Mini Goldendoodle Züchter ?

Qualzucht dürfte es keine sein, und ich nehme an, das Mini bezieht sich auf die verschiedenen Pudelgrößen, die hier zum Einsatz kommen könnten.

Falls beide Elternteile völlig gesund sind, ist die erste Generation an Mischlingswelpen - was anderes ist das nicht - tatsächlich vielleicht sogar ein kleines bisschen gesünder als die reinrassigen Varianten, weil die Genvielfalt größer ist.

Was keineswegs bedeuten soll, dass ich dafür bin, so was absichtlich zu produzieren. Gibt ja wirklich jede Menge entzückender Mischlinge im Tierschutz oder auch von Privat, die echten Hoppalas....;)

Eine Bekannte von mir wollte unbedingt einen Yorki, aber bitte einen Teacup!!
:eek::eek:
nachdem ich dann nachgefragt habe was sie denn darunter versteht meinte sie eine "Züchterin" hat ihr das so erklärt man nimmt den kleinsten und schwächsten im Wurf, kreuzt den wieder mit kleinsten und schwächsten und irgendwann hat man die gewünschte Größe.
Naja die Kleine die sie jetzt erhalten hat ist in der Größe unseres Zwergkaninchens, der Haarwuchs ist auch sehr mitgenommen, sie sieht aus als wurde sie gerade gebadet, frisst wenig, kränkelt.... brauch ich noch mehr schreiben? und das ist für mich auch eine Art von Qualzucht, einen Hund zu züchten von dem man von vornherein zu mehr als 50 % sagen kann dass dieser Hund sicher kränklicher sein wird.
 
Da hast du völlig Recht, ich persönlich finde auch Chis im FCI Standard schon als Qualzucht, wenn es nach mir ginge, dürfte kein Hund kleiner als eine zartere Katze sein.

Aber beim “Goldendoodle“ in F1 Zucht, kann man ja, wenn man eine GRT Hündin hernimmt als Mutter, sowieso keine Zwerge züchten.

Man hat aber beim Rüden die Wahl, von Großpudel bis Toy (wenn die Hündin nett ist, legt sie sich auch hin;):p). So hätte ich das Mini verstanden, kann zwar auch anders gemeint sein, vor allem, wenn es keine F1 “Zucht“ ist, aber dennoch, so extrem Mini wird die Mischung nie werden?
 
Kann man denn nicht wenigstens in diesem Forum damit aufhören, in diesem Zusammenhang von Züchtern zu reden??? Die Herrschaften setzen Mischlinge in die Welt, versehen sie mit Phantasiebezeichnungen und kassieren bei jenen Dummen, die ihre Produkte kaufen, fest ab. Und spätestens eine Generation später kann niemand mehr sagen, was bei der sogenannten "Rasse" tatsächlich herauskommt.
P.S.: Nichts gegen Mischlinge, in den Tierschutzhäusern gibt es jede menge davon.
 
Ich habe wohl beim ersten “Zucht“ die Anführungszeichen vergessen, aber bitte lies mein erstes post dazu, ich hoffe das ist deutlich genug diesbezüglich?

Wenn ich es richtig verstehe, ist die ursprüngliche Idee ja, immer nur F1 Mischlinge zu produzieren. Die sind dann relativ vorhersehbar und haben den einzigen Vorteil so einer Paarung, nämlich mehr verschiedene DLA Allele.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry - ich hab auch nur im ersten Post von Vermehrern geschrieben -
geh vollkommen konform dass man hier NICHT von züchten schreiben darf.
 
ich hab auch erst vor kurzem - aber ich glaub nicht hier - von einem Kleinschäfer gelesen
genauso wie ich auf FB ein Video gesehen habe wo man in Korea??? Schäferhunde mit Molosser?? kreuzt um Riesenschäfer mit X-Beinen zu erschaffen

Kranke Welt
 
Einen Kleinschäfer habe ich auch - der hat sich selbst aus verschiedenen Rassen auf Ungarns Straßen erschaffen. :D

Ich habe das Wort "Züchter" verwendet, weil das ja im Eingangspost auch verwendet wurde. Und als "Vermehrer" möchte ich auch nicht alle bezeichnen, die Doodles, na was denn nun, hybridisieren vielleicht? ;) Vermehrer klingt für gleich so diskriminierend und ich kann ja nicht behaupten, dass ALLE "Doodle-Hybridisierer" ihre Hunde nur wegen des Profits und ohne Rücksicht auf die Gesundheit miteinander verpaaren - das Wort "vermehren" assoziiere ich einfach damit. Ich habe keinen Beweis, dass es nicht doch Leute gibt, die sich was dabei denken (das nicht Geld ist :D ).

