Mein Traum: Ein eigenes Pferd - Was ist alles zu beachten?

mae&kira

Super Knochen
Hallo an alle!

Ich mag schon seit ich klein bin, ein eigenes pferd haben. ich hab erst jetzt in hohem alter (23 :D ) vor kurzem (vor ca. einem halben jahr) zu reiten angefangen.

mein traum für die zukunft: ein eigenes pferd!! dieser traum wird jedoch wahrschienlich noch 1 bis 2 jahre warten müssen. trotzdem will ich in dieser zeit so viel wie möglich darüber erfahren.

ich mag von denen unter euch erfahren, die ein eigenes pferd haben wie sie dazu gekommen sind?

was ist beim kauf zu beachten?

wieviel kostet ein pferd? (und ich spreche von einem pferd dass rein ein freizeitpartner wird und kein dressur- oder turnierpferd).

woher habt ihr das pferd?

habt ihr die pferde in einem stall untergestellt oder daheim? (bei mir wird nur ersteres möglich sein, ich würd mein pferd gern in einen offenstall stellen)

was braucht ein pferd pro monat? welche kosten fallen an??

wie oft reitet ihr das pferd? (pro woche, pro tag, ...)

gibts gute bücher dazu?

welches geschlecht hat euer pferd (bzw. stute, wallach, hengst?) --> ich hätt ja gern eine stute, aber ich denke geschlecht ist nicht so wichtig oder??

fragen über fragen.

würd mich über erfahrungsberichte freuen.

lg birgit
 
Hi,
ich bin sozusagen mit Pferden aufgewachsen ( hab mit 5 angefangen zu reiten)...
Also meiner Meinung nach sollte man sich erst dann ein eigenes Pferd kaufen wenn man wirklich sicher im Umgang mit Pferden ist und sich reiterlich als relativ Sattelfest und Geländesicher bezeichnen kann ( bessere gesagt vom Reitlehrer bezeichnet wird :rolleyes: )!
Anschaffungskosten sind schwankend, auch wenn du "nur" ein Freizeitpferd möchtest kommt es natürlich immer auf die Rasse an die du gerne hättest.
Was schwebt dir da denn vor? Normales Warmblut, oder was anderes? Kleiner, größer usw..
Je nachdem in welchem Stall es untergebracht werden soll schwanken auch die monatlichen Unterhaltkosten. Ich denke mal in einem Offenstall müsstest du so um die 200€ liegen ( Auf einem richtigen Reithof mit Platz/Halle ) natürlich gibt es auch noch günstigere Möglichkeiten, z.b. bei Bauern die eine Handvoll Pferde betreuen aber keinen Platz/Halle dabei haben (braucht ja nicht jeder und muss daher jeder für sich entscheiden ob er es möchte). Bei so einem Bauern kannst du so um die 150€ rechnen ( jedenfalls bei mir in der Gegend).
Dazu kommt dann noch alle 2-3 Monate der Hufschmied, der wiederum bei den kosten schwankt, jenachdem ob dein Pferdle Eisen hat oder nicht. Auschneiden kostet bei uns so um die 30€, nur vorne Eisen kommt so auf 50-60€ und rundum Eisen liegt man knapp bei 80-100€.
Zwecks TA ist es empehlenswert sich schon vor dem Kauf eines Pferdes ein Polster anzusparen falls wirklich mal etwas ernsteres sein sollte ( ich hab für den Notfall ein extra Konto mit ca. 2500€)
Dann natürlich noch deine Grundausrüstung von Sattel, Trense, Putzzeug etc... würde ich schon mal so als einmalige anschaffung um die 1000€ Rechnen, da der Sattel ja nicht nur billig sein sollte, sondern am besten dem Pferd angepasst wird und du auch bequem darin sitzen solltest. Aber mit diesen 1000€ hast du dann wirklich sehr gute Sachen die auch dementsprechend halten.
Du siehst, es kommt bei einem Pferd eine Menge an Ausgaben zusammen...
Reiten ist eben ein teures Hobby :o

Ach ja, ob Stute, Hengst oder Wallach hängt ganz von dem eigenen Geschmack ab. Ich hab die erfahrung gemacht das Stuten gerne mal zickiger sein können, gerade wenn sie rossig sind...

