Magendrehung beim Schäferhund

Aber muss es da nicht irgendeine medizinische Prädisposition geben, tausende Hunde schlempern täglich hastig Wasser aus schüsseln, schläuchen, bächen, seen usw .... und Magendrehung ist glücklicherweise trotzdem selten, obgleich ich jeden Fall natürlich ganz schlimm finde ....

Ich hab nächste Woche eh einen Termin in der Tierklinik *seufz" da werde ich mich mal schlau machen, was die dazu sagen .... sofern unser Thema nicht ernst ist.... letztes mal war es nicht ernst aber was weiß man ....
 
Mein TA erwähnte das Schlingen und Luftschlucken.
Und gammeliges Futter.

Es ging allerdings um die Beschwerden, die meine immer dann haben, wenn sie was Gammliges erwischen: Magenkrämpfe, Blähungen, Durchfall.
Die Ärztin sagte, Gammelzeug+Hitze+Runterwürgen+Magen- und-/oderPankreasverstimmung könne bei dem Irish-Setter-Mischling eine Magendrehung auslösen.

*Seufz* Das übliche Futter kann man jederzeit und unbesorgt einem Kleinkind zu essen geben, und draußen pass ich eh dauernd auf....

Bisschen komisch ist das bei dem DSH - eine verärgerte Bauchspeicheldrüse bleibt doch normal nicht lange unbemerkt?
 
MichlS schrieb:
Ist ja auch nur meine Wahrnehmung;) Waren übrigens 5 DSH und ein Kurzhaarcollie, alle zwischen 8 und 12 Jahren.
Und meines Wissens nach, kann noch immer keiner erklären wie es wie und was die Auslöser dafür sind. Frag 15 TÄrzte und du wirst 20 verschiedene theorien hören.
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Ich habe keine 15 Ärzte gefragt, aber etwa 20 Studien zu dem Thema durchgeackert für eine schriftliche Arbeit. Luftschlucken ist tatsächlich sehr gefährlich, wenn die Hunde also beim Wassertrinken zufällig viel Luft schlucken. ....kann schon sein.
Meistens ( etwa 50% aller Fälle) aber passiert es abends und in Ruhe, ca. 2h oder so nach dem Fressen.
Vergammeltes Futter ist auch sehr verdächtig.
Leider aber ist es so, dass es so viele Ursachen haben kann, dass man es am Ende kaum feststellen kann, was genau es war.
Viele Hunde aber können scheinbar auf Grund ihrer Anatomie (kleiner, best. Brustkorbform) gar keine MD haben. Die haben dann eben "nur" einen aufgeblasenen Magen und daran stirbt man nur im Extremfall.
 
Cato schrieb:
Viele Hunde aber können scheinbar auf Grund ihrer Anatomie (kleiner, best. Brustkorbform) gar keine MD haben. Die haben dann eben "nur" einen aufgeblasenen Magen und daran stirbt man nur im Extremfall.
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Ich erinnere mich an eine Cocker-Hündin in unserem Grätzel, die in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember eine Magendrehung erlitt. Sie war 11 Monate alt.
Was genau passiert ist, weiß ich nicht, aber sie hatte jedenfalls eine Not-OP. Sie passt also gar nicht in die Statistik.

Ich traf sie zwei Tage später, und erfuhr das Ganze, weil mich der Besitzer bat, Merlin fernzuhalten. (Sie waren sonst dicke Freunde.)

*Seufz* Loki ist GSD wesentlich kleiner als ein reinrassiger Setterrüde und hat einen weniger schmalen, weniger tiefen Brustkorb.
 
Sogar Katzen können betroffen sein. Bei denen aber meist im Zusammenhang mit einer, auch älteren, Zwerchfellverletzung. Ganz sicher kann man leider nie sein. Meerschweinchen übrigens auch....
 
ob die Vergrößerung der Bauchspeicheldürse vor der Drehung oder wegen der Drehung da war, kann ich nicht sagen, der Hund hatte aber vor unge. 4 Monaten einen Bandscheibenvorfall und wurde da komplett untersucht,...es wurden damals Goldimplantate gesetzt...(keine Ahnung wie das richtig heißt)..und da war davon nichts zu bemerken:confused:
 
Cato schrieb:
Sogar Katzen können betroffen sein. Bei denen aber meist im Zusammenhang mit einer, auch älteren, Zwerchfellverletzung. Ganz sicher kann man leider nie sein. Meerschweinchen übrigens auch....
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Wirklich? Ich habe nur einige Darmverdrehungen bei Menschen erlebt. Da war auch nicht immer eine klare Ursache feststellbar.
 
Andrea, hast Du eine Ahnung ob auch Geschwister betroffen sind?
Ich hab den Verdacht, beim DSH häuft es sich in gewissen Linien schon.
 
