Malignes Lymphom Hund

Cyncyn

Neuer Knochen
Hallo zusammen

ich hoffe auf euer Wissen, was dieses Thema betrifft. All meine Recherchen im Internet haben mich nicht wirklich weitergebracht. Ich habe am Sonntag bereits zum dritten Mal meinen Hund aufgrund malignes Lymphom verloren. :-( So langsam habe ich eindeutige Zweifel an einem Zufall und suche nach den Ursachen. Bei meinen Hunden handelte es sich um 1.Rottweiler/ Labrador Mix verstorben mit 7 Jahren (6 Wochen nach Diagnose) 2. Bernersennen verstorben mit 3,5 Jahren (2 Wochen nach Diagnose) 3. Bernersennen 6,5 Jahre (6 Wochen nach Diagnose)
Die Tierärzte sagen nur, es ist eine häufige Krebsart bei Hunden. Aber das kann doch nicht 3x der Fall sein?!
Wir benutzen keinen Rasendünger, Unkrautvernichter oder sonstige Chemie. Reinigungsmittel benutze ich herkömmliche aus der Drogerie. Alle Hunde hatten verschiedene Hundefutter. Alle waren nicht verwandt. Wohnort hat sich geändert während den Hunden. Ich bin ratlos. Bin für jeden Tip dankbar! Ich möchte das einfach nicht nochmal erleben :-(
Hat das jemand schon mal erlebt oder Ursachenforschung betrieben?
Ganz lieben Dank schon mal
Viele Grüsse
 
Bei den Berner Sennenhunden liegt es an der Zucht. Die müssten schleunigst anfangen, die stark betroffenen Linien rauszunehmen.

Waren die Hunde kastriert?
 
Nein, alle nicht kastriert. Ich habe mich auch bei den Züchtern bezüglich der Wurfgeschwister, Eltern usw. erkundigt- keine Lymphome.
Die Berner waren auch von verschiedenen Züchtern. Ich kann mir einfach nicht erklären, woran es liegt. Will es nur nicht nochmals durchmachen müssen :-(
 
Berner sind ja bekannt für eine besonders kurze Lebenserwartung und meist ist es Krebs….obwohl sie mir ganz gut gefallen, kamen die aus diesem Grund für mich nie in Frage. Und wer diese Rasse züchtet, muss auch besonders gut im Leugnen sein?

Garantie gibt es keine, bei keinem Hund, aber ein Mix aus Rassen mit an sich schon höherer durchschnittlicher Lebenserwartung gibt dir zumindest eine gute Chance auf ein langes Zusammenleben.
 
Bei allen beschriebenen Rassen leider ein häufiges Problem. Berner Sennenhund ist der onkologische Super-Gau ("ein adulter Berner Sennenhund der eine Tierarzt-Praxis betritt hat bis zum Beweis des Gegenteils Krebs"). Mir ist unbegreiflich warum diese Zucht nicht unter Qualzucht eingeordnet wird von den Juristen.
 
Bei allen beschriebenen Rassen leider ein häufiges Problem. Berner Sennenhund ist der onkologische Super-Gau ("ein adulter Berner Sennenhund der eine Tierarzt-Praxis betritt hat bis zum Beweis des Gegenteils Krebs"). Mir ist unbegreiflich warum diese Zucht nicht unter Qualzucht eingeordnet wird von den Juristen.

Weil der Großteil aller Rassehunde mit geschlossenem Zuchtbuch Qualzuchten sind. Die Leute züchten Rassen, keine Hunde. Sie züchten Ideologien, nicht Gesundheit. 😉 Ach ja, und sie züchten GELD.

Lieber TE, ich werde Ihre Frage nun beantorten.

Ihr erster Hund war ein Mischling eines absoluten Inzuchtkrüppels (Rottweiler) und eines potentiellen Inzuchtkrüppels (Labrador). Beim Lab gibts Unterschiede, kanadische Arbeitslabs sind was anderes als Showlabs. Der Labrador ist anfällig für mehrere sehr üble Krebsformen.

