Mein Hund macht ständig in die Wohnung!!!!

C

Cassie22

Guest
Hallo, alle zusammen!!!
Habe ein ziemliches Problem mit unserem Hund!!! Er ist mittlerweile fast 14 Monate alt und eigentlich sind wir was seine Erziehung betrifft vollauf zufrieden. Allerdings hat er sich jetzt angewöhnt immer dann in die Wohnung zu pinkeln wenn man mit ihm spazieren gehen möchte.
Man braucht nur nach der Hundeleine greifen und schon dreht er durch ( er freut sich) legt sich hin und pinkelt.
Das ist nicht nur nervig sondern auch ziemlich problematisch besonders da wir dieses Jahr noch Nachwuchs erwarten.
Mein Freund ist auch schon so gefrustet das er mit dem Gedanken spielt den Hund wegzugeben wenn das bis ende des Jahres nicht besser wird.
Es ist auch nicht so dass er den ganzen Tag alleine zu Hause ist. Durch meine Schwangerschaft bin ich nämlich viel zu Hause.

B estrafung wirkt auch nicht, im Gegenteil das machts nur noch schlimmer. Ignorieren hilft auch nicht und ihn sehr viel loben wenn er es richtig macht ist auch nicht effektiv.

Habt ihr vielleicht einen Rat für mich??? Bin wirklich verzweifelt und bin für jeden Rat echt dankbar!!!! :)

Wünsche euch noch nen schönen Abend!!!
 
versuch das weggehen eventuell nicht ganz so aufregend zu machen.
renn in der wohnung öfter mal mit leine oder schuhen/ jacke rum und tu so als ob gar nichts wäre.
is jetzt mal das einzige was mir einfällt.
oder schick sie vorher in ihr körbchen, das wird sie voraussichtlich nicht beschmutzen.
wünsch euch viel durchhaltevermögen ;)
 
Huhu!
Ja, das würde ich auch sagen, alles etwas ruhiger angehen. Das Spazierengehen nicht groß ankündigen, die Stimme nicht nach oben verstellen, weil viele Hunde (besonders wohl Weibchen) dann vor Aufregung pinkeln.

Geduld, Ihr schafft das.
 
Hallo!!
Verliert sie denn das Pipi einfach oder setzt sie sich richtig hin zum pinkeln??
Viele vorallem junge Hündinnen verlieren es vor aufregung...
Ich würde auch versuchen, ihr diese Schlüsselreize zu nehmen. Also die Leine einfach so rumtragen mal von hier nach dort tragen, Schuhe anziehen in der Wohnung herumlaufen, wieder ausziehen. So lernt deine Hündin, dass diese Sachen nicht unbedingt bedeuten, dass es raus geht.
Und vielleicht hast du die Möglichkeit sie für den Anfang ohne Leine bis draußen laufen zu lassen!?
LG
 
Mein allererster Hund ( der, wie sich viel später herausstellte, eine schwache Blase hatte und mit 10 Jahren an Nierenversagen gestorben ist ) hat auch ziemlich lange immer "Freuden" oder "Angst" Lackis gemacht.

Hat sich dann gegeben, mit 1,5 oder 2 Jahren.

Erstens: sehr oft runtergehen, wie bei einem kleinen Welpen.....
Zweitens: zu einem TA, der sich mit Homöopathie auskennt und etwas zur Stärkung der Blase geben lassen.
 
große Lachen oder nur Lackerl ??

Außerdem finde ich es arg, das dein Freund darüber nachdenkt den Hund abzugeben, was ist wenn er im Alter inkontinent wird, kommt er dann auch weg ??

Meine Böden sind alle hundetauglich, sprich verfliest und wenn echt mal
was passiert, kann man es ohne Probleme schnell entfernen.
Wenn du Teppich im Vorhaus hast, leg einfach PVC drüber, dann kannst du
auch gut aufwischen.
 
Mein Nero hat eine Zeit lang auch immer vor Angst gepinkelt als ich mit der Leine gekommen bin. Weil mein früherer Freund hat mit dem Hund nur gespielt und Blödsinn gemacht und ich war das "schlimme" Frauli und hab mit ihm gelernt und ihm alles beigebracht. Wenn er ohne Leine laufen durfte war er super glücklich und hat sich gefreut. Ich hab es dann so gemacht, dass ich ohne Leine mit ihm raus gegangen bin. Jetzt ist wieder alles wunderbar, aber er zieht drinnen noch immer den Kopf ein wenn ich ihm mal die Leine rauf gebe. Du musst einfach die Gewohnheiten komplett umdrehen. Wie schon gesagt wurde: Nicht nur Schuhe anziehen und die Leine holen wenn ihr gassi geht und schimpfen wenn er ein Lackerl macht hilft auch nicht. Einfach ignorieren.

