mein hund und mein sohn

iltschi

Gesperrt
Super Knochen
hallo,

es geht um das verhalten meines hundes meinem sohn gegenüber- und umgekehrt.
ich habe ja zwei kinder, der große ist 8 und die kleine 4,5.
durch ihren sehr natürlichen, unbeschwerten und andererseits liebevoll-resoluten umgang mit dem hund scheint dieser vor der kleinen wesentlich mehr respekt zu haben als vor meinem sohn, der leider hunden gegenüber unsicher ist.

hund folgt der kleinen maus recht gut, bei meinem sohn macht er, was er will.
er springt an ihm hoch, beisst ihn in den arm, den po und zerrt an seinem gewand (mit beissen meine ich nicht, daß er ihn blutig beisst, sondern er "verwendet" ihn wie ein zerrspielzeug :rolleyes: )

mein sohn reagiert dann "falsch", was ich ihm natürlich nicht zum vorwurf machen kann, da er schließlich ein kind ist und dazu auch etwas ängstlich ist hunden gegenüber.

natürlich greife ich in solchen situationen ein. aber, ich fände es besser, wenn mein sohn versuchen würde, durch bestimmteres auftreten dem hund seine grenzen zu zeigen.

ich mach das immer so, daß ich den hund von meinem kind wegnehme, ihn ins platz gehen lasse, wo er liegen bleiben muß, bis ich ihn dazu auffordere, aufzustehen. macht er wieder anstalten, meinen sohn zu ärgern, muß er sofort wieder ins platz.

wenn das klappt, bzw. ein neuerliches zu wildes verhalten unterbleibt, wird er mittels leckerli und stimme bestätigt, will er den starken raushängen lassen, gibt es ein lautes "nein ist das!" und "platz".

so in der art, hoffe, ich hab das jetzt verständlich geschrieben.

ich denke aber, daß es besser wäre, was den respekt des hundes meinem sohn gegenüber betrifft, daß dieser all das mit dem hund macht.
der hund scheint gerade zum flegelhund zu werden, umso wichtiger erscheint mir, daß man ihm zeigt, bis wohin er gehen kann.

wenn aber mein sohn sich dem hund gegenüber so unsicher und verängstigt benimmt, wird das nix.
wie kann ich also dem kind helfen, sich durchzusetzen und meint ihr auch, daß es wichtig wäre, wenn er lernt, daß er den wuff in seine grenzen weist?

lang ists gworden :D
 
hund folgt der kleinen maus recht gut, bei meinem sohn macht er, was er will.
er springt an ihm hoch, beisst ihn in den arm, den po und zerrt an seinem gewand (mit beissen meine ich nicht, daß er ihn blutig beisst, sondern er "verwendet" ihn wie ein zerrspielzeug )

mein sohn reagiert dann "falsch", was ich ihm natürlich nicht zum vorwurf machen kann, da er schließlich ein kind ist und dazu auch etwas ängstlich ist hunden gegenüber.

Hmmm... es muss auf jedenfall so sein, dass dein Sohn ihm die Grenzen setzt, wenn nicht jetzt, dann wirds schwer..

Vielleicht sollte er leichte Übungen mit ihm machen, leichte UO-Übungen, Sitz, Platz etc. mit Leckerlis anfangen, umlangsam das Vertrauen zwischen Deinem Sohn u. dem Hund aufzubauen?
 
Davidian schrieb:
Hmmm... es muss auf jedenfall so sein, dass dein Sohn ihm die Grenzen setzt, wenn nicht jetzt, dann wirds schwer..

Vielleicht sollte er leichte Übungen mit ihm machen, leichte UO-Übungen, Sitz, Platz etc. mit Leckerlis anfangen, umlangsam das Vertrauen zwischen Deinem Sohn u. dem Hund aufzubauen?
genau so hab ich mir das auch gedacht.
mir war nur wichtig zu wissen, ob ich das richtig sehe, daß ER lernen muß, sich durchzusetzen.
danke :)
 
@schnickschnack

Du könntest ja probieren dass dein Sohn allgemein ein besseres Verhältniss zu deinem Hund aufbaut.
Bevor die 2 UO Übungen machen, lass den Bub den Hund füttern (mit Leckerlis), mehr Kontakt zu ihm haben (streichelt er den Hund öfter?) Vielleicht hilft ja auch ein forsches NEIN von deinem Sohn dem Hund gegenüber, wenn dieser lästig wird. (Ich denke mit 8 ist er in der Lage sowas durchzuführen, wenn du es ihm vorher entsprechen erklärst).
 
