Meldepflicht an den Verband, bzw. Meldung der Tierärzte

calimero+aaron

Super Knochen
Datenschutz hin, Datenschutz her... was wiegt mehr... das Tierschutzgesetz oder irgend ein ominöses Verschanzen hinter einem "Datenschutz"?

Ich finde... wenn ein Tierarzt etwas bemerkt... so wie im vorliegenden Fall - dass bereits vier Hunde aus einem Wurf an Epilepsie erkrankt sind - wenn (bin derzeit am Nachfragen, ob das eh der Fall ist, von dem mir mein TA unlängst erzählte, könnt ja sein, dass es mehr solche Fälle gibt...) ein Hund aus dem Wurf zur Weiterzucht verwendet wird - im Wissen, dass hier kranke Hunde sind - dann sollte dem Tierarzt die Möglichkeit gegeben werden, dass er das wo meldet. ÖKV oder sonstwo.

Es kann doch nicht sein, dass menschliche Habgier über das Wohl von Lebewesen gestellt wird - noch dazu von Lebewesen, die von uns abhängig sind, die wir lieben!

Da wurde Seite um Seite geschrieben - als eine Züchterin betrog - hier kamen Menschen - naja, zu Schaden. (ich hoffe ja doch, dass diese Hunde wirklich gesund sind)
Aber hier wird der menschlichen Gier, Habgier noch eine Krone aufgesetzt. Wissentlich mit kranken Hunden züchten!

Ich habe (und werde) immer Züchter in Schutz nehmen, die unwissentlich (Erbgang ist ja kompliziert) kranke Hunde hervorbringen.

Nur - wissentlich - das geht für mich schon gar nicht! :mad:

Es muss eine Möglichkeit geben, diesem Tun Einhalt zu gebieten!
Und es kann nicht sein, dass sich diese Leute dann hinter dem Deckmantel "Datenschutz" verschanzen. Hier gehört recht wohl die Möglichkeit her, dass Zuchtstättennamen veröffentlicht werden. Vor allem einer zentralen Stätte gemeldet werden - die auch eingreifen kann!
 
Lykaon hat mir gerade einen supertollen Link geschickt...

bitte- was fordere ich denn schon seit längerer Zeit?

Hier aus dem Link:

http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/forschung/stud_neuro/neuro/studienabschluss.pdf


Offener Umgangmit dem Thema Epilepsie auf allen Ebenen der Australian Shepherd-Zucht, Bekanntmachen von Krankheitsfällen, zentrale und professionelle Stammbaumverwaltung mit Registrierung jedes geführten Hundes und regelmäßige Aktualisierung des Gesundheitsstandes, um weiterführende Berechnungen und
Analysen zu gewährleisten, die die Zuchtplanung nachhaltig beeinflussen könnten.
 
Datenschutz hin, Datenschutz her... was wiegt mehr... das Tierschutzgesetz oder irgend ein ominöses Verschanzen hinter einem "Datenschutz"?

Ich finde... wenn ein Tierarzt etwas bemerkt... so wie im vorliegenden Fall - dass bereits vier Hunde aus einem Wurf an Epilepsie erkrankt sind - wenn (bin derzeit am Nachfragen, ob das eh der Fall ist, von dem mir mein TA unlängst erzählte, könnt ja sein, dass es mehr solche Fälle gibt...) ein Hund aus dem Wurf zur Weiterzucht verwendet wird - im Wissen, dass hier kranke Hunde sind - dann sollte dem Tierarzt die Möglichkeit gegeben werden, dass er das wo meldet. ÖKV oder sonstwo.

Es kann doch nicht sein, dass menschliche Habgier über das Wohl von Lebewesen gestellt wird - noch dazu von Lebewesen, die von uns abhängig sind, die wir lieben!

Da wurde Seite um Seite geschrieben - als eine Züchterin betrog - hier kamen Menschen - naja, zu Schaden. (ich hoffe ja doch, dass diese Hunde wirklich gesund sind)
Aber hier wird der menschlichen Gier, Habgier noch eine Krone aufgesetzt. Wissentlich mit kranken Hunden züchten!

Ich habe (und werde) immer Züchter in Schutz nehmen, die unwissentlich (Erbgang ist ja kompliziert) kranke Hunde hervorbringen.