Mein jetziges Pferd ist aber eine Stute ;)
 
hi,

versteh deinen wunsch, hatte früher einmal gemeinsam mit meiner schwester ein pony und danach ein kleinpferd und möchte in der zukunft auch wieder unbedingt ein eigenes pferd haben - am liebsten einen araber...

also so viel kann ich dir sagen: ein pferd zu halten ist eine ziemlich teure und zeitaufwendige angelegenheit!

ich schätze mal dass du dein pferd wo unterstellen müsstest...von daher kann ich dir kleinere privatställe nur empfehlen! wichtig für das pferd wäre ein offenstall wo es mit artgenossen ein natürliches leben habn kann, auch wenn du es nicht gerade beschäftigst oder sie nicht auf die weide dürfen... dafür sollte es jedoch außenstallhaltung gewohnt sein und nicht geschoren sein...um krankheiten vorzubeugen...

gibst du es in einen stall bitte achte unbedingt darauf, dass das tier trotzdem jeden tag auslauf bekommt - einige ställe bieten dafür eine halle, ein viereck oder padocks an, wo das pferd jeden tag für einige stunden gesichert laufen und sich austoben kann....

am besten du schaust dir alle näheren ställe in deiner umgebung genau an und erkundigst dich nach dem futter und die streu was verwendet wird, wie oft ausgemistet wird, siehst dir an wie sauber alles ist und ob schön und in ordnung oder vielleicht doch ne kleine bruchbude mit feuchten wänden etc...

achte dabei dann auch auf die schon dortigen pferde, wie sehen sie aus? gesund? wohl ernährt? sind sie freundlich?

achte auch auf die nähere umgebung: gibt es genügend reitwege, wo reiten erlaubt ist und du die natürl. umgebung genießen kannst? ist eine autobahn oder so in der nähe? oder sonstige dinge die dein neu gekauftes pferd erschrecken lassen kann? ist ein pferdekundiger tierarzt und ein hufschmied in der nähe, die ihr handwerk auch wirklich verstehen usw...

hast du deinen traumstall gefunden, hier mal einige zahlen von meiner seite, wobei ich dazusagen muss dass das am land war wo der reitsport insgesamt gesehen um einiges billiger ist wie in ner großstadt...

privatställe sind meistens billiger als reitschulen mit einstellmöglichkeiten, dafür haben sie oft weniger ausrüstung wie z.b. ein solarium oder eine überdachte reithalle oder ein reitstüberl...

wir waren bei einem privatstall, und mussten da zw. 120 und 150 euro zahlen wenn ich mich recht erinnere...der hufschmied kam glaub ich alle sechs wochen und das kostete in der regel 80 schilling glaub ich, ohne neue hufeisen...

beim ta kommts natürlich auf die behandlung drauf an und bei der monatsmiete waren streu, futter, ausmisten, weiden etc. alles inbegriffen...

das heißt du musstest selber dein pferd nur mehr putzen und reiten und sonst wie die zeit mit ihm teilen...

ich würd mich auch wegen hunde und so erkundigen, wenn du deine mitnehmen möchtest...manche erlauben keine hunde

wegen deiner zeit: du solltest eigentlich jeden tag einmal mindestens eine stunde mit deinem pferd arbeiten...je nachdem wie gut es konditioniert ist und ob du mit ihm wirklich arbeiten willst oder nur gemütlich ausreiten, wird der ritt eben kürzer oder länger dauern...

es ist auch ok wenn du einen bis zwei ruhetage in der woche einlegst, allerdings sollte das pferd dann trotzdem unbedingt aus der box rausdürfen - wie gesagt ein offenstall wäre einfach das beste

hast du selber nicht so viel zeit oder geld, gibt es auch die möglichkeit eine reitbeteiligung zu vergeben...

