Meine Hündin verbellt Fremde !!! :-(

Rotti_Girl

Junior Knochen
Hallo !

Meine Hündin verbellt Fremde ! Vorallem bei Nacht bzw. Finsternis auf der Straße beim Spaziergang !

meiner Meinung nach hat sie sich dieses Verhalten durch so einige Vorfälle angeeignet !

Wenn Besuch kommt und wir dem Besucher sagen er solle sie nicht beachten bzw. ignorieren ist es kein Problem für sie und nach einiger Zeit kommt sie selbst !! :-)

Wenn der besucher sie allerdings direkt anspricht oder direkt auf sie zu geht , dann ist es aus ! Sie schnappt dann ned hin oda so , sondern sie schreckt zurück und fängt verängstigt an zu bellen !
Besonders wenig mag sie dies typischen "Na wer bist denn du"-Sprüche im Pipserl-Ton :-/

Nun meine Frage:

Wie kann ich ihr helfen dieses Verhalten abzulegen?
Wie kann ich ihr die Angst nehmen ?
Wie kann ich ihr zeigen das sie keine Angst haben muss, weil ich an ihrer Seite bin ?

Bitte schreibt mir ;-)

Danke , RG
 
Mein Hund verbellt auch wenn es finster ist Menschen. Wenn es ihm Bekannte Leute sind müssen die sich immer erst zu erkennen geben, dass er aufhört. Bei ganz Fremden hört er erst auf, wenn ich ihn beruhigt habe. Aber ich weiß, dass er nur Angst hat und deswegen so reagiert. Einfach aus unsicherheit.

LG Beate
 
Hallo,

meine Maus verbellt Besucher auch lautstark, auf der Strasse eigentlich nicht, wirklich nur daheim, als würde sie erschrecken :eek: .

Mir kommt das auch eigenartig vor, hab sie erst seit 3 Wochen, sie war vier Monate bei einem Paar von dem man nach der Rückgabe nix mehr gehört hat, sie zeigt in vielen Hinsichten ängstliche Reaktionen.

Wie lange hast sie denn schon?

Bei meiner, denk ich, ist es noch die Eingewöhnungsphase und da meine Hunde und ich Österreicher sind und in Griechenland leben, muss sie sich wahrscheinlich auch erst an die Sprache gewöhnen :confused: , aber sie bellt die Leute ja schon an, wenn sie zur Tür reinkommen, noch bevor sie was sagen können :rolleyes: .

´tut leid, Hilfe bin ich da keine, aber auf die hilfreichen Antworten bin ich auch schon gespannt.
 
Die Sally macht das auch. Manchmal ist es besser dann wieder ärger, es dürfte damit zu tun haben wie es ihr gerade geht. Es ist eindeutig ein Angstverhalten und ziemlich unangenehm vor allem wenn der Hund groß (und schwarz) ist. Zeitweise macht sie es auch tagsüber, z.B. wenn sie sich über irgendwas aufregt, z.B. einen Hund oder wir an einer Baustelle vorbeigehen. Dann lässt sie ihren Stress am nächsten Passanten aus. Bei ihr ist auch das Problem dass sie schlecht sozialisiert ist, sie bellt alles an was ihr Fremd ist und das ist ziemlich viel. Inzwischen reagiert sie sehr gut auf mein Zungenclickern, das ist sehr nützlich um sie aus der Situation rauszuholen. Ich glaube aber nicht, dass es nachhaltig ihre Angst vermindert. Grundsätzlich habe ich noch die besten Erfahrungen ihr Verhalten einfach zu ignorieren und zielstrebig weiterzugehen.
 
Hallo!

Che hat das früher auch gemacht, allerdings erst, wenn uns Leute gegrüßt haben - mochte sie wohl nicht ;)

Üben, üben wieder üben. Solche Situationen "herausfordern" und bei positivem Verhalten bestärken. Ich hab sie so belohnt:
1. Vorbeigehen ohne Bellen
2. Vorbeigehen ohne Knurren
3. Vorbeigehen ohne Auszuweichen

Immer alles in kleine Abschnitte aufteilen, bei Che hats super geholfen. Mittlerweile haben wir abends gar kein Problem mehr mit Personen :)

LG Nina
 
hm meine macht das auch. wieder.