Bevor Sie sich das nächste Mal einen Hund kaufen, kaufen Sie sich Gough, Alex et al.: "Breed Dispositions to Disease in Dogs and Cats" (Third Edition), Wiley Blackwell Verlag. (2017, glaub ich, sorry das schlampige Zitieren, hab Kindle am anderen Handy-Tab offen.)

Da steht also für den Rottweiler das maligne Lymphom. Krebs ist polygen, der Lab hat einfach auch Krebsgene geliefert.

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1. Teilantwort. Komme gleich zum Berner.
 
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So. Zurück zur Inzucht.

Rassehund geht so: Du lebst im 19. Jahrhundert und hast faschistisch-nationalistischen Müll im Schädel. Deswegen nimmst du den Afrikanern, den Chuckchi oder den hiesigen Bauern ein paar nette Hunde weg und beginnst sie "rein" und "edel" zu züchten.

Problem dabei, du kanntest "50/500" noch nicht. Diese Regel besagt, dass du zum kurzfristigen Erhalt einer bedrohten Tierart 50 nicht verwandte (!!!!!) Zuchttiere brauchst. Langfristig müssen es 500 bis 1000 Tiere sein.

Rassehunde haben um die 10 bis 100 Gründertiere. Leider waren die aber oft verwandt. Und außerdem gingen nie alle Tiere in die Zucht, sondern viele gingen verloren. Genetisch gesehen besteht so manche Rasse aus ZWEI Tieren, obwohl tausende herumlaufen.

Das Problem ist, dass nach der Gründung der Rasse das Zuchtbuch geschlossen wurde. Gene fielen weg - aber es kommen keine dazu. Das ist der genetische Vortex, der in den Untergang der Rasse führt.

Das ist die DNA-Analyse eines Village Dogs, also der Paria-Tierart "Hund".

ROT sind die Abschnitte, die bei jedem Tier anders (heterozygot) sind.
BLAU sind die Abschnitte, die bei allen Tieren gleich (homozygot) sind.

Sie teilen mehr blaue Bereiche mit Ihrer Schwester als mit mir. Sie teilen auch mehr Blau mit einem Schweden als mit einem Yanomami. Klar?

Quelle: Institute of Canine Biology

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Hier für eine Arbeitsrasse, deren Zuchtbuch jüngst noch offen war. Das heißt, man durfte Hunde beliebig einkreuzen, um die LEISTUNG zu erhöhen.
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Und hier der Berner:
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Ein Tier ist praktisch ein Klon vom anderen. Sowohl bei kurzen DNA-Abschnitten (1. Teilabbildung) als auch bei langen Abschnitten (3. Teilabbildung)

Krebsgene liegen einfach REINERBIG (homozygot) vor, weil mit wenigen Bernern ewig im Kreis gezüchtet wird. Zuchtbuch zu - keine neuen Gene. Ist so.


So schauts bei den Rassehunden aus... Diese Grafik zeigt die Inzucht der Rassen.
Die GRÜNE LINIE entspricht der durchschnittlichen Inzucht der Habsburger: Cousin-Heiraten. Die ROTE LINIE entspricht Geschwisterheiraten.

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Gewiss kann man das genetische Material der Rassen besser durchmixen - und bei manchen Rassen lässt sich damit viel verbessern.

Aber bei anderen ist nix mehr da. Wie man es auch dreht und wendet, man kommt genetisch nicht auf das Erbgut von 50 Hunden.

Solche Rassen "rein" zu halten ist Tierquälerei. Dafür noch über 1000 Euro Kaufpreis zu verlangen, ist Betrug.
 
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Himmel ist das Forum am Handy schlecht zu bedienen. Vielleicht könnte der Admin bitte für bessere Lesbarkeit sorgen? Danke.

Ich bedaure Sie, lieber TE, für den Verlust Ihrer Hunde. Das tut weh.

Ich für mein Teil kaufe A, nicht den Rassehund vom FCI-Züchter und B, nicht den Fließbandkastraten vom sogenannten Tierschutz.

