Ui, dieses Leiden hab ich auch, obwohl ich sehr viele Misserfolge bzw. schlechte Ernten habe, weil mein Grund in einer zu rauhen Gegend liegt … trotzdem kann ich es nicht lassen jedes Jahr zu bald und zu viel vorzuziehen und eigentlich bräuchte ich einen ganzen Acker, um alles anbauen zu können, was ich gerne hätte bzw. nicht kaufen möchte … also eigentlich eh alles, weil ich hasse das ganze gespritzte, geschmacklose, makellose Supermarktgemüse und saures (weil unreif geerntetes) Obst, das noch dazu 1000(e) Kilometer Transport hinter sich hat.
Naja, einen gewissen Überschuss braucht man aber schon, weil wenn die Schnecken einmal auf den Geschmack kommen und mit essen wollen, ist es gut, wenn man von allem ein bisschen mehr hat. Ich schau aber, dass ich möglichst wenig Samen zukaufen muss bzw. selber Saatgut gewinne. Kürbissamen hab ich z.B. für die nächsten 1000 Jahre genug
und 3 ganze große Kürbisse vom Herbst sind noch nicht einmal gegessen. Kartoffeln und eingelegte Zucchini hab ich jetzt auch noch und es ist einfach ein gutes Gefühl, was auf Vorrat zu haben, noch dazu von der eigenen Scholle.
Die Anzuchttöpfchen kauf ich aber nicht jedes Jahr neu bzw. schon gar nicht diese Jiffi-Töpfchen, weil die aus gepresstem Torf bestehen und den Moorabbau sollte man nicht unterstützen (meine Meinung). Heute hätte es beim Hofer auch schon Aussaaterde gegeben, hab ich aber nicht genommen, weil Moorerde enthalten ist. Naja, es gibt ja diese Plastiktöpfchen, die man jedes Jahr wieder verwenden kann, da spart man auch Einiges und kann sich noch mehr
Samen dafür kaufen.
Auf jeden Fall freu ich mich schon sooo auf´s Frühjahr wie andere auf - was weiß ich - Weihnachten