Nur - wissentlich - das geht für mich schon gar nicht! :mad:

Es muss eine Möglichkeit geben, diesem Tun Einhalt zu gebieten!
Und es kann nicht sein, dass sich diese Leute dann hinter dem Deckmantel "Datenschutz" verschanzen. Hier gehört recht wohl die Möglichkeit her, dass Zuchtstättennamen veröffentlicht werden. Vor allem einer zentralen Stätte gemeldet werden - die auch eingreifen kann!

Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung

mehr Offenheit, mehr Ehrlichkeit, anderer Umgang mit Krankheiten und und und in der Hundezucht......

aber die TAs dafür zu gebrauchen, Daten von Privaten an Private weiterzugeben funktioniert nicht...da ungesetzlich

und um ein derartiges Gesetz zu schaffen, müsste der Staat grundsätzliche Gesetze i.S. Hundezucht erlassen, da es eine Grundlage geben muss

solange die Hundezucht ausschließlich in den Händen von Privat ist, und der Staat nicht eingreift, ist das nicht möglich....

derzeit gibt es ja nur das Qualzuchtgesetz innerhalb des TSchG
 
Beim Aussie muss man aufpassen, da gibt es auch vereine die NICHT der FCI Unterliegen - wo es zwar einen Verband in Amerika gibt, man dort die unterlagen hin schickt und dann die Papiere bekommt - zumind. wars vor paar Jahren noch so...

Ich hoffe mal der TA und die anderen Besitzer haben ihr Problem nicht nur dem Züchter sondern auch den jeweiligen Verbänden gemeldet...?!

Und zur weiterzucht verkauft ins Amiland, heisst ja nicht, das nun damit auch gezüchtet wird zb.
 
Immer wieder ein Lacher deine Beiträge...aber wenn eine Züchterin, mit der du anscheinend sympathisierst, mehrere Käufer, den Verband, etc. betrügt u. man den Namen nennt ist es plötzlich eine Hexenjagd? Aber wenn du es forderst nicht?
 
So, Pingu, für dich einmal zur Klarstellung...

ich sympathisiere mit dieser Userin nicht.

Nur - für mich ist es noch ein Unterschied, ob es um Geld geht oder um Lebewesen! (Anscheinend für dich nicht! :mad:)

Das eine ist Betrug- weil es um gefälschte Stammbäume, um Geld ging.
Das andere heißt - oft lebenslanges Leiden (der Hunde), zig Medikamente, die oft nicht nützen - verminderte Lebensqualität.

Sorry, aber wenn du das nicht verstehen magst, ist dir auch nicht zu helfen...:rolleyes:

Da geht es nicht um "Sympathie", da geht es um Verhältnismäßigkeit!
Lebewesen leiden zu lassen, oder Fälschung von Papieren.


Denk einmal darüber nach, bevor du nächstens wieder mich - irgendwas - beschuldigst!

Würde mich freuen, wenn du dich - wenn es ums Leid von Lebewesen geht - auch so engagieren würdest! (hoffe, du kapierst den Unterschied...)
 
So, Pingu, für dich einmal zur Klarstellung...

ich sympathisiere mit dieser Userin nicht.

Nur - für mich ist es noch ein Unterschied, ob es um Geld geht oder um Lebewesen! (Anscheinend für dich nicht! :mad:)

Das eine ist Betrug- weil es um gefälschte Stammbäume, um Geld ging.
Das andere heißt - oft lebenslanges Leiden (der Hunde), zig Medikamente, die oft nicht nützen - verminderte Lebensqualität.

Sorry, aber wenn du das nicht verstehen magst, ist dir auch nicht zu helfen...:rolleyes:

Da geht es nicht um "Sympathie", da geht es um Verhältnismäßigkeit!
Lebewesen leiden zu lassen, oder Fälschung von Papieren.


Denk einmal darüber nach, bevor du nächstens wieder mich - irgendwas - beschuldigst!

Würde mich freuen, wenn du dich - wenn es ums Leid von Lebewesen geht - auch so engagieren würdest! (hoffe, du kapierst den Unterschied...)

Und wer sagt, dass nun die Gesundheitswerte der Elternhunde stimmen??
Es wurde nie bestätigt, dass Punkto Gesundheit alles korrekt ablief.
Und wer Unterschriften fälscht, der schreckt auch nicht vor gefälschten Untersuchungsergebnisse zurück.
 
und um ein derartiges Gesetz zu schaffen, müsste der Staat grundsätzliche Gesetze i.S. Hundezucht erlassen, da es eine Grundlage geben muss

Hm, aber unmöglich, so ein Gesetz im Rahmen des Tierschutzgesetzes - das wäre es wohl nicht, oder?