Genau genommen dürften sich dann etliche FCI-Züchter, die Rassen mit extremen, der Gesundheit entgegenstehenden Merkmalen züchten, auch nicht "Züchter" nennen, da laut Definition das Züchten der Verbesserung der Rasse dient...

Wenn jemandem ein besseres Wort als Züchter oder Vermehrer einfällt, verwende ich es gerne. Sonst bleibe ich bei "Hybridisierern". ;)
 
Eine Bekannte von mir wollte unbedingt einen Yorki, aber bitte einen Teacup!!
:eek::eek:
nachdem ich dann nachgefragt habe was sie denn darunter versteht meinte sie eine "Züchterin" hat ihr das so erklärt man nimmt den kleinsten und schwächsten im Wurf, kreuzt den wieder mit kleinsten und schwächsten und irgendwann hat man die gewünschte Größe.
Naja die Kleine die sie jetzt erhalten hat ist in der Größe unseres Zwergkaninchens, der Haarwuchs ist auch sehr mitgenommen, sie sieht aus als wurde sie gerade gebadet, frisst wenig, kränkelt.... brauch ich noch mehr schreiben? und das ist für mich auch eine Art von Qualzucht, einen Hund zu züchten von dem man von vornherein zu mehr als 50 % sagen kann dass dieser Hund sicher kränklicher sein wird.

Echt erschreckend. Was für kranke Ideen und Vorstellungen hat der Mensch eigentlich? *grusel*
 
Eine Bekannte von mir bekommt die Tage einen bewusst "gemachten" Mischling ... Dogge Ridgback .... soll wohl auch eine neue Rasse werden ... sie kennt meine einstellung dazu ... 650 euro ....

Nun, so richtig "neu" sind die Ridos nicht, aber offensichtlich nicht ganz so "in" wie Goldendoodles oder Labradoodles oder wie all die Mixe auch heißen mögen.

Hier hast mal ne Seite zum Stöbern: http://www.banni.info/
 
Hoffentlich ist dann nicht der Zwergpudel die Mama :eek::p

Ach, was sich so manchmal auf der Straße trifft... Da gehen Sachen :eek:


Servus

Vorweg, weder bin ich für Vermehren noch daugt mir irgendeine Art von massiver Produktion von Lebewesen.

Aber ich muss mich hier einmischen, weil ich es äußerst amüsant finde , das es anscheinend absolut ok ist einen Rassehunde um 2000 Euro zu kaufen , aber einen ebenso liebevoll selektierten Mischling als verwerflich findet? Wenn die Eltern genauso gesundheitlich abgeklärt wurden, gute Stammbäume haben und der Mensch das ganze mit Herz und Hirn macht .... Why not ? Ich denke dass es in der Zucht früher oder später so und so auf Einkreuzen und selektieren von Mischungen rauslaufen wird da A: der Genpol vieler Rassen praktisch nicht mehr vorhanden ist B: Die Gesundheit der meisten Rassen die im Liebhaber Bereich ( not real workingDogs) oder in Mode waren, den Bach runter geht und C: viele der nach wie vor robusten Rassen für den heutigen Hundehalter im urbanen Raum bzw. Durch tägliche Anforderung an das Tier , kaum haltbar sind.
Es würde kaum schaden viele Rassen mit neuen Blut zu belegen, auch ist es mir vollkommen blunzn ob ein Mix 2000 Euro oder nicht kostet, wer hat der hat. ...und zahlt sowieso. Was ich nicht in Ordnung finde ist irreführende Werbung für Mixe und oder falsche Versprechungen... und man muss sich einfach darauf einstellen das man ein Uberraschungspaket bekommt, das tun aber unzählige Menschen mit ihren TH Hunden such und kommen gut zurecht.
LG

Danke!


