Mitleid - nein danke!

dalma

Profi Knochen
aus gegebenem anlaß habe ich mich entschlossen, diesen beitrag ins forum zu stellen. es geht darum, daß ich einen über 12 jahre alten dalmi habe, der aufgrund seiner arthrose mehr oder weniger stark humpelt, sich aber seines lebens erfreut, durchaus kommunikativ und an seiner umwelt interessiert ist, blutwerte wie ein neugeborener hat und mit seinen 12 jahren pumperl gesund war und ist, abgesehen von seinen altersbeschwerden, die ja wohl viele von unseren hunden quälen und teilweise auch uns menschen. :mad: jetzt lasse ich den armen noch doppelt arm aussehen, weil ich ihm ein manterl gekauft habe ;)

nun zu meinem anliegen: es ist nicht notwendig, mitleid mit uns zu haben. wir haben mit der arthrose kein problem, das ständige mitleid, die traurigen blicke, das hinter unserem rücken reden - das macht uns probleme. es wäre also schön, wenn wir wie ebenbürtige lebewesen behandelt würden, die halt ein bißerl anders sind als die anderen, es aber verdient haben gleichwertig behandelt zu werden. :):):)
 
danke für den tipp mit den schmerzmitteln ;) du kannst mir glauben, ich mache genug, dass es ihm gut geht!

wenn ein bein kürzer als das andere ist, dann hinkt der hund eben. aber du bist offensichtlich in der glücklichen lage einen gesunden hund zu haben und mußt diese erfahrung hoffentlich nie machen.:D

leider hast du offensichtlich nicht verstanden, was ich mit meinem beitrag ausdrücken wollte.
 
Möchte mich zu diesem Thema auch äußern. Ich habe Cinco als sehr lebensfrohen Hund kennengelernt, er verträgt sich super mit meiner Hündin. Eva ist eine sehr bemühte Hundemama und sie macht wirklich alles, was für Cinco gut ist. Ich denke, was sie möchte ist einfach, dass ihr Hund normal behandelt wird und nicht, dass alle Menschen immer sagen: "Oh schau der Arme".;)
 
Möchte mich zu diesem Thema auch äußern. Ich habe Cinco als sehr lebensfrohen Hund kennengelernt, er verträgt sich super mit meiner Hündin. Eva ist eine sehr bemühte Hundemama und sie macht wirklich alles, was für Cinco gut ist. Ich denke, was sie möchte ist einfach, dass ihr Hund normal behandelt wird und nicht, dass alle Menschen immer sagen: "Oh schau der Arme".;)

ganz genau so ist es :)
 
hey dalma

ich kann dir gut nachfühlen... es ist wirklich unangenehm wenn man das selbe von allen seiten hört.
doch ich finde es ist besser man findet sich damit ab und macht das beste daraus, als irgendwo mitleid zu suchen und zu jammern.
ich bewundere solche leute wirklich sehr wie sie das leben mit ihrem hund (oder auch körperlich behinderten kindern) meistern!
es ist doch auch so, dass dies meist die glücklichsten lebewesen sind wenn sie lachen und man ihre augen strahlen sieht :)

Lg binci und ihre rasselbande :)
 
ich versteh zwar dein problem, weil es echt mit der zeit nervig ist, der mittelpunkt sämtlicher gespräche zu sein von den *perfekten* hundehaltern aus der nachbarschaft! (ich weiß auch, dass auch gut schmerztherapierte Hunde humpeln können, einfach weil die bewegungsfreiheit des Gelenks nicht mehr so gegeben ist)
Aber trotzdem glaub ich, dass man da nicht sehr viel machen kann, als offen auf die menschen zuzugehen und mit ihnen zu sprechen! Mitleid ist halt einfach ein impuls, dem nicht nachzugeben nicht unbedingt einfach ist und es ist doch auch schön, dass die Menschen noch Anteil nehmen an gewissen Dingen!
 
Anteilnahme in gewissem Rahmen ist ja auch ok, aber wenn man dann ständig hört und sieht wie die Leute reagieren, ist es einem doch manchmal zu viel. Man muss auch bedenken, dass Eva versucht so unkompliziert wie möglich die letzten Jahre mit ihrem Liebling zu verbringen und dann wird ihr das auch nicht gerade einfach gemacht, vor allem belastet dass einen Menschen auch irrsinnig.
 
