martina beim stiegenhaus......nö. das ist eng, er hat keine ausweichmöglichkeit und geht daher ins verbellen, weil er abschrecken möchte.aber gsd treffen wir recht selten direkt im stiegenhaus auf jemanden. hab aber im stiegenhaus auch nie probiert ihn abzulenken, weil auch mit ablenken würd er ja aufmerksamkeit kriegen. im stiegenhaus ergreifen wir die flucht und verlassen es bellend so rasch wie möglich

. bis ich IM stiegenhaus mit ihm arbeiten kann, hab ich noch viel weg vor mir, damit er mir bei solchen konfrontationen halbwegs ruhig und aufnahmefähig bleibt.
ich wollte damit lediglich sagen, daß es eben hunde gibt, die derart in stress fallen, daß nix hilft. da kannst 1000 mal nein sagen, wird er weiter bellen. und mit jedem nein, kriegt er aufmerksamkeit und bestätigung. ein hund der grade tierischen stress hat, reagiert wenig bis gar nicht mehr. hab ich selber zähneknirschend zur kenntnis nehmen müssen und der georg kann das sicher auch bestätigen.
draussen mach ICH es ähnlich wie du (obwohl er nicht verbellt draussen, aber doch angespannt ist), es kommt uns wer entgegen, ich gebe ein aufmerksamkeitssignal und lenk somit seine aufmerksamkeit auf mich, dann kriegt er einen befehl je nach situation z.b. fuß oder sitz. das kann ich aber nur, weil er draussen schon wesentlich entspannter ist (außer er hat grad ein vogi im kopf), weil ich eben schon viel mit ihm gearbeitet hab und ihm das gelernt hab.
zuerst mußte ich ihm aber mal vermitteln, DASS er keine angst haben muß wenn er bei mir bleibt und mit einem nein hätt er das sicher nicht kapiert, wie denn auch, der angstauslöser ist ja deshalb nicht weg. bei ihm ist da viel mit abstand verbunden z.b. und da hab ich eingehakt. zuerst großer abstand, dann immer weniger....immer halt soviel verringert, daß er aufnahmefähig bleibt und nicht hysterisch wird.
mit ablenken meine ich, die aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. dann kann ich ihn, wenn ich ihm einen befehl gegeben hab, z.b. für richtiges verhalten belohnen. DAS geht wiederum nur dann, wenn der abstand groß genug ist und der stress dadurch klein genug bleibt.