Kann man denn nicht wenigstens in diesem Forum damit aufhören, in diesem Zusammenhang von Züchtern zu reden??? Die Herrschaften setzen Mischlinge in die Welt, versehen sie mit Phantasiebezeichnungen und kassieren bei jenen Dummen, die ihre Produkte kaufen, fest ab. Und spätestens eine Generation später kann niemand mehr sagen, was bei der sogenannten "Rasse" tatsächlich herauskommt.
P.S.: Nichts gegen Mischlinge, in den Tierschutzhäusern gibt es jede menge davon.

Warum soll man nicht Züchter zu jemandem sagen, der die Gesundheitsaspekte beachtet und sich über Reproduktion und Aufzucht informiert hat (ist auch für einen ÖKV-Züchter nicht unbedingt selbstverständlich, dass er weiß wie z.B. ein erigierter Hundepenis aussieht :D)?
 
Wenn Jemand Mischlinge erzeugt um Kohle zu schaufeln ist diese ein Vermehrer in meinen Augen. Ein Züchter wäre eine Person die eine Rasse erzeugt - wie z.B. den Eurasier. Da hat man eine genaues Ziel vor Augen und züchtet dahingehend. Ein Vermehrer produziert Nachwuchs der gekauft wird. Ob die jetzt gesund sind oder nicht ist egal. Einen gesunden Hund zu produzieren macht noch lange keinen Züchter aus.
Zitat aus dem Duden:
züchten....
(Tiere, Pflanzen) aufziehen, besonders mit dem Ziel, durch Auswahl, Kreuzung, Paarung bestimmter Vertreter von Arten oder Rassen mit Vertretern, die andere, besondere, erwünschte Merkmale und Eigenschaften haben, eine Verbesserung zu erreichen
 
Aber ich muss mich hier einmischen, weil ich es äußerst amüsant finde , das es anscheinend absolut ok ist einen Rassehunde um 2000 Euro zu kaufen , aber einen ebenso liebevoll selektierten Mischling als verwerflich findet? Wenn die Eltern genauso gesundheitlich abgeklärt wurden, gute Stammbäume haben und der Mensch das ganze mit Herz und Hirn macht .... Why not ?


Da du offenbar mein Posting angesprochen hast:

Ich würde nie im Leben 2000 Euro für einen Hund bezahlen. Nicht für einen Mischling UND AUCH NICHT FÜR EINEN RASSEHUND. Eine Kuh kostet weniger.

Mein nächster Hund wird voraussichtlich ein gewollt gezüchteter Mischling sein.
Weil: Ich sehe unter den FCI-Hunden kaum einen, der mir optisch und im Wesen gefällt.
Und die wenigen, die mir gefallen, sind auf Ausstellungen benachteiligt (schlanke, arbeitsfähige Retriever, Setter mit hoch angesetzen Ohren, Working Spaniel etc. etc.)
Ein Tierschutzhund ist für mich kein Thema, mein Hund ist auf jeden Fall mein juristisches Eigentum und nur ich entscheide, ob er kastriert wird oder nicht.

Ich befürworte Kreuzungen und Neuüchtungen absolut, WENN die Tiere untersucht wurden, wenn nicht das Blaue vom Himmel versprochen wird und wenn keine Fantasiepreise verlangt werden.

Mir ist aber eine Labradoodle-"Züchterin" bekannt, die ihre Welpen kastrieren lässt und um die 2000 Euro kassiert.

Eine Userin eröffnete kürzlich einen Thread über eine "Züchterin" für Pudel, Retriever und deren Mixe, wo sie einen arg von Parasiten befallenen Hund um teures Geld erworben hatte.

Wenn Jemand Mischlinge erzeugt um Kohle zu schaufeln ist diese ein Vermehrer in meinen Augen. Ein Züchter wäre eine Person die eine Rasse erzeugt - wie z.B. den Eurasier. Da hat man eine genaues Ziel vor Augen und züchtet dahingehend.