willst du aber von vornherein nicht viel reiten und nur ausreiten, such dir eher ein älteres tier oder ein pferd welches aus gesundheitlichen gründen sowieso nur mehr bedingt reitbar ist...

wir hatten übrigens einen wallach und später ne stute - sind beides sehr angenehm wobei man der stute immer wieder gerne ein störrisches verhalten nachsagt - außerdem kanns sein dass sie regelmäßig rossig sind und dann eher unausgeglichen im temperament....einen hengst würd ich eher nicht kaufen, da viele ställe hengste ablehnen und es leicht zu problemen mit anderen pferden kommen kann - ob stute oder wallach ist ziemlich egal

lg angie
 
Mir gings wie dir, ich wollte auch von klein auf immer ein Pferd, mit 18 war es soweit: es hieß: Auto oder Pferd! Na was wohl.
Leider konnte ich nicht meine Laska haben *snief*. Aber dann sah ich meine Kim, die oder keine und das klappte. Meine Eltern haben null Ahnung von Pferden, sonst hätten sie mir Kim nie gekauft. Es war nicht einfach mit ihr (ließ sich nicht putzen, biss und trat, Satteln war jedes Mal eine Mutprobe ...) aber wir rauften uns zusammen und waren ein Super-Team. Der Händler sah sie ein Jahr später und glaubte nicht, dass es das gleiche Pferd war.
Kim ist eine schwarze Traberstute.

Kim wurde älter und meine Tierärztin empfahl mir sie in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Das tat ich auch und sah mich wieder nach einem Reitpferd um. Da fand ich Ayenne, die geschlachtet werden sollte, weil sie eine OP brauchte, die der Besitzer nicht bezahlen wollte. Das konnte ich natürlich nicht zulassen.
Sie ist ein pfiffiges, intelligentes Pferd, dem der Schalk faustdick im Nacken sitzt. Ausserdem ist sie eine Alpha-Stute und will sich immer behaupten.

Haltung: März/April bis Oktober/November - Offenstall, über Winter nachts in fixem Stall, Weidegang von früh bis abend

Kosten: ca. EUR 100,00 für Müsli, Heu und Stroh pro Monat pro Pferd, alle 8-10 Wochen Hufschmied Kosten für Beschlag pro Pferd EUR 100,00
Impfen ca. 100,00 im Jahr pro Pferd und dann hoffen, dass nicht zusätzliche Tierarztkosten entstehen.
Da ich die Pferde aber im eigenen Stall halte, muss man die Erhaltungskosten auch noch sehen, immer ist mal was kaputt, Wasser, Strom usw.

Ausbildung: ab 420,00 inkl. Einstellgebühren pro Monat (wenn du das Pferd dem Trainer für zwei bis drei Monate übergibst.
Ansonsten eben je nach dem wie du Unterrricht nimmst

Ich habe zwei Stuten. Für einen Freizeitreiter würde ich unbedingt Stute oder Wallach empfehlen. Hengste sind schwieriger und bei Wanderritten immer problematisch. Du tust dir nichts Gutes. Natürlich gibt es auch tolle Hengste, die sich absolut zu benehmen wissen - bin selbst so einen geritten, ein absolutes Traumpferd und ein wahrer Gentleman. Aber der ist eher die Ausnahme - auch wenn mich jetzt einige prügeln.

Kim ist von einem Händler, Ayenne ist privat gekauft.
Wieviel ein Pferd kostet? Da ist alles möglich, Kim hat damals Ös 15.000,00 gekostet, Ayenne ist mir damals mit der OP auf öS 30.000,00 gekommen - danach war aber noch die Ausbildung zu bezahlen.

Offenstallhaltung ist die pferdegerechteste. Jedoch musst du bedenken, dass das Pferd sein Fell an die Kälte anpasst und im Winter dicken Zottelpetz kriegen, wenn sie draussen sind. D. h. beim Reiten musst du darauf Rücksicht nehmen.