Hy dalma

Wollte dir nicht "auf den Schlips" treten. Wenns so rüber kam, sorry! :eek:

Ich wollte nur erklären, WARUM man Mitleid haben kann! Leider gibt es immer noch Hundehalter, die denken, dass ein "alter" Hund keine Medizin mehr braucht..... :mad:

Darum habe ich ja auch in Klammer geschrieben, dass ich nicht weiss, ob es bei euch so ist! Als Aussenstehende ist es immer einfacher! Und ein Bild formt ein Gedanke, wie es so schön heisst. Ich denke, man sieht deinem Hund nicht an, dass ein Bein kürzer ist.

Biggy

P.S.: Wie wär es mit einer Stickereiaufschrift auf dem Mäntelchen? S à la "nein, ich habe keine Schmerzen" oder "danke, mir geht's prächtig!" :D

gut, danke!
zu deinem ps: habe ich heute mit einer freundin besprochen, lustig, daß du das erwähnst.
 
wahrscheinlich habe ich mich früher behinderten gegenüber auch falsch verhalten. jetzt kann ich es einfach besser nachfühlen. seitdem ich "dialog im dunklen" mitgemacht habe, kann ich ungefähr erahnen, wie es ist, blind zu sein. ich gehe jetzt offen auf diese menschen zu und biete zuerst mit worten meine hilfe an und fasse sie dann erst am arm, wenn sie meine hilfe annehmen möchten.

ich wollte mit diesem beitrag einfach auch anderen menschen die augen öffnen, weil wenn man nicht in dieser situation ist, darüber gar nicht nachdenkt.
 
ich versteh zwar dein problem, weil es echt mit der zeit nervig ist, der mittelpunkt sämtlicher gespräche zu sein von den *perfekten* hundehaltern aus der nachbarschaft! (ich weiß auch, dass auch gut schmerztherapierte Hunde humpeln können, einfach weil die bewegungsfreiheit des Gelenks nicht mehr so gegeben ist)

genau so ist es! die bewegungsfreiheit ist in diesem bein stark eingeschränkt! du kennst dich gut aus!
 
hallo dalma

auch ich kann dir auch gut nachfühlen..und ich finde es toll, das ihr beiden noch eine tolle zeit miteinander habt :)

jamy hat nen fussballgroßen tumor im bauch hinkt ab und zu, sieht müde aus, hebt seinen kopf öfters schief, lauf sehr langsam,hechelt usw...

viele fragen mich, warum dieser hund noch lebt :mad: ....:(

ich mein, jamy hat lebensfreude und er hat mehr gute wie schlechte tage :)
klar bekommt er auchseine medis, aber aussenstehende sehen das nicht ;)
und ich bin auch jemand, wenn ich merke er kann und will nichtmehr,hat nur noch schlechte tage, ja dann werde ich jamy erlösen. -

Mir tun hunde leid, die wegen dem menschenego am leben bleiben MÜSSEN.

lg
 
solange die hunde keine schmerzen haben finde ich das absolut ok und würde dem hund seine letzten tage schön machen
aber nur weil jemand nicht "loslassen" kann und das tier am leben bleiben muss und schmerzen hat .... leuchtet mir echt nicht ein :(
 
Ich könnte keinen Hund einschläfern, der noch so voller Lebensfreude ist. Leider stimmt es schon, dass viele Menschen aufgrund ihres Egoismus das geliebte Tier nicht gehen lassen. Man sollte einfach überlegen, was das Beste für das Tier ist und dann entscheiden. Unnötig leiden lassen, um nur noch mehr Zeit mit dem Tier verbringen zu können, würde für mich nie in Frage kommen.
 
sowas is einfach nur egoistisch
oder wenn der hund schwerverletzt ist und ihn dann noch zum tierarzt schleppt der eine viertel bis halbe stunde weit weg ist...
obwohl man weiß dass der hund noch durchhält aber seine zeit gekommen ist :mad: :(
 
ja ... :rolleyes:
es greift (fast immer) irgendwie eins ins andere über :rolleyes:

sehe ich genauso!
wenn ein körperlich behindertes kind auf die welt kommt oder nach einem unfall körperlich behindert ist, hat dieser jemand es doch auch verdient zu leben
ich kann nur bestätigen, wenn man so irgendwen lachen sieht (egal ob tier oder mensch), glaubt man dass dieser jemand das glücklichste lebewesen auf erden ist und man ist froh ihn zu kennen/haben :)
 
Bin auch froh Cinco kennengelernt zu haben und ich darf ausnahmsweise für Gina sprechen, sie natürlich auch!:D
 
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