Meine vorige Hündin ist auch nach einer Magendrehung eingeschläfert worden (wobei der Magen eigentlich gut aussah, sie fertig operiert wurde, danach aber andere Organe langsam den Geist aufgaben....).

Bei ihr wars so, daß wir auf Urlaub waren, abends begann es zu regnen, ich hab sie sofort in den Camper verfrachtet und hab sie dann auch drinnen gefüttert. Ich kann zu 99 % ausschliessen, daß sie nachts den Camper verlassen hat, weil ich ihr wegen der schon angeschlagenen Gelenke eigentlich immer reinhelfen mußte - bzw. hätte sie es tatsächlich alleine geschafft, hätte sie mehrere Anläufe gebraucht und da wär ich sicher aufgewacht. In der Früh beim Aufstehen hab ich dann gemerkt, daß mit ihr irgendwas nicht stimmt. Es war nicht heiß und sie hat nicht übermäßig Wasser gesoffen und schon gar kein eiskaltes.....
 
Cato schrieb:
Andrea, hast Du eine Ahnung ob auch Geschwister betroffen sind?
Ich hab den Verdacht, beim DSH häuft es sich in gewissen Linien schon.
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meine Mutter hat einen direkten Bruder aus dem Wurf...bei ihm ist nix...bis jetzt und hoffentlich bleibt das auch, wie es mit den anderen Geschwistern ausschaut kann ich nicht sagen...
 
Falls der Bruder noch mal wegen irgendetwas eine Narkose braucht, wäre eine laparoskopische Gastropexie durchaus zu überlegen. Extra würde ich es aber auch nicht machen.
 
Cato schrieb:
Falls der Bruder noch mal wegen irgendetwas eine Narkose braucht, wäre eine laparoskopische Gastropexie durchaus zu überlegen. Extra würde ich es aber auch nicht machen.
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du kannst dir eh vorstellen, wie meine Mutter jetzt fertig ist :o, der arme Hund wird keine Sekunde aus den Augen gelassen, weil es könnte ja auch.....

ich hoffe nur, das nix daher kommt....
 
Wie gehts ihm denn aktuell?

Muss hier ganz viel an unsere Mausi denken, ich habe wochenlang
um ihr Leben gebangt und war total unrund. :o Unser kleines Dampfross. :heart:

ig3v.jpg
 
einer meiner hunde (dsh) hatte auch eine magendrehung. gefressen und anschließend zuviel wasser geschlempert...
wir haben gsd schnell reagiert, gleich zum ta und gleich operiert. ich war damals sehr froh und glücklich, dass der hund überlebt hat. mein ta hat mir aber gesagt, dass die gefahr mit der op nicht gleich gebannt ist, da durch das unterbinden der blutzufuhr der inneren organe es in den tagen darauf jederzeit zu einem organversagen kommen kann.
und es seien nicht die jungen hunde gefährdet, die nach dem fressen herumhüpfen und spielen sd eher die älteren, großen rassen, wo gewebe und bänder nachlassen. und lieber die tägliche futtermenge auf mind zweimal aufteilen beim alten hund.
eine magendrehungist einfach eine blöde gschicht :mad:
 
soweit ich weis, gehts im ganz gut.....aber ruhig halten ist eine richtige Aufgabe, er ist ein ziemlicher Unruhegeist und sieht nicht ein, das er a Ruh geben muss:o:)
 
Cato schrieb:
Von den 2 Brüdern, ist er der ruhigere / schwächere oder schüchternere oder umgekehrt?
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Der Rüde mit der Magendrehung ist ein aufgedrehter Hund, ständig in Bewegung, will ständig Aufmerksamkeit, ein Balljunkie...kläfft auch sofort..allerdings hat das auch viel mit der Erziehung zu tun, schätze ich...aber trotzdem ist der Hund mit der Magendrehung aufgedrehter und nervöser, als der von meiner MOm...er ist ein Hund der wirklich auf den Platz geschickt werden muss. Von alleine kommt er kaum runter...


Der Rüde meiner Mom würde genauso aufdrehen, wenn sie es zulassen würde, sie hat aber das bessere Händchen und kann ihren Hund besser leiten und führen...meine Tante ist da zu inkonsequent, gibt Nörglereien immer wieder nach etc....
Bei Dax gibt es als Krankheitsbild Spondeliose und eben einen Bandscheibenvorfall....der wurde mit Gold behandelt..

Schüchtern sind beide nicht, zu Menschen absolut freundlich und aufgeschlossen...bei Rüden entscheidet die Sympathie...und mit Hündinen passt es sowieso...

Bei Diego ( der Rüde meiner Mom) gibt es eine starke Allergie gegen Fertigfutter, er wird deshalb seit einem Jahr roh gefüttert (zum Glück)..
 
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