Schade, dass du so weit weg bist. Aus gesundheitlichen Gründen reite ich nun schon 1 Jahr gar nichts mehr und das Jahr davor sehr wenig.
Für Ayenne hätte ich gerne jemanden, der sie ein wenig beschäftigt und reitet. Aber da sie nicht ganz einfach ist, muss ich wohl überlegen, wem ich sie anvertraue - aus Sicherheit für beide Seiten.
 
hallo

ich danke euch vielmals für die viele umfangreichen antworten.

fakt ist: hab ich mal ein pferdl kommt es ganz sicher in einen offenstall. ich finde das ist am artgerechtesten. in der reitschule wo ich derzeit bin werden die pferdis auch in einem offenstall gehalten, jetzt im winter schauns alle aus wie teddybären (obwohl diese pferdls über winter auch in der nacht im stall sind). der stall wo ich jetzt reite verlangt 250 euro einstellgebühr (für offenstall inkl. futter und ausmisten). das würd vom preislichen her gehen.

ich werd mein pferdl auch auf alle fälle im burgenland unterstellen (und nicht hier in wien). ich glaub das kommt mir um einiges günstiger. und ewig mag i eh net in wien bleiben.

@timeless: leider hab ich noch wenig erfahrung mit pferden. deshalb lass ich mir jetzt auch zeit. les soviel wie möglich drüber (wenns meine diplomarbeit zulässt), bin so oft wie möglich im stall und mach im sommer dann den reiterpass. ich lass mir noch viel zeit um den richtigen umgang zu lernen. und mir einen guten finanziellen polster zuzulegen. :D

@warriorsoul: woher bist du denn?

ich freu mich noch hauf gaaanz viele erfahrungsberichte.

vielen dank

lg birgit
 
darf ich fragen wo deine reitschule genau ist und wieviel du für eine stunde zahlst??? würd gern wiedermal reiten und springen und dressur lernen, aber in freudenau hat ne normale reitstunde 24 euro gekostet und da zahl ich in ischl nur 14 euro...

wegen der pferde: schau mal hier rein www.pferdeboerse.at

da gibts viele pferde die nen platz suchen, und da kannst auch mal mitverfolgen wieviel die jeweilige pferderasse/alter/ausbildungszustand in etwa kostet..

lg angie
 
@ScarletKunga: Ich reite im Burgenland, weiß net ob dich das interessiert oder es zu weit für dich ist? Ich stell mal hier die Adresse rein. http://www.reitanlage-moerbisch.com

der stall ist super, mir gefällts dort sehr gut. es wird sowohl englsich als auch western angeboten. ein 10er-Block kostet 140,-- Euro (also eh 14,-- Euro pro Stunde).

ist derzeit noch ein kleiner reitstall, aber heuer wird alles neu gemacht, ställe, reithalle, vierecke, usw.

die pferdebörse-seite kenn ich. da hab ich schon des öfteren mein herz verloren :D .

lg birgit
 
Anhand deiner Fragen meine ich herauszulesen das du eher unbedarft an die ganze Sache rangehst. Solltest du aber nicht.

Als Pferdebesitzer muß man wirklich viel Wissen mitbringen, das fängt an bei der richtigen Fütterung, geht über kleinere Krankheiten usw.

Ich empfehle JEDEN - bevor das eigene Pferd kommt - sich eine Reitbeteiligung zu nehmen die nicht nur reiten umfasst, sondern wo man sich auch um das Pferd und das ganze Drumherum kümmern muß.

Das Geschlecht ist nicht egal bei PFerden. Wenn du mit Hengstmanieren nicht umgehen kannst würde ich eher zu einer Stute raten, die aber auch sehr zickig sein können. Bedenke auch das du bei einem Hengst oftmals Probleme hast einen vernünftigen Einstellplatz zu finden. Sehr oft sind Hengste unerwünscht in Ställen.

