Meine Katzen haben FIP :-(

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Profi Knochen
Hallo!

Ich habe am Donnerstag die schreckliche Nachricht bekommen, dass meine Katzen FIP haben.
Ich kanns noch immer nicht glauben.

Da ich aber erst aufgeben möchte, wenn die Katze keinen Lebenswillen mehr zeigt bzw. sie leidet,
wollte ich euch fragen,
- was ich der Katze füttern könnte, damit sie wieder zunimmt und
- hat jemand von euch Erfahrungen mit FIP Katzen ?

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT :o

liebe Grüße, Nadine
 
Du meinst, dass die beiden anderen den Corona-Virus in sich tragen? Gut möglich, aber nur weil sie den Virus in sich tragen, heißt das nicht, dass dieser zu FIP mutiert. Und um eine Mutation zu vermeiden sollte man den Katzen möglichst wenig Stress aussetzen.
Wie hoch ist denn der jeweilige Titer?
 
Ich vermute halt, dass die anderen beiden das Virus in sich tragen, weil sie doch seit mehr als einem Monat mit der anderen Katze zusammen leben.
Ich weiß jetzt einfach nicht, wie ich handeln soll.
Wegsperren ist für die eine Katze denk ich nicht gut. Aber wie ist es dann mit der Ansteckungsgefahr, kann da etwas passieren....
Ich hab mich schon etwas eingelesen, kenn mich aber noch zu wenig aus...
Leider hat mir der TA nicht gesagt, wie hoch der Titer ist, aber ich kann am Montag nachfragen.

lg Nadine
 
Wie meinst das jetzt?
Er hat mir gesagt, dass sie FIP hat und ich kann es zwar versuchen, sie aufzupäppeln sollte mir aber nicht all zu große Hoffnungen machen...

Leider kann ich da nicht cool bleiben :mad:


Hast du vielleicht eine Idee, was ich der kleinen Maus füttern könnte, damit sie wieder zunimmt?
 
Füttern: viel Zeug mit Kalorien. Wurst, Malz- und Vitaminpaste von Gimpet z.B.

Ich meine, am einfachsten ist es deinen Tierarzt zu fragen wie du nun weiterhin vorgehen sollst um ihr ein schönes Leben zu machen. Es gibt auch viele Katzen die das Corona-Virus in sich tragen aber nie FIP bekommen. Da kommts dann stark auf den Titer an, aber das kann dir dein Tierarzt sicherlich hundert mal besser erklären als ich als Laie.
 
@Natschki:

Zuerst mal: keine Panik!

Dein Tierarzt dürfte leider auch net sonderlich kompetent in Sachen FIP sein, sonst hätte er dich bereits beruhigt und dir nicht solchen Schmarrn erzählt...

Das ist bitte kein Angriff, nur ein Fakt, dass sich sehr viele Tierärzte mit FIP nicht auskennen!

Lies dir mal diese Seite gut durch: http://www.catgirly.de/Krankheiten/FIP/index.htm und http://de.groups.yahoo.com/group/FIP-Infogroup/

Das sind eine der besten und informativsten Seiten im Netz über FIP.

Zum einen kann man FIP NUR am toten Tier feststellen - die Diagnose FIP ist immer schnell gestellt, aber wirklich stimmen tut sie nur in den allerwenigsten Fällen (!).

Um FIP halbwegs diagnostizieren zu können, braucht es Symptome (oft ein Erguss in der Bauchhöhle, Brusthöhle zB. bei der feuchten Form). Großes Blutbild, Ultraschall, Röntgen, Punktat, Rivalta Probe, etc.

Wurde das alles schon gemacht? Wenn nicht, dann kann deine Katze ALLES haben - und FIP ist NICHT sicher!

Ich würde dir raten einen FIP Spezialisten aufzusuchen oder zumindest einen Tierarzt der schon viele FIP Fälle behandelt hat und wirklich gut diagnostizieren kann (wenn du magst kann ich dir einen in Wien empfehlen, der sich um all unsere Katzen kümmert und - leider - hinreichend Erfahrung mit der Krankheit hat).

Viele Katzen werden Jahr für Jahr eingeschläfert mit der FIP Diagnose - obwohl es gar kein FIP war, sondern eine Bauchfellentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Rippenfellentzündung, etc. etc.

Ich will dir jetzt keine falschen Hoffnungen machen, vielleicht ist es wirklich FIP, aber dazu gehört eine anständige und vollständige Diagnostik auf höhstem Niveau.