:D:D:D:D

Wenn jemand FCI-Huskies erzeugt, um Kohle zu schaufeln, ist dies in meinen Augen ein Vermehrer. Ein Züchter wäre eine Person, die eine Rasse erzeugt - wie z.B. den Elo. Da hat man ein genaues Ziel und züchtet dahingehend

Ich denke dass es in der Zucht früher oder später so und so auf Einkreuzen und selektieren von Mischungen rauslaufen wird da A: der Genpol vieler Rassen praktisch nicht mehr vorhanden ist B: Die Gesundheit der meisten Rassen die im Liebhaber Bereich ( not real workingDogs) oder in Mode waren, den Bach runter geht und C: viele der nach wie vor robusten Rassen für den heutigen Hundehalter im urbanen Raum bzw. Durch tägliche Anforderung an das Tier , kaum haltbar sind.

Da bin ich ganz bei dir, Tatze!

auch ist es mir vollkommen blunzn ob ein Mix 2000 Euro oder nicht kostet, wer hat der hat. ...und zahlt sowieso.

Nein, das ist nur mehr Abzocke und sollte das Finanzamt interessieren.

Ein Rassekalb kostet trotz der teuren Stallausrüstung und der vielen Arbeit deutlich weniger als ein Rassewelpe.
Und der Käufer eines Kalbs hat auch noch mehr Rechte, falls sich das Tier als krank entpuppt.


Was ich nicht in Ordnung finde ist irreführende Werbung für Mixe und oder falsche Versprechungen...

Unter FCI gezüchtete Huskies sind die einzig Wahren, jagen nicht, taugen für alles zwischen Schlitten ziehen und Zirkushund usw. usw. usw. ;-)

Du musst einmal die HP einiger Rasseclubs lesen. Dort wird eine Ware verkauft und entsprechend angepriesen. Kaum ein Unterschied zu Puggle oder Goldendoodle-Züchtern.

Da kam mir mal wieder das Erbrechen:

http://www.bulldog.or.at/charakteristik-und-standard
Er wird sich nur selten zum Agility Hund eignen, nicht etwa weil er sich nicht bewegen kann, das behaupten nur sogenannte "Spezialisten", die - befragt man sie ernsthaft - nie auch nur eine Bulldogge aus der Nähe kennen. Aber er sieht absolut keinen Sinn darin ein Hindernis zu überspringen, um das man auch herumgehen kann.

und man muss sich einfach darauf einstellen das man ein Uberraschungspaket bekommt, das tun aber unzählige Menschen mit ihren TH Hunden such und kommen gut zurecht.
LG

Na ja, nein.

Wenn ich Pudel x Labrador kreuze, dann weiß ich recht sicher, dass der resultierende Hund mittelgroß sein wird, als Wachhund bestenfalls Durchschnitt sein wird, keine Autos hüten wird und dass der Jagdtrieb vorhanden, aber beherrschbar sein wird.

Bei einem Welpen von der Straße kann ich die Endgröße einigermaßen abschätzen, aber wenn der Großvater ein mörderischer Wachhund war und diese Eigenschaft wieder auftritt, haben der Hund und ich in menschenreichen Gebieten ein Problem.
 
....




Warum soll man nicht Züchter zu jemandem sagen, der die Gesundheitsaspekte beachtet und sich über Reproduktion und Aufzucht informiert hat (ist auch für einen ÖKV-Züchter nicht unbedingt selbstverständlich, dass er weiß wie z.B. ein erigierter Hundepenis aussieht :D)?

Wei Zucht sich wohl auf mehrere Generationen bezieht, was bei den in Rede stehenden Produkten wohl nicht der Fall ist.

Im übrigen gibts da tolle Kombinationen. Eine erwähnenswerte: Weimarianer und Rh.Rigdeback, gesehen im Wiener Speckgürtel.
 
danke dir ... die fand ich gestern auch ...

leider kann ich meine Freundin nicht vom Kauf abhalten ... sie hat sich total verliebt in diese "Rasse"

Hübsch sind diese Mischlinge ja - und wenn sie Glück hat, erwischt sie auch ein nettes Exemplar ;)
Deiner Freundin ist aber schon bewusst, dass sie sich keinen Rassehund sondern einen Mischling kauft - oder?
 
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