Mal was versöhnliches

superberni schrieb:
@doris: bin absolut deiner meinung! genau das ist es: man stellt sein ganzes leben auf seine hunde ein, die armen hunzis sollen ja nie alleine zu hause bleiben, jeden tag genug auslauf haben(auch wenn es eiskalt ist oder die pollen fliegen oder es so heiss ist dass ich kaum rauskann wegen asthma), immer das beste essen kriegen, nur mit netten leuten die sie lieben kontakt haben, den besten ta haben, sozialen kontakt zu hunden haben(deswegen geh ich auch in die huzo obwohl mir die leute dort nicht sonderlich taugen) usw.
und nachdem man das alles für seine hunde tut und die ganze freizeit und sein ganzes geld investiert, wird man wegen kleinigkeiten schärfstens kritisiert - das kanns doch nicht sein!

danke superberni. du hast kurz zusammen gefasst,was ich eigentlich meinte. mir ist noch etwas zu dem thema eingefallen.

freitag fand ich niemanden, der mit mir im dunkeln auf die donauinsel latscht. geh´ ich halt, wie so oft alleine. plötzlich im dunkeln ein männerstimme. ich hatte plötzlich sowas von angst. ruf` meine schwester an, um mich irgendwie zu beruhigen. (und auch deshalb, weil sie in der nähe wohnt und handeln könnte, falls mir etwas passiert) fakt war, dass ich von meiner schwester eine moralpredikt bekam: es kann doch nicht sein, dass ich mich wegen dem hund in eine solche gefahr begebe. ich sollte doch an der leine in der stadt mit ihr spazieren gehen! und es kann weiters nicht sein, dass ich mich durch den hund so einschränken lasse. irgendwie hat sie ja recht.

trotzdem werde ich wieder im dunkeln auf die insel gehen, weil ich das meinen hund schuldig bin. dennoch habe ich nachgedacht, wie ich mir das leben mit hund erleichtern kann.

es scheint hier so, als hätten andere forumhundebesitzer null problem mit ihren hunden. durch erziehung sind das alles vorbildhunde. wie schon erwähnt hatten wir 2 private hundetrainer und einen kurs. dennoch zieht india noch immer an der leine (besonders am feld). es ist einfach nervend mit ihr an der leine zu gehen. (deshalb alternativ donauinsel freilaufen in der nacht, wo keiner - ausser komisch männer :) mehr dort ist)
und ich habe beschlossen: wenn es nicht anders geht, dann gehen wir in zukunft auch manchmal an beleuchteten wegen mit HALTI! dieses grausame ding, wo sich der hund das genickt bricht.

ich kenne soviele leute, die sich ihr leben super leicht machen. egal mit hund, oder im job, oder im bezug auf ihre mitmenschen.

obwohl ich bereit bin, alles für meinen hund zu tun, werde ich es mir in zukunft erlauben, hilfsmittel (wenn auch umstritten, aber sachgemäß angewendet sicher vertretbar, sonst wäre das halti zb nicht auf dem markt) zu verwenden.

noch was: ich wasche heute schon zum 3 x auf. weil mein kleines ungeheuer schon 150 x vom garten mit den dreckpfoten ins haus läuft. (pfotenabwischen bringt nicht wirklich was) wisst iher, was hundebesitzer machen, die ich kenne: hund in den garten sperren, oder hund in den vorraum sperren.

und kommt mir jetzt bitte keiner mit der aussage:"dann darf man sich keinen hund nehmen..."

ich zb fahre nur mit hund auf urlaub, weil ich meinen hund nicht irgendwohin geben will, wo er auf irgendetwas verzichten (hauptsächlich auf die langen spaziergänge) müsste. ich kritisiere aber auch die leute nicht, die trotzdem auf ihren urlaub nicht verzichten wollen und die hunde ständig abschieben. (man beruhigt sich ja nur selbst mit der aussage: dem hund geht es dort ohnehin gut) es liegt mir aber fern, diese leute zu kritisieren. ich beneide sie nur darum, dass sie es machen können. gerade solche aber sind es, die einen hier im forum wegen kleinigkeiten regelrecht runtermachen.
 
@doris: ich habe meine hunde auch noch nie weggegeben, war noch nie ohne sie auf urlaub. falls ich das tun sollte, kann ich sie immer noch bei meiner mutter lassen. allerdings würde ich es glaube ich kaum mehr als eine woche ohne sie aushalten ;) . man kann in östereich ja schön urlaub machen, es gibt genug pensionen wo hunde willkommen sind :) .

an deiner stelle würde ich im dunkeln eher nicht auf die donauinsel gehen, ausser mit einem scharfen hund oder pfefferspray bewaffnet - genug frauen sind dort schon vergewaltigt worden, und für den der jetzt glaubt ich hab das erfunden - der soll mal täglich in die zeitung schauen. ich hab den vorteil, dass ich überall im dunkeln gehen kann weil die leila, sobald sich mir wer nähert und es dunkel ist, so laut bellt und knurrt, dass die leute das weite suchen.

und zum thema vorzeigehunde, die 100%ig folgen: die hab ich noch nicht kennengelernt! die leute reden gross, aber wenn man dann den hund kennenlernt, ist er auch ein ganz normaler hund der mal nicht herkommt wenn er grad was interessanteres sieht oder mal an der leine zieht...
gestern hab ich einen labrador getroffen. die frau schwärmte nur so "wie brav und gut erzogen" der hund doch sei, nie läuft er weg usw. dann liess sie ihn von der leine, der hund spielte mit der lilly und: als frauli ruft, dreht der hund sich nichtmal nach ihr um :D .
da bin ich mindestens ehrlich: meine hunde kommen in 80% der fälle wenn ich sie rufe, in 20% der fälle ist halt grad eine ente da oder ein anderer hund :p . aber wir arbeiten daran, dass die "leicht erziehbaren goldies" immer braver werden, das an der leine ziehen hat sich mit der lilly gebessert sobald sie zwei jahre alt war und bei der leila naja... :rolleyes: wir arbeiten dran.
 