Ich hatte bisher:

1 DSHxHusky-Rüde aus dem Zoohandel. Leider habe ich mir eine Kastra mit 13 Monaten einreden lassen. Der Hund starb mit 9 Jahren, 8 Monaten an Knochenkrebs. (DSH ist prädisponiert, mit der Kastra haben wir es losgetreten.) Kaufpreis 170 Euro.

1 Labrador x Brandlbracke, weiblich, trächtig, 6 Jahre alt. War GRATIS. Lebte noch 11 Jahre, wurde über 17 Jahre alt. Sie war ein Mix eines auf LEISTUNG selektierten Jagdhundes und sie wurde im korrekten Zeitfenster zwischen 6 und 8 kastriert. Im April ging sie freiwillig/durch hohes Alter, ohne tödliche Diagnose.

Ihre Nachkommen leben noch, davon 1 Rüde bei mir. Er ist im 12ten Jahr. Im Januar wurde eine Daumenkralle amputiert: Plattenepithelkarzinom. Es ist ein schwarzer Hund mit Labradorgenen, er hat ein erhöhtes Risiko für diese Krebsart. Es geht ihm gut, er war jüngst erst beim Herz/Lungen-Kontrollröntgen.

Und ich zähle nun die Tage, bis ich zum UNGARISCHEN VERMEHRER fahren darf! Richtig gehört... Diesmal setze ich auf die arbeitende Landrasse. Warum? Weil dort nicht auf Schönheit und "Reinheit" gezüchtet wird. Der Genpool ist - zum Glück - noch immer riesig, "nett" und "tüchtig" sind die Kriterien. Es gibt auch angekörte Tiere, aber die sind Farbzüchtereien, mit Gschistigschasti, ohne volle Vitalität. Brauch ich nicht. Papiere gehören aufs Klo.

Kostenpunkt ist viel zu wenig, habe eigeninitiativ auf den Preis meiner eigenen Welpen erhöht.

Wenn 2 Hunde Ziegen in Schach halten können, sich paaren und gebären können, wenn der Wurf groß ist und sich dem 9Nutzvieh gegenüber durchsetzt - dann reicht mir das. Das ist mir lieber als Vereinszettelwerk.

In Belgien gibts eine Neuzucht eines schweren Zughundes, den Belgischen Mastiff. Ich weiß nicht viel darüber, aber ich glaube, der Zuchtversuch ist vernünftig. Der wäre vielleicht für Sie interessant, wenn Sie massige Hunde mögen
 

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Bei den Berner Sennenhunden liegt es an der Zucht. Die müssten schleunigst anfangen, die stark betroffenen Linien rauszunehmen.

Aha.

Und was bleibt dann, genetisch gesehen, noch übrig?

Genau so begeht man genetischen Suizid. Nur fleißig Hunde und Gene raushauen, dabei immer schön "die Rasse schützen".

Alle 4 Schweizer Sennenhunde querbeet kreuzen, und zwar gemäß Beratung durch Tiergenetiker. Und die kleinen Lieblinge nicht auf Schönheit posieren lassen, sondern vor schwere Karren spannen. Derzahst es nicht, dann bist kein Zuchttier.
 
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Hast Recht, das ist nur die kleinere Hälfte der Problemlösung. Die betroffenen Linien, meistens eh auf ein paar popular sires zurückzuführen, rausnehmen, statt dessen viel Outcross, bevorzugt mit den Gesunden und Kräftigen, auch wenn sie nicht so schön sind oder ein Zahn fehlt oder whatever, und wenn möglich auch frisches Blut von aussen. Lieber 100 verschiedene Rüden und Hündinnen für 100 Würfe, statt 2 Rüden und 20 Hündinnen.
 
Der Entlebucher sieht auch nicht besser aus. Den trifft der Krebs halt seltener, weil bei Hunden Größe und Krebs korrelieren.


Dem TE haben Züchter offenbar erzählt, seine Hunde seien nicht verwandt. Das war natürlich eine Lüge, da alle Hunde der Rasse extrem eng verwandt sind und jede Paarung einer Inzestpaarung gleichkommt.

Bei etwa 2000.-/Welpe macht das also 4000 Euro Anschaffungskosten kosten für 2 Berner Sennenhunde, die insgesamt keine 12 Jahre gelebt haben.