Bzgl. der anderen Katzen:

Es ist völlig sinnlos sie jetzt zu trennen - zum eine verursacht das massiven Stress, zum anderen WENN die Katze wirklich FIP hat, hat sie bereits monatelang Coronaviren ausgeschieden und die übrigen Katzen infiziert. Nach einem FIP Ausbruch ist das trennen also unnötig.

Es heißt aber NICHT (und zwar ganz und gar nicht!!), dass deine anderen Katzen FIP haben - vermutlich sind sie Coronaviren positiv und das sind 85% ALLER Katzen (auch Zuchtkatzen!).

Heißt ein Test auf Coronaviren bringt dir genau gar nix (!) - weil, wie gesagt, fast alle Katzen positiv sind und es nur bei etwa 2-5% aller Katzen mutiert und FIP ausbricht.

Es wäre SEHR unwahrscheinlich wenn ALLE deine Katzen an FIP erkranken und sterben würden - statistisch gesehen, eigentlich unmöglich ;)

Wir hatten schon mehrmals einen Wurf Katzenbabys - wo eines der Kitten an FIP erkrankt und verstorben ist, die Geschwister leben heute noch glücklich, zufrieden und gesund und haben gar nix!

Coronaviren positiv ist KEIN Todesurteil!

Bitte lies dir die Seite gut durch, dann wirst du schon mal klarer sehen und bitte geh zu einem Tierarzt der sich damit auskennt und dir eine klare Diagnose stellen kann! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

@Nisi Danke dein Beitrag beruhigt etwas und die beiden Links sind sehr informativ


@Hikaru

Ich werde mal kurz den Krankheitsverlauf beschreiben.
Als wir die kleine Maus gemeinsam mit einer zweiten von einer Pflegestelle geholt haben, hate sie lediglich eine Augenentzündung.
Als sie einige Tage bei uns war, bekam sie Schnupfen. Sie wurde dagegen mit Antibiotikum behandelt, sprach aber nicht darauf an.
Unerwartet zog unsere dritte Katze ein. (Stress für sie)
Bei einem anderen TA liesen wir sie daraufhin röntgen -> Diagnose Lungenentzündung
Nach einigen Tagen hörte man keine Atemgeräusche mehr und wir dachten es passt wieder alles. Hat sehr brav gefressen, gespielt.
Von einem Tag auf den anderen wurde sie träger, fraß nicht,...
Der TA machte ein erneutes Röntgenbild --> starke Lungenentzündung inkl. Atemnot
Die kleine Maus musste dort bleiben :-(
Sie hatte Flüßigkeit in der Lunge und wurde punktiert.
Aufgrund des Befundes vom Labor erklärte mir der TA das sie FIP hat.
Jetzt ist sie sehr abgemagert,träge, frisst sehr sehr wenig, sehr anhänglich (sie war eine extrem scheue Katze, als wir sie geholt haben) spielt nicht.

Wie schon oben geschrieben, werde ich am Montag zum TA fahren und mir den Befund holen bzw. nochmals nachfragen, was wirklich alles gemacht wurde.

lg Nadine
 
unsere katze bekam mit 6monaten auch Fip... es zog sich 2 wochen hin .. ich bereue sie nicht früher erlöst zu haben

es fing auch an mit lungenentzündung..wurde behandelt
dann frass se nicht mehr sie bekam aufbau zeug und spritzen... wurde merh gequält als geholfen..
der bauch wurde dicker und dicker u wurde punktiert .. alles FIP flüssigkeit- sie wurde sofort eingeschläfert
 
Wenn die Fip ausgebrochen ist , das Tier alle anzeichen hat , wie du beschrieben hast , dazu hohes Fieber , dann würde ich meine Katze gehen lassen.

Es wird sonst eine Qual für dich und besonders für die Katze. Es ist nicht heilbar .

Es tut mir Leid.
 
Hallo!
Das ist eine sehr harte Diagnose...
Ich habe von einer Bekannten was von Kolloidales Silber gehört. Sie hat mir ein Buch gezeigt, indem auch FIP mit dem Behandelt werden kann. Habe auch schon gehört dass sich Menschen damit bei versch. Krankheiten selbst geheilt haben. Und wenn es nicht hilft, so erleichtert es vielleicht das Leiden?
lg und hoffe dass alles gut geht
 
Sie hatte Flüßigkeit in der Lunge und wurde punktiert.
Aufgrund des Befundes vom Labor erklärte mir der TA das sie FIP hat.

Also Flüssigkeit in der Lunge ist eigentlich (!) kein prägnanter Hinweis auf FIP.

Bei der feuchten Form findet sich meist ein Erguss im Bauchraum oder in der Pleura.. also quasi im Brustkorb (aber nicht in der Lunge, sondern um die Lunge herum...).