Beim Kauf ist sehr sehr viel zu beachten. Absolut ausnahmelos bei jedem Kauf: die große (!!!) Ankaufsuntersuchung von einem unabhängigen (!!!) Tierarzt. Es ist sehr schwer ein zB 9 jähriges Pferd mit klaren Beinen zu finden. Wenn du das willst müßtest du eher einen dreijährigen frisch vom Gestüt nehmen, da ist aber die Frage ob dein reiterliches Können schon aussreicht.

Kosten:

Nimm dir kein Pferd wenn du nicht 4000 Euro auf der Seite hast für Notfälle. Ein Klinikaufenthalt ist WIRKLICH teuer und kann locker ins dreifache gehen. Da reicht es wenn das Pferd eine schwere Kolik hat, einen starken Reheschub, etc etc. Ich hab schon miterleben müssen das eine Besitzerin ihr Pferd einschläfern hat lassen müssen weil es sofort notoperiert hätte werden müssen und sie hatte das Geld einfach nicht.

Ein solides Pferd mit der notwendigen Grundausbildung, in einem guten Alter (ca 6 bis 9 Jahre) wo kein Haken dran ist kostet ca 4 bis 5000 Euro.

In Wien sind die Stallkosten - logischerweise - viel teurer als ausserhalb. Du mußt mindestens mit 200 Euro Boxenmiete KALT rechnen. Dann kommt noch Einstreu, Futter usw dazu. Und noch der Stallbursche, außer du stehst in einem Selbstversorgerstall.

Pferdehaltung aus Büchern zu lernen ist wenig sinnvoll. Am Besten ist es wie gesagt ein Pflegepferd zu haben und da mal einiges zu lernen.
 
mae&kira schrieb:
der stall ist super, mir gefällts dort sehr gut. es wird sowohl englsich als auch western angeboten. ein 10er-Block kostet 140,-- Euro (also eh 14,-- Euro pro Stunde).

Uhje... du kannst Schulpferde nicht mit normalen Pferden vergleichen. :o In diesem Fall würde ich dir wirklich wirklich wirklich ans Herz legen eine Reitbeteiligung zu suchen. Und dann mit diesem Pferd das du fix reitest Privatstunden zu nehmen.

WIRKLICH REITEN lernst du so in einer Abteilung nämlich nicht, das ist nur herumhoppeln. :( Und ehrlich gesagt viel zu wenig fürs eigene Pferd. Das hast du dir dann in Kürze so veritten das du dir teuren Beritt leisten mußt der die Fehler wieder geradebiegt.
 
Möchte mir nach dem Studium irgendwann auch mal ein eigenes Pferd (Isi) kaufen. Habe mir ncoh nicht sooo viele Gedanken gemacht, aber eines ist klar, egal welches Pferd es im Endeffekt wird, mein Pferd wird niemals in eine Box kommen, für mich kommt NUR Offenstall in Frage. Ich persönlich hasse Boxenhaltung und ich möchte alle meine Tiere so artgerecht wie nur irgends möglich halten.

Versuche doch auch hieran zu denken:)
 
danke für den link, ist aber leider zu weit weg...hab kein auto und nicht so viel zeit zum herumreisen...aber danke

ich finde übrigens auch dass man mit pflegepferden besser lernt als nur mit reitstunden..würde beides machen,

angie
 
@Kurenai: Ja ich weiß dass ich noch sehr unbedarft in der pferdehaltung bin. deshalb lass ich mir ja auch zeit und geh nicht los und kauf gleich ;)

reitbeteiligung mag ich vorher auch ausprobieren. ich finde auch, dass man so sehr viel über ein pferd lernen kann. jedoch mag ich vorher trotzdem noch den reiterpass machen. damit ich mich sicherer fühle. außerdem wird der oft bei einer reitbeteiligung verlangt. ich geh derzeit sehr oft mit ausreiten, reit in der bahn, hab auch einzelstunden. ich geb mir die größte mühe ein guter reiter zu werden. natürlich gehört nicht nur das reiten dazu, sondern auch alles drum und dran. aber das lernt man auch bei uns im stall.