Doris70 schrieb:
obwohl ich bereit bin, alles für meinen hund zu tun, werde ich es mir in zukunft erlauben, hilfsmittel (wenn auch umstritten, aber sachgemäß angewendet sicher vertretbar, sonst wäre das halti zb nicht auf dem markt) zu verwenden.

Stachelhalsbänder sind auch auf dem Markt (sogar noch in Ö) sowie Teletak oder sonstige Reizstromgschichteln. :rolleyes:
Und wenn man ein Teletakhalsband "sachgemäß" anwendet (kann man das überhaupt?) ist es in meinen Augen trotzdem Tierquälerei die fehlendes Wissen des HF ersetzt.
 
@josephinchen: wenn du einen bullmastiff hast der neben dir ohne maulkorb hergeht wird dich auch zu mitternacht auf der donauinsel niemand belästigen. der hund muss ja nicht scharf sein, aber mindestens gefährlich aussehen.
 
superberni schrieb:
der hund muss ja nicht scharf sein, aber mindestens gefährlich aussehen.

das ist was anderes!
Aber nichtamal bös ausschauen ist notwendig.
Der Spruch, man braucht einen "scharfen" Hund gefällt mir net so. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
find ich gar nicht. Auch Hunde die nicht gefärhlich ausschauen können durch ihre Lautstärke und Drohgebärden dubiose Menschen auf Abstand halten.
Hast ja selber gschrieben, dass Leila das auch schafft - und Goldis schauen nun mal nicht gefährlich aus :D
 
@josephinchen: wenn du auf der donauinsel in der nacht herumgehen willst brauchst du definitiv irgendeinen beschützer - entweder einen hund oder einen mann. und ich bezweifle dass ein gewalttäter angst vor einem cocker spaniel hat(ausnahmen gibt es natürlich immer :D ).
 
Josephinchen schrieb:
Stachelhalsbänder sind auch auf dem Markt (sogar noch in Ö) sowie Teletak oder sonstige Reizstromgschichteln. :rolleyes:
Und wenn man ein Teletakhalsband "sachgemäß" anwendet (kann man das überhaupt?) ist es in meinen Augen trotzdem Tierquälerei die fehlendes Wissen des HF ersetzt.

soviel ich weiss ist der einsatz des teletak aber verboten. (mir ist mal ein trainer empfohlen worden. auf dessen homepage stand aber, dass er mit teletak in ausländische reviere fahren muss.... ich habe die homepage danach gleich wieder geschlossen...) wenn es also in österreich erlaubt wäre, würde der doch in österreich trainieren. (von solchen hilfen bin ich aber auch nicht ausgegangen, stachelhaslband und teletak sagt mir schon der klare menschenverstand!
 
@Doris und Superberni

Also ganz sooooo schlimm finde ich es hier aber nicht. Ich bin schon länger dabei und kenne auch so manche persönlich und Streit hatte ich bis jetzt noch keinen gröberen, obwohl alle wissen, dass ich nicht barfe, ich ab und zu ein Halti verwende (natürlich sachgemäß ;) ) und mein Hund sicher kein Vorzeigemodell ist.

Ganz im Gegenteil, als Frodo in die Pubertät kam hat er anfangs ziemlich oft und viel seine Grenzen ausgetestet. Ich war ratlos und die Hilfe die mir aus dem Forum zuteil wurde war schon super. Ich glaube, dass ich es genau der Hilfe zu verdanken habe, dass Frodo heute recht unproblematisch ist oder zumindest ich besser mit seinen Eigenheiten umgehen kann. Ziehen tut er manchmal wie ein Berserker, besonders wenn andere Hunde dabei sind, ist er kaum zu bändigen. In der HuSchu macht er oft dass, wonach ihm der sinn steht und kommen tut er auch nicht immer. Manchmal nutzt er sogar beim Rettungshundetraining seine Chance und läuft wie ein Irrer im Kreis und alles Rufen verhallt ungehört :rolleyes:

Aber trotzdem, Probleme hatte ich hier eigentlich noch keine. Bin schon gespannt, wieviele ich nach diesem Thread haben werde :D
 
Doris70 schrieb:
ihr gebt null spielraum. ich denke wichtiger wäre es, die wirklich gravierenden hundehalter zur vernunft zu bringen. als untereinander (ich denke, dass alle forumhundehalter betrebt sind, das beste für ihren hund zu tun) wegen themen aufeinander los zu gehen, bei denen es nur rein darum geht, strikt seine eigene meinung jemand anderen aufdrängen zu wollen.
genau das ist es
bei einigen themen geht es ja schon in richtung zwangsbekehrung
 
Silvana schrieb:
genau das ist es
bei einigen themen geht es ja schon in richtung zwangsbekehrung


Und so empfinde ich das auch , nicht nur zwangsbekehrung sondern sogar bevormundung !


und @ Dalhome : mit keine Ahnung , meinte ich nicht : keine Ahnung von Hunden sondern keine Ahnung von der jeweiligen Situation, die dahintersteht ! Und da nützen auch viele schöne Worte im Forum nichts , wenn jemand z.B. einen sexuell hyperaktiven triebhaften Rüden hat ! Ja ich weiss, dann hat man ihn nicht richtig erzogen :eek:
 
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