Sooo unsinnig wär's ja nicht - was wäre, wenn Tierschutzverbände, usw. da einmal nachhaken würden?
Dass eben so ein Gesetz beschlossen würde?

Ich könnte mir vorstellen, dass es da im Prinzip eh keine Gegenstimmen gäbe - würde wohl einstimmig beschlossen werden.
 
Snowy, Husky hat wiederholt geschrieben, dass ihre Hunde gesund wären.
Ob das wirklich zutrifft, keine Ahnung. Nur von der Art her, wie sie es geschrieben hat - so ungefähr, dass ihr das am Herzen läge (zum Unterschied von den gefälschten Papieren - hier hatte man nicht den Eindruck, dass sie das leugnen würde).

Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Nur - die Anklage gab es wegen des Betruges, nicht wegen kranker Hunde.

In vielen Fällen von erkrankten Hunden gibt es eine Anklage gegen den Züchter. Manchmal zu Recht, manchmal kann der nichts dafür (wegen kompliziertem Erbgang z.B.).

Ich vermute, dass der Verband (der nordischen Rassen) hier schon früher eingegriffen hätte, wenn es kranke Hunde gegeben hätte.
Es ist ja so, dass immer etwas passieren kann. In einem Wurf kann wirklich einmal ein oder zwei kranke Hunde sein.

Ist nur die Frage, wie damit umgegangen wird.
 
Hast du mein Posting gelesen?
Es gibt Verbände die Papiere direkt aus Amerika beziehen - da is nix mit bestimmten Untersuchungen etc.
Da wäre es schon mal interessant, welche Papiere diese Aussies besitzen...
Und JEDER Halter kann dies dem Club etc. melden, dafür brauch ich keinen TA der das dann weiter geben darf :confused:
 
Snowy, Husky hat wiederholt geschrieben, dass ihre Hunde gesund wären.
Ob das wirklich zutrifft, keine Ahnung. Nur von der Art her, wie sie es geschrieben hat - so ungefähr, dass ihr das am Herzen läge (zum Unterschied von den gefälschten Papieren - hier hatte man nicht den Eindruck, dass sie das leugnen würde).

Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Nur - die Anklage gab es wegen des Betruges, nicht wegen kranker Hunde.

In vielen Fällen von erkrankten Hunden gibt es eine Anklage gegen den Züchter. Manchmal zu Recht, manchmal kann der nichts dafür (wegen kompliziertem Erbgang z.B.).

Ich vermute, dass der Verband (der nordischen Rassen) hier schon früher eingegriffen hätte, wenn es kranke Hunde gegeben hätte.
Es ist ja so, dass immer etwas passieren kann. In einem Wurf kann wirklich einmal ein oder zwei kranke Hunde sein.

Ist nur die Frage, wie damit umgegangen wird.

Der Lacher zum Tag...die hat doch (vermutlich;)) nur gelogen, und da glaubst du ihr das:eek:
 
Der Tierarzt soll also erst einmal feststellen dass es sich eindeutig um eine Erbkrankheit handelt und muss dies wohl möglichst auch belegen können, dann muss er vom Halter erfragen aus welcher "Zucht" (ÖKV, Dissi, Vermehrer) der erkrankte Hund ist, sich das tunlichst auch belegen lassen und dann meldet er das welcher Stelle genau ? Und diese Stelle tut dann was ? Wer bezahlt dem Tierarzt diesen Aufwand ?
 
Michl, da ich annehme, dass bei ernsthafter Erkrankung des Hundes sich die Halter recht wohl an die Verbände wenden (Bithia, ich nehme stark an, dass das sowieso geschieht), wäre es in diesem Fall Sache des Verbandes, erstens den ATA einzuschalten, zweitens selbst dahingehend tätig zu werden. Z.B. mittels eines Ausschlusses aus dem Zuchtverband/Verein/Klub.

Dürfte nicht geschehen sein - oder?

Schon von daher... entweder es hat jemand bewusst weggeschaut - oder es war nichts.

Und JEDER Halter kann dies dem Club etc. melden, dafür brauch ich keinen TA der das dann weiter geben darf

Bithia, die Tierärzte sollten das an eine zentrale Stelle weiterleiten. Wenn es dann ein derartiges Gesetz gäbe, welches die Gesundheit (und hier fällt für mich alles, was mit Zucht zu tun hat, darunter) beträfe, wäre es egal, ob die Papiere aus Buxtehude, aus China, Neuseeland, Amerika oder sonstwoher stammten.
Hier in Österreich käme das österr. Tierschutzgesetz zur Geltung. Egal, woher die Zuchtpapiere herkämen. Sprich - mit kranken Hunden dürfte nicht gezüchtet werden, diese auch zur Zucht nicht weiterverkauft werden.