Ruf-Ctr2 schrieb:
@schnickschnack

Du könntest ja probieren dass dein Sohn allgemein ein besseres Verhältniss zu deinem Hund aufbaut.
Bevor die 2 UO Übungen machen, lass den Bub den Hund füttern (mit Leckerlis), mehr Kontakt zu ihm haben (streichelt er den Hund öfter?) Vielleicht hilft ja auch ein forsches NEIN von deinem Sohn dem Hund gegenüber, wenn dieser lästig wird. (Ich denke mit 8 ist er in der Lage sowas durchzuführen, wenn du es ihm vorher entsprechen erklärst).

ja, er streichelt ihn schon oft, spielt auch mit ihm...nur artet das immer aus.
und da der wuff ja nicht gerade winzig ist, zahlt mein söhnchen da immer drauf. und das kann es ja nicht sein.

leider(?) ist er ein sehr sensibles und wenig durchsetzungeskräftiges kind...was ihm in dem fall keine hilfe ist.

meine kleine tochter z.b. ist total beherzt im umgang mit dem hund, teilt ihm selbstbewußt mit, was sache ist und hat dadurch deutlich mehr respekt vom hund als mein sohn.
das mit dem "forschen nein"...das ist es ja, mein sohn ist insgesamt nicht forsch ;-)
 
schnickschnack schrieb:
ja, er streichelt ihn schon oft, spielt auch mit ihm...nur artet das immer aus.
...
Dann lass sie um Gottes Willen nicht spielen, sondern zusammen "arbeiten"! Kontrolliert und diszipliniert!
Dein Sohn könnte dem Hund z.B. - natürlich nur unter deiner Aufsicht!!! - Kunststücke beibringen. Das könnte zusätzlich dem Selbstbewusstsein des jungen Mannes Auftrieb geben. ;)
Bei deiner Tochter sei bitte sehr, sehr vorsichtig: Noch erkennt der Hund nicht, dass eine einfache Bewegung seinerseits den "beherzten Umgang" der Kleinen zunichte machen könnte! Er kommt jetzt in ein Alter, in dem ihn ohnehin der "Hafer stechen" wird ... dann wird ihm das "Nein!" oder "Aus!"einer Viereinhalbjährigen herzlich Blunzen sein. :cool:
 
schnickschnack schrieb:
ja, er streichelt ihn schon oft, spielt auch mit ihm...nur artet das immer aus.
und da der wuff ja nicht gerade winzig ist, zahlt mein söhnchen da immer drauf. und das kann es ja nicht sein.

leider(?) ist er ein sehr sensibles und wenig durchsetzungeskräftiges kind...was ihm in dem fall keine hilfe ist.

meine kleine tochter z.b. ist total beherzt im umgang mit dem hund, teilt ihm selbstbewußt mit, was sache ist und hat dadurch deutlich mehr respekt vom hund als mein sohn.
das mit dem "forschen nein"...das ist es ja, mein sohn ist insgesamt nicht forsch ;-)

Wie kannst Du da nachdenken, ob Du Dir nen Zweithund nehmen solltest?