sie hatte eine phase, wo sie es ganz stark hatte. ich hab dann immer laut NEIN gesagt wenn sie wirklich aggressiv geworden ist, und hab sie auch belohnt wenn sie ruhig vorbeigegangen ist, bzw die leute ignoriert hat.

vor knapp 2 wochen bin ich am abend spazierengegangen und ein alter mann hat auf die luna eingetreten weil sie ihn angebellt hat.

tja, jetzt geht das theater von vorne los,sie bellt, egal ob ein mensch ihr aufmerksamkeit schenkt oder nicht.

jetzt heißt es wieder üben üben üben, belohnen und desensibilisieren.. mit ein wenig mühe klappt es sicher.

lg, sonja
 
die motte macht das auch :( nicht immer aber oft. besonders wenn sie eh aufgeregt ist. z.b. wenn wir herrchen vom bahnhof abholen.
machmal aber auch einfach so. bellen, grossen bogen drum machen und dann hinterher rennen wollen...
ich belohne sie auch jedesmal wenns ohne bellen ging. ich hoffe auch, die übung machts...
 
Hallo !

Danke für die zahlreichen Einträge !! Werde mir eure Tipps zu Herzen nehmen und weiterhin üben , üben und nochmals üben !!

danke, bis bald

RG
 
oililly schrieb:
vor knapp 2 wochen bin ich am abend spazierengegangen und ein alter mann hat auf die luna eingetreten weil sie ihn angebellt hat.

:eek: Er hat auf sie eingetreten???? Ich bin entsetzt!!!! Also Meschen gibt es! Du hast dem sicher fest Deine Meinung gesagt, ich weiss nicht wie ich auf sowas reagieren würde, ich würd wahrscheinlich zurück treten :D .
 
naja - man muß auch manchmal die leute verstehen - meiner reagiert auf manche leider auch agressiv und ganz schlimm wirds wenn er an der leine ist gestern wars ein mann mit einem kind - und wenn der dann so reagieren würde dürfte ich ihm nicht mal böse sein.

ich hab zwar keinen riesenhund aber ein zwerg ist er auch nicht - und wenn er dann knurrt wirkt er nicht ungefährlich.

woher sollen die wissen das er ja eigentlich nur ein hosensch..... ist?

für mich ist klar das er ab heute nur noch mit maulkorb unterwegs ist bis wir das im griff haben.

er ist zwar uns gegenüber ein schoßhund der nichts mehr liebt als gestreichelt zu werden - ich glaub auch nicht das er beißt aber für zwicken würd ich meine hand nicht ins feuer legen.
 
mischling schrieb:
naja - man muß auch manchmal die leute verstehen - meiner reagiert auf manche leider auch agressiv und ganz schlimm wirds wenn er an der leine ist gestern wars ein mann mit einem kind - und wenn der dann so reagieren würde dürfte ich ihm nicht mal böse sein.

sorry aber selbst mann mit kind, hat kein verständnis von mir für solche reaktionen. denn solange dein hund angeleint ist, kann er doch bellen und knurren wie er will, du hast ihn ja eh an der leine. somit besteht für das kind keine gefahr.

würde er dann meinen hund treten, würd ich sein kind auch treten :mad:
 
würde er dann meinen hund treten, würd ich sein kind auch treten

Nachdem man selbst an der Leine keine Möglichkeiten hat, auf mögliches Falschverhalten von Anderen zu reagieren (z.B. fremde Person kommt von hinten oder geht vorbei und reisst beim Vorbeigehen die Arme in die Höhe etc.) finde ich es in der Stadt unumgänglich, einem derartig reagierenden Hund einen Beißkorb anzulegen.

Dass niemand den Hund treten darf/soll/kann, ist auch klar. Wobei ich meinen Hund immer die Seite wechseln lasse, wenn uns wer entgegen kommt; weniger aus Rücksicht, sondern mehr als Schutz meines Hundes vor solchen Wahnsinnigen!

denn solange dein hund angeleint ist, kann er doch bellen und knurren wie er will, du hast ihn ja eh an der leine. somit besteht für das kind keine gefahr
.
Aber es kann kein Dauerzustand bleiben, höchste Zeit für eine gute Hundeschule.
 
hatte in zwar an der leine aber an der flexi und bis ich ihn da bei mir hatte hätte er gelegenheit gehabt. war sicher ein fehler von mir und ist bei mir ja auch gut ausgegangen der mann hat sich fair verhalten - hab mich auch gleich entschuldigt - aber hätt ich ihm im falle des falles wirklich böse sein können? Und darum für die nächste Zeit einen MK und üben üben üben.
 
