Magenfüller gesucht

Tini-AGP

Neuer Knochen
Hallöchen,

Unser Hund ( Berner Sennenhündin, 9 Monate alt) ist total aufs Futter fixiert und frisst draussen alles zusammen was rumliegt. Darum ist es schwer sie frei laufen zu lassen. Wir suchen derzeit einen Futterzusatz für zwischendurch,der unserer Hündin das Gefühl gibt satt zu sein,ohne ( also vielleicht irgend etwas,was man aufschäumen kann,sodass ein grosses extrem leichtes Volumen entsteht).
Es darf natürlich nichts sein,was dick macht oder wie ein Klumpen im Magen liegt, denn die Berner Sennenhunde neigen ja zur Magendrehung.
Hat da jemand einen Tip oder eigene gute Erfahrungen gemacht?

glg
Martina
 
Da hilft eigentlich nur Erziehung, dass sie nicht wie ein Staubsauger durch die Gegend rennt. Was bekommt sie denn zu fressen?
 
wenn's extrem ist-Gurke, Wassermelone, Karotten ins Futter. Füllen den Magen und sind selbst sehr kalorienarm. Ausreichend Futter wird sie ja bekommen?! (manche Futtermarken lassen die Hunde trotz ausreichender Menge hungrig-da könnte ev ein Futterwechsel auch was helfen) Entwurmt ist sie auch?

Der Rest ist wie blue emotion schon sagt Erziehung-sehr viele Hunde kennen kein Sättigungsgefühl (mein Mädel zb auch nicht) trotzdem wird nicht dauernd was gefuttert oder unterwegs jeder Dreck aufgesammelt.
 
Sie bekommt derzeit Platinum. Die Futtermenge ist sicherlich ausreichend,dazu gibt es ja auch noch Kaumaterial und Leckerchen. Sie nimmt gut zu. Aber sie war von Anfang an ein Schlinger, in 40 Sekunden ist der Napf blitzblank.
 
ja bei meiner Hündin meint man manchmal auch man hätte vergessen sie zu füttern. Während der Rüde noch minutenlang am Fressen ist, ist ihr Napf in windeseile leer.

Zwischendrin was geben hilft da aber nicht unbedingt-lehrt sie nur dass es immer wieder was gibt.

Gegen das Dreck fressen unterwegs hilft leider wirklich nur konsequente Erziehung.

Platinum ist ein gutes Futter, hab ich auch schon gefüttert, ich würd halt bei Gelegenheit trotzdem mal probieren was anderes zu füttern, vielleicht macht es sie einfach nicht satt.
 
Vorsicht!

Den Hund noch voller machen, bringt selten etwas. Das Verdauen braucht Kraft und macht sogar hungrig. - :eek:

Durch die Mit-Leckerlie-Erziehungsmode hat sich bei den Hunden (wie ja auch bei vielen Menschen!) ein Suchtverhalten ausgebreitet. Früher, als man nicht so oft fütterte, nahmen weniger Hunde unterwegs dauernd alles Freßbare auf. - :cool: -

Es ist schon klar, man füttert heutzutage wegen der Magendrehungsgefahr (die jetzt mehr in unserem Bewußtsein ist) nicht mehr nur 1x am Tag. Es hat aber eine gute eite gehabt. Das Fressen war nicht so im Vordergrund...

Es ist nicht leicht, da den goldenen Weg zu finden - eventuell auf den Spaziergängen interessant beschäftigen - mit S p i e l - oder Streichel - Belohnung statt mit Leckerlibelohnung - kann auch helfen und sonst nur morgens und abends konzentriertes "Geschäfte-Erledige"-Gehen mit relativ schnellem Heimweg zur einen der zwei täglichen Mahlzeiten...Wenn der Hund natürlich schon so freßsüchtig ist, daß er aus Ungeduld das Geschäft nicht erledigt, ist es auch eine Aufgabe des Gut-Beobachtens, ob der Hund wirklich alles erledigt hat...bevor es heimwärts geht..

Nun ja, wir Hundebesitzer müssen nicht nur unsere eventuellen Süchte im Griff haben, sondern auch noch diejenigen, die wir den Hunden anerzogen haben - :eek: :confused: ;) !

Dabei wünsche ich viel Glück und Erfolg!

LG

F-K
 
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Durch die Mit-Leckerlie-Erziehungsmode hat sich bei den Hunden (wie ja auch bei vielen Menschen!) ein Suchtverhalten ausgebreitet. Früher, als man nicht so oft fütterte, nahmen weniger Hunde unterwegs dauernd alles Freßbare auf. - :cool: -

Ich füttere prinzipiell keine Leckerli und meine Hunde staubsaugen, stehlen und fressen Aas. (ABER sie haben noch NIE an der Schüssel gebummelt oder gar eine Ration stehen lassen. :cool: Egal was es gibt, es verschwindet in Sekundenbruchteilen.)