Das Punktat ist meist fadenziehend und bernsteinfarben - ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man sowas IN der Lunge deiner Katze gefunden hat.

In Wahrheit ist Flüssigkeit in der Lunge ein Lungenödem und kein Erguss, was eben nicht unbedingt (!) für FIP spricht.

Möglicherweise ist es eine schwere Lungenentzündung mit Lungenödem (Flüssigkeit in der Lunge), dann sollte es aber durch starke Antibiotika Gabe besser werden. Sowas hatte ich selbst schon mal und ich wurde damals auch punktiert...

Naheliegender als FIP wäre für mich eine Herzinsuffizienz zB.

Die Muskulatur des Herzens wächst praktisch in den Kammerinnenraum, so dass sich das Lumen im Verhältnis zur Wandstärke erheblich verkleinert. Das Herz kann sich jetzt nicht mehr ausreichend mit Blut füllen, worauf es zu einem Rückstau in die linke Vorkammer und anschließend in den Lungenkreislauf kommt. Die Bildung von Lungenödemen (Flüssigkeit in der Lunge) oder Pleuralergüssen (Flüssigkeit in der Brusthöhle) ist die Folge.

Weitere hinweisende Symptome für eine Herzerkrankung sind:
mangelnder Appetit
vermehrtes Schlaf- und Ruhebedürfnis
deutlich nachlassende Spielfreude und Belastbarkeit
beschleunigte Atmung mit Bauchpresse (Atemnot)
Atmen/Hecheln durch den offenen Fang nach Belastung
bläuliche Schleimhäute
tastbar/sichtbar beschleunigte Herzfrequenz
unklare Umfangsvermehrung des Leibes durch Wasseransammlung

Quelle: http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Hast du das Herz deiner Katze schon untersuchen lassen? Ich würde einen Herzschall machen lassen - möglicherweise liegt da die Ursache "begraben".

Bekommt deine Katze etwas gegen die Flüssigkeit in der Lunge? Also Lasix zB. zum entwässern?

Bitte... ich will dir keine falschen Hoffnungen machen und ich bin auch kein Arzt (!) - aber ich würde halt alle Möglichkeiten auschließen (wollen) bevor ich die Katze einschläfern lasse.

Wenns ein Herzfehler ist, dann kann man den vielleicht gut behandeln bzw. mit Medikamenten therapieren.

Herzspezialist (für Schall zB.): http://www.kleintierkardiologie.at/
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Flüssigkeit in der Lunge ist eigentlich (!) kein prägnanter Hinweis auf FIP.

Bei der feuchten Form findet sich meist ein Erguss im Bauchraum oder in der Pleura.. also quasi im Brustkorb (aber nicht in der Lunge, sondern um die Lunge herum...).

Das Punktat ist meist fadenziehend und bernsteinfarben - ich kann mir nur schwer vorstellen, dass man sowas IN der Lunge deiner Katze gefunden hat.

In Wahrheit ist Flüssigkeit in der Lunge ein Lungenödem und kein Erguss, was eben nicht unbedingt (!) für FIP spricht.

Möglicherweise ist es eine schwere Lungenentzündung mit Lungenödem (Flüssigkeit in der Lunge), dann sollte es aber durch starke Antibiotika Gabe besser werden. Sowas hatte ich selbst schon mal und ich wurde damals auch punktiert...

Naheliegender als FIP wäre für mich eine Herzinsuffizienz zB.

Die Muskulatur des Herzens wächst praktisch in den Kammerinnenraum, so dass sich das Lumen im Verhältnis zur Wandstärke erheblich verkleinert. Das Herz kann sich jetzt nicht mehr ausreichend mit Blut füllen, worauf es zu einem Rückstau in die linke Vorkammer und anschließend in den Lungenkreislauf kommt. Die Bildung von Lungenödemen (Flüssigkeit in der Lunge) oder Pleuralergüssen (Flüssigkeit in der Brusthöhle) ist die Folge.

Weitere hinweisende Symptome für eine Herzerkrankung sind:
mangelnder Appetit
vermehrtes Schlaf- und Ruhebedürfnis
deutlich nachlassende Spielfreude und Belastbarkeit
beschleunigte Atmung mit Bauchpresse (Atemnot)
Atmen/Hecheln durch den offenen Fang nach Belastung
bläuliche Schleimhäute
tastbar/sichtbar beschleunigte Herzfrequenz
unklare Umfangsvermehrung des Leibes durch Wasseransammlung

Quelle: http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Hast du das Herz deiner Katze schon untersuchen lassen? Ich würde einen Herzschall machen lassen - möglicherweise liegt da die Ursache "begraben".