Ich habe bis dato insgesamt 170 Euro Anschaffungskosten bezahlt und jeder Hund hat zumindest 10 Jahre gelebt.

Ich würde die Lehre daraus ziehen und

A, nie mehr als maximal 700.- für einen wie auch immer gearteten Hund zahlen, um der Abzocke eine Grenze zu setzen. Edit: Die Pandemie-Hundepreise waren erschütternd und der sogenannte Tierschutz war genauso geldgierig wie die angeblich verantwortungsvollen Züchtern. 700 Euro für einen frühkastrierten Straßenhund... Defektgene haben Hochkonjunktur, offensichtlich geht ein Aussie für Proletistan nur in aufgehelltem Merle. Schwarze Aussies mit weniger Haar? Oder Collies mit normalen Köpfen? Fahre in die USA und hol dir einen Zuchtversuch oder einen Bauernhund.

B, Hinkünftig darauf achten, dass der Hund voraussichtlich eine ausreichende Diversität aufweist. Hierfür müsste man vielleicht verstehen lernen, dass das relativ einheitliche Aussehen bei Natur- und Landrassen anders zustande kommt als bei Kunstrassen.

Iranische Sarabi machen auf mich trotz der Größe und - aus unserer Sicht - katastrophalen Haltung einen sehr gesunden Eindruck. Sarabi existieren unverändert seit 5000 Jahren, was auch die ortsübliche Haltungsweise rehabilitiert.

Dem gegenüber wurden Berner, Dobermänner, Flat Coated in binnen knapp 100 Jahren irreparabel kaputt gezüchtet.

Meine Schaf x Hund-Hybride vom ungarischen Kleinbauernhof, ohne Papiere, ohne Untersuchungen der Eltern, für 300 Euro aus Gründen des Anstands (verlangt wurden 100 Euro), gilt als Angehörige einer bis dato unverfälschten Landrasse mit guter Gesundheit und hoher Lebenserwartung. Sie wächst zwischen Vieh auf, was hoffentlich ihr Immunsystem trainiert. (Sie ist auch einer Al-Belastung ausgesetzt, aber da sonst alles passt, dachten wir, dass andere Zuchttiere/Jungtiere ständig passiv rauchen.)
Ich habe nur darauf geachtet, dass der Wurf weder Stummelschwänze noch Defektfarben aufweist und dass beide Eltern vor Ort arbeiten.

Spaß am Rande: Die angekörte Version mit FCI-Papieren wurde mir in grau (dilute-Gen) und mit Brachyurie offeriert. Sowie auch in merle. Man kann auch dilute und merle und Brachyurie kombinieren, wenn man ein toller FCI-Züchter ist. Das resultierende Jungtier würde am Bauernhof schlicht nicht überleben.
 
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Meine ist, glaube ich, die links von den beiden hellen Welpen.

Sie hat keine Papiere. Ihre Eltern (4 und 5 Jahre) kommen auch vom Land und sind nicht großartig untersucht. Die Großeltern detto und dahinter verliert es sich im Dunkel der Hofhund-Geschichte. Gut so. Es ist der erste Wurf der beiden. Sie hat aber korrekte Impfungen und das Zettelwerk für den Grenzübertritt, denn das Frauerl ist Agrartechnikerin und arbeitet im Vet-Bereich für die Behörde. (Ha, ha, alle Beteiligten haben den Grünen Pass.)

Sie muss hinsichtlich "Urbanisierung der Erde" noch viel lernen, aber noch gibt es ja den stadtgeborenen und extrem freundlichen Loki, an dem sie sich orientieren kann.

Ich hätte eine Sinka 🥰🥰🥰 oder eine Lagorai oder eine autochthon-irische Setterin (von meinem TA abfällig als "20 Kilo und orange!!" bezeichnet) haben wollen. Aber wir haben eine Pandemie und "nur knapp 3 Autostunden ohne Delta-Infektionsgefahr" ist derzeit das schlagende Argument. Nun, wo ich jetzt schon "kiskutya elado" eintippen kann wie ein Einser, werd ich den fekete Sinka kan schon noch irgendwann bekommen.