Kopf hoch das wird schon.
 
und was is wenn du ihn aufhebst und trägst bevor du zur leine greifst?
dich wird er ja nicht anpinkeln oder? :D
also einfach aufheben - leine nehmen - und ihn erst wieder auf der strasse absetzen.. würd mir einfallen.

und natürlich so wie die ratschläge davor .. ab und zu die leine in die hand, schuhe etc...

lg nina
 
Meine hatte auch mal die Zeit der "Freudenlackerl". Wie oben schon geschrieben, das ganze nicht so aufregend machen und wenn's doch passiert, dann auf gar keinen Fall schimpfen sondern ignorieren. Wir haben das ganz gut in den Griff bekommen und jetzt passiert's nur noch ganz, ganz selten.
 
wenn du sagst, dass weder loben, noch ignorieren, oder gar strafen :eek: in irgendeiner form veränderung bringt, dann deutet das doch darauf hin, dass es keine BEWUSSTE aktion ihrerseits ist, sondern dass es einfach passiert (aufregung, freude, o.ä.)

insofern wirf deinem hund bitte nichts vor, was sie nicht kontrollieren kann. sie macht es bestimmt nicht, um euch zu ärgern!!

es scheint mir eher zu gelten, wie schon vorher gesagt, die spannung aus der situation zu nehmen. vielleicht auch zwischendurch anleinen und nur ins andere zimmer gehen. dann kräftig loben und zurück zum (wohnungs)alltag.

wünsch euch und dem wuff, dass es klappt und alles gute für´s baby :)
 
Andrea J schrieb:
Meine Böden sind alle hundetauglich, sprich verfliest und wenn echt mal
was passiert, kann man es ohne Probleme schnell entfernen.
Wenn du Teppich im Vorhaus hast, leg einfach PVC drüber, dann kannst du
auch gut aufwischen.

Du hast die ganze Wohnung wegen deines Hundes verfliest? :eek:

lg Nadine
 
:) Mein gesamtes Haus :) sie können im Sommer rein und raus wie es ihnen gefällt, daher sind die Fliesen mehr als praktisch.

In den Schlafzimmern ist Parkettboden, der Rest ist verfliest.
 
Andrea J schrieb:
:) Mein gesamtes Haus :) sie können im Sommer rein und raus wie es ihnen gefällt, daher sind die Fliesen mehr als praktisch.

In den Schlafzimmern ist Parkettboden, der Rest ist verfliest.

Schön wenn man das kann und auch will. :D

lg Nadine
 
Hallo,

danke für die vielen Tips!!!
Also, ich werde das jetzt auch mal versuchen die Leine öfters durch die Wohnung zu tragen. Er macht eigentlich nicht in die Wohnung wenn man sich die Schuhe anzieht, dann ist er eigentlich ganz friedlich....
Es geht wirklich nur darum wenn man die Leine und den Schlüssel nimmt.

Jemand hier im Forum sagte ich solle ihn auf den Arm nehmen und so mit ihm raus gehen und draussen erst an die Leine nehmen... netter Rat aber bei unserem großen handelt es sich um einen Schäferhund-Bernarsenne-Golden Retriever Mix... ist also etwas schlecht... :)

Hatte es im Vorfeld schon mit dem homöophatischen Mittel Pulsatilla versucht weil ich dachte es ginge um Panik oder Angst, aber wirklich wirken tun die auch nicht. Habe von der Verwendung von Bachblüten gehört, kann mir jemand mehr darüber sagen???

Heute hatte ich auch die Idee ihn mit Leckerchen abzulenken hat aber auch nicht wirklich funktioniert.

Würde ihn ja auch gerne ohne Leine raus lassen aber um unser Wohnhaus gibts ne Menge Kanninchen und dann ist er weg.

Wenn aber jemand noch weitere Tips für mich hat dann nur mal her damit... bin für alles offen.

Schonmal vielen Dank!!!
Lieben Gruß
 
Lass doch einige Zeit ein Halsband oben, das einen kurze Schlaufe dabei
hat, so brauchst du die Leine nicht gleich rauf zu tun, am Besten in
einem Rucksack geben und so mit raus nehmen, da kann ja auch der
Autoschlüssel mit rein und dann rausgehen.
Wenn der Hund groß ist, geht das ganz bequem, aber eines ist wichtig, nicht
ohne Aufsicht mit der Schlaufe drauf lassen, damit er sich nicht verhängt, draußen kannst du ihm dann ja wieder die Leine drauf tun.
 
@ Minni :) ich kann nicht , aber mein Mann musste ran :D
Es war aber auch eine Kostenfrage, da ich sonst alle 5 Jahre einen neuen
Teppich gebraucht hätte, abgesehen davon, das immer wieder mal ein
Hundebaby im Haus ist, die sind am Anfang auch gerne undicht.
Und nicht zuletzt meine Kiddis, die wenn ich nicht aufpasse mit Schuhe rein
und raus laufen, ergo gibt es mit Fliesenboden weniger Stress.
 