Bekommt deine Katze etwas gegen die Flüssigkeit in der Lunge? Also Lasix zB. zum entwässern?

Bitte... ich will dir keine falschen Hoffnungen machen und ich bin auch kein Arzt (!) - aber ich würde halt alle Möglichkeiten auschließen (wollen) bevor ich die Katze einschläfern lasse.

Wenns ein Herzfehler ist, dann kann man den vielleicht gut behandeln bzw. mit Medikamenten therapieren.

Herzspezialist (für Schall zB.): http://www.kleintierkardiologie.at/

Ich nehme an, Natschki hat eh Flüssigkeit im Thorax gemeint und nicht in der Lunge, sonst hätte sie nicht vom abpunktieren geschrieben.

Natschki, aufgrund welcher Befunde vom Labor hat dein TA FIP diagnostiziert, magst sie reinstellen?
Ich würde nur anhand von dem , was du bisher geschrieben hast die Flinte noch nicht ins Korn werfen.
 
Danke Nisi

Die Symptome die du für eine Herzerkrankung aufgelistet hast, treffen alle zu...

Der Tierarzt hat schon gemeint in der Lunge, aber ich will da jetzt nichts falsches sagen, er hat auch etwas vom Thorax erwähnt....ich kenn mich einfach zu wenig aus.

Auf jeden Fall bin ich nicht zufrieden, was und wie er mir das ganze erklärt hat.
Hab auch keine Medikamente für die kleine Maus bekommen :-(

Die Katze hat noch nicht aufgegeben und ich auch nicht!

Sie hat gestern und heute ganz wenig gefressen, liegt hauptsächlich bei Wärmequellen (Heizkörper, Infrarotlampe) ist aber trotzdem interessiert.

Werde morgen gleich zum TA fahren und den Befund holen und hier reinstellen.

@speedy00 Ich habe etwas gegooglet wegen dem Kolloidalen Silber.
Recht interessant, werd mich damit gründlicher auseinandersetzen. Danke


DANKE

lg Nadine
 
Leider habe ich gerade auf dieser Seite http://www.heiler-forum.net/index.php?page=Thread&threadID=8320 diesen Beitrag gefunden:


Hallo!

leider lese ich diesen Thread erst jetzt.

Kollodiales Silberwasser ist bei Katzen sogar extremst gefährlich. Nieren und Leber werden dadurch belastet und es kann sogar zu Organausfällen kommen. Es gibt hierzu eine Studie, die ich gerne zukommen lassen kann, die die Wirkung von kollodialen Silber auf den Katzenorganismus beschreibt. Es sind aber 850 Seiten. Also, braucht man ein wenig länger bis man sich durch die med. Fachtermini durchgewuselt hat.

Hinsichtlich FIP. Woher wisst Ihr das die Katzen an FIP verstorben sind? Sind sie von einer fachlich kompetenten Stelle obduziert worden und bekamen die Diagnose FIP gestellt? Wenn ja, dann lag tatsächlich eine FIP-Erkrankung vor. Allerdings ist diese Erkrankung eine genetisch bedingte Erkrankung und nur in rd. 1/3 der Fälle durch Ansteckung (meist bei einer feuchten Form...) entstanden. Es gibt definitiv keinen FIP-Test, der eine aussagekräftige Diagnose stellen kann. Weder Electrophorese auch PCR-Test genannt, noch ein großes Blutbild noch eine FCOV-Titerbestimmung können eine FIP nachweisen.

Die meisten Tierärzte machen sich die Diagnose FIP sehr einfach. Dem Besitzer werden mehrere teuere Tests vorgeschlagen, die auch bei Herzerkrankungen, Toxoplasmose, E-Coli oder Herpesschnupfen eine FIP-Erkrankung bestätigen. Kommt dann ein positiver Titer/Test vom Labor, tja, dann forscht man nicht mehr weiter, sondern es ist FIP. So einfach, da nicht nachweisbar.

Prof Dr Niels Pedersen in den USA erforscht seit gut 40 Jahren diese Erkrankung. Da das Genom der Katze in 1-2 Jahren komplett entschlüsselt sein wird, sammelt er Material für Gentests, um weltweit den einzigen Gentest für FIP bei Birmakatzen und Burmesen zu entwickeln, da diese Linien wenig gendefekt behaftet und nicht Inzucht gefährdet sind.

Auch hierzu kann ich gerne einen bzw mehrere Links benennen, wo man aber wie auch bei der o. g. Studie des Englischen und der med Fachausdrücke mächtig sein sollte.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig aufklären...

LG

lasperlas
 
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