@JessiKR: keine sorgen, wie schon einige male geschrieben, kommt mein pferd in einen offenstall. halte das auch beste und artgerechteste art. für mich kommt nichts andres in betracht.


ich muss aber auch klarstellen dass ich weder ein spring- noch ein dressurtalent suche. das pferd sollte 10- bis 15 jahre alt sein. ich mag damit lediglich ausreiten, a bissl im viereck arbeite und boden arbeit machen. ich weiß natürlich dass ich auch dafür erfahrung brauche, aber denke nicht dass ich dafür ein turnierreiter sein muss.


vielen dank nochmals für alle eure infos.

lg birgit
 
was ist beim kauf zu beachten?

lass unbedingt eine ankaufsuntersuchung machen, weiters würde ich wenn möglich eine probezeit vereinbaren ;)

wieviel kostet ein pferd? (und ich spreche von einem pferd dass rein ein freizeitpartner wird und kein dressur- oder turnierpferd)

ein gesundes freizeitpferd solltest du momentan um 2-3000 bekommen.

woher habt ihr das pferd?

war 1,5 jahre lang meine reitbeteiligung und danach 15 jahre meins...

habt ihr die pferde in einem stall untergestellt oder daheim?

ist auf einem bauernhof eingestellt gewesen.

was braucht ein pferd pro monat? welche kosten fallen an??

wenn du 250 einstellen zahlst, rechne noch 70-100 pro monat dazu, wenn nix aussertourliches anfällt bez. tierarzt...

wie oft reitet ihr das pferd? (pro woche, pro tag, ...)

während meiner schulzeit bin ich fast täglich 1-1,5 stunden geritten, danach 3-4 x pro woche.

welches geschlecht hat euer pferd (bzw. stute, wallach, hengst?) --> ich hätt ja gern eine stute, aber ich denke geschlecht ist nicht so wichtig oder??

als jemand der relativ neu bei dem thema ist, würde ich dir einen wallach empfehlen - sind nicht zickig, eher nicht launisch und m.m. nach einfach die zuverlässigsten kumpels.

mein pferd ist ende 04 mit knappen 30 jahren verstorben. ich würde mir keins mehr kaufen, es ist sehr sehr zeitaufwendig und auch sehr kostspielig... :o

ich denke in einem jahr solltest du so weit sein, daß du dir eine mitreitgelegenheit suchen kannst, auf der du weiterlernst. an ein eigenes pferd würde ich da noch nicht denken... ich bin 4 jahre geritten als ich mein pferd bekommen habe, und das in den zweiten 2 jahren auf sehr vielen verschiedenen pferden - dadurch lernt man einfach vieles, was einem dann beim eigenen pferd nicht so schnell an die eigenen grenzen stossen lässt...
 
@hades: vielen vielen dank für deine antwort. hilft mir sehr weiter. reitest du jetzt noch?

ich verspreche ich werde mir viel viel zeit lassen.

lg birgit
 
mae&kira schrieb:
@hades: vielen vielen dank für deine antwort. hilft mir sehr weiter. reitest du jetzt noch?

wenns so weit ist komm ich gern mit gucken :D
nein im moment nicht, und eigentlich bin ich auch recht froh daß ich mich zur zeit
auf meine hunde konzentrieren kann ;)
 
Ich reite seit 12 Jahren und mein 1. eigenes Pferd hab ich gekauft, als ich schon 6 Jahre im Unterricht (und Mietreitpferd) geritten bin, Reiternadel gemacht habe und mich vorher viiiel informiert hab!:rolleyes:
 
@dani: keine angst so schnell wirds bei mir eh nicht gehn. wollte mich ja nur mal vorab informieren. aber du könntest mir gern erzählen wie das bei dir war als du das pferd gekauft hast. würd mich freun.

lg birgit
 
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