Aber - im Vergleich frisst er eh viel zuviel. Er ist jetzt knapp 9 Monate und futtert bis zu 1 kg am Tag. Nicht nur Fleisch. Auch Knochen und Gemüse/Obst. An manchen Tagen frisst er wenig bis gar nix - dann wiederum hat er super Appetit. Er ist unglaublich viel in Bewegung wenn er viel frisst. Wiegt jetzt ca. 33 kg (Labrador reinrassig).
Er ist im Wachstum.
Meine Rüde wiegt voll ausgewachsen nur 26 Kilo und benötigte im Flegelalter bis zu 2,5 Kilo Frischfutter pro Tag. Die 5 Mahlzeiten täglich hatten wir noch, als er längst kein Welpe mehr war.
Dabei war er dünn wie ein Rechen und ständig hungrig.
Du sollst dich nicht an irgendeinem tollen Hundebuch orientieren, sondern dein Tier anschauen.
Wenn der Hund am Tag geschätzte 50km im Renngalopp zurücklegt und dabei auch noch wachsen soll, dann wird er wohl mehr Futter brauchen als ein körperlich massiger, aber bewegungsfauler und phlegmatischer Hund.
Ich bin selber keine Sportskanone, aber auch ich habe in der Flegelzeit des Hundes ungewohnt viel Bewegung gemacht und durfte unbesorgt Schoki essen.
Mein Rüde braucht auch heute noch vergleichsweise viel Futter. Die Bulldogge einer Nachbarin kriegt einen Bruchteil seiner Futtermenge, obwohl sie ein gutes Drittel schwerer ist. Sie geht eben keine 2 Stunden schwimmen, dann mit der Schwester toben und dann Löcher graben. Sie liegt nur herum oder wackelt schnaufend um den Häuserblock.
Von einem übermäßig hohen Fettanteil würde ich Abstand nehmen. Damit kann man sich u.U. Bauchspeicheldrüsen-Probleme züchten.
Gib eine größere Menge des gewohnten Futters und schiebe eine zusätzliche Mahlzeit ein.
Erzwungene Ruhestunden nach jeder Mahlzeit schützen vor der Magendrehung und senken den täglichen Kalorienverbrauch.
Koch Fleisch und gieß das Kochwasser über das ungeliebte Gemüse. Dann frisst er es. Joghurt kannst du auch versuchen.