Ich würde schauen, dass Dein Sohn mit dem Hund arbeitet; ob jetzt unter Deiner Aufsicht oder in einer Hundeschule....
Find ich nicht ganz fair, dem Sohn vorzuwerfen, er wäre zu wenig forsch, anstatt ihm zu zeigen, wie man mit dem Hund umgeht, sodaß es Hund und Sohnemann Spaß macht.
 
schnickschnack, bei meinem enkelkind und dem damals ziemlich übergeschnappten pold half folgendes:
erst haben wir zu zweit geübt, das kind war "angewiesen", meine stimme, den tonfall und die lautstärke nachzumachen. das motto war: nur wenn du es ernst meinst, nimmt er dich ernst.
wir haben zuerst nur "sitz" geübt, die leckerlis kamen von ihr.
dann "fuss", später "platz"...usw.....
sie hat eine zeitlang gebraucht, den richtigen ton zu treffen, recht lange bin ich auch hinter ihr gestanden und habe die kommandos wiederholt.
erst als sie gesehen hat, sie bewirkt beim hund etwas, wurde sie sicherer.
heute kommandiert sie ihn in (fast) jeder situation problemlos herum.
 
da bin ich ja froh dass ich kein kind habe:D

letztens hat fanny mit einer nachbarstocher gespielt die ist fünf(oder sechs). die mutter hat einen sehr verschmusten rotti der sich alles gefallen lässt. die beiden sind herumgerannt, das kind vor die fanny nach:eek: :D

nach ca. 5 minuten hab ich gesagt nein das geht so nicht, die fanny ist zu grob, was wenn sie mit ihren 44 kilo das kind umschmeisst. meinte die mutter "ach die ist das ja so gewöhnt und der achim(der rotti) ist ja viel grösser"

trotzdem hab ich sie dann wieder an die leine genommen weil ich nciht will dass die fanny dann mit allen kindern so spielt. denn sie kann ja nicht unterscheiden - das ist das kind mit dem achim, bei der darf ich das, ansonsten nicht - das versteht der hund nicht. und jedes nicht hunde-gewöhntes kind kriegt wahrscheinlich einen herzinfarkt bei ihrer aufdringlichen liebe:o

ich denke du machst das ganz gut, wenn der hund anfängt zu zerren an dem kind würd e ich ihm ein scharfes nein od. aus sagen und das spiel ist beendet. so hab ich der fanny gelernt mich nicht zu zwicken. und wenn sie wieder mal in stimmung ist so wild anzufangen, dann geh ich einfach und das spiel ist aus.
 
Hi,

ich würd Deinen Sohn vorerst nur ruhige Spiele mit dem Iltschi spielen lassen. Kekse suchen, clickern (da hat er unbegrenzte Möglichkeiten) oder das Huterlspiel und ähnliches. Lauf und Zerrspiele würd ich bei den beiden vermeiden.

Durch die ruhigen Spiele müssen sich beide mehr konzentrieren und durchs gemeinsame Spielen baut sich die Bindung auf.

Bis hoffentlich bald wieder...
LG
Ulli
 
ich würde sohn und hund vorerst auch nicht (und schon gar nicht unbeaufsichtigt) spielen lassen, sondern so wie andere schon geschrieben haben. übungen machen lassen. ich habe einen 9 jahre alten bruder der mit ash anfangs auch nicht so gut konnte, er war ungeduldig, ängstlich und hat ihn aus der angst heraus geqäult. ash sind kinder sowieso schon etwas unheimlich und somit gabs mal ne zeit lang für die beiden kein "herumtobem" mehr. mein bruder hat dann unter meiner aufsicht im garten jeden tag ein paar kleine UO übungen gemacht mit leckerlies als belohnung. zu erst einfach immer wieder sitz und platz, dann schon ein bischen ablegen und heranrufen bzw pfeifen. es war sehr schön auch für mich zu sehen wie sich die bindung zwischen den beiden dardurch vor allem durch die gemeinsamen erfolgserlebnisse, gebessert hat. ash hat sich völlig auf meinen bruder konzentriert und mein bruder hatte auch eine riesen freude dran :) mittlerweile geht ash super brav fuß bei meinem brudermacht sitz aus dem platz und ein paar kunstücke üben sie auch schon, aber immer nur wenn ich auch dabei bin :) ich muss sagen es hat wirklich gut geholfen und mein bruder geht toll mit dem hund um und auch ash macht es riesen spass. also mein tip wäre, versuch es nichts zu erzwingen zwischen den beiden. sie müssen ja nicht miteinander spielen. zeig deinem sohn wie er ein paar einfach UO übungen mit dem hund machen kann, angefangen mit einem kurzen sitz zb!
LG
 
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