Andrea J schrieb:
@ Minni :) ich kann nicht , aber mein Mann musste ran :D
Es war aber auch eine Kostenfrage, da ich sonst alle 5 Jahre einen neuen
Teppich gebraucht hätte, abgesehen davon, das immer wieder mal ein
Hundebaby im Haus ist, die sind am Anfang auch gerne undicht.
Und nicht zuletzt meine Kiddis, die wenn ich nicht aufpasse mit Schuhe rein
und raus laufen, ergo gibt es mit Fliesenboden weniger Stress.

Im Wohnzimmer könnte ich mir keinen Fliesenboden vorstellen. :o Ich habe Laminat und auch mit Hundebabies hatte ich damit noch nie Probleme. Unserer ist allerdings geklebt, also komplett abgedichtet damit ich ohne Probleme nass wischen kann ohne dass etwas durch die Ritzen durchsickert. :D

lg Nadine
 
Hallo!

Ich habe auch meine ganze Wohnung der Wauzis wegen verfliesen lassen. Ich habe überall Fliesen ausser im Schlafzimmer, aber da dürfen sie sowieso nicht rein. :) Ist im Sommer auch eine tolle Abkühlung für die Zwei.

Zum Thema "Aufregungspinkeln": Du kannst auch mal versuchen wenn der Hund entspannt liegt bzw. schläft, dass du ganz leise mit der Leine (nicht sichtbar für den Hund) zu ihm gehst, ihn streichelst (alles ganz entspannt!!!) und ihm dann die Leine raufgibst, ohne bzw. dass er kaum etwas mitbekommt und dann stehst auf und gehst mit ihm bei der Tür hinaus so als ob gar nichts wäre. Also ich hab das so gemacht und es hat bestens funktioniert. Lackerln hab ich auch immer ignoriert, je mehr du schimpfst desto schlimmer wird es, weil dann hat er ja schon Angst davor, dass er nicht wieder was falsch macht und ist noch aufgeregter.

Nur so am Rande: Finde es echt heftig, dass man sich wegen so einer Lappalie überlegt, den Hund abzugeben!!! :eek:
 
Hey ihr!!!
Den Tip mit der Schlaufe am Halsband find ich echt gut!!! Werde mir jetzt auf jedenfall sowas anschaffen.

Um nochmal auf das weggeben zu kommen: Ich glaube kaum das mein Freund das ernst meint ihn weg zu geben!!! schließlich ist der große schon viel mehr sein Hund als mein Hund... Durch die Schwangerschaft gibt es eben Tage an denen ich mich nicht so intensiv um den Hund kümmern kann und da macht er das. Er hat den Hund verdammt lieb und ist einfach nur gefrustet!!! Ausserdem hätte ich da ja schließlich auch noch ein Wörtchen mitzureden!!! :)

Aber trotzdem immer mal her mit den guten Tips... bin euch wirklich dankbar!!! Und ich werde auch ganz viel davon ausprobieren!!!
 
Hallo,
das Problem mit dem Freudenpippi vor dem Spaziergang hatte ich auch. Habe mir dann immer schon gleich ein Papiertuch zum Aufwischen mitgenommen. Jetzt, wo meine Hündin älter ist (6 Jahre) ist es vorbei, hat aber lange gedauert. Wir haben einen Welpen bekommen vor einigen Wochen, der macht Pippi wenn er sich vor etwas fürchtet. Scheint bei Hunden wohl öfter vorzukommen.

Hatte sogar lange das Problem, dass meine Hündin bei schlechtem Wetter nicht draussen gemacht hat sondern sich drinnen eine gemütliche Ecke gesucht hat. Habe dann auch immer geschimpft und sie ist mit eingekniffenem Schwanz weg, hat es aber trotzdem immer wieder gemacht.

Dann hatten wir mal ein Fest und kurz vor dem Eintreffen der Gäste hat mir Madam ein "Würstchen" in die Diele gelegt. Habe sie dabei erwischt und war so wütend (weil es so gestunken hat), dass ich richtig laut gebrüllt hab.
Das war das letzte Mal. Seit dem hat sie nie mehr in die Wohnung gemacht. Wahrscheinlich hat sie sich so erschrocken, dass es saß. Hat mir auch die Hundetrainerin bestätigt. Durch diesen Schrecken hat sie gemerkt, dass es mir Ernst ist.

Dabei hatte ich noch ein total schlechtes Gewissen, weil ich so ausgerastet bin.
Doch manchmal heiligt der Zweck eben doch die Mittel...
Liebe Grüße, Gaby
 
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