Bekämen sie ein Leckerli, würden sie dieses und anschließend die delikate Katzenkacke fressen, sowie der Mensch nimmer hin schaut.

@TE: Das kleine Hundchen steckt halt noch alles in den Mund. :D
Abwarten, es wird später höchstwahrscheinlich von selbst etwas besser.

Bei uns gibts eine Englische Bulldogge, die auch gerade dieses Alter hat. Nur hat die ein zusätzliches Problem, sie ist schwere Allergikerin. Die nimmt einen Ast ins Maul und sitzt eine halbe Stunde später beim Tierarzt mit völlig verschwollenen Gesicht.

Wenn dein Tier nicht gerade so ein Zusatzproblem hat, dann leb vorerst mal damit dass er Dreck frisst, lass ihn laufen und erwachsen werden. Es wird zumindest besser werden, wenn auch vielleicht nicht völlig verschwinden.

Ich bin mit großen Hunden & Magendrehung nicht vertraut.
Meine Hunde dürfen im Garten Obst fressen, so viel sie wollen.
Das schadet ihnen nicht, aber ob das bei einem großen, zur Magendrehung neigenden Hund auch gutginge, weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht dagegen dem Hund das staubsaugen, Dreck fressen abzuerziehen? Und zwar zu seinem eigenen Schutz ....

Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das von alleine besser wird
 
Und ich glaub nicht, dass du es z.B. sämtlichen Beagles aberziehen kannst. :rolleyes:

Wobei ich nochmal betonen möchte:

ABERZOGEN heißt nicht, dass dein Fifi auf irgendeine Art von Beutetausch eingeht, wenn du daneben stehst.
DAS brachte ich erfolgreich sogar einem Singvogel bei.
Das hat halt leider nicht das Geringste mit dem Abgewöhnen von notorischer Verfressenheit zu tun.

Sondern ABERZOGEN heißt:
DU befindest dich im Dienst und wirst nicht vor 15 Uhr heimkehrern. Was dein Hund ganz genau weiß. Dein Sitter hängt die ganze Zeit seinen Gedanken nach und achtet nicht darauf, was die Hundenase am Ende der Leine tut. Auch das weiß dein Vierbeiner ganz genau.

Und trotzdem nimmt er nicht das Pommes, das da unauffällig im Rinnstein unterm Laub liegt...

(Kannst auch gerne 1001. Diskussion mit dem Sitter führen, dass die Köter NICHT gefüttert werden und draußen IMMER einen Mauli drauf bekommen...)

Oder:
Der Hund weiß, dass du am Liegestuhl fest schläfst. Und trotzdem nimmt er nicht die halbe Semmel,. die dir ein reizender Zeitgenosse in den Garten geschmissen und die er gerade zwischen den Sommerblumen entdeckt hat.

Wenn du das erreichst, auch bei jedem Beagle oder Spaniel dieser Erde, dann kannst mir was übers Abgewöhnen erzählen. :rolleyes:
 
Ich hab nirgends was von einem Hundesitter oder über den Zaun geworfene Semmeln gelesen auch nichts von Beagle und Spaniel ....

Mir erscheint es nicht logisch, es gar nicht mit Erziehen zu probieren, nur weil es vielleicht nicht 100 %ig klappen wird. Jeder nicht gefressene Dreck kann eine Speiberei, ein Durchfall, ein Tierarztbesuch weniger sein ...

Ich hab ja leider viel Zeit in der Tierklinik verbracht in den letzten Wochen: dort waren Vergiftungen, verschluckte Fremdkörper , irgendwo steckengebliebene Fremdkörper, Perforierungen an der Tagesordnung - die "nur schwere Durchfälle" erwähn ich erst gar nicht.

Unglaublich was Hunde so alles erwischen.
 
@ Lykaon, deine Hunde wären von der Größe/Rasse/Mischung theoretisch schon mögliche Kandidaten für eine Magendrehung.

An die TE: im Alter von 8 Monaten ist es sehr unwahrscheinlich, die Gefahr steigt dann ab 4-6 Jahren erst an.

Erziehung, unterstützt durch andere Beschäftigung während des Spaziergangs, und zur Not Maulkorb.
 
Sie bekommt derzeit Platinum. Die Futtermenge ist sicherlich ausreichend,dazu gibt es ja auch noch Kaumaterial und Leckerchen. Sie nimmt gut zu. Aber sie war von Anfang an ein Schlinger, in 40 Sekunden ist der Napf blitzblank.

Ich würde Die empfehlen natürliche Nahrung (Fleisch) statt Astronautenfutter zu füttern. Ich stell mir immer die Frage, was der Hund vor 100 Jahren gegessen hat als es noch kein Trockenfutter gab.

Das ist nicht nur natürlicher, sondern schmeckt auch besser, man kann die Rezepte wechseln, Öle hinzugeben usw. Den Hund mit Füllmaterial vollzustopfen ist gefährlich (Magendrehung). Da ist es besser gezielt an der Futterverweigerung zu trainieren.
 
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