushalten, dann geben Sie ihn zurück. Sie und Ihr Leben stehen an erster Stelle.

Wenn Sie ihm eine weitere Chance geben möchte, dann würde ich raten, den Hundetrainer einzusparen und in den Tierarzt zu investieren.

Ich kenne keinen einzigen edlen "Retter", der einen medizinischen Status hat machen lassen: Röntgen des gesamten Skeletts + umgehende Durchführung empfohlener Eingriffe. Herzschall + Organschall + großes Blutbild. Augenuntersuchung bei einem Spezialisten. Weil: Hunde verstecken Schmerzen. Bereits ein mittelgradiges Rückenleiden kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen.

Da Sie die beteiligten Rassen offenbar nicht kennen, rate ich außerdem zu einem Gentest. Es gibt recht günstige Angebote zur Feststellung der Rasse und einer Liste von Erbkrankheiten. Diese Tests sind nicht allzu genau, aber ausreichend für grundlegende Infos.

Es ist bei einigen Rassen nicht möglich, den Hund zu stundenlanger Grabesstille zu erziehen. Geht nicht. Man kann die Bellerei/Heulerei aber sehr wohl begrenzen und auf bestimmte Situationen reduzieren.

Ihre Beschreibung würde perfekt auf einen aus dem Ruder gelaufenen Mudi oder Hvratski(mix) passen. "Ich finde xy suspekt, daher keife ich mal los." Manche finden schon auf 100m Distanz xy suspekt und bellen los. Das einzig mögliche Gegenmittel sind klare Anordnungen des "Hirten". Sie sind sehr arbeitswillig und reagieren rasch auf klare Strukturen.

Die unseligste Kreuzung, die ich kenne, ist Hvratski x Border Collie, vom sogenannten "Tierschutz" vermittelt an einen lernfaulen, linkslinken Vollpfosten, der den ersten Hund seines Lebens vorrangig zur Egopolitur braucht. Hach er ist erfüllt von Liebe und "resozialisiert" einen geretteten Hund. Jeder sachkundige Mensch würde ihm was über den Cortisolhaushalt der Border und die Sensitivität der ungarischen Hütehunde erzählen und dass dieser Hund nie mit der Großstadt klarkommen wird. Bei dem wäre eine Abgabe aufs Land besser.

Grundsätzlich ist es aber möglich, auch mit zwei Bewegungsmeldern ohne ständigen Krach und ohne Belästigung von Passanten spazieren zu gehen. Und ja, die zwei am Bild leben urban (in verschiedenen Haushalten) und bewältigen urbane Situationen ohne Austicker. Die Nachbarn ziehen nicht vor Gericht wegen Ruhestörungen. Doch, das geht. Aber sie werden keine ruhig-entspannt-kuschligen Golden Retriever, das ist genetisch unmöglich.
 

Anhänge

  • 20240922_081108.jpg
    20240922_081108.jpg
    255,9 KB · Aufrufe: 1
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich einen verkackten Mudi aus zweiter Hand nehmen? No way. Das hätten meine Nachbarn nicht verdient.
Nicht nur deine Nachbarn - sondern auch der Hund nicht.
Kein Hund hat es verdient , wie es in deiner Sprache heißt, sein Leben bei dir zu verkacken!
Denn deine Hunde haben jede erdenkliche Krankheiten, die du Dir einbildest! Versuchskaninchen beim TA!
Der TA dankt es Dir, denn der lebt davon
Und der Satz, lieber in einen TA investieren anstatt in einen guten Trainer*in
Sei ma ned bös, aber du bist net ganz sauber. Bei Dir fehlts wirklich an vielem.

Ja, ist nicht diplomatisch, muss ich aber bei manchen auch nicht mehr sein!


No way
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mir nicht verkneifen

Man kann Hütehunden, Border, Briard, Bearded - eigene Erfahrung - etc etc mit Geduld und liebevoll beibringen, Geräusche von der Straße bzw Gang eines Wohnhauses haben für "uns" keine Bedeutung, funktioniert wie bei anderen Hunden auch

Nur Lykaons Mudi kann das nicht lernen, weil der ist genetisch;)
 
Ich habe jetzt den 2. Hund aus dem Tierschutz. Die 1. wurde über 17 Jahre alt und hatte erst 1 Jahr vor ihrem Ableben Probleme und diese aufgrund des Alters mit den Hinterläufen. Die jetzige wird zu Weihnachten 2 Jahre alt und ist bisher gesund und problemlos (sie kann nur nicht alleine bleiben). Man soll also nicht jeden Tierschutz verdammen!!

In den Tierarzt investiere ich nur die Kastration und die Impfungen, aber keinesfalls andauernde Untersuchungen, wenn kein Grund dafür vorliegt.
 
Oben