Mein Hund verbellt die Leute

lms

Neuer Knochen
Liebe Hundefreunde,

wenn es Euch möglich erscheint, möchte ich Euch gerne um einen Rat bitten.
Es geht um meinen nun dreijährigen weißen Schäferhund. Charly hat aus welchen Gründen auch immer, ein Verhalten, was nicht gut ist und ich auch gerne abstellen möchte.

Charly verbellt die Leute in unserem Haus sowie auf der Strasse vor unserem Haus. (Revier?)
Wenn es an der Wohnungs- oder Bürotüre klingelt, schlägt er bereits an. Den Besucher, welcher dann gekommen ist, verfolgt er durch die ganze Wohnung oder durch das Büro.
Das Bellen wird zwar weniger, hört aber nicht auf, sondern geht in ein „Wuff-Wuff“ über.

Charly hat noch nie jemanden gebissen. Doch die Leute haben dann schon Angst, wenn so ein
großer Hund Sie attackiert.

Er ist ein wirklicher Lieber und alle die Ihn näher kennen haben ihn lieb und er mag diese Leute
auch alle sehr.

Wie kann ich Ihm diese Unart nur abgewöhnen? :confused:

Freue mich über einen Rat von Euch

Alle Liebe
Lothar aus Berlin
 
Das ist schwierig übers I-Net, der Hund kann vom ängstlichem Verhalten bis hin zum Revierverhalten alles haben.
Ich denke es ist besser, wenn du dir jemanden vor Ort suchst, der den Hund und dich beobachtet und dann eine Analyse macht...vielleicht kann dir ja jemand einen Tipp für einen gute(n) Trainer(in) in deiner Umgebung machen.


Wie reagierst du den, wenn dein Hund Leute anbellt?
 
ich bin schon sehr verwundert.
Denn die Leute machen nichts, wo ich denken könnte, das Charly Stresst oder so.
Dann nehme ich ihn und rede beruhigend auf ihn ein.
Unter dem Strich hilft es nur im Moment nicht auf Dauer...

LMS aus Berlin :)
 
Das ist schwierig übers I-Net, der Hund kann vom ängstlichem Verhalten bis hin zum Revierverhalten alles haben.
Ich denke es ist besser, wenn du dir jemanden vor Ort suchst, der den Hund und dich beobachtet und dann eine Analyse macht...vielleicht kann dir ja jemand einen Tipp für einen gute(n) Trainer(in) in deiner Umgebung machen.


Wie reagierst du den, wenn dein Hund Leute anbellt?

Das was Andrea sagt ist ein sehr vernünftiger Tipp denn Du beherzigen solltest

ich bin schon sehr verwundert.
Denn die Leute machen nichts, wo ich denken könnte, das Charly Stresst oder so.
Dann nehme ich ihn und rede beruhigend auf ihn ein.
Unter dem Strich hilft es nur im Moment nicht auf Dauer...

LMS aus Berlin :)

Du bestätigst sein Verhalten damit ... das wiederum sagt dass Du den Tipp den Dir Andrea gegeben hat unbedingt beherzigen solltest. Solche Fehler verstärken das unerwünschte Verhalten jeden Tag etwas mehr .....
 
Danke :)

an wen soll ich mich denn in Berlin wenden?
an eine Hundeschule?
(da waren wir 14 Monate)
an einen Hundepsychologen?
an einen Hundetherapeuten?

Ich will ja gerne was machen und auch investiren.

LMS
 
Ich wohn in Wien ... aber such Dir in Berlin jemand der auch Einzeltrainings macht ... Du brauchst keine nette Hundeschule zum Kaffeetrinken sondern einen kompetenten Trainer der Dir sagt was der Status Quo bei Deinem Hund ist und welche Fehler Du machst - dazu muss er voll auf Dich eingehen und sich auf Dich konzentrieren können - das geht mM nur mit Einzelstunden.
 
Vielen Dank Snuffi,

ich werde mich direkt darum kümmern.
Denn einige Anwohner haben uns schon beim Ordnungsamt gemeldet und
das Amt kommt nun vorbei und will sehen, ob ich mit dem Hund umgehen kann.

Es macht mich traurig und ich will hier auch unbedingt was ändern.

