P
puppal
Guest
Am frühen Nachmittag, so gegen 9 Uhr, machte ich mich mit dem Puppal auf dem Weg zur Chrissi, meiner Freundin. Das Puppal nahm ich mit, weil ihre Familie und sie sehr tiervernarrt sind, also dachte ich, wär ja ne tolle Überraschung. In der Altbauwohnung angekommen, ging auch schon das große Streicheln los. Ihr 12-jähriger Bruder, Marcel, war ganz hin und weg und spielte die ganze Zeit mit ihr. War total süß anzusehen, die zwei verstanden sich echt gut. Auch während dem Mittagessen konnte er die Augen nicht von ihr lassen und gab ihr unter dem Esstisch ab und zu Kartoffelstückchen... als dann mein Vater anrief und sagte, dass er jetzt zur Arbeit geht.
Später wollten wir auf eine Hundewiese gehen. Marcel freute sich tierisch und wollte unbedingt den Hund 'nehmen', also an der Leine führen. Das mochte ich eigentlich nicht so gern, aber was solls, ich kann ja immer eingreifen und dachte, dass ich einfach neben ihm hergehe...
Im Flur warteten wir auf den Lift. Als sich die Lifttür öffnete, fiel mir ein, dass ich mein Handy im Zimmer von Chrissi vergessen hab. Wir, Chrissi und ich, gingen also nochmal zurück. Marcel und Puppal blieben derweilen zurück.
Jetzt zitiere ich Marcel, wir er es mir erzählt hat, also die Lifttür öffnete sich und wir gingen gerade zurück in die Wohnung. Er schickte das Puppal in den Lift und er stand sozusagen 'in der Lifttür', damit sie nicht zuging. Anscheinend holte irgendwer von einem oberen Stockwerk den Lift und die Tür ging einfach zu, sie wohnten ja in einem Altbau, da gibts noch nichts Modernes. Vor Schreck ist Marcel zurückgewichen und blieb vor dem Lift stehen, ließ die Laufleine nicht los, als sich die Tür schloss. Der Griff war draußen, Puppal war im Lift eingesperrt. Der Lift zog sich hoch, ein Hilfeschrei von Marcel. Es war viel zu spät, als wir angerannt kamen, wir suchten das Handy nämlich in ihrem Zimmer, obwohl ich es nach dem Anruf von meinem Vater anscheinend am Esstisch hinlag. Ich rannte so schnell ich konnte die steilen Stiegen rauf und hörte plötzlich einen entsetzliches Quietschen im Lift. Ich rannte noch schneller und machte nach zwei Stockwerken halt. Ein Mann stand vor dem Lift und hielt sich die Hand vors Gesicht, die Lifttür war offen. Total außer Atem und fertig stieß ich ihn weg, schaute in den Lift und... sah meinen Hund, am Boden, alles voller Blut, voller Fleisch, zerquetscht, tot. Schock. Mein Herz stand still. Ich ging in den Lift, hockerlte mich neben meinen toten Hund. Ich streichelte den Kopf, und... ging dann raus, ich war fertig, lehnte mich gegen die Wand und setzte mich auf die Stufen, schaute starr und geradeaus auf einen Punkt, dachte an gar nichts. Ich hörte noch, wie der Mann 'tut mir Leid' sagte und die Stufen runterging. Die ganze Familie kam nun angerannt und schaute geschockt in den Lift. Chrissi setzte sich neben mich. Ihre Mutter holte einen großen Sack und Fetzen. Mein Vater kam sofort.
Und jetzt sitze ich da, die Augen total rot, schreibe euch diese Geschichte und weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Später wollten wir auf eine Hundewiese gehen. Marcel freute sich tierisch und wollte unbedingt den Hund 'nehmen', also an der Leine führen. Das mochte ich eigentlich nicht so gern, aber was solls, ich kann ja immer eingreifen und dachte, dass ich einfach neben ihm hergehe...
Im Flur warteten wir auf den Lift. Als sich die Lifttür öffnete, fiel mir ein, dass ich mein Handy im Zimmer von Chrissi vergessen hab. Wir, Chrissi und ich, gingen also nochmal zurück. Marcel und Puppal blieben derweilen zurück.
Jetzt zitiere ich Marcel, wir er es mir erzählt hat, also die Lifttür öffnete sich und wir gingen gerade zurück in die Wohnung. Er schickte das Puppal in den Lift und er stand sozusagen 'in der Lifttür', damit sie nicht zuging. Anscheinend holte irgendwer von einem oberen Stockwerk den Lift und die Tür ging einfach zu, sie wohnten ja in einem Altbau, da gibts noch nichts Modernes. Vor Schreck ist Marcel zurückgewichen und blieb vor dem Lift stehen, ließ die Laufleine nicht los, als sich die Tür schloss. Der Griff war draußen, Puppal war im Lift eingesperrt. Der Lift zog sich hoch, ein Hilfeschrei von Marcel. Es war viel zu spät, als wir angerannt kamen, wir suchten das Handy nämlich in ihrem Zimmer, obwohl ich es nach dem Anruf von meinem Vater anscheinend am Esstisch hinlag. Ich rannte so schnell ich konnte die steilen Stiegen rauf und hörte plötzlich einen entsetzliches Quietschen im Lift. Ich rannte noch schneller und machte nach zwei Stockwerken halt. Ein Mann stand vor dem Lift und hielt sich die Hand vors Gesicht, die Lifttür war offen. Total außer Atem und fertig stieß ich ihn weg, schaute in den Lift und... sah meinen Hund, am Boden, alles voller Blut, voller Fleisch, zerquetscht, tot. Schock. Mein Herz stand still. Ich ging in den Lift, hockerlte mich neben meinen toten Hund. Ich streichelte den Kopf, und... ging dann raus, ich war fertig, lehnte mich gegen die Wand und setzte mich auf die Stufen, schaute starr und geradeaus auf einen Punkt, dachte an gar nichts. Ich hörte noch, wie der Mann 'tut mir Leid' sagte und die Stufen runterging. Die ganze Familie kam nun angerannt und schaute geschockt in den Lift. Chrissi setzte sich neben mich. Ihre Mutter holte einen großen Sack und Fetzen. Mein Vater kam sofort.
Und jetzt sitze ich da, die Augen total rot, schreibe euch diese Geschichte und weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll.