Lymphdrüsenkrebs

anaiis

Neuer Knochen
Hallo, ich bin neu hier und hätte gerne einige Informationen zum Lymphdrüsenkrebs beim Hund. Heilung ist ja nicht möglich aber vielleicht hat jemand Erfahrung, wie man es dem Hund bis zum Lebensende so schön/einfach wie möglich machen kann. Welche Anzeichen gibt es, um zu sehen, dass es bald soweit sein wird? Meine Hündin ist 12 Jahre alt, ich hab die Diagnose Anfang Januar bekommen. Stadium IV, Lebenserwartung zwischen 3 Wochen bis 3 Monate. Behandlung mit Cortison hochdosiert. Für fachliche und praktische Ratschläge und Auskünfte wäre ich sehr dankbar.
 
das tut mir leid...so etwas hatte ich auch einmal bei einer hündin...mach ihr eine schöne zeit, tu alles, was sie immer gern gemacht hat, besuch die orte, die sie liebt, sei so viel wie möglich mit ihr zusammen...und gib ihr zu essen, was ihr schmeckt, es ist in diesem stadium egal, obs gesund ist oder nicht, hauptsache, die hündin frisst....und irgendwann sagt sie dir dann, dass es genug ist, dann lass sie bitte gehen, so schwer es ist... fühl dich gedrückt von mir,ich kann mir vorstellen, wie es dir geht...
 
Das tut mir unendlich leid für Dich, mit dieser Art Krebs habe ich, Gott sei Dank, keine Erfahrung.
Aber ich möchte mich anschließen, mach ihr die letzte Zeit so schön als möglich, verbringe sehr viel Zeit mit ihr, zeige ihr einfach Deine Liebe, sie spüren das sehr genau.
Gib ihr alles was sie möchte und genießt die letzte Zeit.
Du kannst mir glauben, sie wird Dir zeigen wann es Zeit für die letzte Reise sein wird, Hunde spüren das und zeigen das auch und dann lass sie mit ganz viel Liebe und Ruhe gehen.
Ich wünsche euch von Herzen noch eine ganz lange gemeinsame Zeit.
LG Ingrid
 
Dem Beitrag von Druzba möchte ich mich anschließen, weil man es schöner nicht hätte sagen können.. Dir anaiis alles Liebe und viel Kraft für die schwere Zeit...
 
Ich danke euch für euer Mitgefühl! Ich hatte mir praktische Tipps erhofft z.B. in Sachen Ernährung. Ich hab ihr natürlich im ersten Schockzustand und Panik alles mögliche hingestellt, was sie sonst nie bekommen hat: Wurst, Trockenfutter, Büchsenfutter etc. etc. Sie hat teilweise 6 Näpfe mit Futter stehen gehabt. ich war so froh, dass sie gefressen hat. Dann habe ich erfahren: keine Kohlehydrate, kein Getreide. Also gebarft hatte ich ja schon, Gemüse im Fleisch nahm sie nicht mehr, pures Fleisch. Dann kaufte ich Büchse ohne Getreide und Kohlehydrate, war nicht so leicht zu finden. Dann Trockenfutter ohne Kohlehydrate und Getreide. Sie fing an, Schnee zu fressen. Dann hab ich ihr jeden Tag einen Eimer Schnee aufgetaut, das hat sie dann getrunken. Leider bekam sie durch das Durcheinander vom Fressen Bauchkrämpfe. ich rief zweimal die Tierärzte zu mir nach Hause, weil ich dache, es wäre soweit! Bekam dann Mittel gegen Blähungen und Krämpfe. Dieses Mittel nahm sie einmal, dann ließ sie es einfach aus dem Maul rauslaufen. Sie nimmt einfach keine Tabletten. Das Cortison ließ ich ihr anfangs spritzen, weil sie ja nicht fraß. Dann hab ich die Tabletten zerdrückt und in einem TL Katzenfutter gefüttert. Das ist jetzt was besonderes für sie. Jetzt, nach langen Wochen, haben wir die Regelung gefunden, dass ich ihr morgens Trockenfutter, Trockenfleisch, Wurst etc. gebe und ab Mittag bekommt sie ihre Büchse und das Rohfleisch mit Bio-Leinöl und MSM Pulver. Büchse deshalb, weil dort die Kräuter und Stoffe drin sind, die sie früher mit dem Gemüse im Rohfleisch bekam. ich muss alle 4 Stunden mit ihr raus, weil sie durch das Cortison verstärkt trinkt und fast das dreifache frisst wie vorher.
Die Bauchschmerzen hab ich immer noch nicht ganz im Griff, darum hab ich hier auch reingeschrieben. Denn ich weiß, dass Nassfutter und Trockenfutter und Trockenfleisch und Rohfleisch verschiedene Verdauungszeiten haben, das hätte ich noch gewusst, hab aber internetmäßig nichts gefunden.
Wenn jemand einen Tipp hat, wäre ich sehr dankbar.
Ganz klar, dass ich - sobald ich merke, sie hat Schmerzen - sie gehen lasse. Ich bin jedes Mal froh, wenn das WE vorbei ist, obwohl meine TÄin mich sofort zurück ruft, wenn sie sieht, dass ich anrufe, auch am WE.
 
Magenschutz?

Sensitiv Futter! Deckt alle wichtigen Nährstoffe ab ohne noch mehr Bauchweh zu machen!

Vergiss bitte den Schei* mit rohem Fleisch auf einen kaputten Magen!
Vergiss den Schei* mit getreidefrei!



Gute Ansprechpartner in Fragen zur Lebensqualitäterhaltung sind auch die TÄ auf der Onkologie der Vetmed.
 
Also... normalerweise würde ich dir zustimmen aber es ist eine Tatsache, dass Getreide und Kohlehydrate den Krebs füttern d.h. wachsen lassen. Jetzt könnte man sagen, es ist eh schon wurscht, ich muss täglich damit rechnen, dass es soweit ist, aber wenn ich weiß, dass diese beiden Komponenten den Krebs wachsen lassen, dann füttere ich die auch nicht (mehr), noch dazu, wo sie sowieso - komischerweise - noch nie gerne Kohlehydrate gefressen hat. Und mit dem Magen hat sie es ja nicht, die Leber ist kaputt, laut Blutwerte. Noch mehr Untersuchungen machten die Ärzte nicht, weil sie den Hund nicht unnötig quälen wollen, denn Hilfe gibt's sowieso nicht. Dieses Bauchweh bekommt sie halt "nur" wenn ich durcheinander füttere, darum wollte ich wissen, nach welcher Reihenfolge es am besten wäre. Aber ich werde mich mal nach sensitiv Futter auch umschauen und wenn es eines gibt, wo diese zwei Komponenten nicht enthalten sind, muss ich versuchen - das ist ja auch der Hauptknackpunkt - ob sie es überhaupt nimmt! Denn die ganzen Empfehlungen nützen ja nichts, wenn der Hund das Futter nicht frisst.
auf jeden Fall trotzdem vielen Dank!
 
Ganz ehrlich: Gib ihr was sie verträgt und was ihr schmeckt. Alle diese Dinge (getreidefrei, diverse Zusätze etc.) werden jetzt nichts mehr ausrichten.
Verabschiede dich von ihr und lass sie gehen. Besser früher als später. Denke daran, dass Tiere Schmerzen oft nicht zeigen.
 
Ich würde aufhören durcheinander zu füttern, egal in welcher Reihenfolge, das belastet nur noch zusätzlich den Organismus, fütter was ihr schmeckt und was sie verträgt. Ich habe meinem krebskranken Yorkie zuletzt Schälchen aus dem Supermarkt gefüttert (keine Ahnung was da drin war), sie war total begeistert und die Verdauung hat auch gepasst.
 
Also... normalerweise würde ich dir zustimmen aber es ist eine Tatsache, dass Getreide und Kohlehydrate den Krebs füttern d.h. wachsen lassen. Jetzt könnte man sagen, es ist eh schon wurscht, ich muss täglich damit rechnen, dass es soweit ist, aber wenn ich weiß, dass diese beiden Komponenten den Krebs wachsen lassen, dann füttere ich die auch nicht (mehr), noch dazu, wo sie sowieso - komischerweise - noch nie gerne Kohlehydrate gefressen hat. Und mit dem Magen hat sie es ja nicht, die Leber ist kaputt, laut Blutwerte. Noch mehr Untersuchungen machten die Ärzte nicht, weil sie den Hund nicht unnötig quälen wollen, denn Hilfe gibt's sowieso nicht. Dieses Bauchweh bekommt sie halt "nur" wenn ich durcheinander füttere, darum wollte ich wissen, nach welcher Reihenfolge es am besten wäre. Aber ich werde mich mal nach sensitiv Futter auch umschauen und wenn es eines gibt, wo diese zwei Komponenten nicht enthalten sind, muss ich versuchen - das ist ja auch der Hauptknackpunkt - ob sie es überhaupt nimmt! Denn die ganzen Empfehlungen nützen ja nichts, wenn der Hund das Futter nicht frisst.
auf jeden Fall trotzdem vielen Dank!

Du hast gegoogelt und gegoigelt und gegoogelt, klar Du willst ja nur das Beste für Deinen Hund. Ich fürchte aber Du hast Dich durch die ganze Informationsflut nur völlug durcheinander bringen lassen.

Fütter Deinem Hund was ihm schmeckt und was er verträgt. Was hast Du, was hat Dein Hund von "supergesund" wenn er damit 4 Wochen länger lebt sich aber in dieser Zeit nur mit Bauchschmerzen plagt. So hart das auch ist aber hier geht es nicht um Quantität sondern um Qualität. Ehrlich-fütter Chappi, Lungenbraten oder Sheba es wird die Lebenserwartung Deines Hundes betreffend keinen Unterschied mehr machen, wohl aber die Zeit die er noch hat verschönern.

was die Sache mit Krebs und getreidefrei/kohlenhydratefrei angeht-gibt neue Studien die zeigen dass der Krebs dadurch vermehrt metastasiert. Mach Dich nicht völlig verrückt, was denkst Du wie gehts Deinem Hund wenn er merkt was für Stress Du hast....das muss einem ja am Magen schlagen.

Macht Euch eine schöne Zeit
 
Ich kann mich auch Druzba und Die2 anschließen.... ich war auch so verrückt und hab gegooglet und dann ist mir schlecht geworden. Meine Gina begann mit Mastzellentumor und es mutierte dann zu Lymphsarkomen, sie hatte zum Ende hin dann 7 Tumore. Es ging ihr mit der Medikation richtig gut, sie bekam zum Cortison noch Chemo und Magenschutz und Antihistamin und fressen durfte sie, was sie wollte. Ich habe generell roh und getreidefrei gefüttert, weil sie Getreide auch schon vorher nicht vertrug, Kohlehydrate habe ich gänzlich weg gelassen. Uns blieben 3,5 Monate von der Diagnose bis zum Ende. Und sie zeigen es Dir ganz genau, wenn es so weit ist, das kann man einfach nicht übersehen und dann lass sie bitte auch in Würde gehen.

Wie äußern sich denn die Bauchschmerzen? Kannst das beschreiben bitte. Aja.... ich hab Gina auch immer wieder was für den Darmaufbau gegeben, so was wie Acidophilus oder Bioflorin für Kinder. Das wurde mir auf der Onkologie auch so empfohlen. Und ebenfalls habe ich ihr täglich Mariendistel gegeben, als Entlastung für die Leber. Gefressen und gesoffen hat sie wie eine Kuh und war auch nie satt, sie durfte aber fressen, soviel sie wollte, ich wusste, dass ihre Zeit endlich ist in Kürze, da waren mir die fast 3 kg, die sie zugenommen hatte, aber sowas von egal (sie hatte immer so zwischen 10-11 kg).

Mach deinem Hund die Zeit einfach schön und verabschiedet euch langsam voneinander. Es tut zwar oft weh, ich weiß, wovon ich rede und manchmal zerreißt es einen förmlich, doch jetzt im Nachhinein bin ich sehr sehr froh über diese Zeit, es sind so wundervolle gemeinsame Erinnerungen noch entstanden. Kannst ja man suchen gehn, ich hab hier eh seitenlange Postings verfasst und immer berichtet und auch noch das Shooting zwei Tage vor dem endgültigen Abschied.


Magenschutz?

Sensitiv Futter! Deckt alle wichtigen Nährstoffe ab ohne noch mehr Bauchweh zu machen!

Vergiss bitte den Schei* mit rohem Fleisch auf einen kaputten Magen!
Vergiss den Schei* mit getreidefrei!



Gute Ansprechpartner in Fragen zur Lebensqualitäterhaltung sind auch die TÄ auf der Onkologie der Vetmed.


Tja..... da hab ich aber anderes empfohlen bekommen auf der Onko von der Vet.Med. Nämlich dass es gut und richtig so ist, dass ich getreide- und auch kohlehydratfrei füttere und dass es gut ist, dass ich meinen Hund roh füttere. Sowas aber auch.
 
Tja..... da hab ich aber anderes empfohlen bekommen auf der Onko von der Vet.Med. Nämlich dass es gut und richtig so ist, dass ich getreide- und auch kohlehydratfrei füttere und dass es gut ist, dass ich meinen Hund roh füttere. Sowas aber auch.


Wer soll das so gesagt haben? :)
Ich weiß schon, wie's wirklich abgelaufen ist, nämlich: "Ihr Hund verträgt diese Fütterung gut? Dann machen Sie bitte keine Experimente mehr und machen so weiter". Aber eine generelle Empfehlung zum Rohfüttern oder gar einen Hund, der bereits Magen-Darm-Problematik hat, umzustellen, gibt's sicher nicht. Wäre ja auch Wahnsinn. Btw. wüsste ich gerne, wie du "kohlehydratfrei" gefüttert hast? :);):cool:


Bisher haben sich diverse "Krebsdiäten" immer noch als Marketinggag herausgestellt. Himbeeren heilen keinen Krebs. Genausowenig wie der Verzicht auf Kohlehydrate. Und Verzicht auf Kohlehydrate oder andere drastische Einschränkungen der Lebensmittelzufuhr können sogar schädliche Folgen haben. Mit einer Diagnose wie hier sollte es darum gehen, dem Patienten so lange wie möglich ein akzeptables Leben zu ermöglichen. Er soll bekommen, was er verträgt und mag. Roh ist unter einer solchen Therapie grenzwertig. Der Patient ist deutlich immunsuppremiert. Darauf kann man sich einlassen, wenn er es bereits gewöhnt ist. Aber sicher nicht neu damit herumexperimentieren. Schon mal absolut gar nicht, wenn bereits gastrointestinale Symptome da sind.
 
Meine Betelgueze hatte Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs. Die ganze Leber war überwuchert von Metastasen und extrem vergrößert, die Fütterung zusätzlich erschwert durch ständige Aufgasungen. Gestorben ist sie letztendlich nicht einmal am Krebs direkt, sondern einer zweiten (Teil) Magendrehung trotz Gastropexie. War einfach kein Platz mehr im Bauchraum.:(

Um allzu große Abmagerung zu vermeiden, habe ich ihr alles gefüttert, was sie gemocht und vertragen hat, das hat durchaus gewechselt.

Was man aber zusammenfassend sagen kann: bevorzugt wurden Dosen (eher Richtung Sensitiv), selbst zusammengestelltes Futter nur gekocht! (zb Schwein eignet sich da gut, ist leicht verdaulich) Haferschleim wurde gut vertragen, mit relativ viel (1 ml pro kg und Tag) Lachsöl und etwas Butter ein wenig Fett beigefügt. Gemüse etc gab es am Ende praktisch gar nicht mehr, zu schwer verdaulich, anstelle davon hat sie einen fermentierten Gemüse- und Kräutersaft bekommen, der hat scheinbar auch die Bakterienflora gut beeinflusst.

Sie hat durch diese Diät im letzten halben Jahr nur sehr wenig abgebaut. Kein Durchfall etc, nur ganz selten leichte Übelkeit.
 
Ja, du liegst völlig richtig mit deiner Ansicht! Ich habe mich verrückt gemacht und mache es teilweise immer noch. Nicht, was ihre Lebenserwartung anlangt, sondern die Qualität. Fressen würde sie alles und das den ganzen Tag. Die TÄin meinte auch, sie hätte noch keinen Hund gehabt, der so lange überlebt hat. Und verrückt habe ich den Hund auch gemacht, jedenfalls anfangs mit meiner Panik und Trauer, das sehe ich aber erst jetzt. Wir haben uns nur gegenseitig beobachtet, wie es uns geht. Schrecklich! Hast du evtl. einen Link zu den Studien mit getreide-/kohlehydratfrei und der Metastasierung? Auf jeden Fall danke ich dir für deinen Beitrag!
 
ich muss schauen ob ich den link wieder finde. Haben derzeit auch einen Hund mit Krebs in der Familie und da hab ich mich informiert, eben auch über Getreidefrei -weil das ja so oft empfohlen wird- und da kam mir dass dann unter. War für mich auch völlig logisch, denn wenn jemand Dich und Deine Familie verhungern lassen wollte, würdet Ihr dann einfach sitzen bleiben und das Schicksal annehmen? Oder würdet ihr versuchen an anderer Stelle was Essbares zu finden?

ich schau mal ob ich den link noch auftreibe...

nichtsdestotrotz-gib ihr was ihr schmeckt und gut tut, das ist das Beste was Du für sie tun kannst.
 
ich muss schauen ob ich den link wieder finde. Haben derzeit auch einen Hund mit Krebs in der Familie und da hab ich mich informiert, eben auch über Getreidefrei -weil das ja so oft empfohlen wird- und da kam mir dass dann unter. War für mich auch völlig logisch, denn wenn jemand Dich und Deine Familie verhungern lassen wollte, würdet Ihr dann einfach sitzen bleiben und das Schicksal annehmen? Oder würdet ihr versuchen an anderer Stelle was Essbares zu finden?

ich schau mal ob ich den link noch auftreibe...

nichtsdestotrotz-gib ihr was ihr schmeckt und gut tut, das ist das Beste was Du für sie tun kannst.


Ich bin da jetzt mal suchen gegangen..... :)

http://sciencev2.orf.at/stories/1719931/index.html
Da wird auch auf eine Broschüre von der Universitätsklinik Würzburg zu dem Thema hingewiesen.
 
Ich bin da jetzt mal suchen gegangen..... :)

http://sciencev2.orf.at/stories/1719931/index.html
Da wird auch auf eine Broschüre von der Universitätsklinik Würzburg zu dem Thema hingewiesen.

in dem Link werden aber nur die Vorzüge der ketogenen Diät erwähnt oder hab ich was überlesen?

Denn mittlerweile gibt es auch genug Stimmen die gegen eine pauschale Kohlenhydratereduktion sind, gibt Untersuchungen die zeigen dass das zT den Tumor erst recht stimuliert...

nachdem es für beide Seiten derzeit mEn nicht genug beweiskräftiges Material gibt( und es wahrscheinlich auch keine pauschalen sondern wohl eher nur individuelle Ernährungsempfehlungen geben kann) würde ich dazu raten den Hund "normal" gesund zu füttern. Dass was der Hund kennt, mag und verträgt ist im Augenblick wohl das "gesündeste"...
 
Ich vermute, es ist tatsächlich die Gewichtsabnahme, die auch die Neubildung und das Wachstum von Tumorzellen hemmt.
Wenn es nun Ergebnisse gibt, die darauf hindeuten, dass Patienten mit Gewichtsverlust eine schlechtere Prognose haben, dann muss man wohl differenzieren, erfolgt der Gewichtsverlust unfreiwillig, gerade erst durch die konsumierende Erkrankung, oder aber gezielt, freiwillig, optimalerweise noch vor einer Erkrankung?

Beim Menschen fördert Übergewicht bzw die dauernde Überversorgung mit Energie durch Nahrung viele Krebserkrankungen.

Auch bei Tieren ist das so. Also lieber weniger füttern, dafür hochwertig. Vorbeugend und bei Krebserkrankungen im Anfangsstadium.

Bei einem Tumorpatienten im Endstadium würde ich aber nur noch auf bestmögliche Lebensqualität Wert legen, sonst gar nix.
 
Helga, vielen Dank für deine Beiträge. Ich hab mir mal so ziemlich alles von dir durchgelesen und muss sagen, es hat alles Hand und Fuß was du schreibst. Hab auch zufällig die Geschichte mit Gina gefunden 2012. Ich muss sagen, da geht es mir/uns ja noch "gut".
Aber ich fürchte, es hat sich alles erledigt. Heute Nachmittag wird die TÄin kommen und sie erlösen müssen. Sie meint zwar, es könnte eine Infektion sein aufgrund des heruntergefahrenen Immunsystems durch das Cortison aber ich fürchte, ich muss sie erlösen. Sie hat gefressen heute morgen und alles wieder rausgespuckt. Jetzt hat sie auch nicht mal mehr die getrockneten Schlundstreifen genommen, liegt nur noch flach auf dem Bauch und atmet schwer. Die Lymphknoten am Hals sind dick und geschwollen und ich fürchte, das geht nach innen.
Trotzdem allen hier, die mir Links geschickt haben, die ich auch angeschaut habe, danke nochmal.
 
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