Natürlich gäbe es dann die Möglichkeit, mit den Hunden im Ausland zu züchten. Nehme aber stark an, dass sich z.B. Deutschland an ein derartiges Gesetz anschließen würde.
 
Der Tierarzt soll also erst einmal feststellen dass es sich eindeutig um eine Erbkrankheit handelt und muss dies wohl möglichst auch belegen können, dann muss er vom Halter erfragen aus welcher "Zucht" (ÖKV, Dissi, Vermehrer) der erkrankte Hund ist, sich das tunlichst auch belegen lassen und dann meldet er das welcher Stelle genau ? Und diese Stelle tut dann was ? Wer bezahlt dem Tierarzt diesen Aufwand ?
Gut beim ÖKV Züchter gehts ja noch leichter. Da meldet man es dem Klub. Aber beim Vermehrer willst es dann wo melden? Vor allem ist dann der Wurf eh schon auf der Welt, was willst damit ändern? Und weiter machen werdens so oder so. Egal mit welcher Strafe.
Sieht man doch eh jetzt auch mit dem Verkauf von Tieren von Privat an Privat.
 
Na wenigstens haben dann ganz viele Rechtsanwälte und Gutachter eine Menge zu tun, weil wird in den meisten Fällen schwer sein, nachzuweisen dass erstens die Krankkeit überhaupt ererbt ist und zweitens dass der Züchter wissen musste, dass er durch eine Verpaarung wissentlich die Vererbung der Krankheit verursacht hat ...
 
Der Tierarzt soll also erst einmal feststellen dass es sich eindeutig um eine Erbkrankheit handelt und muss dies wohl möglichst auch belegen können, dann muss er vom Halter erfragen aus welcher "Zucht" (ÖKV, Dissi, Vermehrer) der erkrankte Hund ist, sich das tunlichst auch belegen lassen und dann meldet er das welcher Stelle genau ? Und diese Stelle tut dann was ? Wer bezahlt dem Tierarzt diesen Aufwand ?


Eva, wenn der TA z.B. idiopathische Epilepsie feststellt, oder entsprechende Defekte der Hüften, dann IST das vererbt. Detto Glaukom oder PRA. Ja, er bräuchte den Halter nur nach den Papieren fragen - hier steht ja alles drin. Das wäre dann auch der Beleg. Und "zentrale Stelle"... z.B. die VetMED in Wien.
Aufwand für den Tierarzt? Wenn sich der die Papiere zeigen lässt? Diese kopiert? Naja, sooo viel Aufwand... ist das dann doch nicht.
Tierärzte nehmen auch so Kontakt zur VetMED auf - und - wie ist das denn mit dem Chippen? Dem Melden (macht ja in der Regel auch der Tierarzt)
Auch das ist ein "Mehraufwand" - und wird trotzdem gemacht.

Meinst du, das Chippen und Melden ist so viel mehr sinnvoll, als Gesundheitsfragen?
 
und zweitens dass der Züchter wissen musste, dass er durch eine Verpaarung wissentlich die Vererbung von Krankheiten herbeigeführt hat ...

Gut, einmal kann es ja passieren. Wenn aber mit dem gleichen Hund dann weitergezüchtet wird, wenn mit direkten Nachkommen (so wie in diesem Fall, wo 4 Hunde bereits erkrankt waren, mit dem 5. nun möglicherweise gezüchtet wird - zumindest ist er zur Zucht vorgesehen) gezüchtet wird - dann sollte es Folgen geben.
 
weil wird in den meisten Fällen schwer sein, nachzuweisen dass erstens die Krankkeit überhaupt ererbt ist

Nein, ist es nicht.

Sowohl idiopatische Epilepsie, als auch HD, PRA, Glaukom - und ich weiß jetzt ad hoc nicht, welche Erkrankungen noch alle als erwiesenermaßen vererbt gelten - SIND vererbt! Es sind sogar oft schon die Erbgänge bekannt (polygen rezessiv bei HD und bei etlichen Formen der idiopathischen Epilepsie).

Also nix da mit "Hat halt was Falsches zu fressen bekommen, wurde als Welpe zuviel bewegt, usw" - was halt sonst an Ausreden so am Markte sind...
 
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