Nachteil: Derlei Viecher, wiewohl im Durchschnitt genetisch diverser und gesünder als ihre rassezertifizierten Kollegen, hüten ganz hervorragend.

Wobei ich in Irland einen gewissen Roy sah, der haltlos dämlich-freundlich in die Kamera grinste und für 200 Euro (gechipt, entwurmt, geimpft, intakt, direkt vom Hof) zur Vergabe stand, weil er auch die Kühe haltlos dämlich-freundlich anwedelte. Somit war seine Bauernhof-Border-Karriere zu Ende, möge er sein liebevolles Sofa und nette Kinder finden. Er war mir zu weit weg.

Diversität sticht Inzucht. Immer.
 
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Zu Carol Beuchat - ihr bin ich schon auf Facebook auf die Nerven gegangen. Sie empfiehlt ja - was völlig richtig ist - die Diversität durch völliges Durcheinanderkreuzen bei einer Rasse zu erhöhen. Nur - das geht bei manchen Rassen nicht mehr. Irgend einen Hund aus der Zucht herauszunehmen - hier ist sie eh dagegen. Stimmt - bleibt sonst niemand mehr übrig. Aber zu meinen, dass man mit der Erweiterung der Zuchttiere eine Verbesserung - oder gar "Heilung" erwarten könnte - hier zweifle ich. Ich kann nur versuchen, möglichst viele eventuelle Zuchttiere, deren Zuchtwert (hier muss man vorangegangene Würfe beachten - wie gesund sind Elterntiere, wie alt wurden deren Eltern, wie schaut es mit den Würfen aus?) gut zu sein scheint, einzusetzen.
Ich schau mir schon immer an - wo sind die Hunde, die sehr alt (17-18 Jahre) wurden? Wie schaut deren Pedigree (die Ahnen) aus? Welche Kombination ist das?

Zu den hier angesprochenen fehlenden Zähnen - das ist heikel. Nein, mit fehlenden Zähnen sollte eigentlich nicht gezüchtet werden, da dieser Fehler einen Hinweis auf andere, gravierendere Fehler und Probleme gibt. (genetisch gesehen)
Auch Knickruten - heikel. Ich weiß, in England wird lustig mit Knickrutenträgern, bzw. Geschwistertieren von solchen, gezüchtet. Und dann kommt bei einem Wurf Fallot Tetralogie heraus. Weil der Fehler (hier vielleicht bei der Ausbildung der Zellen und Organe rund um die Körperachse?) hier ein genereller wäre.
 
Interessant, welche Zusammenhänge sind das, mit den Zähnen? Ich dachte eigentlich vor allem an die ganz kleinen P1, zB im Unterkiefer? Da habe ich den Eindruck, dass die teilweise so häufig fehlen, dass man durch Ausschluss dieser Tiere wieder die Zuchtbasis übermäßig einengt?

Ausgenommen die Kurzkopfrassen, da ist es wieder was anderes.
 
Ich kann jetzt nur von unserer Rasse schreiben - hier kommen Zahnfehler nicht so oft vor. Eher im Zusammenhang mit Unterbiss - hier ist es anscheinend eine Fehlentwicklung des Kiefers. Es kommen fehlende, aber auch überzählige Zähne vor. Interessanterweise dürfte eine Fehlentwicklung des Kiefers mit anderen Entwicklungen einhergehen - so z.B. das Umfärben des Fells in der Entwicklungsphase. Das ist aber eher eine Vermutung von mir - ob es wirklich bereits untersucht wurde (vermutet dürfte es schon werden), ist mir nicht bekannt. Fell und Zähne - der Zusammenhang ist schon bekannt - z.B. bei den Chinesischen oder Mexikanischen Nackthunden, denen auch oft die Zähne fehlen.
 
@ Lyakon

Sind das Mudis? :)
Meine ist 17 1/2 geworden und war bis knapp vor ihrem 17. Geburtstag noch mit am Berg, und sie war die Erste oben.
 
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