@fox: warum muss e4in hund, der bellt, beisskorb tragen? bellen kann er mit beissi auch... und es verstärkt - zumindest bei meinem - nur das unsicherheitsgefühl und den stress, was wiederum zu mehr bellen führt.

und: find mal ne gute hundeschule... :rolleyes:


ich habe/hatte einen angstbeisser/beller/knurrer, was immer. früher ist er alles angegangen, was sich bewegt hat, heute ist es die ausnahme.

das hab ich vor kurzem im gesunde hunde forum gepostet:

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wir haben folgendermassen geübt:

zuerst gab es für das auftauchen von passanten etwas zu essen. ein kraulen, was auch immer. dann für das (ruhige) anschauen. dann näherten wie uns immer mehr, zuerst nicht frontal, später auch frontal. immer so weit, wie er es ohne zu große aufregung aushielt. dann viel lob. war es zu viel, drehten wir wieder um und begannen von vorne.
inwzwischen gibt es nur noch belohnung, wenn er ruhig und unaufgeregt vorbeigeht. inzwischen kann er das ja schon gut und würde ich ihn vorher loben, blieben wir ständig auf einem level stehen und bewegten uns nicht weiter. wir könnten den abstand nicht weiter verringern und das ist ja nicht besonders produktiv.

wichtig bei der ganzen prozedur: ich habe gefüttert. ich habe gelobt und ich habe beschützt. das beschützen in unangenehmen situationen gehört immer noch zu meinen aufgaben, wenn jemand zu schnell auftaucht oder sich ihm gegenüber bedrohlich verhält. dann stelle ich mich dazwischen und spreche denjenigen an.

dazu gibt es ein abbruchkommando "ruhe! und weitergehen." wenn ich es schnell genug bemerke, dass er sich verspannt, reicht "weitergehen" bevor er überhaupt zum bellen kommt.
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"weiter" lässt sich anfangs am besten an interessanten gegenständen trainieren.

es gibt zu diesem thema unglaublich viel zu sagen - ich hab hier im forum sicher schon oft beschrieben, was ich gemacht habe --> suchfunktion!
 
fox: warum muss e4in hund, der bellt, beisskorb tragen?
und: find mal ne gute hundeschule... :rolleyes:
beisskorb, wenn ich weiß, dass mein hund auch aktiv nach vorn gehen würde, also nicht nur aus entfernung agiert. die leine ist schließlich keine 100% sicherheit und nachdem viele leute (wie oben beschrieben) auch mit flexi gehen, finde ich "der ist eh an der leine" einfach nicht genug sicherheit, schließlich kann man mitten in wien nur schwer sämtliche passanten im visier haben.

und gute hundeschule: ich hab eine gefunden :D , nix :rolleyes:


was das training betrifft, macht es der maulkorb sicher nicht gerade einfacher (technisch gesehen; füttern usw.), aber nachdem auch viel von der inneren einstellung des besitzers abhängt "oje, jetzt kommt uns da wer entgegen, da ist es so eng, was wird wohl passieren", kann der maulkorb wenigstens diese befürchtung zunichte machen und vielleicht ein bißchen für die entspannung des besitzers sorgen. ansonsten hast du sicher ein tolles trainigskonzept für dimmi entworfen; freut mich für euch! :)
 
Mit einem so einen Hund gehe ich - wenn ich daran interessiert bin, dass er damit irgendwann aufhört - nicht mitten in Wien spazieren. Das ist ja extrem kontraproduktiv.

Ansonsten geht das mit dem Passanten beobachten schon. Mit ein bisschen Übung geht das sogar ziemlich gut, dass man Menschen vor dem hund erblickt und man fühlt sich bald wie ein Späher in feindlichem Gebiet... :D

Das mit dem beissi ist ja nicht nur wegen dem Füttern schlecht sondern auch wegen der Unsicherheit.

Man muss mit so einem Hund anfangs eben ziemliche Abstriche machen. Aber es lohnt sich wirklich. Auch wenn man u.U. nie verträumt dahin latschen kann - man muss immer ein Auge offen haben.
 
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