Liebe Grüße aus Berlin
Lothar & Charly
 

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Viel Ahnung hab ich ja nicht, aber wenn du deinen Hund auf die Seite nimmst und ihn "beruhigst" (ich nehmen an, dass du sanft mit ihm sprichst und ihn streichelst), belohnst du ihn für sein Verhalten - nämlich für's Bellen.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob du die Sache also unabsichtlich angelernt hast. Weil man aber nicht ausschließen kann, dass er aus Angst/Verunsicherung bellt, würde ich ihm mal einem Trainer vorstellen (der soll zu euch nach Hause kommen).

Es gibt natürlich so kleine Tricks, wie z.B. den Hund weglocken/ablenken, aber davon bin ich kein Fan, weil das nur ne Symptombehandlung ist - er hat wohl einen Grund zu bellen und damit wird er deshalb nur für kurze Zeit aufhören (so wie er das ja auch bei der kurzfristigen Ablenkung mit deinem Versuch ihn zu beruhigen macht). Anschreien/mit irgendwas scheppern damit er ruhig ist und du ihn dann für's Ruhig-Sein loben kannst, ist allein deshalb der falsche Weg, weil du ihm Angst machst, er dich bald nicht mehr einschätzen wird können und das Vertrauen zu dir verliert.

Sollte er einmal ruhig sein, dann unbedingt loben und Leckerli geben... das kann die Sache mildern, aber ich glaube nicht, dass das gänzlich auffhören wird, wenn man nicht den Grund findet, warum er dieses Verhalten zeigt.

Such dir also einen guten Trainer =)
 
Vielen Dank Snuffi,

ich werde mich direkt darum kümmern.
Denn einige Anwohner haben uns schon beim Ordnungsamt gemeldet und
das Amt kommt nun vorbei und will sehen, ob ich mit dem Hund umgehen kann.

Es macht mich traurig und ich will hier auch unbedingt was ändern.

Liebe Grüße aus Berlin
Lothar & Charly

Dann ist es höchste Eisenbahn ... klemm Dich hinters Internet und such Dir jemanden oder mach hier einen eigenen Thread auf - zB TRAINER IN BERLIN GESUCHT .... aber tu was wenn Du das Ordnungsamt schon am Pelz hast.

Der Hund ist supersüß .... übrigens
 
Hallo Snuffi....
ja Charly ist ein super Typ.
Wir müssen die Probleme nur noch in den Griff bekommen.
Habe gerade einen neuen Tread gestartet: TRAINER IN BERLIN GESUCHT

LG
LMS & Charly
 
Danke für Deine ermutigenden Zeilen.

Wenn Du willst, halten wir Dich auf dem Laufenden.

LMS & Charly aus Berli
 
Würd mich wirklich freuen ... :) und ich drück Euch die Daumen dass ihr bald ein Superteam seid ....
 
@ Ims

hallo,

auch meine weisse schäferhündin legte in früheren zeiten dasselbe verhalten an den tag.

bei meiner war es totale unsicherheit, aufgeregtheit und schutzverhalten..so a la...lieber vorher aufstand machen und schützen...bevor nachher was schief geht.

da meine extrem sensibel und feinfühlig war, kippte natürlich manche situation in stressverhalten.

meine lösung damals war:
1. den hund wenn es in der wohnung oder im büro war, nicht als erste an die tür gehen lassen. büro mitarbeiter bat ich zu klopfen - damit ich vorgewarnt war...jetzt kommt jemand.
in der wohnung musste sie ins wohnzimmer und ich öffnete die whg türe ohne sie.

ihr gebelle drinnen ignorierte ich vollkommen. ich ging dann ganz entspannt wieder ins wohnzimmer - siehste...war ja nix gefährliches...ich ging auf ihr verhalten gar nich ein - sie guckte manchmal dann echt verwirrt aus der wäsche :D

im stiegenhaus hörte ich ja wenn wer kommt. ich beschäftigte sie in den momenten einer begegnung mit nachbarn, mit gutis, oder dem ball...sie hatte dadurch keine gelegenheit und zeit, sich auf den nachbarn einzuschiessen.

das ganze dauert natürlich und erfordert von uns eine irrsinnige konsequenz..jedesmal wenn ich nicht bei der sache war..machten wir einen rückschritt.:(

wenn sie auf der straße einen fremden verbellte, blieb ich mit ihr stehen stellte mich vor sie hin (damit ich zwischen ihr und dem objekt ihres ärgers bin) lies sie platz machen und sagte solange NEIN (nicht unfreundlich, aber SEHR bestimmt) bis sie aufhörte.

es ist ein langer weg, aber er bringt erfolg. ich kenne einige hb die mit ihren weissen das gleiche problem hatten.

meine grummelt heute ab und zu...ich tätschel ihr dann den rücken und sag nur...hör auf...und sie schaut mich an...so auf die art :confused:bist dir sicher??...ich sag ist ok..und sie schaut noch aufmerksam, aber gelassen und brummelt nicht mehr.

da schlägt sich die sensibilität bei manch hunden in´s schlechte um...
lern ihm gelassenheit und vertrauen in dich, dann wirds schon.

lg und viel geduld,
gabi und kischa
 
@ Ims

hallo,

auch meine weisse schäferhündin legte in früheren zeiten dasselbe verhalten an den tag.

bei meiner war es totale unsicherheit, aufgeregtheit und schutzverhalten..so a la...lieber vorher aufstand machen und schützen...bevor nachher was schief geht.

da meine extrem sensibel und feinfühlig war, kippte natürlich manche situation in stressverhalten.

meine lösung damals war:
1. den hund wenn es in der wohnung oder im büro war, nicht als erste an die tür gehen lassen. büro mitarbeiter bat ich zu klopfen - damit ich vorgewarnt war...jetzt kommt jemand.
in der wohnung musste sie ins wohnzimmer und ich öffnete die whg türe ohne sie.

ihr gebelle drinnen ignorierte ich vollkommen. ich ging dann ganz entspannt wieder ins wohnzimmer - siehste...war ja nix gefährliches...ich ging auf ihr verhalten gar nich ein - sie guckte manchmal dann echt verwirrt aus der wäsche :D

im stiegenhaus hörte ich ja wenn wer kommt. ich beschäftigte sie in den momenten einer begegnung mit nachbarn, mit gutis, oder dem ball...sie hatte dadurch keine gelegenheit und zeit, sich auf den nachbarn einzuschiessen.

das ganze dauert natürlich und erfordert von uns eine irrsinnige konsequenz..jedesmal wenn ich nicht bei der sache war..machten wir einen rückschritt.:(

wenn sie auf der straße einen fremden verbellte, blieb ich mit ihr stehen stellte mich vor sie hin (damit ich zwischen ihr und dem objekt ihres ärgers bin) lies sie platz machen und sagte solange NEIN (nicht unfreundlich, aber SEHR bestimmt) bis sie aufhörte.

es ist ein langer weg, aber er bringt erfolg. ich kenne einige hb die mit ihren weissen das gleiche problem hatten.

meine grummelt heute ab und zu...ich tätschel ihr dann den rücken und sag nur...hör auf...und sie schaut mich an...so auf die art :confused:bist dir sicher??...ich sag ist ok..und sie schaut noch aufmerksam, aber gelassen und brummelt nicht mehr.

da schlägt sich die sensibilität bei manch hunden in´s schlechte um...
lern ihm gelassenheit und vertrauen in dich, dann wirds schon.

lg und viel geduld,
gabi und kischa
 
Zum Thema Unsicherheit, bei Begegnungen, ich habe bei meiner Weißen immer ein Leckerlie gegeben, wenn jemand kam...von Klein an, egal ob der mit Hund, Kind oder Rad daher kam...es kommt wer..das ist super, jetzt gibts was...
hat super funktioniert, sie hatte nie Probleme mit anderen Menschen :) beim Spazieren gehen...
Allerdings lebt bei mir noch eine sehr selbstbewusste Hündin, an der sie sich immer toll orientieren konnte..was natürlich Gold wert ist, :)
 
@ Andrea J

super Idee, wenn ich das damals gewusst hätte, hätt ich mir wahrscheinlich mühsame umkonditionierung erspart.

aber sie ist mein erst hund und ich wusste vieles noch nicht :rolleyes:

beim nächsten werd ich deinen tipp umsetzen
lg
 
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